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Intel-Kurs Scannen
Texte scannen
Scanner lesen alle Objekte auf dieselbe Weise ein. Sie können nicht unterscheiden, ob es sich
jeweils um ein Bild oder um einen Text handelt.
Zur Weiterverarbeitung benötigt man daher Spezialprogramme.
Um aus solchen „Bildern“ editierbaren Text zu machen, setzt man sog. OCR-Programme ein,
d.h. Optical Character Recognition.
Das an der Schule installierte Programm heißt OmniPage Pro 12.0 (im Folgenden OP)
Weitere empfehlenswerte OCR-Programme: Finereader Professional 6.0 (laut neuesten Tests
z.Z, das beste OCR-Programm (ca. 120 €)) und Readiris Pro 7.0
Omnipage Pro:
1. Das Programmfenster:
Menü- und
Iconleisten
Werkzeuggruppe
Miniaturansicht
der gescannten
Seite
Bildansicht
Texteditor. In diesem
Fenster sieht man den fertig
erkannten Text
Statusleiste
2. Die ersten Schritte
Mit Hilfe dieser Werkzeuggruppe kommt man im Normalfall durch den ganzen OCR-Prozess
Die Werkzeuge im Einzelnen:
Wer keinerlei Einfluss auf den Scan und die Erkennung nehmen will, verwendet das Modul
Empfehlenswert bei sehr einfachen einspaltigen Seiten
Etwas mehr Einfluss ermöglicht das Modul
Der Assistent fragt die wichtigsten Parameter ab, die man dann
individuell einstellen kann, unter anderem die für
fremdsprachige Anwender sehr wichtige Spracheinstellung
3. Einstellungen selber treffen:
Die weiteren Module ermöglichen entsprechend mehr eigene Einstellungen. Für
sichere/selbstständig arbeitende Anwender oder für schwierigere Texte geeignet.
Die Auswahlliste unter dem Seitenabruf ermöglicht das
Scannen aber auch den Abruf als Bild auf der Festplatte
vorliegender Dateien. OP verarbeitet folgende Formate: tif, pcx,
bmp, jpg, gif und pdf
Unter diesem Modul zum Start der Erkennung liegt u.a. die
Option  „Benutzerdefiniert“. Diese ermöglicht das
Einzeichnen von Bereichen, die erkannt werden sollen.
Dies ist empfehlenswert bei längeren Texten mit mehreren
Spalten (z.B. Zeitung) von denen man nur Auszüge erkennen
lassen möchte
Am Ende der Erkennung startet OP die Textprüfung, wenn man im Menü Optionen die
Einstellung „Nach der Erkennung Ergebnisse automatisch prüfen“ markiert hat. In diesem
Fall hilft OP dabei, evtl. falsch erkannte Wörter zu korrigieren. Den Nutzen dieser Option
muss jeder selber testen und entscheiden.
Ist auch die Prüfung durchlaufen, hat man nun ganz am Schluss unter dem Icon
im Prinzip zwei Möglichkeiten
a) erkanten Text speichern z.B. als Word-Datei
b) erkannten Text in die Zwischenablage kopieren und dann
in der gewünschten Endanwendung per Strg + V einfügen
4. Spezialfunktionen
a) Im Menü  „Extras“ findet sich der Eintrag  „Optionen“ . Hier kann man alle für die
Texterkennung wichtigen Einstellungen treffen.
 Unter „OCR“ stellt man die gewünschte Sprache ein
 Unter „Scanner“ verbindet OP direkt mit dem Scanner-Treiber (allerdings unter einer
anderen Oberfläche) und ermöglicht dort die Einstellungen für Helligkeit und
Kontrast. Sind die Erkennungsraten zu schlecht, sollte man hier mit den Einstellungen
spielen und sich diese dann für künftige gleichartige Vorlagen merken.
 Unter „Direct OCR“ kann man OP in eine andere Anwendung integrieren (z.B. Word)
und direkt von dort aufrufen
 Unter „Verarbeiten“ werden Einstellungen bezüglich mehrseitiger Vorlagen und der
Beschaffenheit der Bereiche getroffen. Hier kann man auch die Sprache einstellen.
 Unter „Texteditor“ kann man festlegen, welche eigentlich nicht sichtbaren Zeichen
(z.B. Steuerzeichen) in das Texteditorfenster eingeblendet werden sollen
 Unter „Benutzerdefiniertes Layout“ kann man den Typ des zu verarbeitenden
Dokuments festlegen oder OP anweisen, dies stets automatisch zu tun
 Unter „Prüfung“ kann man die Optionen für die Textprüfung nach der Erkennung
einstellen. Die Textprüfung kann hier auch abgestellt werden.
b) Unter dem Menüpunkt  „Extras“ findet sich ein Sprachmodul namens „Sprachmodus“,
das die erkannten Texte vorliest. Man setze dazu den Cursor an die gewünschte Textstelle und
rücke die Tastenkombination
Strg + 1 (auf dem Ziffernblock)  Das Wort am Cursor wird vorgelesen
Strg + 2  Der ganze nächste Satz wird vorgelesen
Strg + 3  Das ganze Dokument wird vorgelesen
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