Schulinternes Curriculum Latein für die Jahrgangsstufe 7 ( L 6 ) CURSUS N Lektionen 17-28 Inhalt Lehrbuch Cursus N: Vokabeln: Vokabeln der Lektionen 17-28: c. 330 Vokabeln Wortschatz insgesamt: c.730 Vokabeln - Die Hauptbedeutungen sind im Wortschatz gefettet, weitere Bedeutungen sind in normaler Schrift angegeben. - Zusatzangebot: Training, z. B. L28 Ü5 Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 8 des Kernlehrplan NRW 1. Sprachkompetenz a ) Wortschatz Die Schülerinnen und Schüler beherrschen u. überblicken den Lernwortschatz in thematischer und grammatischer Strukturierung (1100-1200 W. -> nach der 7. Jahrgangsstufe circa 700-750). Sie können wesentliche Bedeutungen u. Bedeutungsvarianten lateinischer Wörter nennen u. erklären typische semantisch-syntaktische Umfelder von Wörtern nennen (z.B. petere mit versch. Konnotationen oder contendere mit versch. Ergänzungen : ad litus contendere – nodos divellere contendere – se … esse contendere (L21, Z. 11, Z. 15, S. 107; V-Stück, S. 108) - Wortarten sicher unterscheiden ( zusätzliche Wortart: Adverb ( ab L 22 ) den Wortschatz zunehmend selbstständig nach Wortarten u. Flexionsklassen strukturieren die lexikalische Grundform u. Bedeutung unbekannter flektierter Wörter in einem Vokabelverzeichnis ermitteln (Vokabelverzeichnis L–D: S. 293–311; Zusatzangebot: Training, z. B. L 23 Ü13, L27 Ü 9 ) - Wörter einander thematisch oder pragmatisch zuordnen, d.h. Wortfamilien, Wort- und Sachfelder bilden ( siehe Klasse 6 ) Sie können Regeln der Ableitung u. Zusammensetzung lateinischer Wörter gezielt zur Aufschlüsselung neuer Wörter anwenden. Sie verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der deutschen Sprache u. eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit. - Lerntipps, Übersetzungsvorschläge, Verweise zu anderen Sie können überwiegend selbstständig für lateinische Wörter u. Wendungen im Deutschen sinngerechte Entsprechungen wählen Sprachen und der Übungstyp „Da ist Latein drin“ finden im Deutschen häufig gebrauchte Fremdwörter auf die lateinische Ausgangsform zurückführen u. ihre Bedeutungsentwicklung in Fällen, in Berücksichtigung denen das Fremdwort seinen ursprünglichen Sinn verloren hat (z.B. pastor –Pastor), erklären Zusatzangebot: Training: lateinische Lehnwörter im Französischen: L22 Ü6, L23 Ü7, L26 Ü7 Übungstyp „Parliamo italiano“ auf jeder Wortschatztest-Seite L21–35 Übungstyp „Mutter Latein“ in den Wortschatztests lateinische Lehnwörter im Englischen: L27 Ü6, L28 Ü3 Sie finden vom lateinischen Wortschatz aus Zugänge zum Wortschatz anderer Sprachen (insbes. romanischer). Sie können die Bedeutung einzelner Wörter, sofern sie noch in deutlicher Nähe zum lateinischen Ursprungswort stehen, ableiten grundlegende parallele Gesetzmäßigkeiten im Wortschatz anderer Fremdsprachen erkennen u. für deren Verständnis / Erlernen nutzen. 1 grammatikalische Progression: Formenlehre und Syntax: L 17: Verb (V): Futur I ( a--/e-/i-/Kons. Konjugation/ esse ) Nomen (N): Interrogativpronomen ; Wortfragen L18: V. ire und Komposita ; N: Relativpronomen Relativsatz; is ea, id als Demonstrativpronomen L 19: V: Futur II (a--/e-/i-/Kons. Konjugation/ esse ), velle, / nolle N : Grundzahlen 1-3 Verwendung des Futur II L 20: V: Kurzvokalische i-Konjugation; Komposita von esse; posse N: Grundzahlen 4-10; Ordnungszahlen 1-10 Dativ des Besitzers L 21: N: e-Deklination Genitiv und Ablativ der Beschaffenheit L 22: Adverbien ; N: hic, haec, hoc Adverb als Adverbiale; hic, haec, hoc als Demonstrativpronomen L 23: V: Partizip Perfekt Passiv (PPP) der a--/e-/i-/ ĭ-/Kons. Konjugation ; Perfekt Passiv Verwendung des Perfekt Passiv; Genetiv zur Angabe des Subjekts und Objekts L 24: Plusquamperfekt / Futur II Passiv Relativischer Satzanschluss L 25 : Partizip Perfekt Passiv als Attribut / Subjekt / Objekt; Partizp Perfekt Passiv als Adverbiale : Partizipium coniunctun (PC : Partizip der Vorzeitigkeit ) l 26 : V : Passiv im Präsensstamm der a--/e-/i-/ ĭ-/Kons. Konjugation: Präsens / Imperfekt / Futur I; Infinitiv Präsens Passiv Verwendung im AcI; doppelter Akkusativ; dramatisches Präsens L 27: N: u-Deklination; ille, illa, illud ille, illa, illud als Demostrativpronomen L28: V: Partizip Präsens Aktiv ( PPA) der a--/e-/i-/ ĭ-/Kons. Konjugation ) ; N: qui, quae, quod Partizip Präsens Aktiv als Attribut / Subjekt / Objekt; Partizp Perfekt Passiv als Adverbiale : Partizipium coniunctun (PC : Partizip der Gleichzeitigkeit ); qui, quae, quod als adjektivisches Interrogativpronomen b) Grammatik: Die Schülerinnen und Schüler beherrschen den lateinischen Formenbestand u. können ihre Kenntnisse bei der Arbeit an anspruchsvolleren didaktisierten Texten anwenden. Sie können Elemente des lateinischen Formenaufbaus, die über Grundelemente hinausgehen (z.B. Kennzeichen für Adverbien) und deren Funktion benennen ( L 22 ) verwechselbare Formen unterscheiden, vor allem Verbformen von Formen der Nomina (z. B. L 23, Ü1, L23, Ü1 ) flektierte Formen, auch bei schwierigeren Fällen wie Partizipien u. Pronomina auf ihre lexikalische Grundform zurückführen ( für das Partizip besonders L 23, U 1 + 4 ) bei der Textarbeit die jeweiligen Formen sicher bestimmen aus der Bestimmung von Wortformen die jeweilige Funktion der Formen im Satz weitgehend sicher erklären Sie können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen. Sie können besondere Füllungsarten unterscheiden (z.B. AcI für die Satzteile Subjekt u. Objekt u. Gliedsätze und für die Satzteile Attribut und Adverbiale auch Gliedsätze und Partizipialkonstruktionen) ( Satzglieder BG Tabelle XIII ; Partizipialkonstruktionen: PPP/PPA als Attribut / als Adverbiale (PC ) / als Subjekt/Objekt: L25/L28) die Mehrdeutigkeit einiger satzwertiger Konstruktionen auf die kontextgerechte Funktion reduzieren ( Sinnrichtungenn des PC :L25+ 28 ) Sie können in anspruchsvolleren didaktisierten Texten Satzarten und ihre Funktionen unterscheiden. Sie können Satzebenen in überschaubaren Satzgefügen bestimmen verschiedene Ausdrucksformen für Aussagen, Fragen und Aufforderungen unterscheiden Gliedsätze erkennen u. in ihrer Sinnrichtung u. Funktion unterscheiden ( Übersetzungsmöglichkeiten des PC : L 25 + 28 ) Sie können Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen aufgrund ihrer typischen Merkmale in Texten isolieren und auflösen. Sie können Bestandteile der Konstruktionen untersuchen bei der Übersetzung der Konstruktionen jeweils eine begründete Auswahl zwischen einigen Übersetzungsvarianten treffen Sie können sprachkontrastiv Strukturen i. L. und i. D. untersuchen u. die Ausdrucksformen der deutschen Sprache zunehmend reflektiert gebrauchen. Sie können spezielle vom Deutschen abweichende Kasusfunktionen (z.B. Dativ, Genitiv) beschreiben u. in einer zielsprachengerechten Übersetzung wiedergeben ( L19, 21, 23 ) die Zeitverhältnisse bei Infinitiv- u. Partizipialkonstruktionen untersuchen u. eine dem deutschen Tempusgebrauch entsprechende Form der Wiedergabe wählen ( PC: L25 + 28 ) Handlungsarten in komplexeren Sätzen, insbes. mit Infinitiv- u. Partizipialkonstruktionen, bestimmen u. in einer zielsprachengerechten Übersetzung wiedergeben ( Passiv ab L 23 besonders im AcI ( L 26 ) und PPP ( L 25 ) Sie können sprachliche Phänomene in neuen Kontexten fachsprachlich korrekt benennen. ( Einstiegsaufgaben am Anfang jeder Lektion zur induktiven Grammatikerschließung ) Sie können das Lateinische zur Erschließung paralleler Strukturen in noch unbekannten oder neu einsetzenden Fremdsprachen einsetzen. Sie können 2 - lateinische Texte: Die lateinischen Lesestücke sind didaktisch aufbereitet: - Texterschließungsfragen ( nach handelnden Personen ( L 23 ), Personenverteilung und Tempusprofil ( L 27); Konnektoren ( L 28 ) - Textarbeit (BG, S. 142–145) Grundregeln der lat. Formenbildung mit denen in anderen Sprachen vergleichen sowie Gemeinsamkeiten u. Unterschiede benennen ( z. B. Substantivendungen ( Training L21, 22, 25)) Grundregeln des lat. Satzbaus mit Regeln des Satzbaus in anderen Sprachen vgl., Gemeinsamkeiten u. Unterschiede benennen Grundregeln des lat. Tempusgebrauchs mit Regeln der Tempusverwendung in anderen Sprachen vgl. u. elementare Gemeinsamkeiten u. Unterschiede benennen Perfekt Passiv ( L23 ), dramatisches Präsens ( L 26 ) 2. Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können anspruchsvollere didaktisierte Texte vorerschließen. Sie können diese Texte, ggf. anhand von Leitfragen, durch Hörverstehen in ihren zentralen Aussagen erfassen signifikante semantische Merkmale (z.B. Wortwiederholungen, Sach- u. Bedeutungsfelder benennen signifikante syntaktische Strukturelemente eines Textes (z. B. Personenkonfiguration, Konnektoren, Tempusgebrauch) beschreiben anhand der Merkmale begründete Erwartungen an die Thematik und die Grobstruktur des Textes formulieren Sie können – überwiegend selbstständig – von einem Sinnvorentwurf ausgehend, anspruchsvollere didaktisierte Texte satzübergreifend u. satzweise erschließen (dekodieren). Sie können beim Lesevortrag Morpheme weitgehend sicher identifizieren, wesentliche Wortblöcke im Text markieren u. die Ergebnisse für die Texterschließung nutzen ihre Sinnerwartungen anhand der Untersuchung von Lexemen u. Morphemen zunehmend selbstständig überprüfen semantische u. syntaktische Phänomene i.d.R. sachgerecht bestimmen die einzelnen Sätze unter Beachtung ihrer Syntax u. Semantik i.d.R. sach- und kontextgerecht erschließen Sie können ihr Verständnis anspruchsvollerer didaktisierter Texte in einer sprachlich u. sachlich angemessenen Übersetzung dokumentieren (rekodieren). - Betonungsregeln (BG, S. 141, Nr. 7–9) - Quantitäten im Wortschatz angegeben - Texterschließungsfragen nach Gliederung ( L 23 + 28 ), Inhalt ( L 24 + 25 ) und Argumenten ( Rede : L 21 ) und Beurteilung von Verhalten ( ( L 23 ) -> hist. Kommunikation ) - Stilmittel ( BG, S. 146 f ) - Als Hilfe zur Einordnung der Texte in historische Zusammenhänge: Einführung bzw. Vertiefung der Themen der Lesestückein den Einleitungen und auf den Kultur- und Projektseiten Sie können die lat. Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen. Sie können anspruchsvollere didaktisierte Texte unter Anleitung interpretieren. Sie können Thematik u. Inhalt mit eigenen Worten wiedergeben u. ihren Aufbau nach grundlegenden, vor allem satz- und textgrammatischen Merkmalen beschreiben, zentrale Begriffe oder Wendungen im lat. Text herausarbeiten, auffällige sprachlich-stilistische Mittel (Tropen und figuren) nachweisen und ihre Wirkung erklären, für Textsorten (z.B. Briefe, Fabeln) typische Strukturmerkmale herausarbeiten, Texte in sachliche u. historische Zusammenhänge einordnen. Sie können im Sinne historischer Kommunikation bei anspruchsvolleren didaktisierten Texten Textaussagen reflektieren Textaussagen mit heutigen Lebens- u. Denkgewohnheiten vergleichen, alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis nehmen u. nach kritischer Prüfung für ihr eigenes Urteilen u. Handeln nutzen SuS können durch sprachkontrastives Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- u. Kommunikationsfähigkeit im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern. Sie können sich von ausgangssprachlichen Ausdrücken, Wendungen und Strukturen lösen u. treffende Formulierungen in der deutschen Sprache wählen in komplexeren Kontexten Sinninhalte stilistisch angemessen zum Ausdruck bringen 3 Themen aus dem Bereich der Altertumskunde: römische Gesellschaft - Stellung der Frau: L19 - Heiraten: L19 - röm. Republik: L25 - Plebejer: Antike und Gegenwart VI - Ämterlaufbahn: Antike und Gegenwart VI 3. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler besitzen Grundkenntnisse auf kulturellen u. historischen Gebieten der griech.-röm. Antike und sind in der Lage, zu den angesprochenen Themen eine eigene begründete Haltung zu formulieren. Sie können wesentliche Merkmale der römischen Gesellschaft, Beispiele für die Bedeutung von Mythos u. Religion im Alltag sowie einige Aspekte des Fortlebens der römischen Kultur in Deutschland benennen u. erläutern Mythos und Religion im Alltag: - Trojanischer Krieg ( Laokoon L 21 ) - Abenteuer des Odysseus ( Circe u.a. : L 22 ) - Gründungssage Roms von Äneas bis Romulus und Remus: Antike und Gegenwart IV, L23-24 - Unterweltsvorstellungen: L23 Fortlebens der römischen Kultur in Deutschland - Städte und Romanisierung: L18 ( u.a. Trier ) - Limes: L18 Unterschiede zwischen antiker und heutiger Welt: Ehe (L19 ), Stellung der Frau (L19, Aufg. a+b ) Essgewohnheiten und Speisen - politisches Handeln: Umgang mit Besiegten (L26: Gallier vor Rom; Pyrrhus-Sieg), Organisation eines Großreiches ( Persereich: L27, Aufg. 2 ) - Unterschiede zwischen der antiken , ggf. nachantiken u. der heutigen Welt wahrnehmen u. diese mit unterschiedlichen Bedingungsfaktoren erklären - sich in Denk- u. Verhaltensweisen der Menschen der Antike hineinversetzen u. die Bereitschaft zum Perspektivenwechsel zeigen - vermehrt die fremde u. die eigene Situation reflektieren u. erklären vermehrt Offenheit u. Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen u. Verständnis für die eigene Kultur entwickeln Hilfen zum Erwerb der Methodenkompetenz - im Bereich „Wortschatz“: 4. Methodenkompetenz - Wortschatz - Lerntipps bei jeder Lektion ( bis L 20); ab L 21: Redewendungen auf den Wortschatzseiten Hilfen bei der Wiederholung der Vokabeln: Kasten mit Wiederholungswörtern für die jeweilige Lektion auf jeder Wortschatzseite Die Schülerinnen und Schüler können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden sowie grundlegender Lern- u. Arbeitstechniken für das selbstständige u. kooperative Lernen anwenden. Sie können ihren Lernwortschatz erweitern u. durch regelmäßiges, zielgerichtetes Wiederholen sichern. Sie können systematisierte Vokabelverzeichnisse benutzen ihren Wortschatz durch Einbeziehung der Wortbildungslehre ordnen u. erweitern. 4 - Vokabelverzeichnis L–D: S. 293–311 - Nutzung des Wortschatzes durch Übersetzungen und Übungen - Berücksichtigung unterschiedler Methoden beim Lernen der Vokabeln: Vokabelheft, Karteikarten, PC-Lernprogramme ( z. B. Phase 6, PC Cursus ) - Sie kennen Methoden des Erlernens u. wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren etc.) und können diese unter Nutzung unterschiedlicher Medien (z.B. Vokabelheft, -kartei, Lernprogramme) anwenden dabei verstärkt eigene Lernbedürfnisse berücksichtigen Zusatzangebot: Training, Wiederholung: z. B. L22 - siehe Sprachkompetenz - - - im Bereich „Grammatik“: - Übersicht über die Grammatischen Grundbegriffe in der Begleitgrammatik bzw. Liste wird selbständig im Grammatikheft während des Unterrichts erstellt - Gesamtsystem der Formen: s. Tabellen im Grammatikanhang (BG, S. 150–180) und / oder selbstständiges Erstellen einer Deklinationstabelle im Grammatikheft - im Bereich „Umgang mit Texten und Medien“ Elemente der Wortbildungslehre zur Lernökonomie bei der Wiederholung u. für die Erschließung neuer Wörter nutzen Wort- u. Sachfelder vermehrt zur Strukturierung, Erweiterung u. Festigung des Wortschatzes einsetzen geeignete Hilfen wie das Weiterleben lateinischer Wörter im Deutschen oder auch in anderen Sprachen vermehrt nutzen Grammatik Sie können Methoden der Kategorienbildung u. Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung u. Erweiterung ihrer Sprachkompetenz u. zur Erschließung von Sätzen u. Texten nutzen. Sie können neue sprachliche Erscheinungen systematisieren Paradigmata zur Bestimmung von Formen u. Satzteilen nutzen ihre Kenntnisse von Sprache als System vermehrt auf andere Sprachen transferieren. Umgang mit Texten und Medien: Sie können zur Erschließung u. Übersetzung wesentliche methodische Elemente der Satz- u. Textgrammatik anwenden, u. a. Segmentieren: die sprachlichen Einzelerscheinungen in ihre konstitutiven Elemente zerlegen Klassifizieren: Satz in Einheiten gliedern, die durch gemeinsame (morphologische, syntaktische, semantische) Merkmale verbunden sind Konstruieren: Wörter u. Wortgruppen bestimmen u. den Satzpositionen vom Prädikat her inhalts- und formallogisch zuordnen 5 - siehe Angaben zu Klasse 6 und zu den Texterschließungsfragen im Bereich der Textkompetenz Analysieren: Inhalt eines Satzes durch W-Fragen ermitteln (z.B. quis? quid? ubi? quibus auxiliis? cur? quomodo? quando?) Semantisieren: Bedeutungsinhalt sprachlicher Elemente als vorläufig ansehen u. kontextbezogen präzisieren Sie können wesentliche methodische Elemente miteinander kombinieren u. weitgehend textadäquat anwenden, u. a. Pendelmethode (Drei-Schritt-Methode) semantisches und syntaktisches Kombinieren lineares Dekodieren, Bildung von Verstehensinseln. Sie können Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse anwenden, u. a. Satzbild Strukturbaum Kästchenmethode Einrückmethode. Sie können verschiedenartige Textkonstituenten beschreiben u. zur Untersuchung sowie Deutung von Texten anwenden, u. a. Handlungsträger bestimmen u. Personenkonstellation ermitteln zentrale Begriffe heraussuchen u. an ihnen die Thematik herausarbeiten Konnektoren heraussuchen u. daraus zeitliche u. logische Zusammenhänge ableiten Tempora bestimmen u. daraus ein Tempusprofil erstellen (z.B. Vordergrund-/Hintergrundhandlung) gattungsspezifische Elemente heraussuchen u. Textsorte bestimmen. Steckbrief anfertigen ( zu Helden wie Herkules, Perseus, Theseus ): Antike und Gegenwart V - im Bereich „Kultur und Geschichte“ - Eigennamenverzeichnis mit Erläuterungen - Aufgabenstellungen zu Lesestücken und Sachinformationen - Abbildungen im Lehrbuch bei allen Einführungen und Sachinformationen Sie können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen vermehrt selbstständig u. kooperativ dokumentieren u. präsentieren, u. a. Übersetzungen vortragen u. erläutern Texte paraphrasieren Strukturskizzen erstellen Texte in andere Textsorten umformen Texte szenisch gestalten und spielen Bilder und Collagen anfertigen Standbilder bauen. Kultur und Geschichte: Sie können zu ausgewählten Themen Informationen weitgehend selbstständig beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren, u. a. Informationen aus Texten sachgerecht entnehmen u. wiedergeben verschiedene Quellen (z.B. Eigennamenverzeichnisse, Lexika, Sachwörterbücher, Abbildungen, Karten, Schaubilder, Jugendbücher, Internet, Museen) zum zusätzlichen Informationserwerb nutzen ihre Kenntnisse aus anderen Fächern einbeziehen u. dadurch sich allmählich zu einem Ganzen fügende Wissensinseln bilden. - Aufgaben zur Arbeit mit einem Sagenbuch / Reiseführer: L22, Aufg. 1, Antike und Gegenwart V / L24, letzte Aufg. - Karten: Italien (vorne), Rom (vorne), Perserreich (L27), Italien und Nordafrika (Rom und Karthago ) (L28), Imperium Romanum (hinten) - Schaubilder: z. B. Staatsordnung der röm. Republik (L25 ), Ämterlaufbahn (Antike und Gegenwart VI), Zeitstrahl mit Abbildungen (S. 312f.) - Aufgaben zur Arbeit mit dem Internet: L24, letzte Aufg. 6 Anregungen zur Präsentation in den Aufgabenstellungen zu den Sachinformationen und Projektseiten: - Kurzvortrag: L21, 1. Aufg. ( Leben Schliemanns ) - Geschichte nacherzählen: L22, Aufg. 2 ( Abenteuer des Odysseus), Antike und Gegenwart V ( Helden ) Sie können die gewonnenen Informationen in Form von kleinen Referaten geordnet auswerten u. präsentieren. Wörter: s. o.: Sprachkompetenz > Wortschatz/Grammatik > Vergleich mit anderen Sprachen (Deutsch/Fremdsprachen) - Rezeption von histor. Begriffen: z. B. Pyrrhus-Sieg (L26), Marathonlauf (L27) Texte: s. o.: Textkompetenz > Übersetzung, Interpretation, Vergleich mit dem Deutschen Gegenstände: s. o.: Kulturkompetenz > Vergleich der Lebenswelten Sie sind vermehrt in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike u. Gegenwart zu vergleichen und Gemeinsamkeiten u. Unterschiede zu erläutern. - Vergleich von Gegenständen, z. B. Münzen: (L26, Antike und Gegenwart VI ) - Rezeption von Architektur: Säule, Bogen, Gewölbe, Brücke (Antike und Gegenwart IV ( Rom ) ) - SPQR auf Kanaldeckeln (L25) - Rezeption in Kunstwerken: z. B. Odysseus Gemälde; Dioskuren Statuen (Antike und Gegenwart V) 7