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Blossfeld, H.P. (1984) : Die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Verdienstrelationen von Berufsanfängern
zwischen 1970 und 1982.
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 36: 293-322
EmpirischeUntersuchungen überdie
Effektevon
Humankapitalinvestitionen
Blossfeld, H.P. (1984) : Die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Verdienstrelationen von Berufsanfängern
zwischen 1970 und 1982.
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 36: 293-322
Inhaltsübersicht
1.
2.
3.
4.
5.
Einleitung
Theorien über die Ungleichheit von Arbeitseinkommen
Datenbasis und Operationalisierung
Ergebnisse der empirischen Einkommensanalyse
Zusammenfassung der Resultate
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zwischen 1970 und 1982.
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1. Einleitung
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•
Seit Ende der 1970er Konzentration neben den Sektoralen
Lohnunterschieden auf andere Bestimmungsgründe der
Einkommensverteilung
Qualifikationsmerkmale der Arbeitskräfte treten neben den
klassen-, hierarchie-, alters und geschlechtsspezifischen
Einkommensunterschieden in den Vordergrund
Untersuchungen in der BRD haben bildungsabhängige
Einkommensabstände gezeigt
Das Arbeitseinkommen hängt von der erworbenen
Bildungsqualifikation ab
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zwischen 1970 und 1982.
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Durch den Anstieg von immer besser qualifizierten
Berufsanfängern stellt sich die Frage ob und wie sich die
qualifikationsspezifischen Einkommensdifferenzen durch die
Bildungsexpansion verändern
Die folgende Studie soll zeigen wie sich die
qualifikationsspezifischen Verdienstrelationen der
Berufsanfänger verändert haben
Außerdem soll überprüft werden, ob mit der Bildungsexpansion
die Berufschancen verbessert und geschlechtsspezifische
Einkommensunterschiede abgenommen haben
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Theorien über die Ungleichheit von
Arbeitseinkommen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Drei Einflussfaktoren auf das Arbeitseinkommen
Verteilung der Fähigkeiten und Eigenschaften (ability theory)
Stochastische Theorie
Theorie der individuellen Wahlfreiheit
Humankapitaltheorie
Schooling- Modell
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Drei Faktoren mit Einfluss auf das
Arbeitseinkommen (Granovetter 1981)
a) „the characteristics of the job and the employer“
b) „the characteristics of the individual who occupies the job“
c) „how a) and b) get linked together“- matching process
•
Danach können die Theorien über Ungleichheit von
Arbeitseinkommen in Angebot- oder Arbeitsnachfrage eingeteilt
werden, je nach Seite des Vermittlungsprozess
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Verteilung der Fähigkeiten und Eigenschaften
(ability theory)
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Eine der ältesten angebotsorientierten Theorien
Individuelle Fähigkeiten und Produktivitäten von Arbeitskräften
wie z.B. Körpergewicht oder - größe sind normalverteilt
„ Durch multiplikatives Zusammenwirken der
Fähigkeitskomponenten wird eine lognormalverteilung der
Arbeitsleistung bewirkt, die sich bei entsprechender Entlohnung
in der typischen und immer wieder beobachtbaren schiefen
Verteilung der Arbeitseinkommen ausdrückt.“ (S.294)
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Stochastische Theorie
( D. Champernowne und A. Shorrocks 1973)
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Persönliche Anlagen Zufall und Glück sind dabei die
bedeutsamsten Faktoren der Einkommensgleichheit
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Theorie der individuellen Wahlfreiheit
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Einkommensunterschiede entstehen durch das individuelle
Wahlverhalten
Jeder einzelne kann sich zwischen verschiedenen Alternativen
entscheiden
Zukunftschancen und Einkommenschancen werden
gegeneinander abgewogen
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Humankapitaltheorie
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Die Wahl zwischen verschiedenen Ausbildungswegen erfolgt in
Analogie zu Realkapitalinvestitionen
Entgangenes Einkommen und Ausbildungskosten wird durch
ein höheres Einkommen im Beruf ausgeglichen
Je höher die Ausbildung, desto höher das Einkommen im Beruf
- qualifizierte Arbeitskräfte sind produktiver als unqualifizierte
Arbeitskräfte
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Schooling-Modell (Mincer 1976)
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Ableitung aus der Humankapitaltheorie
In einem Regressionsansatz wird das logarithmierte Einkommen
in Abhängigkeit von der Anzahl der für die Ausbildung
erforderlichen Schuljahre geschätzt
Die Kosten der Ausbildung durch die Ausbildungszeit lässt sich
durch (s) ausdrücken
Durch das Fehlen der Weiterbildung bleibt das jährliche
Einkommen (Y) während des gesamten Berufslebens konstant
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Schooling-Modell (Mincer 1976)
•
„Beträgt die Dauer der Berufstätigkeit (n) Jahre und ist der
Diskontsatz für alle (r) Prozent, so lässt sich der
Gegenwartswert der Lebenseinkommen (V) einer Person mit
der Formel der kontinuierlichen Verzinsung“(S.317) folgend
ausdrücken“(S.317):
V= Y∫ss+ne -rt • dt = 1/r ye -rs (1-e -rn )
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Schooling-Modell (Mincer 1976)
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„Nimmt man mit Mincer weiter an, dass die Gegenwartswerte
der Lebenseinkommen der Person mit unterschiedlicher
Ausbildungsdauer als auch jeweils die Anzahl der Erwerbsjahre
gleich sind, so kann die Relation der Jahreseinkommen von
zwei unterschiedlich ausgebildeten Personen wie folgt formuliert
werden (S.317):“
y1/y2 = e-rs2 / e-rs1 = er(s1-s2)
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Schooling-Modell (Mincer 1976)
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„Ist y2 das Einkommen, das ohne jede Ausbildung möglich ist
(also s2 = 0), und verwendet man y0 als Basis, die man mit y0
bezeichnen kann, so erhält man (S.317)“:
Y1 = Y0 e -rs1 oder ln Y 0 + rs
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Datenbasis und Operationalisierung
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Datengrundlage sind die Originaldaten aus der Volks- und
Berufszählung von 1970 und den Daten der Mikrozensen von
1978 und 1982
Die Daten stellen eine 1%. Stichprobe der Wohnbevölkerung
der BRD dar
Vorteile der Daten: Großer Stichprobenumfang mit der sonst
selten vorhanden Subpopulation der Berufsanfänger und für das
Einkommen relevante Variablen wie Bildung, Beruf,
Wirtschaftszweig usw.
Für die Analyse sind nur Personen mit einer abhängigen
Beschäftigung und mit mehr als 36 Wochenarbeitsstunden
relevant
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Analysierung des monatlichen Nettolohns
Einteilung von Einkommensklassen
Messung der formalen Qualifikationsstruktur (S.300f)
Abgrenzung der Berufsanfänger durch Kohortenbetrachtung
(S.301)
Zusammenfassung der Berufsgruppen
Ausgangsjahr 1970
Unterscheidung der Tätigkeitsbereiche in Produktion Dienstleistung - Verwaltung
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4. Ergebnisse der empirischen Einkommensanalyse
1. Vergleich des nach Ausbildung und Geschlecht differenzierten
Durchschnitteinkommens (Tabelle 1)
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Für alle Zeitpunkte zeigt sich ein Einkommensanstieg nach
Höhe des Ausbildungsniveau - bei beiden Geschlechtern
Frauen verdienen unabhängig vom Bildungsabschluss weniger
als gleichqualifizierte Männer
Der Einkommensvorsprung der Höherqualifizierten nimmt im
Vergleich zu den Hauptschulabsolventen ohne
Berufsausbildung im Zeitverlauf ab
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Zur Charakterisierung der Einkommensverteilungen
Verwendung des Variations- und Ginikoeffizienten
Variationskoeffizient misst die Streuung der Einkommen
Ginikoeffizient erfasst die Abweichung von der Gleichverteilung
Je größer die Werte der Variations- und Ginikoeffizienten
ausfallen, desto heterogener und ungleichmäßiger sind die
Einkommen in den Absolventengruppen verteilt
Das Durchschnittseinkommen gibt allerdings keine Auskunft wie
Einkommensdifferenzen durch die Ausbildung erklärt werden
Dazu Berechnung der Verdienstfunktion (Schooling- Modell von
Mincer)
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Verdienstfunktion (Schooling- Modell von Mincer)
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Durch die logarithmische Transformation werden die größeren
Einkommenswerte so zusammengezogen, dass eine Symmetrie
der Einkommensverteilung entsteht
Schooling- Modell ist die einfachste Verdienstfunktion
Das logarithmierte Arbeitseinkommen wird in Abhängigkeit von
der durchschnittlich für einen Ausbildungsabschluss benötigten
Ausbildungsdauer, gemessen in Schuljahren (S), geschätzt
Modell 1: ln E =ß0 +ß1 • S
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Ergebnisse Tabelle 2
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Tendenzieller Rückgang der Bildungsrenditen
Schooling- Modell, zeigt dass sich im Sinne der
Humankapitaltheorie durch ein Überangebot an Qualifikationen
sinkende Bildungsrenditen einstellen
Verbesserung der Schooling- Modells durch quadratischen
Schulbildungsterm - liegen dann abnehmende Grenzerträge der
Schulbildung vor, dann müssten ß1 > 0 und ß2 <0 werden:
Modell 2: ln E = ß 0 + ß1 • S + ß2 • S 2
Die Vorzeichen der ß- Koeffizienten entsprechen den
Erwartungen
Nachteil des S.-M. könnte Unterstellung einer gleichen
Ertragsrate für Berufsanfänger sein - daher Bildung eines 3.
Modells
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Ergebnisse Tabelle 2
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Im 3. Modell werden die Bildungsabschlüsse als DummyVariablen in die Regressionsbeziehung einbezogen, damit
durchschnittliche qualitative Unterschiede erfasst werden
können
Referenzgruppe sind die Hauptschulabsolventen ohne
Berufsausbildung
Modell 3: ln E= ß0+ß 1 HMB + ß2 MOB +ß3 MMB +ß4 ABI +
+ß 5 FHS +ß6 UNI
Die ßi- Koeffizienten können allerdings nicht wie im einfachen
S.-M. als Ertragsraten interpretiert werden
Tabelle 3 zeigt die relativen Renditen der höheren
Bildungsabschlüsse gegenüber dem HOB
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Ergebnisse Tabelle 3
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Zeigen sinkende Tendenz der Renditen von hohen und höheren
Bildungsabschlüssen
UNI- Absolventen verdienen 1970 151% mehr als HOBAbsolventen
Renditen der UNI- Absolventen sinken im Zeitverlauf
Renditen der HMB bleibt relativ stabil im Zeitverlauf
Steigender Frauenanteil durch Bildungsexpansion kann zu
Verzerrung bzw. sinken der Renditen führen
Eine geschlechtsspezifische Differenzierung der Renditen zeigt
Tabelle 4
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Ergebnisse Tabelle 4
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Zeigt die Umrechnung der ß- Koeffizienten in relative Renditen
von Frauen und Männern
Auch hier sinkende Tendenz, daher keine Begründung der
Abnahme der qualifikationsspezifischen
Einkommensdifferenzen durch den steigenden Frauenanteil in
den Berufen
Allerdings ist der Rückgang bei Frauen stärker als bei den
Männern
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Einkommensbedingungen von Privatwirtschaft
und staatlichem Sektor
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Wie unterscheiden sich die Einkommensverdienste in diesen
beiden Bereichen?
Gibt es auch hier geschlechtsspezifische Differenzen?
Der Anteil der qualifizierten und hoch qualifizierten
Berufsanfänger ist im staatlichen Sektor schneller gestiegen, als
in der Privatwirtschaft
Führt der Gleichheitsgrundsatz und die Laufbahnordnung im
staatlichen Sektor zu geringeren geschlechtsspezifischen
Einkommensdifferenzen?
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Ergebnisse Tabelle 5
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Die Abstände in der Höhe des Bestimmtheitsmaßes zwischen
Privatwirtschaft und staatlichem Sektor sind bei den Frauen am
größten
Unterschiede der Ertragsrate der Bildung in beiden Bereichen ß1 -Koeffizienten sind in der Privatwirtschaft höher
Zusätzliche Bildung führt im privaten Sektor schneller zu einem
höheren Einkommen als im staatlichen
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Multiple Klassifikationsanalyse
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Bisher wurde nur die Qualifikation als erklärende Variable in die
Regressionsberechnung einbezogen
Die theoretische Diskussion geht aber noch von anderen
Bestimmungsgründe der Einkommensdifferenzen aus
Dazu wurden noch Alternativhypothesen und die wichtigsten
anderen Variablen untersucht, bevor die sinkenden
Bildungsrenditen auf das veränderte Qualifikationsangebot
zurückgeführt wird.
In Tabelle 6 sind die Ergebnisse dargestellt
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Ergebnisse Tabelle 6
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ETA 2 - Werte zeigen, dass die Ausbildung den größten Einfluss
auf das Arbeitseinkommen hat
Deutliche hierarchische Abstufungen im Einkommen, je nach
Berufsart
Das Geschlecht besitzt den drittgößten Einfluss auf das
Arbeitseinkommen, allerdings halbiert sich von 1970 auf 1982
die Erklärungskraft der geschlechtsspezifischen Differenzierung
Die Kontrolle mit anderen Variablen zeigt, dass dies an der
besseren Bildungsausstattung der Berufsanfängerinnen liegt
Den geringsten Einfluss auf das Einkommen haben die
sektoralen Unterschiede
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Ergebnisse Tabelle 6
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Geschlechtsspezifische Verteilung der Berufe führt zu
Einkommensungleichheiten zwischen Männern und Frauen
Die Frauenberufe im Dienstleistungs- und Verwaltungsbereich
sind Niedriglohnberufe
Frauen erhalten über alle Berufsgruppen hinweg weniger Lohn
als die Männer
Die Ergebnisse zeigen, dass die Schulbildung in den ersten
Berufsjahren die entscheidende einkommensdifferenzierende
Größe ist
Die Humankapitaltheorie wird damit bestätigt
Je höher die Bildung, desto höher das Einkommen, allerdings
werden die Einkommensabstände zwischen den
Bildungsabschlüssen geringer
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Zusammenfassung der Resultate
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Die Untersuchung ging von der Fragestellung nach
qualifikationsspezifischen Einkommensdifferenzen aus durch
Bildungsexpansion aus
Die Analyse der Durchschnittseinkommen zeigt ein höheres
Einkommen für Berufsanfänger mit hoher und höheren
Bildungsqualifikationen
Allerdings hat der Einkommensvorsprung der höher
qualifizierten im Zeitraum von 1970 bis 1982 im Vergleich zu
den Hauptschulabsolventen ohne Berufsausbildung
abgenommen
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Das Durchschnittseinkommen von Frauen und Männern zeigt,
unabhängig vom Bildungsabschluss, dass Frauen weniger als
gleich qualifizierte Männer verdienen - unabhängig vom
Bildungsabschluss
Allerdings werden die geschlechtsspezifischen
Einkommensdifferenzen geringer je höher der
Bildungsabschluss ist
Der Vergleich zwischen privaten- und staatlichen Sektor zeigt,
dass Einkommen und Ausbildungsniveau durch die
Laufbahnordnung im staatlichen Sektor enger verbunden sind
als im privatwirtschaftlichen Sektor
Einkommensunterschiede zwischen verschiedene
Berufsgruppen, lassen sich durch die Schulbildung erklären
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Ein Überangebot von Hoch- und Höherqualifizierten führt zu
sinkenden Bildungsrenditen
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