FOTOSYNTHESE SCHUHBÖCK Felix William Theodor Kramer GRG 13.6.2016 Inhaltsverzeichnis 1.0) Die Fotosynthese ........................................................................................................... 2 1.1) Die Lichtreaktion........................................................................................................ 3 1.2) Die Dunkelreaktion .................................................................................................... 4 2.0) Blattaufbau .................................................................................................................... 5 2.1) Obere Epidermis: ....................................................................................................... 5 2.2) Palisadengewebe: .................................................................................................... 5 2.3) Schwammgewebe: .................................................................................................. 5 2.4) Untere Epidermis: ....................................................................................................... 5 3.0) Comics:........................................................................................................................... 6 4.0) Rätsel .............................................................................................................................. 7 5.0) Versuche: ........................................................................................................................... 8 5.1) Versuch 1: ...................................................................................................................... 8 5.2) Versuch 2: ...................................................................................................................... 9 1 1.0) Die Fotosynthese Die Fotosynthese ist eine biochemische Reaktion, bei der Pflanzen Licht, Wasser und Kohlenstoffdioxid nützen, um daraus Glucose aufzubauen und als Nebenprodukt Sauerstoff abzugeben. Daher auch das Wort Fotosynthese, dass von den griechischen Worten „phos“ (Licht), „syn“ (zusammen) und „thesis“ (setzen) stammt. Einfach dargestellt beschreibt folgende chemische Summenformel die Fotosynthese: 6 CO2 + 6 H2O + Lichtenergie → C6H12O6 + 6 O2 Doch wie ist diese Formel genau zu erklären? Den Prozess der Fotosynthese unterteilt man in zwei Prozesse: die Lichtreaktion, bei der Sonnenergie in chemische Energie umgewandelt wird und die Dunkelreaktion, in der die energiereichen Substanzen zusammengesetzt werden. Diese Arbeit wird näher auf dies eingehen. 2 1.1) Die Lichtreaktion 1) Beim ersten Schritt der Leichtreaktion, auch als Primärreaktion bekannt, werden zwei Elektronen eines Chlorophyll Moleküls durch die Energieübertragung der Sonne (Photonen) auf ein höheres Energieniveau gehoben. 2) Dem Chlorophyll Molekül fehlen somit zwei Elektronen, diese nimmt es von einem Wasserstoffmolekül auf, um nicht weiterhin positiv zu bleiben. Das Wasserstoffmolekül wird dabei in Wasserstoff-Ionen1 (H+) und molekularen Sauerstoff gespalten. Der Sauerstoff wird somit als Nebenprodukt der Fotosynthese von der Pflanze in die Atmosphäre abgegeben. 3) Sobald die Elektronen zurück in den Grundzustand fallen, wird dabei die eingebrachte Energie der Photonen (aus dem ersten Schritt) frei, um energiereiche Moleküle aufzubauen wie ATP. 4) Regen Photonen des Sonnenlichts ein weiteres Chlorophyll Molekül an, spricht man von der 2.Energieübertragung. Hier werden zwei weitere Elektronen auf ein höheres Energieniveau gehoben, allerdings wird die Elektronenlücke diesmal von den Elektronen des ersten Vorgangs gefüllt. 5) Die beiden Elektronen der 2.Energieübertragung werden auf den Wassersstoffüberträger NADP+ übertragen und bilden zusammen mit den Wasserstoff-Ionen der ersten Energieübertragung das Molekül NADPH2+. Dieses und das ATP ermöglichen den Umbau von CO2 zu Glucose bei der Dunkelreaktion oder Sekundärreaktion, beziehungsweise dem Calvin-Zyklus. 3 1.2) Die Dunkelreaktion 1) Die Kohlenstofffixierung ist der erste Schritt der Dunkelreaktion. Hier wird ein CO2 Molekül an den Zucker Ribulose (mit 5 Kohlenstoff Atomen- C5-Körper) angelagert. Dieser Prozess wird von dem häufigsten Enzym der Welt, dem Enzym Rubisco, gesteuert. Der instabile C6 Körper zerfällt jedoch gleich wieder in zwei C3 Moleküle. 2) Auf die zwei C3 Moleküle werden nun Phosphat Moleküle übertragen, diese stammen von dem ATP. Daraus entstehen nun zwei Zuckerphosphate, die den Zyklus verlassen und zusammen einen C6-Körper bilden. Für diese Reaktionen oxidiert das NADPH2+ Molekül zu NADP. In weiterer Folge entsteht aus dem Molekül mit 6 Kohlenstoff Atomen die Glucose. 3) Um den Kreislauf wieder zu schließen, muss der Ausgangszucker Ribulose wieder hergestellt werden. Aus verbleibenden C3-Körpern werden mit ATP C4 und C7 Zwischenstufen gebildet. Schlussendlich entsteht wieder ein C5-Körper. 4 2.0) Blattaufbau 2.1) Obere Epidermis: Diese ist die oberste Blattschicht und mit der aufgelagerten Wachsschicht, die Cuticula, die nur wenig Wasserdampf durchlässt, verhindert sie einen zu hohen Wasserverlaust. Die Zellen dieser Blattschicht liegen dicht aneinander und enthalten nur selten Chloroplasten. 2.2) Palisadengewebe: Hier findet man die länglichen Palisadenparenchymzellen, die besonders viele Chloroplasten enthalten, um Fotosynthese zu betreiben. Die Leitbündel, bestehend aus dem Xylem und Phloem, sind ebenfalls im Palisadengewebe zu finden. Das Xylem transportiert Wasser zu den Blättern, während das Phloem organische Substanzen in der ganzen pflanze verteilt. 2.3) Schwammgewebe: Im Schwammgewebe sind deutlich weniger Chlorplasten vorzufinden, außerdem gibt es hier Interzellularräume, die Freiräume zwischen den Zellen bilden. Diese dienen zum Transport und zur Durchlüftung von Gasen (CO2, O2 und Wasserdampf). 2.4) Untere Epidermis: Ähnlich wie bei der oberen Epidermis dient die untere Epidermis als Schutz. Die enthalten Spaltöffnungen, die Stomata (siehe links), ermöglichen den Gasaustausch von Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Wasserdampf. 5 3.0) Comics: 6 4.0) Rätsel 7 5.0) Versuche: 5.1) Versuch 1: Materialien: - Teelicht - Zylinder - Stoppuhr - kleiner Ast Durchführung: 1) Man zündet die kleine Kerze an und stellt den Zylinder darüber. Hat man dies gemacht, beginnt man sofort die Zeit zu stoppen. 2) Man zündet die kleine Kerze an, stellt diese neben einer kleinen Pflanze oder einem kleinem abgebrochenem Ast eines Baums, stellt den Zylinder über die Kerze und über die Pflanze und beginnt sofort die Zeit zu stoppen. Beobachtungen: Die Kerze mir der gemeinsamen Pflanze brennt wesentlich länger. (Um etwa 10 Sekunden länger.) Schlussfolgerung: Die Flamme der Kerze braucht Sauerstoff, um zu brennen. Der kleine Ast oder die kleine Pflanze gibt Sauerstoff in die Atmosphäre des Zylinders ab und somit brennt die Kerze hier wesentlich länger. 8 5.2) Versuch 2: Wir wollen mit unserem Versuch herausfinden, welche Frequenz von Licht am besten für das Wachstum von Kresse geeignet ist. Materialien: - 5 Gläser - Seidenpapier in 5 verschiedenen Farben (rot, gelb, grün, schwarz, blau) - 5 Wattepads - Kresse Samen Durchführung: Wir haben 5 Gläser mit verschieden farbigem Seidenpapier abgeklebt und in die Gläser Kresse Samen auf Wattepads gepflanzt. Anschließend haben wir die Oberseite der Gläser ebenfalls mit Seidenpapier abgeklebt und haben mit einer Stecknadel kleine Löcher in die Papieroberseite gemacht, damit eine Sauerstoff Zufuhr beseht. Wir wissen, dass die verschiedenen Seidenpapiere, verschiedene Frequenzen von Licht durchlassen. Beobachtungen: Die Kresse in dem bläulichen abgeklebten Glas ist bei unserem Versuch am Bestem gewachsen. Die Gläser standen am Balkon und am dritten Tag des Versuchs hat es in der Nacht geregnet. Leider hat das Seidenpapier dies nicht ausgehalten und somit konnte das Experiment nicht unter den geplanten Umständen fortgesetzt werden. Ergebnisse: Ein Teil des Lichtspektrums wird von Pflanzen mithilfe der Farbstoffmoleküle aufgenommen und absorbiert. Es handelt sich dabei um den Wellenlängen Bereich zwischen 380 und 780nm (sichtbares Licht). Chlorophyll absorbiert vor allem langwelliges, rotes und kurzwelliges, blaues Licht. Grünes Licht wird hingegen kaum oder gar nicht aufgenommen. Dies war wegen dem regen bei unserem Experiment nur bedingt erkennbar. 9