KURSPROGRAMM Name des Faches: Pharmazeutische Ethik und Soziologie Studiengang: Pharmazie Abgekürzter Name des Faches: Ethik-Soziologie Englischer Name des Faches: Pharmaceutical ethics and sociology Neptun-Kode: GYKMAG034E1N Institut: Institut für Verhaltenswissenschaften Name des Lehrbeauftragter: Stellung, akademischer Grad: Zsuzsa Szántó Imre Szebik PhD PhD Telefon: +36- 1- 210- 2953 E-Mail: [email protected] [email protected] Weitere Lehrbeauftragter: Stellung, akademischer Grad: Zahl der Kontaktstunden pro Woche: 2,5 Kreditpunkt des Faches: 2 Kurzbeschreibung der Thematik: Ethik: Ziele des Faches sind die Erleichterung des Erkennens der ethischen Probleme der täglichen, pharmazeutischen Arbeit, Erleichterung der effektiven Lösung ethischer Probleme mit einem System logischer und theoritischer Begriffe, Kenntnisse sich anzueignen, die dem Pharmazeut helfen, die Rechte der Patienten, der Teilnehmer der Experimente und Angestellten im Gesundheitssystem zu erkennen und zu verteidigen. Soziologie: - die Eigenartigkeiten der gesellschaftlichen Verteilung der Gesundheit und der Krankheit - Ursache und Folge der Ungleichheiten des Gesundheitszustandes - die Rolle der psyhosozialen Faktoren im Gesundheitswesen - die Regelmäßigkeit des selbstverletzenden Verhaltens und des abweichenden Verhaltens - die Lage der Pharmazie - die gesellschaftliche Eigenartigkeiten des Gesundheitssystems werden mit den Pharmaziestudenten bekannt machen. Kursdaten Empfohlenes Semester der Fachaufnahme Vorlesung (pro Woche) Praktikum (pro Woche) Seminar (pro Woche) Individuelle Stunde Gesamtstundenzahl (pro Semester) Semester Konsultation 9. Semester 2,5 0 0 - 28 9 Je nach Bedarf Programm des Semesters I. Thematik der Vorlesungen 1. Woche - Vorlesung: Ethik und Moral: Allgemeine Charakterisierung. Deskriptive, normative, Ethik, Metaethik. Allgemeine und angewandte Ethik. Bioethik, Medizinische Ethik, Ethik im Gesundheitswesen. Allgemeine Fragen der Moralphilosophie: Deontologie und Utiliarismus. Die Logik der moralphilosophischen Argumentationen. 2. Woche - Vorlesung: Deontologie und Utiliarismus. Die Logik der moralphilosophischen Argumentationen. Prinzipen der medizinischen Ethik: Respekt für Autonomie, Nil nocere, Benefizienz, Gerechtigkeit 3. Woche - Vorlesung: Entscheidungen am Beginn des menschlichen Lebens: (1) 1. Künstliche Abtreibung. (2) Neonatale Intensivtherapie. (3) Prenatale Diagnostik und PGD (4) Künstliche Insemination, (5) Gentechnik Gentherapie (6) Klonen. (7) Experimente an Embryonen 4.Woche - Vorlesung: Informierte Einwilligung und ihre Bedeutung in der medizinischen Praxis. 5. Woche - Vorlesung Gerechtigkeit und Mitterverteilung in der Medizin: Ethische Fragen der Makroallokation und Mikroallokation I. Gerechtigkeit und Mitterverteilung in der Medizin: Ethische Fragen der Makroallokation und Mikroallokation. II. 6. Woche - Vorlesung: Ethische Fragen der Experimenten an Menschen, Deklaration von Helsinki, Nürnberger Kodex Ethische Fragen der Tierversuchen. 7. Woche - Vorlesung: Patientenrechte 8. Woche - Vorlesung (45 Min): Einführung in die Gesundheits- und Medizinsoziologie. 9. Woche - Vorlesung (45 Min): Patientenkarrieren im Gesundheitssystem. 10. Woche - Vorlesung (45 Min): Aktuelle epidemiologische Ergebnisse in deutschsprachigen Ländern. 11. Woche - Vorlesung (45 Min): Demografische Entwicklungen in der heutigen Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die Gesundheitschancen. 12. Woche - Vorlesung (45 Min): Soziale Ungleichheiten in den Gesundheitschancen und das Patientenverhalten. 13. Woche - Vorlesung (45 Min): Preventionsstrategien im heutigen Gesundheitssystem. 14. Woche - Vorlesung (45 Min): Risikogruppen in der Gesundheitsversorgung. II. Thematik der Vorlesungsbegleitenden Praktika 8. Woche - Praktikum (45 Min): Soziale Fragen in Beziehung mit der Gesundheit und Krankheit in den Medien (Internet, Film, TV-Serien) 9. Woche - Praktikum (45 Min): Der Weg von der Symptomwahrnehmung bis zur Bewältigung der Gesundheitsprobleme und bis zum medizinisch complienten Patientenverhalten. 10. Woche - Praktikum (45 Min): Gesundheitsbezogene Lebensqualität der Bevölkerung in deutschsprachigen Ländern. 11. Woche - Praktikum (45 Min): Welche demografische Fakten und Erklärungen kennt man? 12. Woche - Praktikum (45 Min): Soziale Projekte hinsichtlich der Gesundheitsförderung in deutschsprachigen Ländern. 13. Woche - Praktikum (45 Min): Preventionsprojekte hinsichtlich der Gesundheitsförderung in deutschsprachigen Ländern. 14. Woche - Praktikum (45 Min): Risikogruppen für das compliente Patientenverhalten. Voraussetzungen zum Fach Konsultationsmöglichkeit: Voraussetzung der Kursaufnahme: Pharmakologie und Toxikologie II. Bedingungen der Anerkennung des Semesters: Laut der Regelungen der Semmelweis Universität Überprüfung der Kenntnisse während der Vorlesungszeit: keine Voraussetzung der Unterschrift am Ende des Semesters: erfolgreche Teilnahme an dem Kurs Individuelle studentische Arbeit während des Semesters: Leistungskontrolle in der Prüfungszeit: Kolloquim Vorgeschriebenes externe Praktikum des Faches: Wissenschaftliche, fachbezogene Publikationen und Forschungen: Lehrmaterialien: Vorgeschrieben: Klinische Ethik: Mit Fällen (Springer-Lehrbuch) [Taschenbuch] Springer, 2007.Christian Hick (Herausgeber), M. Gommel (Mitarbeiter), A. Ziegler (Mitarbeiter), P.W. Gaidzik (Mitarbeiter) Medizinische Soziologie: Schüler J., Dietz F.: Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie, 2., überarbeitete Auflage, Thieme, 2010. Ausgewählte Kapitel: Seite 1–14., 46–48., 126−133., 134–138., 178–181., 181–182., 231–237., 241–249. Empfohlen: Beckmann Jan P.: Fragen und Probleme einer medizinischen Ethik. De Gruyter, Berlin 1996 Brudermüller Gerd: Angewandte Ethik in der Medizin. Königsh./Neum., Würzburg, 1999 Kahlke Winfried und Reiter-Theil Stella: Ethik in der Medizin, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart, 1995. Schipperges Heinrich: Die Technik der Medizin und die Ethik des Arztes, Verlag Josef Knecht, Frankfurt am Main, 1988. Wiesing Urban, Ach Johannes S. und Bormuth Matthias: Ethik in der Medizin, ein Reader. Reclam, Ditzingen, 2000 Die Kursbeschreibung wurde von Zsuzsa Szántó und Imre Szebik hergestellt.