NF 11.2 Physik: Klausur Nr. 4 Thema: Induktion und Selbstinduktion 12.6.2012 Name: _________________________________ Aufgabe 1 16,0 cm Ein quadratisches Spulenrähmchen (a = 8,0 cm) mit 100 Wicklungen wird mit der konstanten Geschwindigkeit von 16 cm/s senkrecht zu den Feldlinien eines Magnetfeldes der Flussdichte 4 mT bewegt. Zum Zeitpunkt t = 0 s befindet sich das Rähmchen 8,0 cm vor dem Magnetfeld. a) Berechne Rähmchen Spannung. 8,0 cm V die im induzierte b) Das Rähmchen verlässt das B-Feld auf der rechten Seite vollständig. Der Spannungsverlauf wird aufgezeichnet. Eines der angegebenen Diagramme gibt den Spannungsverlauf korrekt wieder. Für welches ist dies der Fall? (1) (2) U (3) U t U t c) Begründe deine Wahl in b) mit Bezug auf die Versuchsanordnung. L = ? d) Das Messgerät wird nun durch einen 5 Widerstand ersetzt. Zu bestimmten Zeiten kann ein Strom fließen. Berechne die Stromstärke und zeichne ein Zeit-Stromstärke-Diagramm im Zeitraum von 0 s bis 2,5 s. e) Warum ist in bestimmten Zeitintervallen bei der Anordnung in d) eine zusätzliche Kraft erforderlich, um das Rähmchen mit gleich bleibender Geschwindigkeit durch das Magnetfeld zu bewegen? Aufgabe 2 Ein elektrischer Schwingkreis mit einem Kondensator der Kapazität C = 4,0 F und einer Spule der Eigeninduktivität L führt eine ungedämpfte Schwingung aus. Zur Zeit t = 0s liegt am Kondensator die Spannung Û = 25 V an. C = 40 F a) Berechne die im Kondensator gespeicherte Energie. b) Nach 8,0 ms ist der Kondensator erstmals vollständig entladen. Die magnetische Flussdichte in der Spule ist nun maximal. Wie groß ist die Periodendauer T der Schwingung? t c) Für die Ladung auf dem Kondensator gilt die Differenzialgleichung: Q durch Lösen der DGL, dass für die Schwingungsdauer gilt: 1 Qt . Zeige, LC T 2 L C d) Zeige – unter Verwendung des Ergebnisses von b) – dass die Spule die Eigeninduktivität L = 648 mH besitzt. e) Der Schwingkreis schwingt gedämpft. Zu einem bestimmten Zeitpunkt lag am Kondensator die Spannung U = 10 V an. Der Strom durch die Spule betrug 0,1 A. Während des Versuchs betrug die Raumtemperatur 20 °C. Bestimme die bis zu diesem Zeitpunkt erzeugte Entropie. f) Welche Formen der Energieentwertung treten beim Schwingkreis auf? Aufgabe 3 An einem Glasrohr sind fünf sehr schmale baugleiche Spulen befestigt. Der Abstand zweier Spulen beträgt jeweils 20 cm. Die Spulen sind in Reihe geschaltet. Der zeitliche Verlauf der Spannung wird über ein Messwerterfassungssystem aufgezeichnet. Versuchsaufbau Gemessener Spannungsverlauf a) Erkläre das Auftreten des ersten „Negativ-Positiv-Peaks“ im Spannungsverlauf. b) Woran lässt sich am Spannungsverlauf erkennen, dass der Magnet sich im freien Fall befand? Nenne hierzu 3 Merkmale im Diagramm. c) Das Messwerterfassungssystem wird nun getrennt und die Anschlüsse verbunden. Ein Stromfluss ist jetzt möglich. Der Magnet fällt nun deutlich langsamer durch die Anordnung. Erkläre diese Beobachtung. Gleichung: Temperatur in Kelvin: T = ( X + 273) K X Temperatur in °C Viel Erfolg!