I. Entwicklung einer Konzeption der Betriebswirtschaftspolitik

Betriebswirtschaftspolitik
Prof. Dr.
Gerhard Vogler
ss 1999
von
jochen birk
Betriebswirtschaftspolitik
Prof. Dr. Gerhard Vogler
GLIEDERUNG
I.
ENTWICKLUNG EINER KONZEPTION DER
BETRIEBSWIRTSCHAFTSPOLITIK 3
A.
ANSATZPUNKTE ZUR GLIEDERUNG DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSPOLITIK ...................... 3
B.
ZIELASPEKTE DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSPOLITIK ....................................................... 5
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Betriebswirtschaftspolitik
Prof. Dr. Gerhard Vogler
Vorlesung vom 17.03.1999
Bei der Klausur nicht einfach auswendig hinschreiben, sondern umsetzen bzw.
Bezug auf den Fall nehmen.
I.
Entwicklung einer Konzeption der Betriebswirtschaftspolitik
A.
Ansatzpunkte zur Gliederung der Betriebswirtschaftspolitik
Politik in und um Unternehmen
Definition Politik lt. Wörterbuch:
-> Maßnahmen zur Führung, Erhaltung, und Verwaltung eines Gemeinwesens;
-> berechnendes, zielgerichtetes Verhalten, Vorgehen.
... ein an Alternativen orientiertes handeln (Entscheidungen treffen).
... Lösung von (akuten oder verdeckten) Spannungen, d.h. Konflikte austragen
oder zu kanalisieren.
Entscheidungen haben Auswirkungen auf:

Mitarbeiter

Kunden

Lieferanten
Umwelt der Unternehmung
... hat zu tun mit Macht
... planmäßiges, organisiertes handeln
geordnete Entscheidungen
Politik ist ein zielbezogenes an Alternativen orientiertes handeln !
Handeln bezogen auf:

Die Umwelt

Soziales Umfeld

Personen

Macht (durchsetzbar?)

Mittelabwägung (politische Situation)
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Betriebswirtschaftspolitik
Prof. Dr. Gerhard Vogler
Unternehmenspolitik
1. Originäre
Allgemeine
? ...
Entscheide
B.
Oberstes Ziel: langfristige Entscheidungen.
C.
Entscheidungen müssen in Gang gesetzt werden und kontrolliert
werden!
D.
Das Unternehmen soll sich langfristig am Markt anpassen, um
gerade langfristig überleben zu können.
Bsp. Kugelkopfschreibmaschine, Speicherschreibmaschine, PC mit
Laserdrucker oder sogar Farblaserdrucker.
E.
Markteinschätzung: welche Märkte und welche Produkte sind für
uns maßgebend !?!
Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft (-slehre)
 Phasenschema (Hans Thomae)
Eberhard Witte (60er Jahre):
Eigentlich sind es weniger einzelne Phasen, sondern mehr einzelne
Tätigkeiten (Notizen, Telephonate, Meetings, ...).
Wie soll ein Entscheidungskremium zusammengesetzt sein?

Zu viele Fachleute – langsame Entscheidung

Zu viele Machtleute – schnelle Entscheidung
Entscheidungsqualität ???
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Prof. Dr. Gerhard Vogler
Entscheidungsorientierte BWL = EoBWL = BW Politik
-> Lable - Änderung, aber gleicher Inhalt -> nominale Deutung lt. Wöhe
Was sind politische Entscheidungen?
-> echte Führungsentscheidungen (von oben, die das ganze Unternehmen
betreffen).
BW Politik ist die Lehre von den Führungsentscheidungen !!!
(akzidentielle Deutung: „... es kommt noch etwas hinzu.“)
Essentielle Auffassung
(Aspekt: willentliche Widerstände = politische s Element)
Der Erfolg der Entscheidung hängt von den willentlichen Widerständen ab,
bzw. wie stark diese sind, oder ob sie nicht schon vorher kanalisiert werden
konnten.
Wissenschaftlicher Aspekt:
1. Politik heißt auch handeln!
2. In Konkurs gegangene Unternehmen können untersucht werden und
Gründe aus dem Scheitern abgeleitet werden.
3. Anwendung von Wissen ist Macht (BW Politik als Lehre)
-
und nicht Wissen ist Macht – das Wissen will umgesetzt werden!
(Theorie vom Schwimmen „... ich habe keinen Grund ...“)
B.
Zielaspekte der Betriebswirtschaftspolitik

Ethische Ziele -> nicht BWL

Gewinnaspekt

Ökologische Aspekte

Erhaltung der Marktposition
Die BW Politik muß immer im Zusammenhang mit den Zielen der
Unternehmung gesehen werden.
Grundziel: Erhaltung und Mehrung der Wirtschaftskraft.
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Betriebswirtschaftspolitik
Prof. Dr. Gerhard Vogler
Eine Unternehmung unterliegt nicht den biologischen Zyklen (Geburt,
Wachstum, Tod). Solange sie innovativ ist, überlebt sie (anders wie AEG, die
kurz nach dem 100 jährigen Bestehen den Konkurs bekannt geben mussten).
Vorlesung vom 24.03.1999
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