Programmfolder zum

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Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
KOMPONISTINNEN
UNSERER ZEIT XVII
Hommage
Bertold Hummel
Joachim F.W. Schneider
Florian Bramböck
Manuela Kerer
Katrin Klose
Christoph Wünsch
Florian Bramböck, Saxofon
Gerold Huber, Klavier
Gerhard Sammer, Musikalische Leitung
2. April 2017 (So), 20 Uhr / Innsbruck, Canisianum
3. April 2017 (Mo), 19.30 Uhr / Würzburg
Musikhochschule
PROGRAMM
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
BERTOLD HUMMEL (1925 – 2002):
Adagio in memoriam B. Britten op. 62a & Tanz
JOACHIM F.W. SCHNEIDER (*1970):
Gambit - Hommage à une idée für Kammerorchester (2016)
Uraufführung
FLORIAN BRAMBÖCK (*1959):
The Flow - Healing Music for Saxophone and Chamber Orchestra
(Hommage á Hundalmjoch/Mariastein) – Uraufführung
***Pause***
MANUELA KERER (*1980):
verschlungen für Kammerorchester – Uraufführung & Tanz
KATRIN KLOSE (*1990):
Accord – Hommage à Grisey für Kammerorchester – Uraufführung
(in der Reihe Junge KomponistInnen am Podium)
CHRISTOPH WÜNSCH (*1955):
Hommage à trois, Konzert für Klavier und Kammerorchester –
Uraufführung
I.
II.
III.
Hommage à G.G.
Hommage à B.B.
Hommage à C.C.
-------------Eva Müller / Paolo Baccarani, Choreographie & Tanz / OFFTANZ Tirol (Innsbruck)
Klex Wolf, Moderation (Innsbruck)
WILLKOMMEN
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
Zentraler Bezugspunkt der 17. Ausgabe von KomponistInnen unserer Zeit in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit ist das Motto Hommage. Dabei präsentiert das Tiroler
Kammerorchester InnStrumenti unter der Leitung von Gerhard Sammer Werke von KomponistInnen aus Deutschland und Österreich aus vier Generationen:
Vielversprechend sind die Qualität und musikalische Bandbreite der insgesamt fünf Uraufführungen von Orchesterwerken und die zwei international renommierten Solisten Gerold
Huber (Klavier) und Florian Bramböck (Saxofon).
In Zusammenarbeit mit dem Studio für Neue Musik erklingt das Programm am 3. April in der
Hochschule für Musik Würzburg, dort an prominenter Stelle integriert in die Festwoche
2017. Die im vergangenen Jahr gestartete Kooperation zur Verknüpfung von zeitgenössischer Musik und Tanz mit OFFTANZ Tirol findet im Innsbrucker Konzert eine Fortsetzung:
Mit Spannung darf die Umsetzung der Choreographien/Tänzer von Paolo Baccarani und
Eva Müller zu zwei Stücken (Hummel & Kerer) erwartet werden.
Eröffnet wird das Konzert mit einer Hommage von Bertold Hummel, der sein „Adagio für
Streicher“ in memoriam Benjamin Britten komponiert hat. Gleich anschließend erklingt mit
Gambit von Joachim F.W. Schneider die erste Uraufführung des Abends, die für diesen
Anlass als Hommage à une idée entstanden ist. Der Tiroler Landespreisträger für Kunst
2016 Florian Bramböck wurde beauftragt, für sich selbst als Solisten mit Kammerorchester
ein Orchesterwerk zu schreiben: The Flow - Healing Music for Saxophone and Chamber
Orchestra ist eine Hommage an den Berggipfel Hundalmjoch im Tiroler Unterland (1637m).
Mit Katrin Klose wurde für den Beginn des zweiten Konzertteils wieder eine junge Komponistin eingeladen: Die ehemalige Würzburger Studentin studiert derzeit Komposition in
Salzburg und präsentiert die Uraufführung Accord – Hommage à Grisey.
Das neueste Orchesterwerk der renommierten Südtirolerin Manuela Kerer ist eine Hommage an all jene, die flüchten oder sich verstecken müssen/mussten und dabei unglaubliches leiste(te)n. Den Abschluss dieses besonderen Konzertabends bildet die Uraufführung
des Klavierkonzerts Hommage à trois von Christoph Wünsch, Komponist und Professor an
der Musikhochschule Würzburg.
Das Konzert findet am 2. April (So) in Innsbruck und am 3. April (Mo) im Rahmen einer
Jubiläums-Festwoche an der Musikhochschule Würzburg statt.
Am 31. März (Fr) findet darüber hinaus bei freiem Eintritt unter dem Motto „ab Inn´S Konzert“ ein moderiertes Gesprächs-Konzert für Schüler der Oberstufe in Innsbruck statt.
Die Kompositionsaufträge für Kerer und Bramböck erfolgten mit Unterstützung des Landes
Tirol.
Livemitschnitt für den Bayerischen Rundfunk am 3. April 2017, begleitende CD-Aufnahme
mit Lyracustix/Helbling/Naxos.
Kooperation mit dem Studio für Neue Musik Würzburg, mit der Musikhochschule Würzburg,
mit dem Bayerischen Tonkünstlerverband, mit dem Bayerischen Rundfunk (BR) und dem
Österreichischen Rundfunk (ORF) sowie mit OFFTANZ Tirol.
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Kammerorchester
Bertold Hummel (1925 – 2002):
Adagio in memoriam B. Britten op. 62a
Der renommierte deutsche Komponist Bertold Hummel wurde 1925 im
badischen Hüfingen in eine musikalisch aktive Lehrerfamilie geboren. Der
Besuch eines Sinfoniekonzertes wurde zum Schlüsselerlebnis und er beschloss schon als Schüler, Komponist zu werden. Ersten Kompositionsunterricht erhielt er bei Julius Weismann. Mit achtzehn Jahren wurde er zum
„Reichsarbeitsdienst“ und sechs Monate später zum Militärdienst eingezogen. An musikalische Fortbildung war in dieser Zeit nicht zu denken. Spät in französische Kriegsgefangenschaft geraten, sah er erste Chancen, doch noch Musik zu machen und half aktiv mit, eine LagerKapelle zu gründen. Hierbei entstanden auch einige Kompositionen. Von 1947 bis 1954 studierte er an
der Musikhochschule Freiburg im Breisgau Komposition bei Harald Genzmer und Violoncello bei Atis
Teichmanis, anschließend folgen Konzertreisen als Komponist und Cellist durch Italien und Südafrika.
1955 heiratete er die Geigerin Inken Steffen, aus der Ehe gingen sechs Söhne hervor.
1956 bis 1963 war Bertold Hummel Kantor in Freiburg im Breisgau und freier Mitarbeiter des Südwestfunks Baden-Baden, danach wurde er als Kompositionslehrer an das damalige Staatskonservatorium
in Würzburg berufen. Von 1963 bis 1988 leitete er das Studio für Neue Musik Würzburg, 1974 wurde
er zum Professor ernannt. In den Jahren 1979 bis 1987 war er Präsident der Hochschule für Musik
in Würzburg (seit 1988 deren Ehrenpräsident) und seit 1982 Mitglied der Bayerischen Akademie der
schönen Künste. Er hielt Gastvorträge und reiste zu Aufführungen seiner Werke in Europa, in den
USA, Kanada, GUS, Australien, Ägypten und Südafrika. Erfolgreiche Komponisten wie Jeff Beer, Ulrich Schultheiß, Claus Kühnl, Klaus Ospald, Jürgen Schmitt, Horst Lohse, Jürgen Weimer, Hermann
Beyer, Christoph Weinhart, Armin Fuchs, Christoph Wünsch, Tobias M. Schneid stell(t)en ihm ein gutes
Zeugnis als verantwortungsbewussten und um die persönliche Reifung der ihm anvertrauten Schüler
bemühten Pädagogen aus.
Viele Auszeichnungen begleiteten seinen erfolgreichen Lebensweg, ehe Bertold Hummel 2002 in Würzburg verstarb. Das Spektrum seines Werkverzeichnisses ist vielfältig und umfasst ein Oratorium, eine
Kammeroper, Ballette, 3 Sinfonien, Konzerte, 5 Messen, Kantaten, Liederzyklen, Kammermusik, Orgelwerke, elektronische Kompositionen und Musik für Kinder.
Das Adagio in memoriam Benjamin Britten op.62a entstand unmittelbar nach Erhalt der Nachricht vom
Tod des großen englischen Komponisten und wurde am 4.12.1976 zwischen 20 und 21.30 Uhr niedergeschrieben. Es handelt sich dabei um eine dreistimmige Komposition, die sowohl solistisch als auch
chorisch aufgeführt werden kann. Das kurze Stück steht in einer Tradition mit der Trauermusik von
Lutoslawski auf Bartók und einer Reihe anderer Stücke in Erinnerung und Traurigkeit. Es ist charakterisiert durch sehr langgehaltene Klänge mit vielen klagenden Sekunden. Eine mit einem Quintsprung
abfallende und dann wieder mit einer Septime aufsteigende und intervallreich schwingende Melodie
wird im Stück melodisch und rhythmisch fast spielerisch auseinandergenommen und zu neuen Folgen
zusammengesetzt. Reizvolle Klänge begleiten in den mitlaufenden Stimmen durch kühne harmonische
Spannungslinien die Entwicklung der Melodie. Immer sind es die fallenden und aufsteigenden Linien,
die bis zum dreifachen fortissimo ineinander geführt werden. Eine Geste aus Brittens ‚Simple Symphony‘ beschließt das kurze expressive Stück im dreifachen pianissimo.
Bertold Hummel erinnert sich: „Auf verschiedenen Musikfesten bin ich Benjamin Britten begegnet. Er
war ein wunderbar feinfühliger Mensch und Kollege. Nicht nur als Komponist wesentlicher Opern unseres Jahrhunderts sowie bedeutender Werke absoluter Musik, sondern auch als Dirigent, Kammermusiker und Liedbegleiter war B. Britten für mich eine wichtige Begegnung.“
www.bertoldhummel.de
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Kammerorchester
Joachim F.W. Schneider (*1970):
Gambit - Hommage à une idée (2016)
für Kammerorchester – Uraufführung
Joachim F.W. Schneider studierte bei Heinz Winbeck an der Hochschule für
Musik Würzburg. Er erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, u.a. den ersten Preis beim II. Internationalen Uuno Klami Kompositionswettbewerb in Finnland, den Bayerischen Staatsförderpreis und
den Europäischen Komponistenpreis. Seine Werke werden von namhaften
Solisten, Ensembles und Orchestern gespielt (u.a. Sol Gabetta, dem Berkeley Symphony Orchestra,
dem Lapland Chamber Orchestra, der Kymi Sinfonietta, dem Münchener Kammerorchester und dem
Ensemble Modern) und kommen in Europa, den USA und Kanada zur Aufführung. Er arbeitete u.a.
mit den Dirigenten Kent Nagano, John Storgårds, Yasuo Shinozaki, Alexander Liebreich und Jonathan
Stockhammer zusammen.
Schneider komponiert Werke für unterschiedlichste Besetzungen: für Streichquartett, Orchester und
Chor ebenso wie für Klavier, Gitarre und Tuba solo. Seine Musik ist komplex und vielschichtig, sie bedient sich aller Ausdrucksmöglichkeiten und Techniken der einzelnen Instrumente. Diese Klangvielfalt
vereint er zu einer eigenen und originären Ästhetik, die von zeitlicher sowie farblicher Dichte geprägt ist.
Seit 1998 ist Schneider Dozent an der Hochschule für Musik Würzburg, wo er im PreCollege musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche in den Fächern Gehörbildung und Tonsatz unterrichtet. Im
Sommersemester 2013 vertrat er die Professur für Komposition.
Über sein neuestes Werk und die Bezugnahme zur Leitthematik Hommage mit Blick auf die „Idee“
Gambit schreibt Joachim F.W. Schneider: „Als Gambit wird beim Schach ein Eröffnungsspiel bezeichnet, bei dem man seinem Gegner eine Figur überlässt, weil man sich von diesem Opfer einen Vorteil
auf anderer Ebene verspricht. Diese Strategie kann sogar dann zum Erfolg führen, wenn der taktische
Wert des Opfers analytisch widerlegt oder zumindest angezweifelt werden kann. Im Falle eines solchen
Opfers setzt der Gambitspieler vorrangig auf einen psychologischen Vorteil und vertraut letztlich darauf, dass er mit der herbeigeführten Ausnahmesituation besser umgehen kann als sein Gegner. Man
verlässt sich also eher auf Überraschungsmoment und Intuition als auf genaues Kalkül. In historischen
Partien wird diese Vorgehensweise mit Begriffen wie Wagemut und Kühnheit bedacht, moderne Computerprogramme entlarven hingegen viele Gambits recht humorlos als inkorrekt, indem sie wirksame
Gegenmittel aufzeigen. Gleichwohl fasziniert das Gambit noch immer – vielleicht deshalb, weil es für
die Bedeutung des Nichtberechenbaren, des Nichtmessbaren steht. Dieser Idee widme ich mein Stück.“
www.joachim-fw-schneider.de/
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Kammerorchester
Florian Bramböck (*1959):
The Flow - Healing Music for Saxophone and
Chamber Orchestra (Hommage á Hundalmjoch/
Mariastein) – Uraufführung
Florian Bramböck studierte Saxophon am Konservatorium in Innsbruck, an
der Musikhochschule Graz und an der University of Miami. Seit dem Jahr
1984 ist er als Saxophonlehrer am Tiroler Landeskonservatorium tätig, aus
dieser Zeit stammen auch die ersten Kompositionen; seit 1993 unterrichtet
er auch an der Bruckner Privatuniversität Linz. Bramböck verbindet eine überaus erfolgreiche Tätigkeit als Pädagoge und Komponist mit einer internationalen Konzerttätigkeit als Musiker, solistisch aber
auch als Mitglied vieler Ensembles (Vienna Art Orchestra, die Erben, Saxofour, Jazzorchester Tirol, Ch.
Wegscheider & die Schnapsbrenner usw.) Der Innsbrucker erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den
Preis für zeitgenössische Musik des Landes Tirol (1999) und mit dem Landespreis für Kunst (2016) die
höchste Tiroler Auszeichnung für Künstler. Die Palette seiner Kompositionen ist sehr breit gefächert. So
schrieb er zahlreiche Werke für unterschiedlichste Besetzungen, für Sinfonie- und Blasorchester, für Big
Band, Chor und Kammermusik, aber auch Kinderlieder und Theatermusik. Für das Tiroler Landestheater realisierte er bereits drei Opern: Hofers Nacht, Der 3. Polizist und Der Weibsteufel.
Das Tiroler Kammerorchester konnte von ihm bereits mehrere Stück uraufführen: u.a. die Suite für
Streicher und Schlagwerk, Serie glücklicher Momente, 5 Lieder für Sopran und Orchester und zuletzt
SMS an Gott für Bariton und Kammerorchester, das auf der gleichnamigen CD bei Helbling/Naxos
veröffentlich ist.
Der Ausgangspunkt für die jüngste Komposition von Florian Bramböck, die an diesem Konzertabend
aus der Taufe gehoben wird, war nicht nur die Hommage an das Hundalmjoch, das als Teil des Rofans
bzw. der Brandenberger Alpen (südwestlich von Kufstein) eindrucksvoll über Maria Stein mit 1637m in
die Höhe ragt, sondern die Idee, den Komponisten zu beauftragen, dem Musiker Florian Bramböck ein
Solokonzert maßzuschneidern.
Für die Werkbeschreibung formulierte Bramböck folgende Zeilen:
Hommage a Hundalmjoch...
Eigentlich ist‘s Stimmungsbeschreibungsmusik,
Luftgeruchsmusik,
Frischnebelmusik,
Wolkenverschiebungsmusik,
Hundalmjochmusik,
Kindheitserinnerungsmusik,
Biotopschnittlauchmusik,
Eishöhlenlöchersteinwurfmusik,
Galtviehnamensmusik,
Brodanocknmusik,
Gewitteraufderalmmusik...
…das ist die Wegbeschreibung!
www.florianbramboeck.com
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Kammerorchester
Katrin Klose (*1990):
Accord – Hommage à Grisey
für Kammerorchester – Uraufführung
Im Rahmen der Reihe Junge KomponistInnen am Podium haben wir für
dieses Programm Katrin Klose eingeladen, sich mit einem neuen Orchesterwerk einem größeren Publikum vorzustellen.
Für dieses länderübergreifende Konzert zwischen Österreich und Deutschland erscheint die junge Komponistin besonders prädestiniert:
Im Alter von sechs Jahren erhielt sie ersten Geigenunterricht, später auch Klavierunterricht, 2004 wurde
sie in die Förderklasse der Studienvorbereitenden Ausbildung der Musikschule Sulzbach-Rosenberg
aufgenommen. Ab 2007 absolvierte sie ein Studium im Hauptfach Violine als Jungstudentin bei Valerie
Rubin an der Hochschule für Musik Nürnberg. Zum Abitur wurde sie für ein Stipendium der OnlineGemeinschaft e-fellows ausgewählt.
Von 2009 bis 2014 studierte sie an der Hochschule für Musik Würzburg das Lehramt Musik an Gymnasien und seit 2010 zusätzlich Komposition bei Prof. Heinz Winbeck, Tobias PM Schneid und Prof.
Robert HP Platz. 2013 wurde sie mit dem 1. Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb der
Stadt Homburg ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Amberg sowie einen
Kompositionspreis für Streichquartett, ausgeschrieben durch das Hugo Wolf Quartett, die Alban-BergStiftung und die Jeunesse Österreich. Sie ist Stipendiatin des Deutschlandstipendiums und studiert
seit dem Herbst 2015 Komposition am Mozarteum in Salzburg in der Klasse von Prof. Reinhard Febel.
Katrin Klose erläutert ihre Gedanken zu Accord – Hommage à Grisey, das im Winter 2016/17 in Salzburg entstand:
„Der Titel Accord bezieht sich zum einen auf den musikalischen Akkord, aber auch auf die verschiedenen Bedeutungen des französischen Wortes Accord sowohl für Übereinkunft, Verständigung als auch
Einklang. Zentrale musikalische Gestalt ist der Gegensatz zwischen einem permanenten Abgleiten oder
Entgleiten von der temperierten Tonhöhe hin zu Zwischentönen bzw. auch zum nächsten Klang in einer
formbildenden Akkordprogression. Das Xylophon nimmt zusammen mit Oboe und Fagott die Rolle einer
quasi Stimmgabel ein, die nur auf temperierter Tonhöhe zum Einsatz kommt.
Hinzu kommt in Anlehnung an eine Idee von Gérard Grisey eine Schicht von „herbes folles“, von Unkraut, das die klare Struktur überwuchert und schließlich in einem Zwischenteil die Führung übernimmt
bevor es im Schlussteil komplett verschwindet und den Blick freigibt auf den reinen Klang.“
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Kammerorchester
Manuela Kerer (*1980):
verschlungen für Kammerorchester –
Uraufführung & Tanz
Die Komponistin staunt gern und ist ständig auf der Suche nach neuen
Klängen, Überraschungen und Herausforderungen. Sie schloss neben den
Studien am Tiroler Landeskonservatorium (Komposition und IGP Violine)
die Studien der Rechtswissenschaften und der Psychologie an der Universität Innsbruck ab (Dissertation: Musik und Demenz). Weiterführende Kompositionsstudien führten sie zu Alessandro Solbiati nach Mailand. Werke von Manuela Kerer entstanden
für das Solistenensemble Kaleidoskop Berlin, die reihe, die Bayerische Kammerphilharmonie oder für
Ausnahmekünstler wie Julius Berger und Maja Ratkje. Sie wurden bei Festivals wie der Münchener
Biennale für zeitgenössisches Musiktheater und Wien Modern oder in den Konzerthäusern Berlin und
Wien, auf Kampnagel Hamburg, in der Accademia Filarmonica Romana und im Austrian Culture Forum
New York aufgeführt. Kerer erhielt zahlreiche Preise, darunter den SKE Publicity Preis (2011) und das
Österreichische Staatsstipendium für Komposition (2008, 2011 und 2016). Im Jahr 2009 wurde die
Komponistin vom Ausschuss der Europaregionen als eines von europaweit 100 young creative talents
ausgewählt. 2015 erhielt sie das Internationale Arbeitsstipendium Composer in Residence – Komponistinnen nach Frankfurt, 2016 war sie Composer in Residence des Festivals St. Gallen/Steiermark.
Kerers Werke erscheinen im Verlag Breitkopf & Härtel. Sie wurden auf zahlreichen CDs eingespielt,
eine Porträt-CD erschien im Rahmen der ORF Edition „Zeitton“.
Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti veröffentlichte 2013 eine CD mit ihrem Chor-Orchesterwerk
sInnfonia (gemeinsam mit Florian Hackspiel), das vom Orchester mit dem Chor des Musikgymnasiums
aus der Taufe gehoben wurde und dem Flötenkonzert „Es war einmal ein vasoaktiv intestinales Peptid,
das den Almabtrieb neuromodulierte...“ (UA 2009).
Die Komponistin widmet ihre für dieses Konzert geschaffene Hommage verschlungen, an all jene, die
flüchten oder sich verstecken müssen/mussten und dabei unglaubliches leiste(te)n:
„In der Türkei gibt es über 200 unterirdische Städte, die teilweise bis zu 4000 Jahre alt sein sollen und
mehrere Stockwerke in die Tiefe der Erde reichen. Unvorstellbar, wie die Menschen damaliger Zeiten
ohne unsere heutigen technischen Möglichkeiten derartiges erbauen konnten. Allein das Belüftungssystem ist eine großartige, bis ins Detail durchdachte Ingenieurs-Leistung. Die Menschen lebten zu
mehreren Tausend in diesen Systemen aus Gängen und Räumen, und die Forscher vermuten den
Hauptgrund dafür in der Suche nach Schutz. Der Mensch hat seit jeher versucht, sich unter der Erde zu
verstecken, sei es in tiefen Höhlen, als auch später in Katakomben oder Bunkern. Diese unterirdischen
Bauanlagen und Gangsysteme habe ich in Klänge übersetzt. Der Mangel an Licht und frischer Luft, die
Angst und beklemmende Gefühle haben natürlich ihre Spuren hinterlassen. Deshalb hat mich für die
Komposition auch das „Unterirdische“ am Menschen interessiert: Der Irrgarten unserer Psyche, den
Freud und die von ihm begründete Psychoanalyse als „Unbewusstes“ aus dem Schatten heraus in den
Vordergrund stellten. Das Unbewusste ist natürlich um ein Vielfaches verschlungener und verwinkelter
als die unterirdischen Gangsysteme, die von Menschen erbaut werden. Ich frage mich in diesem Stück
musikalisch, ob dieses Unbewusste der Schlüssel und die Verbindung von der äußeren zur inneren Welt
ist, zu unserem eigenen, inneren Labyrinth. Dabei gehen die Neurowissenschaften heute vom Gehirn
als Organ der Psyche aus, das subjektives Erleben hervorbringt. So hat man herausgefunden, dass das
Bewusstsein dem neuronalen Prozess der Entscheidungsfindung hinterherhinkt. Ist das Unbewusste
also ein reines Produkt biochemischer Gehirnprozesse? Diese Streitdiskussion führen Wissenschaftler
heute. Ich kann und will sie natürlich nicht lösen, aber sie hat mich mit musikalischen Ideen geflutet.“
www.manuela-kerer.bz
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Kammerorchester
Christoph Wünsch (*1955): Hommage à trois,
Konzert für Klavier und Kammerorchester –
Uraufführung
I. Hommage à G.G.
II. Hommage à B.B.
III. Hommage à C.C.
In Landshut geboren, studierte Christoph Wünsch zunächst Klavier und Lehramt für Musik
an Gymnasien (1. Staatsexamen), ab 1979 auch Komposition bei Bertold Hummel sowie
Musiktheorie (bei Zsolt Gárdonyi und Klaus H. Stahmer) und Musikwissenschaft. Darüber
hinaus belegt er Filmmusikstudien und Jazzstudien (u. a. bei Bill Dobbins). 1998 promoviert
er zum Dr. Phil. in Musikwissenschaft (bei Martin Just).
Verschiedene Stationen seiner Unterrichtstätigkeit führen ihn als Dozent für Musiktheorie
und Improvisation an die Universität Bamberg, an die Fachhochschule Heidelberg, an das
Würzburger Konservatorium und die Musikhochschule Würzburg, ehe er 1997 einen Ruf als
Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik Detmold annimmt. 2000 kehrt er als
Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule nach Würzburg zurück und übernimmt
kurz darauf die Leitung des Studios für Neue Musik. Zahlreiche Auszeichnungen und Kompositionsaufträge sowie rege Fortbildungstätigkeit folgen, 2002 führt ihn eine Gastprofessur
in die USA, an die University of Texas. Von 2008 bis 2011 wirkt er als Studiendekan an der
Hochschule für Musik in Würzburg, seit 2011 ist er als Vizepräsident in der Hochschulleitung
tätig.
Er veröffentlicht zahlreiche Bücher und Aufsätze zu historisch-analytischen und pädagogischen Themen, darunter u.a. die Standardwerke Moderne Liedbegleitung und Satztechniken im 20. Jahrhundert.
Das Tiroler Kammerorchester konnte sein Konzert für Saxophon und Kammerorchester
uraufführen, das mittlerweile mehrfach gespielt und 2016 auf der CD „Fluid Boundaries“
(Helbling/Naxos) veröffentlicht wurde.
Christoph Wünsch beschreibt grundlegende Überlegungen zu seinem neuesten Orchesterwerk: „Die drei Sätze mit den Überschriften Hommage à B.B., Hommage à C.C. und
Hommage à G.G. beziehen sich auf Musikerpersönlichkeiten, die neben den Doppelinitialen verbindet, dass sie gleichermaßen als Komponisten wie als Pianisten in die jüngere
Musikgeschichte eingegangen sind. Dabei ist es weniger das direkte als das Stilzitat – die
„Allusion“ im Sinne von György Ligeti – welches den Bezug zu den Vorbildern herstellt. Die
Beschäftigung mit ihrer Musik war Anregung und Quelle für Planung und Inspiration. Und
es lag nahe, die Folge der Initialen c-b-g als eine Art Motto zu verwenden, das in allen drei
Sätzen auf unterschiedliche Art in Erscheinung tritt.“
DIE INTERPRETEN
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
TANZ / CHOREOGRAPHIE (INNSBRUCK)
Die im letzten Jahr gestartete erfolgreiche Zusammenarbeit mit OFFTANZ Tirol findet eine
Fortsetzung: OFFTANZ Tirol ist ein Kollektiv von Tanz- und Kulturschaffenden und Tanzund Kulturliebenden Menschen. Sie fördern zeitgenössischen Bühnentanz in Innsbruck und
Tirol. www.offtanz.at
Die Choreografien von Eva Müller und Paolo Baccarani spannen einen Bogen zwischen zwei musikalischen Kompositionen des Abends von Adagio für Streicher in memoriam Benjamin Britten von Bertold
Hummel zu verschlungen von Manuela Kerer. Baccarani & Müller knüpfen dabei ihren Tanz an Kerers
Thema „menschliches Leben in unterirdischen Räumen“ an und nehmen stilistisch Bezug auf jenes
filmische Genre, das Ängste, Bedrohungen und Konflikte thematisiert, indem es Gräber und lebendige
Tote inszeniert. In der Erinnerung an Verstorbene lässt man diese in der eigenen Psyche wieder leben
- man entreißt sie dem Vergessen - man lässt sie metaphorisch aus der Erde auferstehen...
Eva Müller absolvierte ihre Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin
und Tanzpädagogin am SEAD (Salzburger Experimental Academy of Dance).
Anschließend besuchte sie die London Contemporary Dance School, welche sie
mit dem Bachelor of Arts (Honours) abschloss. Als Tänzerin, Performerin, Choreographin und Tanzdozentin war sie für internationale Companien tätig: company
Genau, London; REAson d`etre, Toronto; Theater der Figur; Maya Slattery, motion worx. Mit der Research Group for ContactImprovisation (Nancy Stark Smith)
forschte und performte sie bei diversen Festivals wie Viljandi Dance Festival, Estland, Poitièrs dance festival, Frankreich und in Northhampton, Massachusetts (USA). Von 2001 bis
2010 war Eva Müller Mitglied der renommierten Wiener Tanzcompany homunculus. 2000 gründete
sie die Clown Fish Syndrome Dance Company für KünstlerInnen aus unterschiedlichen Kunstsparten.
Zusammenarbeit hier u.a. mit Musikensemble Brasentina, Architektenkollektiv Columbos Next, Yoshi
Hampel, Tommy Mähr und The Next Step. Ihre choreografische Arbeit Epigonia – eine pataphysische
Oper wurde im Rahmen des Freien Theater Festivals 2014 in Innsbruck gezeigt. Für OFFTANZ Tirol entwickelte sie 2016 zusammen mit dem visuellen Gestalter Roberto Gagliano und dem digitalen
Schallkomponisten Ekehardt Rainalter die Performance I‘m still here. Eva Müller arbeitet seit Jahren
mit vielen kulturellen Einrichtungen zusammen, unterrichtet Contemporary Dance und Yoga und lebt
mit ihrer Familie in Innsbruck.
Paolo Baccarani studierte in seiner Jugend sowohl klassisches Ballett in Mailand
als auch modernen und zeitgenössischen Tanz in Europa und New York. Er war
zudem viele Jahre lang Choreograf und Tänzer in der bekannten italienischen
Tanzkompanie Corte Sconta und tanzte mit ihr auf zahlreichen Tourneen auf nahezu allen Kontinenten.
Später tanzte er mit verschiedenen Kompanien, u.a. Tanz Company Gervasi
(Wien), Jérôme Bel (F), Les gens d‘Uterpan (F), Veronika Riz (I), Anna Konjetzky
(D) sowie in eigenen Tanzstücken. Seit 2012 lebt er in Tirol, wo er OFFTANZ Tirol
mitgegründet hat. In Rahmen von OFFTANZ Tirol sind seine jüngeren Produktionen entstanden: Spukhafte Fernwirkung (für 8 Performers, in Zusammenarbeit mit Eva Müller), Hommage an Gil Scott Heron
und Europe on the Beach. Seine nächste Produktion für 4 TänzerInnen und einen Einrad-Künstler ist
mit PSYCHO betitelt (Choreografie: Baccarani & Müller). Baccarani unterrichtet modernen und zeitgenössichen Tanz in Innsbruck.
Florian Bramböck – Infos zu seiner Biografie siehe Werkbeschreibung.
DIE INTERPRETEN
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Kammerorchester
Gerold Huber: Der gebürtige Straubinger studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die
Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit
dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes
Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York. 2001 ging
er als Preisträger aus dem Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian
Bach Saarbrücken hervor. In der Rolle als Liedbegleiter ist Gerold Huber international erfolgreich tätig: er ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade
Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, bei den Schwetzinger
Festspielen und dem Rheingau Musik Festival oder den wichtigsten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, in New York im Lincoln Center, Armory oder der
Carnegie Hall, den Konzerthäusern in Essen, Dortmund oder Baden-Baden. Gerold Huber arbeitet eng
mit einer Vielzahl international renommierter Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Christina
Landshamer, Ruth Ziesak, Mojca Erdmann, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner und
Franz- Josef Selig. Zudem ist er der Pianist der 2002 gegründeten „Liedertafel“ bestehend aus Markus
Schäfer, Christian Elsner, Michael Volle und Franz-Josef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte
Gerold Huber u. a. mit dem Artemis-Quartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem Henschel-Quartett,
mit Reinhold Friedrich und Matthias Hornung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerold_Huber
Musikalische Leitung: Gerhard Sammer, geb. in Innsbruck. Nach dem Musikgymnasium Studium des Lehramts für Gymnasien in Musik, Instrumentalpädagogik und Mathematik/Informatik an der Universität Mozarteum und Uni Innsbruck
(Mag. art.). Dirigierstudium bei Edgar Seipenbusch am Tiroler Landeskonservatorium. Bis 2004 Unterrichtstätigkeit als Gymnasiallehrer. Chorleitungsausbildung
(Howard Arman, etc.), Meisterkurse Dirigieren und Hospitationen (Salvador Mas
Conde, Gustav Kuhn, Nikolaus Harnoncourt, Peter Gülke, etc.). Künstlerischer
Leiter des Tiroler Kammerorchesters, Gastdirigent bei Orchestern in Österreich,
Italien und Polen. Von 1997 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter (Univ.-Ass.) an der Abteilung für
Musikpädagogik in Innsbruck (Mozarteum). 2003 Promotion zum Dr. phil., zahlreiche Publikationen, Referent bei Tagungen und Workshops im ganz Europa. Seit 2004 Univ.-Prof. an der Hochschule für Musik
Würzburg (seit 2008 Studiendekan). Seit 2015 Präsident der European Association for Music in Schools
(EAS). Derzeit Mitglied im Musikbeirat des österreichischen Bundeskanzleramts und des Landes Tirol.
DIE INTERPRETEN
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
Seit seiner Gründung im Jahr 1997 konnte sich das
Ensemble aufgrund seiner spannenden und vielfältigen
Konzertprojekte im In- und Ausland als bedeutender
Klangkörper etablieren - zahlreiche Rundfunkaufnahmen durch ORF, RAI und BR belegen die musikalische
Qualität. Im Jahresverlauf stehen spezielle Konzertformate im Mittelpunkt, die in einer Abonnement-Reihe zusammengeführt werden: Bei KomponistInnen unserer
Zeit erklingen mehrere Uraufführungen - bisher wurden
über 100 Orchesterwerke (!) uraufgeführt, bei Junge
SolistInnen am Podium präsentieren sich in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit junge herausragende
Solisten. Während das Projekt Sakrale Musik unserer Zeit ganz im Zeichen von sakralen (Chor-)Orchesterwerken steht, streben die erfolgreichen Neujahrskonzerte eine Verbindung von Wort und Musik an.
Darüber hinaus wird das „klassische“ Repertoire gepflegt, wie bei der Matinée am Sonntag. Beim neuen
Konzertformat klang_sprachen steht die Verschränkung von Musik und Literatur im Fokus.
Bei Klassik am Berg1905m wagt sich das Orchester mit einem Open Air Konzert auf der Seegrube hoch
über Innsbruck heuer am 30. Juni erstmals in bisher unerreichte Höhen.
Einen besonderen Schwerpunkt legt das Ensemble zuletzt auf konzertpädagogische Aktivitäten für
SchülerInnen und Jugendliche mit der neuen Konzertreihe „ab InnS´ Konzert“.
Das Ensemble erhielt den Arthur-Haidl-Preis der Stadt Innsbruck (2010) und für eine CD mit WisserWerken den Pasticcio-Preis von Ö1/ORF (2011). 2013 erschien eine CD mit Musik von Manuela Kerer
(sInnfonia), in einer Kooperation mit dem Helbling Verlag und Naxos wurden bisher fünf CDs veröffentlicht mit Neuen Kompositionen für Kammerorchester: The Garden of Desires (2013), SMS an Gott
(2014), Ma Le Fiz, Gedächtniskristalle (2015) und Fluid Boundaries (2016). Musik, Videos, Bilder, Infos,
Pressemeldungen und vieles mehr unter www.innstrumenti.at sowie www.facebook.com/innstrumenti
mit eigenem Youtube-Kanal.
CD VERÖFFENTLICHUNGEN
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
Fluid Boundaries: Neue Kompositionen für
Kammerorchester - Helbling/Naxos (2016)
Christoph Wünsch: Konzert für Saxophon und Orchester
Bertold Hummel: Partita für Kammerorchester op. 79
Laurence Traiger: Fließende Grenzen
Lutz Koppetsch, Saxophon
Gerhard Sammer, Dirigent
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
Gedächtniskristalle: Neue Kompositionen für
Kammerorchester Helbling/Naxos (2015)
Werner Pirchner: Choräle für Streichorchester PWV 85 c
Kurt Estermann: digressio : memoria
für Altus und Kammerorchester
Arturo Fuentes: Gedächtniskristalle für Countertenor,
Violine und Kammerorchester
Bert Breit: Meditationen
Markus Forster, Countertenor
Petra Belenta, Violine
Gerhard Sammer, Dirigent
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
Ma Le Fiz: Neue Kompositionen für
Kammerorchester
Helbling/Naxos (2015)
Klex Wolf: Aggregate für Fender-Piano und zwei Ensembles
Hannes Sprenger: Traum im Stehen für KO und Jazzcombo
Manu Delago: Ma Le Fiz Concerto für KO und
drei ‚sekkante‘ Perkussionisten
Helmut Jasbar: The Far Side Symphony für KO
Alexander Ringler, E-Piano
Martin Ohrwalder, Trompete
Christiane Wegscheider, Klavier
Matthias Pichler, Kontrabass
Georg Tausch, Schlagzeug
Manu Delago / Christian Norz / Charly Mair, Perkussion
CD VERÖFFENTLICHUNGEN
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
SMS an Gott: Neue Musik für Kammerorchester
Helbling/Naxos (2014)
Florian Bramböck: SMS an Gott für Bariton und KO
Marco Döttlinger: Epilog für Blechbläsertrio solo & KO
Franz Baur: Ex Sapientia für Sopran, Bariton und KO
Johannes Sigl: Refugium II für Sopran und KO
Susanne Langbein, Sopran
Matthias Wölbitsch, Bariton
Armin Graber, Horn / Thomas Steinbrucker, Trompete
Otto Hornek, Posaune
Garden of Desires: Neue Musik für Kammerorchester
Helbling/Naxos (2013)
Richard Dünser: The Garden of Desires für Cello und KO
Manu Delago: Concertino Grosso für Hang &
Streichorchester
Ralph Schutti: werk für orchester in 3 Sätzen
Alexander Gebert, Violoncello
Manu Delago, Hang
sInnfonia:
Manuela Kerer - Florian Hackspiel (2013)
sInnfonia in 13 Sätzen (UA)
Flötenkonzert (UA)
Elisabeth Demetz, Flöte
Choreinstudierung: Siegfried Portugaller
Gerhard Sammer, Dirigent
Chor des Musikgymnasiums Innsbruck
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
Die CDs sind über den Hebling-Verlag www.helbling.at, die Tiroler Landesmuseen und alle gängigen
Vertriebswege (Internet etc.) sowie bei Konzerten des Tiroler Kammerorchesters erhältlich.
DIE MUSIKERINNEN & MUSIKER
Konzertmeister: Günther Ploner
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
Kontrabass Klaus Telfser
David Craffonara
Flöte Carolin Ralser
Oboe Stephanie Treichl
1. Violine Vladimir Lakatos
Mladen Marinovic
Evi Singer
Ferdi Fanaj
2. Violine
Ursula Mühlberger
Valerie Gahl
Annette Fritz
Sibille Huber
Sarah Kurz
Klarinette Stefan Matt
Fagott Erhard Ploner
Horn Sophia Keiler
Viola Nebojsa Bekcic
Bahram Pietsch
Andreas Trenkwalder
Lisi Kainrath
Trompete Thomas Steinbrucker
Posaune Otto Hornek
Violoncello
Kaspar Singer
Ulrike Simon-Weidner
Snezana Trajkovski
Tuba Gabriel Bramböck
Pauke / Schlagwerk Christoph Mayr
Stefan Kronbichler
Kontakt: www.innstrumenti.at, [email protected], Tel. +43-650-7325665
Für den Inhalt verantwortlich: Gerhard Sammer
Aufnahme: Jacob Boissier / LyraKustiX
mit freundlicher Unterstützung von:
VORSCHAU
MATINÉE AM SONNTAG
Abokonzert 5
Andreas Öttl, Trompete / Dvořák: Sinfonie aus der neuen Welt
21. Mai 2017 (So), Innsbruck / Congress, Saal Innsbruck, 11 Uhr
klang_sprachen 2017
Sonderkonzert
Raoul Schrott / Lyrik & Musik
17. Juni 2017 (Sa), Innsbruck / ORF Studio 3, 20.15 Uhr
Klassik am Berg 1.905m
Open Air Konzert in spektakulärer Kulisse
30. Juni 2017 (Fr), Innsbruck – Seegrube, 20 Uhr
Promenadenkonzert
...von Haydn bis Piazzolla
22. Juli 2017 (Sa), Innsbruck, Hofburg-Innenhof, 19.30 Uhr
Tiroler i n n t r u m e n t i
Kammerorchester
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