Wir wollen einem ausgewachsenen Hund oder Welpen einen Pflegeplatz oder Fixplatz bieten… Wie läuft das ab? Wir suchen prinzipiell immer nach Pflegeplätzen für die Hunde, hier stehen wir aber vor dem momentanen Problem, dass wir einfach nicht genügend Quarantäne-Stellen vor Ort in Bosnien/Velika Kladusa zur Verfügung haben. Die Plätze sind – leider! – sehr begrenzt. Somit hätten wir zwar oft die Möglichkeit, hier in Österreich Hunde in Pflege abzugeben, schaffen es aber nicht, alle Hunde vorab 4 Wochen in Quarantäne zu geben. Die Spendengelder sind zusammen und wir sind dabei, die Quarantäne Station aufzubauen. Warum eine Quarantäne-Zeit? Welpen oder ausgewachsene Hunde aus Bosnien müssen vor Ort ca. 4 Wochen in Quarantäne. In dieser Zeit wird geschaut, ob sie irgendwelche Krankheiten haben. Danach werden sie Tollwut geimpft und bekommen auch die erste Teilimpfung (Grundimmunisierung), außerdem werden Sie gechipt und bekommen einen Pass für die Ausreise. Danach müssen sie nochmal für 3 Wochen unter Beaufsichtigung in Quarantäne. Erst dann dürfen die Hunde ausreisen und nach Österreich gebracht werden. Dies ist gesetzlich so vorgesehen und kann nicht übergangen werden. Ein Hund! Aber welcher? Haben Sie sich entschieden, einem Welpen oder einem ausgewachsenen Hund einen Fixplatz oder Pflegeplatz zu bieten, dann können Sie sich entweder einen Hund nehmen, den wir gerade zu vermitteln versuchen. Oder Sie nutzen die Möglichkeit, einen Hund oder Welpen selber auszusuchen – dies betrifft vor allem Fixplätze. Wir stellen auf unseren facebook-Seiten und künftig auch auf unserer Website immer aktuelle Fotos der Hunde vor Ort online. Jeder Hund muss wie oben beschrieben die Quarantäne hinter sich bringen. Die Hunde können bei den Pflegeplätzen selbst abgeholt oder besucht werden. Bzw. nach der Quarantäne-Zeit bringt der Verein die Hunde nach Österreich. Schutzvertrag und Schutzgebühr: All unsere Hunde werden mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt. Die Schutzgebühr in Österreich beträgt € 180,00. Jeder Hund wird geimpft, gechipt und mit Pass an den neuen Besitzer übergeben. Pflegeplätze: Alle Pflegeplätze unterstützen wir selbstverständlich gerne mit Futter und Decken/Bettchen. Wir versuchen auch, die Tierarztkosten weitgehend zu übernehmen – dankbar sind wir aber über jede finanzielle Unterstützung. Fixplätze: Alle Fixplätze übernehmen bitte für die Hunde die Kosten der Einreise, der Impfungen, des Passes und des Chips. Gerne unterstützen wir am Anfang die neuen Plätze auch mit Futter. Warum eine Schutzgebühr? Was ist ein Schutzvertrag? Eine Schutzgebühr ist da, um Tiere zu schützen, wie der Name sagt. Wenn man eine Schutzgebühr auch in Verbindung mit einem Schutzvertrag verlangt, werden „Spontankäufe“ vermieden. Die Anschaffung eines Hundes muss wohl überlegt sein, immerhin wird das Tier viele Jahre Ihr ständiger Begleiter sein. Durch unseren Schutzvertrag und unsere Schutzgebühr gehen wir davon aus, dass sich die neuen Besitzer den Kauf gut überlegt haben und sich darüber im Klaren sind, welche Kosten in Zukunft auf sie zukommen werden. Eine Schutzgebühr ist wichtig – sie schützt unsere Nottiere vor unüberlegten Käufen. Da diese Tiere meistens unter äußerst schlechten Lebensbedingungen gelebt haben, möchten wir ihnen natürlich weiteres Leid ersparen... Eine Schutzgebühr ist außerdem da, um einige der entstandenen Kosten zu decken. THINO muss für folgende Kosten aufkommen: Gesundheitspflege und Impfungen sowie Chip und Pass. Futter, Vitamine, Decken, Körbchen etc. evtl. Kastration, Tierarztkosten, Transportkosten, etc Diese Kosten tragen die Tierschützer bzw. der Verein THINO vor Ort und die Pflegestellen in Österreich (in den meisten Fällen also die Privatleute). Hier möchten wir darauf hinweisen, dass einige Tiere enorme Kosten verursachen, wenn sie krank zu uns gebracht werden und evtl. sogar operiert werden müssen. Eine Schutzgebühr sowie der Schutzvertrag sollen außerdem davor schützen, dass der Hund nicht für mehr Geld weiter verkauft und mit ihm somit ein Geschäft gemacht wird. Die Schutzgebühr ist nicht der Preis des Hundes, sondern eine Aufwandsentschädigung, damit wir noch vielen anderen Hunden helfen können. Der Hund als Lebewesen ist nämlich unbezahlbar. Mit ganzem Herzen für Tierherzen in Not, euer THINO - Team