SINNBild-Ausgabe 1-2011 - StudienInstitut NiederrheiN

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StudienInstitut NiederrheiN
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Ausgabe 1/2011 Krefeld, Sommer 2011
SINN-Seminare
- maßgeschneidert
Editorial
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it uns können Sie über alles reden - dieser Slogan trifft nicht
nur auf Preise bei Inhouse-Vereinbarungen zu sondern durchaus auch
auf speziell gewünschte Seminarinhalte. Kürzlich hat ein ungewöhnliches Einzelcoaching in den SINNRäumen stattgefunden: Die junge
Dame namens Oulphate Aoudou,
rechts im Bild mit unserem Dozenten
Frank Szkakala zu sehen, benötigte noch etwas Rückenstärkung in
punkto Selbstbewusstsein - auch für
ihre weitere Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Teil der
Fortbildung waren Strategien für ein
selbstsicheres Auftreten. Am Ende
hatte sie eine Menge gelernt und
an Zuversicht dazugewonnen. Wir
drücken der jungen Dame auf jeden Fall die
Daumen für die weitere berufliche Laufbahn!
A
lle verfügen täglich über dieselbe Menge davon, jeder hat aber irgendwie zu wenig: Die
Rede ist von der Zeit. Wie teile ich sie richtig ein?
Wie schaffe ich es, berufliche Dinge so zu „sortieren“, dass mir nicht alles über den Kopf wächst?
Das SINN-Seminar „Zeit- und Selbstmanagement“
ist momentan eine viel gefragte Fortbildung - sowohl im offenen, als auch im Inhouse-Bereich. In
einem Interview verrät der Experte Martin MenzelBösing die Geheimnisse eines gekonnten Selbstmanagements.
F
ür unsere Auszubildenden beschreiten wir gerne neue Wege. Zum Beispiel hat ein Sponsoring
der Unternehmerschaft Niederrhein ein einmaliges
Erlebnis für den Verwaltungsfachangestelltenlehrgang möglich gemacht: Bei einem simulierten Wirtschaftsplanspiel konnten sie hautnah die Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft erkunden und
hatten in Attendorn noch jede Menge Spaß dabei.
Näheres auf Seite 4. Christiane Willsch
Inhalt
Seite
Editorial
Seminare maßgeschneidert
1
Seite 2
Interview: Sich selbst gut managen 2
Musterzeugnis von Pädagogen
2
Seite 3
Dr. Egon-Rupprecht-Preisträger 2011
3
SINN spezial
Einmal Chef sein - Wirtschaftsplanspiel
4
Zu allerletzt - Persönliches
4
Impressum
4
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1/2011
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StudienInstitut NiederrheiN
DAS INTERVIEW___________________________________________________________
SINNbild: Herr Menzel-Bösing, Ihre Seminare zum Thema Zeit- und Selbstmanagement sind momentan sehr gefragt - können Sie sich diesen Boom erklären?
Menzel-Bösing: Das ist ganz gut nachzuvollziehen: Viele Berufsbilder haben sich massiv
geändert. Bei Lehrern etwa wird zunehmend in Teams gearbeitet, die Anforderungen werden
komplexer - natürlich auch in anderen Berufsfeldern. Wir sind immer und überall erreichbar
- durch die neuen Medien. Das sind ganz neue Herausforderungen. Übrigens ist der Begriff
Zeitmanagement im Grund irreführend. Wir besitzen alle dieselbe Menge dieser Ressource;
es geht in den Seminaren ausschließlich darum, wie ich mich selbst im Verhältnis zu der zur
Verfügung stehenden Zeit manage. Und da liegt einiges im Argen.
SINNbild: Wo liegen denn die Probleme bei den Teilnehmern - gibt es da Parallelen?
Menzel-Bösing: Die Probleme sind bei allen fast deckungsgleich - das Gefühl der chronischen Zeitknappheit, „Aufschieberitis“ bis auf den letzten Drücker, damit einher eben auch ein Gefühl der Überforderung,
ein wenig strukturierter Tagesablauf. Nach meiner Erfahrung ist das Gefühl von negativem Stress immer Ausdruck eines
schlechten Selbstmanagements. Da werden etwa drei Kalender gleichzeitig geführt.....
SINNbild: Aber es gibt doch nun private und berufliche Verpflichtungen, liegt da das Führen mehrerer Kalender nicht nahe?
Was raten Sie als Strategie?
Menzel-Bösing: Wir sind doch eine Einheit als Mensch - deswegen macht auch ein Kalender Sinn. Den Teilnehmern rate
ich zunächst, für einige Wochen ein Zeittagebuch zu schreiben. Dann sehen sie schon, wieviel Zeit welche Tätigkeit erfordert. Oder wo eben Zeit-Fresser verborgen sind. Dann gibt es in der Hauptsache drei Strategien: Die erste ist, sich gute
Techniken anzueignen. Dazu gehört das Führen von To-do-Listen, wobei diese nach Prioritäten sortiert werden sollten.
Die Pflege eines Kalenders gehört ebenso dazu. In diesen werden übrigens die To-do-Punkte notiert, eine entsprechende
Tagesplanung und Jahresübersicht gehört ebenso in diesen Planer. - Die zweite Strategie ist es, die notwendige Selbstdisziplin zu entwickeln. Klar, sonst funktioniert Punkt eins nicht. Und der dritte Punkt betrifft das Abgrenzen - also auch mal
„Nein-sagen“. Wenn ich offen zum Beispiel mit meinem Chef kommuniziere und ihm anhand aussagekräftiger To-do-Listen
im Kalender zeigen kann, dass ein bestimmter Auftrag nicht zeitnah erledigt werden kann, wird er dies gut verstehen. Eine
ehrliche Rückmeldung hilft dann jedem.
SINNbild: Entschuldigung, aber das hört sich alles aber ein bisschen zu perfekt an. Wo bleiben dann da unvorhergesehene
Dinge? Wenn ich mir zum Beispiel spontan Zeit für jemanden nehmen möchte?
Menzel-Bösing: Ganz wichtig: Zeiten für Pausen und Muße gehören als regelrechte Termine mit in den Kalender - und
auch Puffer für Unvorhergesehenes. Für Freunde und sich selbst soll Zeit sein - und nicht alles ist planbar. Und schließlich
sind wir keine Maschinen und haben auch mal einen schlechten Tag!
SINNbild: Herzlichen Dank für die wertvollen Tipps!
Musterzeugnis für SINN-Seminare - von Pädagogen!
Ein Musterzeugnis stellten Experten dem Studieninstitut Niederrhein aus: Die Erzieher/innen und Lehrer/innen,
die im vorigen Jahr Seminare des SINN besuchten, verteilten in Bezug auf die Qualität der SINN-Fortbildungen
fast ausschließlich „Einser“. Die Erzieher bewerteten die
Fachkompetenz der SINN-Dozent/innen durchschnittlich
mit 1,3 - den Bewertungen liegt übrigens das gängige
Bewertungsschema von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)
zugrunde. Weitere Feedbacks: Die Verständlichkeit der
Stoffvermittlung, das Einbeziehen der Teilnehmer/innen
wurden mit 1,4 bewertet und mit einer durchschnittlichen
1,5 honorierten sie den Bezug zur Praxis. Lehrer/innen
vergaben ebenfalls Bestnoten - worüber wir uns besonders freuen. Denn schließlich sind sie Profis in Sachen
Zensurenvergabe. Und auch von ihnen wurde die Fachkompetenz und das Engagement der Dozenten mit 1,4,
die Verständlichkeit der Stoffvermittlung mit 1,5 und die
Praxisorientierung mit 1,7 beurteilt. So bekundeten 99
Prozent des Kindertagesstätten-Personals und 96,6 Prozent der Lehrer abschließend ihre große Zufriedenheit - mit dem „Gesamtpaket“. Darüber freuen wir uns sehr und
versprechen weiterhin eine strenge Qualitätskontrolle.
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Dr. Egon-Rupprecht-Preis: 12 strahlende Gewinner
Der verstorbene ehemalige Studienleiter und Kreisdirektor des Kreises Viersen, Dr. Egon-Rupprecht, hat Pate
gestanden für den gleichnamigen Preis, mit dem jetzt wieder 12 Nachwuchskräfte aus SINN-Lehrgängen ausgezeichnet wurden. „Herausragende Leistungen in Ausbildung und Prüfung“ werden damit alljährlich prämiert:
Diesmal konnte sich Yvonne Schmitz über den ersten Preis freuen. Die Einser-Kandidatin ist bei der Stadt Stadt
Rheinberg angestellt und hatte mit Bestnote ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten - deren schulischen Part sie in Wesel besuchte - abgeschlossen. Zwei Projektarbeiten führten ebenso zum Erfolg in Form
eines jeweils zweiten und dritten Platzes: Im Beisein von Ausbildungsleiterin Erika Klein (Kreis Wesel), der Dozenten Wolfgang Schouten und Thomas Quaken sowie Geschäftsführer Ulrich Hesse überreichte Studienleiter
Wilfred Esser jedem der Beteiligten eine Urkunde und den Gruppen jeweils die festgelegte Prämie. Im Einzelnen hier die Namen der Gruppengewinner: 2. Preis für die Projektarbeit zum Thema „Fiskalisches Verwaltungshandeln“ für Christine Cha, Ute Cöhnen, Sebastian Gustus, Daniela Janke, Christiane Pleschka und Tanja
Schulte-Overbeck (alle Angestelltenlehrgang II/08, Krefeld). 3. Preis für die Projektarbeit zum Thema „Ausbildungsmarketing - Gewinnung qualifizierter Auszubildender“: Lisa Coppus, Jenny Hagelücken, Marina Küppers,
Bünyamin Reis und Carolin Schwevers (alle Verwaltungsfachangestelltenlehrgang 08/1, Krefeld). Wir gratulieren nochmal ganz herzlich!
Yvonne Schmitz
freut sich sichtlich
über ihren ersten
Platz für die
Abschlussnote
„sehr gut“ - umrahmt von Ulrich
Hesse (l.) und
Wilfred Esser (r.).
Gruppenbild mit
Herren: Alle zwölf
Preisträger 2011
auf einem Bild zehn junge Damen
und zwei Herren.
Diesen schönen
„Schnappschuss“ wollten
wir unseren Lesern
nicht vorenthalten: links
Erika Klein, engagierte
Ausbildungsbeauftragte
des Kreises Wesel - und
rechts Wilfred Esser,
SINN-Studienleiter.
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Einmal
im Leben Firmenboss sein Industrieplanspiel im Sauerland
„Mein Unternehmen hieß Atomic Copy AG“ - Lisa Haschem-Andchoie durfte für fünf Tage unternehmerische
Erfahrung sammeln beim zu Beginn genannten Kopiergerätehersteller. Freilich ist die Atomic Copy AG nur ein
fiktives Unternehmen - insgesamt 19 junge Leute aus
dem Mönchengladbacher Verwaltungsfachangestelltenlehrgang durften im Sauerland bei einem Wirtschaftsplanspiel teilnehmen und in Kleingruppen verschiedene
Industrieunternehmen „leiten“. Dank des großzügigen
Sponsorings der Unternehmerschaft Niederrhein und
der Kooperation des SINN mit der Akademie Biggesee
erlebten die Nachwuchskräfte so die Mechanismen der
sozialen Marktwirtschaft kennen. „Da mussten dauernd
Entscheidungen getroffen werden: Investiere ich in die
Technologie oder in Werbung - muss ich vielleicht Mitarbeiter entlassen“, erzählt Dozent Thomas Mühlenweg,
der den Lehrgang begleitete. Zuvor wurden die „Führungskräfte“ der Unternehmen in die Materie gründlich
eingeführt - vom erfahrenen Biggesee-Dozenten Robert
Kehren. Alle Entscheidungen wurden in Computer eingegeben - neben den „Tagesgewinnern“ kristallisierte
sich zum Schluss eine Gesamtgewinnergruppe heraus. „Das stand aber nicht im Mittelpunkt“, betont Thomas Mühlenweg, „ausnahmslos alle aus dem Lehrgang
machten mit Feuereifer mit - das war einfach eine spannende Sache!“
So sieht es auch Lisa Haschem-Andchoie: „Ich habe
endlich verstanden, wie der Markt funktioniert“ - für
sie gab es so manches Aha-Erlebnis im Laufe der fünf
Tage: wie sich etwa Investitionen in verschiedene Unternehmensbereiche auf den Absatz auswirken und wie
Tarifverhandlungen funktionieren - auch diese wurden
nachgestellt. „Das hat unseren Lehrgang richtig zusammengeschweißt“, sagt die 24-Jährige. Ein Übriges taten
das angenehme Ambiente der Akademie am Biggesee:
Ein Grillabend auf dem Gelände, das gemütliche Kaminzimmer mit Bar und nicht zuletzt die schöne Landschaft
rund um den See boten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Wir sagen der Unternehmerschaft Niederrhein und der Akademie Biggesee nochmals herzlichen Dank für diese außergewöhnliche Erfahrung, die
unsere Auszubildenden machen durften!
Zu allerletzt - Persönliches
Der erste Eindruck zählt - deswegen entscheidet auch
der erste Kontakt im SINN darüber, ob sich unsere
Teilnehmer wohl fühlen. Stammbesucher wissen: Hinter der ersten (Glas-)türe im Frontoffice sitzen genau
die richtigen Kolleginnen, die unseren Gästen dieses
„Rundum-sorglos-Gefühl“ vermitteln: Nicole Himmel
und Heike Krippendorf-Wust (daneben auch Ingeborg Panzer, die wir bereits vorgestellt haben). Alles
rund um das Organisatorische fällt in den Verantwortungsbereich der engagierten Kolleginnen: Neben den
Buchungen, Einladungen, Abwickeln von Zusatzveranstaltungen usw. spielen sie oft „Feuerwehr“, wenn
Not am Mann ist. Dabei gibt es fast nichts, was Nicole
Himmel noch nicht erlebt hat, schließlich „schmeißt sie
den Laden“ schon seit rund 16 Jahren. Ob irgendwelche Medien auf die Schnelle organisiert werden müssen, Seminarräume nicht gefunden werden - die Kolleginnen lassen „niemanden im Regen stehen“. Was
durchaus auch buchstäblich zu verstehen ist: Sogar
SINN-Leihregenschirme stehen parat, wenn unsere
Gäste ihren „Paraplü“ zuhause liegen gelassen haben.
Tja, und dieser ganze Rundum-Service schlägt sich
dann auch in den Feedback-Bögen nieder. Denn da
werden überwiegend Bestnoten für das „freundliche
Personal“ vergeben. Ein Umstand, auf den die gleichbleibend hohen Teilnehmerzahlen bestimmt auch zurückzuführen ist.
Impressum
Herausgeber: StudienInstitut NiederrheiN Theaterplatz 1 47798 Krefeld
Fon 02151 - 86 1370 Fax 02151 - 86 1375 www.studieninstitut-niederrhein.de
Redaktion und Texte: Christiane Willsch E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Ulrich Hesse, Geschäftsführer
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