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Unternehmensportrait
Der Marketing Verein Deutscher Apotheker
Seit zwei Jahrzehnten am Puls der Zeit
Vor mehr als zwanzig Jahren trafen sich acht Apotheker und eine
Apothekerin, um gemeinsam ein Marketing-Konzept für den
Erhalt der Individual-Apotheke zu entwickeln. Dabei leitete sie
die Einsicht, dass die inhabergeführten Apotheken nur dauerhaft
in ihrer Existenz gesichert sein können, wenn sie wirtschaftlich
unabhängig sind. Da es jedoch für jeden Einzelnen immer
schwieriger wird, alleine die richtigen unternehmerischen
Entscheidungen zu treffen, entstand mit den Jahren aus dieser
einst kleinen, aber kontinuierlich wachsenden ERFA-Gruppe eine
starke Marketing-Gemeinschaft. Heute ist der MVDA mit rund
3.200
Mitgliedern
die
marktstärkste
Kooperation
inhabergeführter Apotheken. Jedes Mitglied kann seine
individuellen Stärken einerseits selbst in das partnerschaftliche
Miteinander mit einbringen und andererseits von den Leistungen
sowie der Marktposition und den zahlreichen Marktvorteilen der
Gemeinschaft profitieren.
Rein formal wurde der MVDA e.V. zwar erst im Jahr 1999
gegründet und in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Köln
eingetragen. Doch die wesentlichen Grundprinzipien und
Strukturen bildeten sich schon in den Jahren zwischen 1989 und
1999 heraus: von 1989 bis 1996 in Form des Marketing
Verkaufspool Deutscher Apotheker (MVPDA) und von 1996 bis
1999 als Marketing Vereinigung Deutscher Apotheker, jeweils als
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Wachstum zu einer
starken
Gemeinschaft
Viele
der
heute
rund
3.500
Vereinsmitglieder sind mit dem MVDA seit geraumer Zeit eng
verbunden. So zählte beispielsweise der MVPDA im Jahr 1993
bereits rund 650 Mitglieder, die Marketing Vereinigung Deutscher
Apotheker im Jahr 1996 rund 1.200 Mitglieder und der MVDA in
seinem Gründungsjahr 1999 bereits rund 2.200 Mitglieder. Erst
als im Jahr 2004 die „Schallmauer“ von über 3.000
Mitgliedsapotheken durchbrochen wurde, verlangsamte sich das
Mitgliederwachstum
des
Vereins.
Sowohl
die
lange
Vereinszugehörigkeit vieler Mitglieder als auch das in der
Vergangenheit kontinuierliche Wachstum des Vereins geben
Grund zu der Annahme, dass die Mitgliedsapotheken von der
„Kraft der Gemeinschaft“ nachhaltig überzeugt sind und der
Vereinsstruktur
und
den
damit
verbundenen
Unternehmensportrait MVDA e.V.
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Mitwirkungsmöglichkeiten „von Apothekern für Apotheke “ ihr
Vertrauen schenken.
Mit dem ihnen entgegengebrachtem Vertrauen übernehmen die
Funktions- und Mandatsträger des Vereins – ebenso wie die
leitenden Angestellten seiner Tochtergesellschaften – eine große
Verantwortung. Diese Verantwortung kommt insbesondere in der
Vereinssatzung (§2 Abs. a) zum Ausdruck: Demnach liegen der
Zweck und die Aufgaben des Vereins darin, „im Einklang mit der
Tradition und Ethik des Berufsstandes der Apotheker
Voraussetzungen für deren wirtschaftliche Unabhängigkeit und
die dauerhafte Sicherung ihrer Existenz zu erarbeiten und für den
Fortbestand der Individualapotheke einzutreten“.
Für Herausforderungen optimal aufgestellt
In Zeiten größter gesundheitspolitischer Herausforderungen ist
dieses satzungsgemäße Bestreben eine äußerst anspruchsvolle
Aufgabe. Schließlich geht es darum, sowohl den Wert „Apotheke“
als auch den Apothekenwert für die kommenden Generationen
unter im Vergleich mit der Vergangenheit erschwerten
Bedingungen zu erhalten und zu sichern. Voraussetzung für eine
erfolgreiche Erfüllung dieser Aufgabe ist eine kontinuierliche
Beobachtung, Analyse und wohlkalkulierte Handlungsableitung
der
politischen,
wirtschaftlichen
und
strukturellen
Rahmenbedingungen des Apothekenmarktes. Diese haben sich
seit dem Jahr 1989, vor allem aufgrund zahlreicher
ordnungspolitischer Eingriffe der verschiedenen im Amt
befindlichen Regierungen sowie durch eine (lokal, regional und
überregional)
gewandelte
Marktsituation,
für
alle
am
Gesundheitsmarkt beteiligten Akteure deutlich spürbar verändert.
Nicht nur die inhaltliche Komplexität stieg an, auch die
Anforderungen für ein erfolgreiches betriebswirtschaftliches
Bestehen wurden immer anspruchsvoller. Der MVDA steht somit
täglich vor der Herausforderung, den sich verändernden
Rahmenbedingungen mit effektiven Konzepten Rechnung zu
tragen, um seine satzungsgemäße Aufgabe bestmöglich zu
erfüllen. Nicht zuletzt deshalb hat sich die Organisationsstruktur
des Vereins zu ihrer heutigen Form entwickelt. Die konsequent
konzeptionelle Ausrichtung, die regelmäßige Überprüfung ihrer
Effektivität und die darauf aufbauende Weiterentwicklung der
Strukturen mit gebührendem Augenmaß sind die Eckpfeiler der
Stabilität des MVDA. Der einschneidende Wandel des
Apothekenmarktes hat insofern auch die Entwicklung des MVDA
geprägt. Doch der Kurs war immer derselbe: sich als
Organisation den Raum zu verschaffen und zu erhalten, im
Interesse jedes Mitglieds marktrelevante Entscheidungen zu
treffen, und zwar schnell, strategisch und überlegt. So wurden
neue Ideen entwickelt und umgesetzt, Tochtergesellschaften
Unternehmensportrait MVDA e.V.
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gegründet, Strukturen verändert
Eigenständigkeit geführt.
Unternehmensportrait MVDA e.V.
und
Erfolgskonzepte
zur
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Woher kommt der MVDA?
Zur Entstehungszeit des MVDA befand sich der Apothekenmarkt
in verhältnismäßig ruhigem Fahrwasser. Im Vergleich mit der
heutigen Marktsituation war der Komplexitätsgrad gering. Die
ausschlaggebenden Gründe, weshalb sich Apotheken für
Kooperationen interessierten, beschränkten sich bis zum Jahr
2004 im Wesentlichen auf die Optimierung des Wareneinkaufs,
die Organisation der Logistik sowie die Entwicklung einer
betriebswirtschaftlich
effektiven
und
den
Abverkauf
vereinfachenden
Gestaltung
der
Sichtwahl.
In
enger
Zusammenarbeit mit den beiden Logistikpartnern PHOENIX
Pharmahandel GmbH & Co. KG und HAGEDA/Stumpf GmbH & Co.
wurde zu dieser Zeit das so bis heute existierende MVDA
Industrie-, Marketing- und Logistikmodell entwickelt. Bereits im
Jahr 1992 wurde die erste Kooperationsvereinbarung mit einem
pharmazeutischen Hersteller abgeschlossen. Nur ein Jahr später
wurde das sogenannte „Planogramm“ eingeführt, das im Laufe
der Zeit mit einer Vielzahl an Industriepartnerschaften
ausgeweitet wurde und an Attraktivität enorm hinzugewann.
Aufgrund dieser positiven Entwicklung sowie des gleichzeitig
rasanten Mitgliederwachstums des Vereins musste das
ursprüngliche Industrie- und Logistikmodell verändert werden:
Die Marktposition der MVDA-Gemeinschaft erforderte aus
kartellrechtlichen Gründen im Zeitverlauf Anpassungen.
Überzeugend: das MVDA-„P/S-Sortiment“
Mittlerweile besteht das für den MVDA exklusive „Premium- und
System-Sortiment (P/S-Sortiment)“ der Logistikpartner PHOENIX
und HAGEDA/Stumpf aus über vierzig Partnerschaften mit
zahlreichen bedeutenden pharmazeutischen Unternehmen. Die
äußerst attraktiven
Konditionen für
das
über 18.000
Handelsformen umfassende P/S-Sortiment werden von den
Kooperationslogistikern jeweils „ab Menge eins“ angeboten. So
profitieren MVDA-Apotheken im Vergleich zum Direktbezug auch
durch reduzierte Kapitalbindungskosten und indirekt durch ein
reduziertes Lagerwertrisiko. Darüber hinaus können die MVDAMitgliedsapotheken Zusatzvereinbarungen mit PHOENIX und
HAGEDA/Stumpf treffen, um ihre Konditionen für das P/SSortiment individuell zu verbessern.
Veränderungen lösten Wandel aus
Im Laufe des Jahres 2003 zeichnete sich ab, dass mit dem
Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen
Krankenversicherung (GMG) zum 01. Januar 2004 eine neue
Zeitrechnung für den Apothekenmarkt beginnen würde. Die
zeitliche Koinzidenz von Inkrafttreten des GMG und der
Einführung des ersten Dachmarkenkonzeptes auf dem deutschen
Apothekenmarkt mit dem Namen „LINDA. Die Apothekengruppe“
war daher keineswegs ein Zufall. Die Etablierung eines
Unternehmensportrait MVDA e.V.
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Dachmarkenkonzepts war eine früh- und rechtzeitige Reaktion
des MVDA auf den bevorstehenden, wenngleich auch mit
„retardierter“ Wirkung einsetzenden Wandel des traditionellen
Apothekenmarktes. Damit bestätigte der Verein seinen Anspruch
als Innovator und unterstrich seine Position als Marktführer im
Apothekensegment
deutlich.
Somit
wurde
die
bislang
überwiegend verfolgte Einkaufsorientierung (Pflicht) um ein
durchdachtes,
professionell
abgestimmtes
und
verbraucherorientiertes Marketinginstrument ergänzt (Kür). Das
Leistungsangebot von „LINDA“ ist so konzipiert, dass es von allen
teilnehmenden Mitgliedern individuell und insofern nach den
eigenen Bedürfnissen eingesetzt werden kann, gleichzeitig aber
auf die Stärkung der gemeinsamen Dachmarke ausgerichtet ist,
wovon jeder Einzelne überdurchschnittlich profitiert. Im
Gegensatz zu Apothekenketten oder Franchisesystemen blieb der
MVDA
auch
hier
seinen
Grundprinzipien
treu:
Als
Systemkooperation wird bei LINDA die Selbstbestimmung jeder
Apotheke erhalten. Dass dieser Schritt der Richtige war,
beweisen die Teilnehmerzahlen und die seit sechs Jahren
innegehaltene marktführende Position: LINDA ist Deutschlands
größte
und
bekannteste
Kooperation
inhabergeführter
1
Apotheken.
Im Jahr 2009 ging der MVDA den nächsten erforderlichen Schritt
in Richtung Zukunftssicherung der eigenen Mitgliedsapotheken:
Die LINDA AG wurde als eigenständige Tochtergesellschaft des
MVDA im Markt etabliert – ein Fundament für noch mehr
Wirtschaftlichkeit,
Leistungsund
Konkurrenzfähigkeit.
Schmalere Entscheidungsprozesse ermöglichen ein schnelleres,
flexibleres
Marktverhalten,
um
die
vorhandenen
Wachstumschancen aktiv nutzen zu können. Ziel ist, die
Grundlage für eine überdurchschnittliche Entwicklung der
Betriebsergebnisse der teilnehmenden Apotheken zu sichern.
Alleiniger Aktionär ist der MVDA.
Wo will der MVDA e.V. hin?
Die Wahrung der wirtschaftlichen Interessen seiner rund 3.500
Mitgliedsapotheken steht beim MVDA e.V. seit eh und je im Fokus
des Handelns. Für die nächsten Jahre wird ein weiterer
Schwerpunkt der Arbeit auf der offensiven Vertretung der
wirtschaftlichen und politischen Interessen nach innen und außen
liegen.
1
Platz 1 „Beste Apothekenkooperation“, Kategorie überregionale, GH-orientierte Kooperationen,
Kooperations-Award PharmaRundschau 2012; Markenerfolgskontrolle bei Verbrauchern 2011;
iCONSULT Forschung & Consulting GmbH
Kontakt
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MVDA e.V.
Marketing Verein Deutscher Apotheker e.V.
Kirschbaumweg 23
50996 Köln
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Tel.: +49 (0) 2236 3940-0
Fax: +49 (0) 2236 3940-50
E-Mail: [email protected]
www.mvda.de
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