Vorbericht - VAN HAM Kunstauktionen

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VAN HAM
Pressemitteilung
Vorbericht Auktion
„Asiatische Kunst“ am 9. Juni 2016
Vorbesichtigung: 4. – 8. Juni 2016
108 Buddhas aus Tibet zu Gast bei Van Ham
Die Sammler Asiatischer Kunst werden auch in der Frühjahrsauktion von Van Ham
wieder voll auf Ihre Kosten kommen. Seltene Thangkas, kunstvolle Schnitzereien, in
sich ruhende Buddha-Darstellungen und imposante Gottheiten aus Fernost bilden den
Katalog, zusammen mit weiteren seltenen Objekten unter anderem aus Japan, China,
Tibet, Thailand und Indien.
Ein außergewöhnliches Thangka aus dem 17./18. Jahrhundert stellt Buddha Amitayus und 108
Buddhas dar (Schätzpreis: 25.000 – 35.000 Euro). Es stammt aus Tibet: im tibetischen
Buddhismus ist die Zahl 108 heilig – sie ergibt sich aus der Multiplizierung der zwölf Monate
mit den neun Planeten und definiert auch die Zahl der Perlen an einer buddhistischen
Gebetskette. Das Thangka stammt aus einer deutschen Privatsammlung, die es in den 1980er
Jahren von dem bekannten Buddhisten Tsering Tashi Thingo erworben hat.
Highlight der Auktion für Asiatische Kunst ist ein großer Pinselbecher mit der Darstellung
eines Schreinfestes (Schätzpreis: 19.000 – 21.000 Euro). Die japanische Elfenbeinarbeit aus
Mai 2016
Bei Rückfragen
VAN HAM Kunstauktionen
Annika Norpoth
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hitzelerstraße 2
50968 Köln
Tel. +49 (221) 92 58 62-81
Fax +49 (221) 92 58 62-4
[email protected]
www.van-ham.com
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einer deutschen Privatsammlung entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in der sogenannten MeijiZeit. Das fein geschnitzte Relief auf dem 47cm hohen Becher zeigt ein Schreinfest vor dem Tor
eines Tenmangû-Schreins unter Kiefern und blühenden Kirschen. Zwischen den ca. 60
Personen, darunter ein Falkner, weitere Samurai, Händler, Gaukler und Musikanten, Spieler,
Reisigträgerinnen, und zahlreiche spielende Kinder vergnügt sich auch Suguwara Michizane.
Identifizierbar durch einen blühenden Pflaumenzweig und einen geknoteten Brief, wird er in
Schreinen dieses Typs als Gott der Gelehrsamkeit verehrt.
Das Oberhaupt der vier Lokapalas – der königlichen Weltenhüter – ist Vaishravana, der
Allwissende. In der Frühjahrsauktion kommt er gleich in zwei Darstellungen zum Aufruf. Zum
einem als sinotibetischer Vaishravana auf dem Löwen aus dem 18. Jahrhundert. Die
feuervergoldete Bronze ist mit Resten kultischer Bemalungen und Einlagen von Halbedelsteinen
verziert (Schätzpreis: 5.000 – 6.000 Euro). Die zweite Darstellung Vaishravanas – Gott des
Reichtums – stammt aus Tibet und wird dem 18. Jahrhundert zugeordnet. Die qualitätsvolle
Modellierung und die aufwendige Bemalung, die an den hervorquellenden Augen besonders
deutlich wird, zeigen die hervorragende Qualität dieser Figur (Schätzpreis: 5.000 – 6.000 Euro).
Aus China stammt der Kopf eines Buddha mit ruhigem, fast liebevollem Gesichtsausdruck
(Schätzpreis: 4.000 – 5.000 Euro). Die Kalksandsteinfigur wird in die nördliche Qi- bis frühe SuiDynastie des 6. Jahrhunderts eingeordnet. Seit den 1980er Jahren befand sich die die Plastik in
einer Kölner Privatsammlung.
Mai 2016
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Annika Norpoth
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Highlights der Auktion „Asiatische Kunst“ am 9. Juni 2016
Großer Pinselbecher mit Darstellung eines Schreinfestes
Elfenbein | Japan | Meiji-Zeit | Mitte 19. Jh. | Höhe 47cm
Schätzpreis: 19.000 – 21.000 Euro
Kopf eines Buddha aus Kalksandstein
China | Nördliche Qi- bis frühe Sui-Dynastie | Ca. 6. Jh.
Schätzpreis: 4.000 – 5.000 Euro
Vaishravana auf dem Löwen
Bronze mit Feuervergoldung | Sinotibetisch
18. Jh. | Höhe 17,4 cm
Schätzpreis: 5.000 – 6.000 Euro
Thangka. Buddha Amitayus und 108 Buddhas
Tibet | 17./18. Jh. | Farbe und Gold auf Stoff,
umrandet mit chinesischer Seide | 145 x 81cm
Schätzpreis: 25.000 – 35.000 Euro
Digitale Bilddateien lassen wir Ihnen selbstverständlich gerne zukommen.
Mai 2016
Über Van Ham
Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis
geleitet wird. Jährlich finden ca. 16 international beachtete Auktionen in den Bereichen Zeitgenössische Kunst, Moderne
Kunst, Alte Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Schmuck und Uhren, Asiatische Kunst, Teppiche und Dekorative Kunst statt.
Durch regelmäßig erzielte Auktionsrekorde und einen neuen Umsatzrekord in 2015 in Höhe von rund 39 Mio. Euro liegt
Van Ham laut artnet.com auf dem dritten Platz der deutschen Kunstauktionshäuser.
Bei Rückfragen
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Annika Norpoth
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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50968 Köln
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