Bildgebung und Spectral Imaging an der Netzhaut

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Bildgebung und Spectral Imaging
an der Netzhaut
Teil 1: Fluoreszenz Lifetime Imaging an der Netzhaut
Teil 2: Universelles Retina-Koordinatensystem
26. August 2009
Matthias Klemm
Seite 1
1. Motivation
gesund
Makula
Seite 2
trockene AMD
Papille
3
2. Grundlagen Fluoreszenz
internal
conversion
2
1
S2
Intersystem
crossing
0
3
2
1
0
3
2
1
0
V=3
radiationless
conversion
S1
T2
2
1
0
T1
V=2
V=1
S0
V=0
Absorption
Fluoreszenz Phosphoreszenz
Lifetime
Seite 3
[modifiziert nach Schweitzer]
3. Time-Correlated Single Photon Counting /1
Excitation
pulse laser
70 ps FWHM
80 MHz
Human
445 nm
Eye
Image Registration
Detection
IR reflection image
Images of time - resolved
auto - fluorescence
CW
IR laser
Scanning Laser
Ophthalmoscope
Frame
grabber
DM 1
500 – 560 nm
560 – 700 nm
BF
DM 2
Intensity
Image Generation
TCSPC
Photons
t
Seite 4
[modifiziert nach
Schweitzer]
t
3. Time-Correlated Single Photon Counting /2
Modell
N
1000
I1 (t )
= ∑ Ai ⋅ e
I0
i
t
−
Ti
Parameter:
+b
100
ƒ
Amplitude Ai
ƒ
Lifetime Ti
ƒ
Offset b, …
Messdaten
Modell
Exp 1
Exp 2
Exp 3
10
1
0
Seite 5
2000
4000
6000
t in ps
8000
10000
12000
4. Beispiel: trockene AMD /1
Geographische Atrophie in AMD Kanal K1 (500-560 nm)
Papille
Amplitude A1
Makula
[modifiziert nach Schweitzer]
Seite 6
Lifetime T2
Fluoreszenz
Angiogramm
4. Beispiel: trockene AMD /2
Lifetime-Histogramme T2 in Kanal K1 (500-560 nm)
2500
AMD T2 K1
Häufigkeit
2000
gesund T2 K1
Diabetes T2 K1
1500
1000
500
0
0
500
[modifiziert nach Schweitzer]
Seite 7
1000
1500
Lifetime T2 in ps
2000
2500
3000
Intensität
Fundus Farbbild
150 ps
Tmean (490-560 nm)
Seite 8
300 ps
[modifiziert nach Schweitzer]
Intensität
Kanal 2 (560-700 nm)
Kanal 1 (500-560 nm)
5. Arterieller Verschluss /1
Tmean (560-700 nm)
5. Arterieller Verschluss /2
Vergleich
versorgter und
unterversorgter
Fundusbereich
Histogramm
T2 in K2 (560-700 nm)
versorgt
unterversorgt
[modifiziert nach Schweitzer]
Seite 9
5. Arterieller Verschluss /3
Vergleich
versorgter und
unterversorgter
Fundusbereich
Histogramm
T2 in K1 (500-560 nm)
versorgt
unterversorgt
[modifiziert nach Schweitzer]
Seite 10
6. Zusammenfassung + Ausblick
Zusammenfassung
ƒ
Etablierung von FLIM als neue Diagnose-Methode am Auge
ƒ
Kombination von spektralen und Lifetime Informationen:
Æ Unterscheidung gesund ÅÆ frühe AMD möglich
Ausblick
ƒ
umfangreiche Studie mit Diabetes-Patienten in naher Zukunft
ƒ
empfindlichere Detektoren
ƒ
16 statt 2 spektrale Kanäle
ƒ
sequentielle Anregung mit verschiedenen Wellenlängen
Seite 11
Bildgebung und Spectral Imaging
an der Netzhaut
Teil 1: Fluoreszenz Lifetime Imaging an der Netzhaut
Teil 2: Universelles Retina-Koordinatensystem
26. August 2009
Alexander Dietzel
Seite 12
1. Motivation
OCT
FK
GDx VCC
FLIM
Seite 13
HRT3
2. Grundlagen
Retina
Sklera
Linse
geometrische
Achse
Macula
Papille
optische Achse
Cornea
top-down-Sicht des rechten Auges
Achsenlänge: ~ 24 mm (20,5 mm bis 28,5 mm)
Vertikaler Durchmesser: ~ 23,5 mm
Seite 14
3. Herausforderung
1. Gekrümmte Flächen werden
planar abgebildet!
• FK – 2D
• FLIM – 2D
• OCT – 2D/3D
KP1
• HRT3 – 2D/3D
• …
KP2
2. Unterschiedliche
Aufnahmeparameter
top-down-Sicht Auge
• Auflösung
(KP – Kammeraposition)
• Flächenabdeckung
• Aufnahmewinkel
• …
3. interindividuelle Unterschiede in der Geometrie
4. divergente Anforderungen zwischen Arzt und System
Seite 15
3. Umsetzung
Basisdaten
Basisaufnahme
Fundus-Map
Merkmalsextraktion
(Papille, Gefäßbaum,
Makula)
Gefäßverzweigungen
segmentieren
Gefäßverzweigungen
parametrisieren
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Daten weiterer Modalitäten
Merkmalsdetektion
(Gefäßbaum)
Gefäßverzweigungen
segmentieren
Positionssuche in
Basisdaten
Gefäßverzweigungen
parametrisieren
Basisdaten um
3D-Informationen
Konkretisieren
UND/ODER
Daten
registrieren
3. Parametrisierung Gefäßverzweigung
Nr. Winkel Entfernung/Winkel
1
2
3
5
4
6
7
1
2
3
5
4
7
Seite 17
6
180º, 85º
(2) 37 Pixel/180°
175º, 80º
(3) 33 Pixel/175°
80º, 100º, 80º (5) 26 Pixel/85°
100º, 85º
(4) 41 Pixel/335°
130º, 90º
(6) 79 Pixel/45°
130º, 100º
(7) 15 Pixel/230°
…
4. Ergebnis - Überlagerung
Seite 18
4. Ergebnis - Krümmung
Seite 19
5. Zusammenfassung/Ausblick
Zusammenfassung
ƒ
Integration verschiedener Diagnosedaten möglich
ƒ
Annäherung an reale Augengeometrie (Achslänge, 3D-Daten)
Ausblick
ƒ
Erhebung weiterer Komplettdatensätze
ƒ
Umsetzung einer vollständig automatisierten Verarbeitung
ƒ
geeignete Präsentationsarten entwickeln
ƒ
robuste Gefäßsegmentierung für weitere Modalitäten
ƒ
Einsatzmöglichkeiten im Bereich Therapie
Seite 20
Danksagung
Danken möchten wir den Mitgliedern des
MIntEye-Teams, unseren Kooperationspartnern
Carl Zeiss Meditec AG, neuroConn GmbH,
Universitätsaugenklinik Jena, Augenarztpraxis
Dr. Nagel und dem Projektträger.
BMBF-Projekt: 03IP605
Seite 21
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