Wortschatz und Redewendungen 2 kündigen schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: a.(eine vertragliche Vereinbarung in Bezug auf etwas) zu einem bestimmten Termin für beendet erklären Beispiele •eine Hypothek, einen Kredit, Gelder bei der Bank, einen [Miet]vertrag, jemandem die Wohnung [zum Quartalsende] kündigen •die Tarifverträge sind von den Gewerkschaften gekündigt worden •die gekündigten Verträge •<in übertragener Bedeutung>: jemandem die Freundschaft, den Gehorsam kündigen (aufsagen) b.jemandes Mietverhältnis zu einem bestimmten Termin für beendet erklären Beispiel meine Wirtin hat mir zum 30. Juni gekündigt c.das Arbeits-, Dienstverhältnis eines Mitarbeiters zu einem bestimmten Termin für beendet erklären Beispiele •ihrer Mutter war gekündigt worden •er ist [fristlos] gekündigt worden d.sein Arbeits-, Dienstverhältnis zu einem bestimmten Zeitpunkt für beendet erklären, lösen Beispiele •ich habe [schriftlich] bei der Firma gekündigt •sie will zum 1. April kündigen stapeln schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: 1.zu einem Stapel (1a) schichten, aufeinanderlegen Beispiele •Holz stapeln •<in übertragener Bedeutung>: Reichtümer stapeln (anhäufen) 2.sich in großer Menge zu Stapeln (1a) aufhäufen Grammatik sich stapeln Beispiel in der Ecke stapelten sich die Akten überladen Wortart: Adjektiv Bedeutung: so überreich mit etwas, besonders Schmuck, Zierrat, versehen, dass es erdrückend wirkt, das Einzelne gar nicht mehr zur Geltung kommt; barock (a) Beispiele •ein überladener Stil •die Fassade ist überladen mit Ornamenten starkes Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: 1.zu sehr, zu schwer beladen Beispiele •einen Wagen, ein Schiff überladen •<in übertragener Bedeutung>: sich den Magen überladen (zu viel essen) •<in übertragener Bedeutung>: mit Arbeit überladen sein (durch zu viel Arbeit überlastet sein) 2.übermäßig laden (5) Beispiel den Akku nicht überladen dürfen schrumpfen schwaches Verb; Perfektbildung mit »ist« Bedeutungen und Beispiele: 1. a.sich zusammenziehen [und an Umfang verlieren] Beispiel dieses Gewebe dürfte kaum, nicht schrumpfen b.sich zusammenziehen und dadurch eine faltige, runzlige Oberfläche bekommen Beispiel die Äpfel sind durch das Einlagern geschrumpft 2.weniger werden; abnehmen Beispiel der Vorrat schrumpft ausgleichen starkes Verb; Perfektbildung mit »hat« Präsens Indikativ Konjunktiv I Singular ich gleiche aus ich gleiche aus du gleichst aus du gleichest aus er/sie/es gleicht aus er/sie/es gleiche aus wir gleichen aus wir gleichen aus ihr gleicht aus ihr gleichet aus Plural Imperativ gleich aus, gleiche aus! gleicht aus! Präsens Indikativ Konjunktiv I sie gleichen aus sie gleichen aus Imperativ Präteritum Indikativ Konjunktiv II Singular ich glich aus ich gliche aus du glichst aus du glichest aus er/sie/es glich aus er/sie/es gliche aus wir glichen aus wir glichen aus ihr glicht aus ihr glichet aus sie glichen aus sie glichen aus Plural Partizip I ausgleichend Partizip II ausgeglichen Infinitiv mit zu auszugleichen Bedeutungen und Beispiele: 1. a.(Unterschiedliches, Gegensätzliches o. Ä.) durch Angleichung beseitigen, aufheben Beispiel Höhenunterschiede, Niveauunterschiede ausgleichen b.(von Unterschiedlichem, Gegensätzlichem) sich aufheben Grammatik sich ausgleichen Beispiele •die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen glichen sich wieder aus •Einnahmen und Ausgaben gleichen sich aus 2. a.(Unterschiedliches, Gegensätzliches o. Ä.) durch Vermitteln mildern oder aufheben Beispiele •Spannungen, Differenzen, Konflikte ausgleichen •ihre ruhige Art wirkte ausgleichend b.(von Gegensätzen o. Ä.) sich mildern, nivellieren (1b) Grammatik sich ausgleichen Beispiel die Spannungen glichen sich allmählich wieder aus 3.(Fehlendes, einen Mangel o. Ä. durch anderes) wettmachen Beispiel er versucht seinen Mangel an Bewegung durch sportliche Betätigung auszugleichen 4. a.(eine Rechnung o. Ä.) bezahlen, begleichen Gebrauch Kaufmannssprache Beispiel eine Rechnung, Schulden, Verbindlichkeiten ausgleichen b.(bei einem Konto o. Ä.) Soll- und Habenseite einander angleichen Gebrauch Bankwesen Beispiel das Konto ausgleichen c.(von einem Konto o. Ä.) auf einen Gleichstand kommen Grammatik sich ausgleichen Gebrauch Bankwesen Beispiel das Konto hat sich wieder ausgeglichen 5.den Ausgleich (3) erzielen Gebrauch Ballspiele Beispiel die Mannschaft konnte ausgleichen freistellen schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: 1.jemanden zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden lassen; jemandem die Wahl überlassen Beispiel es wurde ihr freigestellt, wie sie ihre Arbeit einteilte 2.aus bestimmten Gründen, für bestimmte Zwecke vom Dienst befreien Beispiele •jemanden vom Wehrdienst freistellen •er wurde für den Dienst im Ministerium freigestellt 3.(Arbeitskräfte) entlassen Gebrauch verhüllend freisetzen schwaches Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: a.aus der bisherigen Bindung lösen Gebrauch Physik, Chemie, Medizin Beispiele •Energie, Radioaktivität, Hormone freisetzen •<in übertragener Bedeutung>: bestimmte Finanzmittel freisetzen •<in übertragener Bedeutung>: Emotionen, Gefühle, Hass freisetzen (provozieren) b.(Arbeitskräfte) entlassen Gebrauch verhüllend Beispiel Mitarbeiter freisetzen abbekommen starkes Verb; Perfektbildung mit »hat« Bedeutungen und Beispiele: 1.sein Teil von etwas bekommen Beispiele •[die Hälfte von] etwas abbekommen •nichts von dem Erbe abbekommen 2. a.der Einwirkung von etwas (Positivem) unterliegen Beispiel nicht genug Sonne abbekommen b.(einen Schaden) davontragen, (etwas Nachteiliges) hinnehmen müssen Beispiel der Wagen hat nichts abbekommen (ist nicht beschädigt worden) 3.etwas fest Haftendes, fest Aufgeschraubtes o. Ä. lösen Beispiele •die Farbe nicht von den Fingern abbekommen •den Deckel nicht abbekommen au}s|lö|sen <sw. V.; hat>: 1.a) in Gang setzen: einen Mechanismus [durch Knopfdruck],den Verschluß des Fotoapparates a. (bestätigen); b) <a.+ sich> in Gang kommen: die Alarmanlage löst sich automatisch aus. 2. Als Wirkung, Reaktion, hervorrufen, bewirken: eine bestimmte Handlung, Freude, Überraschung a. 3. (landsch.) herauslösen, herausschälen: die Knochen [aus dem Fleisch] a. 4. (veraltend) a) einlösen, durch Zahlung zurückerhalten: ein Pfand a.; b) loskaufen, freikaufen: einen Gefangenen a. ver|ur|sa|chen <sw. V.; hat>: die Ursache, der Urheber von etw. (Unerwünschtem o. Ä.) sein; hervorrufen, bewirken: Mühe, Arbeit, Umstände v.; Ärger, Missmut v.; durch Unachtsamkeit einen Unfall v.; Kosten v.; einen Strafstoß, Foulelfmeter v. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 be|wir|ken <sw. V.; hat> [mhd. bewirken = umfassen; die heutige Bed. seit dem 18. Jh.]: verursachen, (als Wirkung) hervorbringen, veranlassen, hervorrufen, herbeiführen: eine Änderung b.; er, sein Eingreifen bewirkte, dass sich manches änderte; ein Tiefdruckgebiet bewirkte lang anhaltende Regenfälle. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 ver|an|las|sen <sw. V.; hat> [mhd. = (eine Streitsache auf eine Mittelsperson) übertragen, urspr. = etw. (auf etw.) loslassen]: 1. dazu bringen, etw. zu tun: jmdn. v., etw. zu tun; was hat dich zu diesem Schritt, dieser Bemerkung veranlasst?; sie sieht sich veranlasst, Klage zu erheben. 2. (durch Beauftragung eines Dritten, durch Anordnung o. Ä.) dafür sorgen, dass etw. Bestimmtes geschieht, getan wird: eine Untersuchung v.; ich werde dann alles Weitere, das Nötige v. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 her|bei|füh|ren <sw. V.; hat>: 1. (selten) der Grund, der Anlass dafür sein, dass jmd. von einer entfernt liegenden Stelle an einen bestimmten Ort zum Sprechenden kommt: die Neugier führt sie herbei. 2. bewirken, dass etw. geschieht, dass es zu etw. kommt: eine Entscheidung, den Untergang, das Ende h.; eine Aussprache zwischen den Partnern h.; ihr Eingreifen führte eine Wende herbei; es war der Schock, durch den der Tod herbeigeführt worden war. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 an|rich|ten <sw. V.; hat>: 1. vorbereitete Speisen, Salate, Brote u. Ä. auf Schüsseln u. Platten [garnieren u.] zum Verzehr bereitstellen: das Essen a.; Ragout im Reisrand a.; es ist angerichtet (geh.; das Essen steht auf dem Tisch). 2. [unbeabsichtigt] etw. Negatives verursachen: Unfug, heillose Verwirrung a.; was hast du wieder alles angerichtet!; der Orkan richtete schwere Verwüstungen an; Unheil a.; er muss für den angerichteten Schaden aufkommen; die Kinder können hier nichts a. (sie können keinen Schaden stiften). © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 =========================================== an|neh|men <st. 1. a) etw. [gerne, ohne Bedenken] in Empfang nehmen, nicht zurückweisen: ein Geschenk, Trinkgeld a.; einen Brief für den Nachbarn a.; einen Wechsel a. (einlösen); Reiseschecks a. (umwechseln); b) mit etw. einverstanden sein, mit etw. übereinstimmen, verinnerlichen (2): eine Einladung, jmds. Hilfe a.; eine Wette, die Herausforderung a.; das Urteil, die Methoden a.; die Bevölkerung hat die neue Einrichtung noch nicht angenommen (hat sich noch nicht damit vertraut gemacht); Ü die Vergangenheit a. (sich ihr stellen); c) übernehmen: eine Arbeit, einen Job a. 2. seine Zustimmung geben, billigen: eine Resolution a.; der Antrag wurde einstimmig angenommen. 3. a) sich etw. zu Eigen machen, zulegen: schlechte Gewohnheiten, Starallüren, einen anderen Namen, ein Pseudonym a.; b) verblasst in Verbindung mit Subst., drückt aus, dass sich etw. in bestimmter Weise verändert, entwickelt: der Arbeitskampf nimmt immer schärfere Formen an; etw. nimmt unvorstellbare Ausmaße an. 4. a) aufnehmen, zulassen: einen Bewerber a.; im Kindergarten nicht angenommen werden; b) (ugs.) adoptieren: sie wollen ein kleines Mädchen a. 5. eindringen, haften lassen: dieser Stoff nimmt Farbe, Feuchtigkeit gut an. 6. a) vermuten, meinen, glauben: mit Recht, ernstlich a., dass vielfach angenommen wird, der Autor; b) voraussetzen: etw. als Tatsache a.; R das kannst du a. (ugs.; das ist sicher). 7. sich um jmdn., etw. kümmern: sich der Verletzten, der Kinder a.; die Stadt will sich verstärkt der Ausländerbetreuung a. 8. (veraltend) sich etw. zu Herzen nehmen: ich werde mir das a. 9. (Jägerspr.) a) (eine Fährte) aufnehmen u. ihr folgen: eine Fährte a.; b) (einen Wechsel) betreten: einen Wechsel a. 10. (Jägerspr.) (Futter) nicht verschmähen; fressen: Futter a. 11. (Jägerspr.) angreifen: jmdn., ein Tier a.; *jmdn. [hart] a. (ugs.; attackieren). 12. (Sport) den zugespielten Ball in seinen Besitz, unter Kontrolle bringen: den Ball a. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 be|ja|hen a) [eine Frage] mit Ja beantworten: ich bejahte seine Frage; eine bejahende Antwort; b) seiner Anschauung entsprechend finden und gutheißen: das Leben b. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 be|stä|ti|gen ćtigen, zu stet]: 1. a) für richtig, zutreffend erklären: eine Nachricht amtlich, offiziell b.; eine telefonische Buchung schriftlich b.; das kann ich b.; das Berufungsgericht hat das Urteil bestätigt (Rechtsspr.; für gültig ); b) als richtig erweisen: das Ereignis bestätigt meine Vermutungen; sich bestätigt fühlen; c) sich als zutreffend, richtig erweisen: die Nachricht, der Verdacht, das Gerücht hat sich bestätigt. 2. (Kaufmannsspr.) mitteilen, dass man : das Eintreffen der Ware, einen Brief, eine Bestellung b. 3. in einer Stellung, einem Amt anerkennen; eine Amtseinsetzung beurkunden: er wurde als Leiter der Schule bestätigt; bei den Wahlen wurde er im Amt bestätigt. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 ge|neh|mi|gen <sw. 1. (bes. amtlich, offiziell) die Ausführung, gestatten: die Baubehörde hat den Anbau genehmigt. 2. sich den Genuss (1) von etw. gestatten: sich ein Gläschen Wein g.; *sich <Dativ> einen g. (ugs. scherzh.; ). © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 be|grü|ßen 1. mit Gruß empfangen, willkommen heißen; jmdm. grüßend entgegentreten: er stand auf, um den Freund zu b.; sich [gegenseitig] b.; (geh.:) einander b.; Ü die Kinder begrüßen den ersten Schnee mit großem Freudengeschrei. 2. positiv bewerten, freudig zur Kenntnis nehmen, zustimmend aufnehmen, gutheißen: einen Vorschlag, jmds. Entschluss b.; diese Entwicklung dürfte in vielen Fällen zu b. sein; es ist zu b., dass er doch noch kommt. 3. (schweiz.) befragen; sich an jmdn. wenden, um seine Meinung einzuholen: er handelte, ohne die zuständigen Stellen in dieser Sache begrüßt zu haben. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 bil|li|gen gutheißen; für angebracht halten: jmds. Pläne, Vorschläge, Entschluss b.; ich kann es nicht b., dass du dich daran beteiligst; das Parlament billigte die Pläne der Regierung. © Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 Zusammenfasssungen von den Studenten: kündigen v.t. 1.erklärt wird,etwas zur Frist kommt 宣布到期 z.B. eine Wohnnung/einen Vertrag kündigen vi 2. jn aus einer Firma/Wohnung entlassen 解雇 einem Angestellter/einemMieter entlassen 3. 辞职 Er will zum 1. April kündigen. Der Satz bleibt mir fast im Halse stecken. ( Ich bin fast dabei, etwas auszusprechen.) weichen wich gewichen 1. die Wäsche einige Stunden weichen lassen 浸泡,使变软 2. v.i. (s.) verschwinden Die Spannung/Angst wich nach und nach . Der Nebel ist gewichen. 3. jm nachgeben 屈服 Der Gegner bagann zu weichen. jm/etwas(D.) weichen 4. von jm weg gehen 从....离开,走开 von jm weichen von...auf...geschrumpft/abgenommen/zurückgegangen die Preise nach unten drücken=die Preise herabsetzen sich mit etwas vertraut machen=sich in +D. zurechtfinden jn freistellen =jm kündigen=jn entlassen jm etwas feistellen=jm etwas überlassen 听凭...决定 jm die Wahl/Entscheidung überlassen/freistellen messen misst mass gemessen etwas/jn an +D. messen 与某人相比 An ihm gemessen, leiste ich weinig. sich mit jm messen 较量,比较 der Messer,s 计量器,计量人员 das Messer,s 刀 von vornherein 一开始 im nachhinein 事后 nicht in Frage kommen= etwas außer Betracht lassen sich schämen=Scham empfinden 感到羞愧 vor Scham rot werden 羞红了脸 jm Schande bringen/machen 使某人丢脸,羞愧 Es geht jm ähnlich/gleicht. auf Stellungsuche sein=sich in einer Zeitphase befinden,wo man nach einer Arbeit sucht. jn gewähren lassen=jn bleiben lassen,wie er will Schlussstrich ziehen=etwas beenden/abschließen etwas hinter sich/jn bringen=etwas vergehen lassen Neid auf jn verspüren= jn beneidigen=auf jn neidisch/eifersüchtig sein etwas verlauten lassen 透露某事 wie verlautet 据称 in was für einem Verhältnis steht jd. mit jm. verhältnismäßig 相对地,比较,相当