Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Philosophisches Seminar Wintersemester 12/13 Dozent: Prof. Dr. Ralf Konersmann Seminar: Roland Barthes „Mythen des Alltags“ Verfasser: Jessika Köpke, Edgar Denis, Carola Nickelsen Protokoll der Sitzung vom 06.02.2013 Referat zu den Seiten 187 – 215 1.) Der neue Citroën (S.196 – 198) - Das Modell DS von Citroën ist bezogen auf das Wort Déesse aus dem französischen und bedeutet übersetzt „Göttin“. - Das Auto wird mit zwei Dingen verglichen: 1. mit großen gotischen Kathedralen 2. mit der Nautilus von Jule Vernes. Sie werden alle als übernatürliche Objekte wahrgenommen. - Wendepunkt in der Mythologie des Autos; nicht mehr nur schnell und stark, sondern auch gemütlich und elegant designet. → klassischer 2.) Minou Drouet und die Literatur (S.199 – 208) - Man dachte, dass die 8 Jährige Minou Drouet Gedichte für ihre Klavierlehrerin verfasst hat. → Mythos des Genies / Erwachsener im Kinderkörper. - Das Kind ist gleichaltrigen weit überlegen und auf dem stand eines Erwachsenen. 3.) Photogene Kandidaten (S.209 – 211) - Der Vergleich zwischen Französischen und Deutschen Wahlkampfplakaten. - Deutsche Wahlplakate: - Die Kandidaten schauen direkt in die Kamera → Sie wollen damit einen persönlichen Kontakt zu ihren Wählern aufbauen. → Vergleich mit der Mona Lisa und christlichen Bildern; der Blick verfolgt einen. - Französische Wahlplakate: - Der Blick der Kandidaten ist in die Ferne gerichtet. → Blick in die Zukunft. → „Blick auf das Land“; verdeutlicht die Verbundenheit der Franzosen und ihrem Land. 1 Referat zu den Seiten 216 – 247 1.) Astrologie (S.216 – 219) - Astrologie ist kein Zugang zum Traum, sondern ein Spiegel der Realität. → Dient dazu, das Reale anzutreiben und die Menschen in bestimmte Richtungen zu lenken. 2.) Plastik (S.223 – 225) - Mythos: Faszination Plastik. - Vielfalt und Leichtigkeit in der Produktion. - Scheinbar aus dem nichts entstanden, da man die Produktion nicht wirklich wahrnimmt. - Alles lässt sich Plastifizieren. → Eine einzige Substanz ist dabei, alle anderen abzulösen! Bsp. Plastik löst Holz ab. → Plastikwahn; Gefahr, dass dadurch das Besondere verloren geht. 3.) Die große Familie der Menschen (S.226 – 229) - Mythos: Die Familie Mensch → Der Mensch ist überall gleich. - Die Reduzierung der Menschen auf ein gemeinsames Naturwesen. - Es wird versucht das menschliche Verhalten zu vereinfachen. 4.) Im Varieté (S.230 – 233) - Mythos Arbeit: - Die Zuschauer im Varieté sind sich der Arbeit der Künstler bewusst, trotzdem nimmt der Zuschauer Leichtigkeit wahr. → Die Arbeit wird verschleiert. 2