Pressedossier - Faust Gottes

Werbung
MEDEA
Ein postantikes Musikdrama
6. – 11. Januar 2015
Tojo Theater Bern
Pressedossier
Produktionsleitung:
Corinne Schwegler
Wylerstrasse 107
3014 Bern
076 454 31 38
[email protected]
1
K ünstlerische Leitung:
Christof Bühler
Reichenbachstrasse 14
3004 Bern
076 453 81 27
[email protected]
MEDEA
Ein postantikes Musikdrama
R egie
Produktionsleitung
Christof Bühler
Annja Winter
Corinne Schwegler
M usikalische L eitung
Moritz Achermann
Sch a uspiel
Andrea Scheidegger
T ext
Dominic Wüthrich
Barbara Boss
Michael Nejedly
L icht
Simone Gfeller
Markus Güdel
Silja Gruner
A usstattung
Riccardo Legena
Christine Glauser
Janik Löffel
C hor
Suppléments musicaux (Jugendpreis 2014 Berner
Burgergemeinde)
Anna Nydegger
A ssistenz
O rchester
Vivianne Jeger
Di
6. Januar 2015, 20.30 Uhr
Mi
7. Januar 2015, 20.30 Uhr
Do
8. Januar 2015, 20.30 Uhr
Fr
9. Januar 2015, 20.30 Uhr
Sa
10. Januar 2015, 20.30 Uhr
So
11. Januar 2015, 19.00 Uhr
Campo fiorente
Premiere
Derniere
Tojo Theater Bern
http://www.faustgottes.ch
http://www.supplementsmusicaux.ch
https://www.facebook.com/pages/Faust-Gottes/454363657982841
[email protected]
2
Pressetext lang
Es ist an der Zeit, Grosses zu tun. Das junge Berner Theaterkollektiv FAUST GOTTES geht nach seinem Erstling, der
Monster-Revue „Frankenstein“ (Juni 2013) in die zweite Runde. Mit Schützenhilfe vom Vokalensemble Suppléments
musicaux und einem anständigen Orchester setzt FAUST GOTTES vom 6. bis 11. Januar 2015 „Medea“ als postantikes
Musikdrama zwischen die Säulen des Tojo Theaters.
Seit knapp zweieinhalb Jahrtausenden zieht Medea eine blutige Spur hinter sich her. Bereits Euripides schilderte in
seiner Tragödie, die 431 v. Chr. zur Uraufführung kam, ein zeitloses Frauenschicksal, ins Grausame übersteigert.
Mythos und Tragödie kennen auch andere mordende Mütter – doch allein Medea wurde zum Synonym für den
Kindsmord. Ikonographisch geworden für eine Untat, für die auch in der heutigen Gesellschaft noch keine Erklärung
gefunden werden kann, lässt der Mythos Medea der Menschheit keine Ruhe. Medea, die Königstochter aus Kolchis,
verliebt sich in Jason, den glorreichen Anführer der Argonauten. Geblendet von ihrer Liebe wird sie zur Mörderin ihres
Bruders und verlässt ihre Heimat auf immer. Nach jahrelanger Odyssee durch die Königreiche des alten Griechenlands
gelangen Jason, Medea und ihre beiden Söhne Mermeros und Pheres nach Korinth. In König Kreons schillernder Stadt
geraten sie in die intriganten Verstrickungen einer degenerierten Machtelite. Medea wird von Jason heldenhaft sitzen
gelassen und zur Mörderin ihrer eigenen Kinder. Doch Medea ist weit mehr als die Kindsmörderin par excellence. Sie ist
die rücksichts- und bedingungslos Liebende, der Verrat und die Loyalität in einer Person. Sie ist das Sinnbild des
Anderen, eine Fremde, eine Migrantin, ein politischer Flüchtling. Sie ist eine Heimatlose, die sich nach dem verwirkten
Vaterland sehnt. Sie ist eine Aristokratin, die ihren gesellschaftlichen Abstieg nicht hinnehmen will. Sie ist die tragische
Frauenfigur, die in den Untiefen ihrer Geschichte nicht zu Wort kommt, und doch das letzte Wort hat.
Auf dem Weg zum fatalen Ende dieser Familientragödie fragt die Inszenierung von FAUST GOTTES nicht nur nach
den Hintergründen von Medeas Bluttat, sondern beleuchtet dabei auch die Rolle des Helden und der Geschlechter, die
bodenlose Matchgeilheit, den zermürbenden Einfluss des Staates auf das Individuum und die Unentrinnbarkeit des
Schicksals. Für seinen neusten Wurf hat das Theaterkollektiv frech in der Adaptionskiste gewildert und sich dem
Mythos Medea aus verschiedenen Blickwinkeln genähert. So entstand ein Konvolut aus Textfragmenten von Euripides,
Seneca, Grillparzer, Jahnn, Anouilh, Wolf und Müller sowie Hirngespinsten aus eigener Feder. Neben den
Schauspielerinnen und Schauspielern kommt als eigenständiger Akteur der Chor zum Einsatz. Ganz im Geiste der
griechischen Tragödie ergänzt er in kommentierender Erzählform den Mythos und leitet durch den Abend. Zu
orchestralen Kompositionen von archaischem Kolorit gesellen sich glitzernde Musicalnummern. Im Gegenspiel von
Katharsis und Galgenhumor stürzt die Tragödie so immer wieder in die Abgründe der Komödie. FAUST GOTTES zeigt
mit „Medea“ weder ein re-enactment der antiken Tragödie noch eine psychologisierende Aktualisierung des Stoffes.
Vielmehr wird im Sinne einer tradierten Erzählung eine unsterbliche Geschichte auf die Bühne gebracht die durch
Musik bereichert in der Überhöhung des Mythos endet.
Lasset die Posaunen erschallen und über Medea richten!
MEDEA. Ein postantikes Musikdrama von FAUST GOTTES.
Vom 6.-10. Januar 2015 jeweils um 20.30 Uhr, am 11. Januar 2015 um 19.00 Uhr im Tojo Theater Bern.
Moritz Achermann (Musikalische Leitung), Barbara Boss (Text), Christof Bühler (Regie), Christine Glauser (Bühne),
Markus Güdel (Technik), Vivianne Jeger (Assistenz), Janik Löffel (Maske), Anna Nydegger (Kostüme), Corinne
Schwegler und Annja Winter (Produktionsleitung).
Schauspiel: Andrea Scheidegger, Dominic Wüthrich, Michael Nejedly, Simone Gfeller, Silja Gruner und Riccardo
Legena.
Chor: Suppléments musicaux (Jugendpreis 2014 Berner Burgergemeinde)
Orchester: Campo fiorente.
3
Pressetext kurz
Medea, die Königstochter aus Kolchis, die von ihrem Mann Jason heldenhaft sitzengelassen und zur Mörderin ihrer
eigenen Kindern wird ist die am dunkelsten schillernde Frauengestalt der griechischen Mythologie. Euripides, Seneca,
Grillparzer, Jahnn, Anouilh, Wolf und Müller leisteten schon ihren Beitrag zur Geschichte der Adaptionen dieses Stoffes.
Höchste Zeit also, dass sich auch FAUST GOTTES Medea annimmt und sie zwischen die Säulen des Tojo Theaters
setzt.
Nach einem Theatertext von Barbara Boss, mit Musik von Moritz Achermann, Schauspielerinnen und Schauspielern
aus dem Dunstkreis des BeST, den Sängern und Sängerinnen vom Berner Vokalensemble Suppléments musicaux
(Jugendpreis 2014 der Berner Burgergemeinde) und einem anständigen Orchester wird vom 6. bis 11. Januar 2015 mit
MEDEA Korinth wiedererstehen, die Sehnsucht nach dem fernen Kolchis von neuem erblühen und allabendlich werden
zwei Kinder die Intrigen der Macht mit ihrem Leben bezahlen.
4
Biografien
Moritz Achermann (*1991, Bern) Komposition und Musikalische Leitung
Erhielt seit früher Kindheit Unterricht in Violine, Trompete und Gesang am Konservatorium Bern. Seit Herbst 2010
Studium in Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern. Im Sommer 2010 dirigierte er sein erstes
Singspiel „Der gelöste Prometheus“ im Kulturhof Köniz. Ein Jahr später Leitung der Uraufführung seiner Kammeroper
„Keks. Kein Klassiker“ (2011, R: Miko Hucko). Es folgen Kompositionsaufträge für das Barockensemble Il Dolcimelo, das
Vokalensemble Belcanto, das Jugendorchester Köniz und das Kammerorchester musica movendi. Betreut musikalisch
die Produktionen der Theatergruppe des Gymnasiums Neufeld sowie Projekte im Umfeld des Berner StudentInnen
Theaters, der Jungen Bühne Zürich und des Theaterensembles der Kirchgemeinde Johannes sowie in der freien Szene.
Dirigiert das von ihm gegründete Vokalensemble Suppléments musicaux sowie den Chor "L'altra cosa" und betätigt sich
als DJ und Performer. Im Frühjahr 2014 unterrichtete er ein Theatermodul an der PH Zürich.
Barbara Boss (*1990, Grindelwald) Text / Chor
Gründungsmitglied des Theaterkollektivs Faust Gottes. MA Studierende der Anglistik und Theaterwissenschaft an der
Universität Bern, Hilfsassistentin und Tutorin. Mitglied des Chors bei den Thuner Seespielen im Musical „Jesus Christ
Superstar“ (2010, R: Helga Wolf). Regiehospitanz bei „Hyde“ (2011, R: Magdalena Nadolska). Übersetzung/Text und
Songtexte für die Musical Fever presents Produktion „Bunbury – The Musical“, einer Adaption von Oscar Wildes „The
Importance of Being Earnest“ (2011, R: Christof Bühler und Mery Wunderlin). Rolle der Irina in „Drei Schwestern“,
einer BeST Produktion (2012, R: Claudia Bossard). Regiehospitanz am Stadttheater Bern beim Kinder
Weihnachtsmärchen „Die Drei Räuber“ (2012, R: Benjamin Schad/Mathias Schönsee). Übersetzung/Text und Spiel
„Frankenstein – Eine Monster Revue“ (2013, R: Mirjam Berger/Christof Bühler).
Christof Bühler (*1988, Hellbühl) Regie
Studiert seit 2010 Theaterwissenschaft und Geschichte an der Universität Bern. Von 2010 bis 2013 an der
Musicalschule Voicesteps, Cham, als Regieassistent und Bühnenbildner tätig. Co-Regie mit Mery Wunderlin bei
"Bunbury - The Musical" (2011). Seit 2011 Vorstandsmitglied des Vereins BeST. BeST Produktionen: Schauspiel in "Ich
bin ein Wort, holt mich hier raus!" (2011, R: Claudia Bossard, Bea Schild); Bühnenbild und Schauspiel in "Drei
Schwestern" (2012, R: Claudia Bossard). Seit 2012 Präsident der Fachschaft Theaterwissenschaft. Austauschsemester in
München und Bühnenbildpraktikum in der fake[to]pretend Produktion Alienation (2012, R: Benno Heisel, Theater
Schauburg München). Bühnenbild in der Mydriasis-Produktion "Vor die Hunde" (2013, R: Magdalena Nadolska). Regie
bei der Faust Gottes Produktion "Frankenstein" im Tojo Theater Bern (2013). Seit 2009 als freischaffender Conférencier
tätig. Gründungsmitglied des Theaterkollektivs Faust Gottes.
Simone Gfeller (*1985, Basel) Schauspiel
Ab 2007 Bühnenbild und Schauspiel für das Berner StudentInnen Theater. Schauspiel bei „Bunbury“ (2010,
Publikumspreis der Theatertage Aarau), „Ich bin ein Wort, holt mich hier raus“ (2011, Publikumspreis der Theatertage
Aarau), „Das Orchester“ (2009), „Keks. Kein Klassiker“ (2011). Schauspiel bei der bestOFF Produktion „Drei
Schwestern“ (2012, R: Claudia Bossard). Schauspiel für das interdisziplinäre Projekt „Nanomia“ der Projektgruppe
Nanomia (2010, Wiederaufnahme 2013). Schauspiel in den Produktionen der Gruppe „das Schaubüro“ (Bern), „Romio
und Julietta. Und Pickelhäring“ (2011) sowie „Woodstock Wonderland“ (2012). Schauspiel und Regieassistenz bei „Die
Physiker“ der Jungen Bühne Zürich (2013, R: Claudia Bossard). Mitglied Statistenchor der Produktion „Wir sind keine
Barbaren“ des Konzert Theaters Bern (2014, R: Volker Hesse). Künstlerische Leitung und Schauspiel bei „Casa Nanomia
- willkommen zuhause“ (2014). MA Studierende in Theaterwissenschaft und Geschichte, wissenschaftliche
Hilfsassistentin der Schweizerischen Theatersammlung in Bern und seit 2013 Mitglied des Kollektivs des Tojo Theaters
der Reitschule Bern.
Christine Glauser (*1987, Kirchberg) Bühne
5
Studiert seit 2009 Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern. Seit 2010 Mitarbeiterin Kasse und
Pressearbeit im Theater am Käfigturm. 2011 Praktikum für die Sommerfestspiele im Schlachthaus Theater Bern mit
Produktionsassistenz bei "Stadtrandfahrt" (2011, R: Meret Matter). Weitere Regie-/Produktionsassistenz und Betreuung
Licht bei "B-Movie" (2012, R: Meret Matter), "Zum Glück" (2012, R: Meret Matter) und "Wir erben" (2013, R: Meret
Matter). Bühnenbildbau und Bühnenleitung bei "Aladdin and the Magic Lamp - The Panto" (2011, R: Tanja Willi).
Mithilfe Bühnenbild und Bühnenleitung für "Mulan" (2012, R: Sandra Müller) und "Camp Rock" (2013, R: Sandra
Müller) der Musicalschule Voice Steps, Cham. Seit 2012 Mitglied des Teams Bühnentechnik im Theater überLand,
Langenthal. Bühnenbild und Licht für „zu zweit allein +1“ (2013, R: Robin Andermatt). Regieassistenz und Abendregie
für "Vehsturz" (2013, R: Renate Adam) und "Via Mala" (2014, R: Reto Lang) des Landschaftstheaters Ballenberg. Seit
2013 Vorstandsmitglied der Fachschaft Theaterwissenschaft und des Berner StudentInnen Theaters.
Silja Gruner (*1989, Bern) Schauspiel
Studium der Theaterwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Bern, Vorkurs im Bereich
Theater/Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern. Schauspiel in "Die geballte Faust" (2011, R: Miko Hucko,
Thibault Schiemann) von Instantes Drama. Austauschsemester in Paris mit Kurzfilm „L’araignée“ (2012, R: Anna
Buonocore) und Inszenierung „Théâtrez-vous!“ (2012, R: Jérôme Dubois). Mitbegründerin und Organisatorin der
Kunst- und Kulturveranstaltung l’endroit perdu. Schauspiel in "Frankenstein - Eine Monster Revue" (2013, R: Christof
Bühler, Mirjam Berger). Regiehospitanz am Konzert Theater Bern „Cabaret“ (2013, R: Mathias Schönsee). Schauspiel in
"Rien ne va plus“ (2014, R: Géraldine Boesch, Martin Obrist). Mitglied im Organisationskomitee des BeSTival. Zurzeit
Dreh des Spielfilms "Stein auf Schlacke“ (R: Michael Nejedly). Seit Oktober Leitung Theaterbüro des Theater Marie in
Aarau.
Vivianne Jeger (*1993, Chur) Regieassistenz
Studiert seit 2013 Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern. Spielte von 2010-12 im
Theaterensemble der EMS Schiers „Die Bluthochzeit“ (2010), „Heute Abend wird aus dem Stegreif gespielt“ (2011) und
„Don Juan“ (2012, R: Ursina Hartmann). Gründete in Bern mit fünf weiteren BeST-Mitgliedern 2014 das
Theaterkollektiv „Kitsch, zwei Schafe mit fünf Köpfen“. Bühnenbild, Regie, Dramaturgie und Schauspiel in dessen
ersten Produktion „Lampenfieber“ (Theaterszene Bern, 2014). Seit dem Herbst 2014 im Vorstand des Berner
StudentInnen Theater.
Janik Löffel (*1990, Liestal) Maske
Studierte bis Mitte 2014 an der Pädagogischen Hochschule Luzern und ist seit August 2014 als Primarschullehrer tätig.
Erste maskenbildnerische Erfahrungen während militärischer Ausbildung 2010/2011. Maske bei "Frankenstein - Eine
Monster Revue" (2013, R: Christof Bühler, Mirjam Berger).
Riccardo Legena (*1993, Bern) Schauspiel
Schrieb 2010 das Theaterstück „Hotel Ambassador“. Studiert seit 2011 Kunstgeschichte und Islamwissenschaft an der
Universität Bern. Spielt seit 2008 regelmässig Theater: „Emil und die Detektive“ (2008, R: Nicolai Bernard), „Eine
Collage. Nein.“ (2009, R: Nicolai Bernard) „Medea“ (2010, R: Hertha Stalder), „Tales of Grimm“ (2011, R: Kendall
Brazowski), „In 80 Tagen um die Welt“ (2011, R: Roger Binggeli). Seit 2011 Gründungsmitglied des Theatervereins
„Projekt 210“ im PROGR Bern. Projekt 210 Produktionen in der Aula PROGR: Schauspiel in „Titanic2012“(2012, R:
Roger Binggeli); „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ (2013, R: Roger Binggeli); „Lilys Fett“ (2014, R: Roger Binggeli).
2012 Gewinner 3. Platz bei den Theatertagen Aarau mit „Titanic2012“. Seit 2014 Mitglied des Berner StudentInnen
Theaters. Arbeitet als Hilfsassistent im Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern und im Institut für
Aussenwirtschaft, Hochschule St. Gallen. Arbeitet im Zentrum Paul Klee.
Michael Nejedly (*1991, Bern) Schauspiel
6
Begann bereits mit dreizehn Jahren kürzere Experimentalfilme zu drehen. Entdeckte am Gymnasium seine Leidenschaft
für das Theater und hat seither in zahlreichen Produktionen als Darsteller, Videokünstler, Musiker, Co-Autor und CoRegisseur mitgewirkt. Im Dezember 2010 Premiere seines ersten Langspielfilms Joe Johnson als Autor, Regisseur und
Nebendarsteller. Nach einem Jahr Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Bern zog es
ihn mehr in die Praxis. Hausschauspieler und Filmverantwortliche der Gruppe "Instantes Drama" in der Oper "Keks,
kein Klassiker" (2011, R: Miko Hucko), "Fünf mal schwarze Katze" (2012, R: Miko Hucko) und "Eine kleine
Wunschmaschine" (2012, R: Thibault Schiemann) tragende Rollen. Als Gast spielte er in Produktionen der "Unteren
10’000", dem "Schaubüro", "Faust Gottes" und "Mehreck" mit und spielt seit 2011 im Verein Stattland diverse historische
Rollen. Gegenwärtig dreht er einen Spielfilm als Autor und Regisseur und verdient sein Brot standesgemäss als Kellner,
weil irgendjemand ja auch dieses Klischee bedienen muss.
Anna Nydegger (*1989, Bern) Requisiten
Ist seit 2012 in der Kunsthalle Bern und im Berner Tojo Theater tätig und hat 2014 den Bachelor of Arts in Anglistik und
Kunstgeschichte an der Universität Bern abgeschlossen.
Andrea Scheidegger (*1990, Basel) Schauspiel
Spielte ab 2006 für mehrere Jahre beim Jungen Theater Basel und war für das Stück „Scham“ (2010, R: Matthias
Mooij) über zwei Jahre fest angestellt. Studiert seit 2011 in Bern Psychologie und zentralasiatische Kulturwissenschaft,
fand ihren Weg zur Jungen Bühne Bern und zu der physical dance theater Gruppe von Marcel Leemann. Mit dieser
führte sie „Meat Market“ (2012, R: Marcel Leemann) und „Eisbär“ (2013, R: Marcel Leemann) auf. In Bern stiess sie des
Weiteren zum Berner StudentInnen Theater, fand da einen Platz im Vorstand und spielte in „Die Nike von Berlin“
(2013, R: Martin Obrist) der unteren 10 000 mit. Im Rahmen des Berner StudentInnen Theater Festivals 2013
(BeSTival), leitete sie mit Moritz Achermann einen Improvisationsworkshop. Für das kommende BeSTival im März
2015 ist sie Teil des OK.
Corinne Schwegler (*1987, Sempach) Produktionsleitung / Chor
Hat im Sommer 2013 in Winterthur die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit dem Bachelor of Arts
in Communication abgeschlossen. Mit dem Umzug nach Bern stiess sie zum Berner StudentInnen Theater, wo sie im
April 2014 in dessen Produktion „Helvetia 21“ mitwirkte.
Annja Winter (*1989, Luzern) Produktionsleitung
Hat im Oktober 2014 das Medizinstudium an der Universität Bern abgeschlossen. Seit 2005 Mitglied des Vereins
Musical Fever, bei deren jährlichen Produktionen sie 2006-2008 im Ensemble sowie als Produktionsleitung mitwirkte.
2009-2010 arbeitete sie als Produktionsassistenz beim Verein Grenzgänger für das Projekt „Checkpoint“. Danach folgten
weitere Projekte mit Winter in den Musical Fever Produktionen „RENT“ (2009, R: Severin Buob), aufgeführt in La
Tour de Peilz, VD und „Bunbury – the Musical“ (2011, R: Christof Bühler und Mery Wunderlin). Gründungsmitglied
und Präsidentin des Vereins Faust Gottes und Produktionsleitung in dessen Musical-Revue Frankenstein im Juni 2013.
Dominic Wüthrich (*1991) Schauspiel
Wirkte bereits während seiner Zeit im Gymnasium Köniz-Lerbermatt in zahlreichen Theater- und Filmprojekten mit.
Noch vor dem Beginn seines Jurastudiums an der Universität Bern begab er sich in die Welt des studentischen Theaters.
Spielte in den Produktionen „Alles Unsinn“ (2010, R: Miko Hucko), „Der gelöste Prometheus“ (2010, R: Miko Hucko),
„Die geballte Faust“ (2011, R: Miko Hucko) und „Eine kleine Wunschmaschine“ (2012, R: Thibault Schiemann) der
Theatergruppe Instantes Drama. Zudem war er als Darsteller in den Stücken „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“
(2012, R: Johanna Hilari, Martin Obrist) und „rien ne va plus“ (2014, R: Géraldine Boesch, Martin Obrist), beide
inszeniert vom Kollektiv die unteren 10’000, zu sehen. Schliesslich war er bei den grossen Produktionen der
Theatergruppe Projekt 210 dabei: „Titanic2012“ (2012), „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ (2013) und „Lilis Fett“
(2014, alle R: Roger Binggeli). Nebenbei ist er Vorstandsmitglied im BeST, arbeitet als freischaffender Schauspieler beim
Verein Stattland, ist Teil des Performancekollektivs Konglomerat M.I.D.I. und Mitglied im OK des BeSTivals 2015.
7
8
Faust Gottes
Faust Gottes ist ein Kollektiv junger Berner Studierenden und Kulturschaffenden, die sich zum Ziel gesetzt haben, die
Faust nicht im Sack zu machen sondern mal kräftig auf die Bretter, die die Welt bedeuten zu hauen. Ganz im Sinne von
Diego Maradonas Tor, das er im Jahre 1986 mit Hilfe der Hand Gottes schoss, will das Kollektiv Faust Gottes das
Weltgeschehen auch selbst in die Hand nehmen.
In Form von szenisch-musikalischen Darbietungen soll auf die Bühne gebracht werden, was bewegt, was aufrührt und
was Spass macht. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei Bunbury – The Musical (Herbst 2011) gründeten
Barbara Boss, Christof Bühler und Annja Winter zusammen mit Mirjam Berger und Moritz Achermann im Spätwinter
2013 den Verein Faust Gottes. Ihre erste Produktion „Frankenstein – Eine Monster-Revue“ zeigten sie im Juni 2013
erfolgreich im Tojo Theater Bern. In Zusammenarbeit mit dem Berner StudentInnen Theater BeST funktioniert Faust
Gottes auf einer semi- bzw. präprofessionellen Basis und soll zugleich einen freien Spielraum künstlerischen Schaffens
bieten.
Suppléments musicaux (Jugendpreis 2014 der Berner Burgergemeinde)
Die diesjährigen Gewinner des Jugendpreis der Berner Burgergemeinde formierten sich im Sommer 2012 rund um eine
Gruppe ehemaliger Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neufeld, GesangsstudentInnen und Singbegeisterten.
Im reichen Berner Chorwesen möchten sich Suppléments musicaux als flexibles und agiles Ensemble positionieren und
mit besonderen Programmen und Konzerten einen Beitrag zum hiesigen kulturellen Leben leisten.
Musikalisch wollen sich Suppléments musicaux abseits vom gängigen Repertoire bewegen und sich der Pflege selten
aufgeführter Werke widmen. Besonders die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts soll einen festen Platz in den
Programmen erhalten. Ein weiteres Anliegen ist es dem Ensemble, Werke von Komponistinnen aufzuführen. Die
Zusammenstellung der Werke erfolgt epochenübergreifend und orientiert sich an thematischen Zusammenhängen.
Werke sollen in gewissen Kontexten präsentiert werden, sich kontrastieren und ergänzen und somit den Zuhörenden
neue Horizonte eröffnen.
Leitung: Moritz Achermann.
9
Kontaktdaten
Produktionsleitung:
K ünstlerische Leitung:
Corinne Schwegler
Wylerstrasse 107
3014 Bern
076 454 31 38
[email protected]
Christof Bühler
Reichenbachstrasse 14
3004 Bern
076 453 81 27
[email protected]
[email protected]
http://www.faustgottes.ch
http://www.supplementsmusicaux.ch
https://www.facebook.com/pages/Faust-Gottes/454363657982841
10
Herunterladen