Wir spielen für Dich! 3. FREITAGSKONZERT und 3. SONNTAGSKONZERT Sonntag, 16. Dezember 2012, 19 Uhr Beethovenhalle BeethovenNacht Bernt Hahn Sprecher Henning Kraggerud Violine Matthias Goerne Bariton Tamara Stefanovich Klavier Beethoven Orchester Bonn Stefan Blunier Dirigent PROGRAMM Wir spielen für Dich! Klingt gut! Besuchen Sie uns doch mal bei facebook! Foto: Barbara Aumüller Immer wissen, was gespielt wird: Kostenlos unseren Newsletter abonnieren! www.beethoven-orchester.de Programm BeethovenNacht Der Lieder Gewalt auch Programmhefte rer se un f als Pdf au r. ba üg rf Homepage ve Ludwig van Beethoven (1770-1827) Ouvertüre zu „Fidelio“ E-Dur op. 72 (1814) Allegro Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133 (1825) (in der Bearbeitung für Streichorchester von Felix von Weingartner) Overtura – Fuga. Allegro – meno mosso e moderato – Allegro molto e con brio PAUSE Ludwig van Beethoven Lesung: Brief „An die Unsterbliche Geliebte“ (Juli 1812) Bernt Hahn Sprecher „Adelaide“ op. 46 (1795-96) „Wonne der Wehmut“ op. 83 Nr. 1 (1810) „An die Hoffnung“ op. 94 (1815) „An die ferne Geliebte” op. 98 (1816) Liederkreis von Alois Jeitteles Matthias Goerne Bariton Tamara Stefanovich Klavier WIR BITTEN DARUM, ZWISCHEN DEN LIEDERN KEINEN BEIFALL ZU GEBEN. PAUSE Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806) Allegro ma non troppo Larghetto Rondo. Allegro Henning Kraggerud Violine Beethoven Orchester Bonn Stefan Blunier Dirigent 18.25 Uhr: Einführung mit Dr. Beate Angelika Kraus, Beethoven-Haus Bonn In der Pause wird vom Beethoven-Haus Bonn im Raucherfoyer das digitalisierte Manuskript zum Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ gezeigt. Die Originalhandschrift befindet sich in der Sammlung des Beethoven-Hauses Bonn. In Kooperation mit dem Beethoven-Haus Bonn 4 Besetzung Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu „Fidelio“ E-Dur op. 72 Uraufführung: 26. Mai 1814 in Wien 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte Pauke Streicher 4 Hörner 2 Trompeten 2 Posaunen Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133 (in der Bearbeitung für Streichorchester von Felix von Weingartner) Entstehung der großen Fuge B-Dur: 1825 Streicher Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Uraufführung: 23. Dezember 1806 in Wien 1 Flöte 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte Pauke Streicher Solo-Violine 2 Hörner 2 Trompeten 5 Caspar David Friedrich, Der Wanderer über dem Nebelmeer (1818) „Zerstörende Erfindungskraft“ Der Name Ludwig van Beethovens wird zumeist verbunden mit instrumentalen Gattungen wie Sinfonie, Streichquartett oder Klaviersonate. Als Komponist von Vokalmusik blieb Beethoven eher im Schatten seiner Zeitgenossen Gioachino Rossini (Oper) und Franz Schubert (Lied). Das Motto „Der Lieder Gewalt“ der BeethovenNacht 2012 gibt Anlass, dieses zu überdenken, auch in Bezug auf Beethovens Violinkonzert, bei dem der Solopart für instrumentale Kantabilität steht und das erst spät seinen Weg zum Publikum fand. Die Ouvertüre zu „Fidelio“ E-Dur op. 72 ist die vierte Ouvertüre innerhalb von mehr als achteinhalb Jahren, die Beethoven für seine Oper Leonore bzw. Fidelio komponiert hat: Bei der Wiener Uraufführung am 20. November 1805, wenige Tage nachdem Napoleons Truppen Wien besetzt hatten, erklang die Ouvertüre 6 Leonore II. Zur revidierten zweiten Fassung am 29. März 1806 wurde die Ouvertüre Leonore III aufgeführt. Leonore I ist für eine 1807 vermutlich in Prag geplante und nicht realisierte Aufführung geschrieben (anders als die heute gebräuchliche Nummerierung suggeriert). Die Fidelio-Ouvertüre erklang erstmals am 26. Mai 1814. Robert Schumann bemerkte im Winter 1839/1840 mit spitzer, durchaus auf das Fidelio oder das Staatsgefängnis Erster nachweisbarer Theaterzettel einer Bonner Aufführung (1830) italienische Opernschaffen zielender Feder: „Dem großen Haufen freilich gilt es gleich, ob Beethoven zu einer Oper vier Ouvertüren schrieb, und ob z. B. Rossini zu vier Opern eine Ouvertüre.“ Schumann würdigt die Ouvertüren als „Zeugnis einestheils des Fleißes und der Gewissenhaftigkeit, anderntheils der wie im Spiel schaffenden und zerstörenden Erfindungskraft dieses Beethoven“. Er erkannte, wie sehr Beethoven nach Lösungen gesucht hat, eine Eröffnung musikalisch zu gestalten und über das Verhältnis der Ouvertüre zum musikalischen Drama nachdachte. Bei der Premiere des Fidelio am 23. Mai 1814 befand sich die Ouvertüre „noch in der Feder des Schöpfers“ (so die Formulierung Georg Friedrich von Treitschkes) und wurde erst zur zweiten Aufführung drei Tage später fertig. Beethoven, der wieder einmal mehr Zeit brauchte als veranschlagt, arbeitete unter großem 7 Zeitdruck; das zeigt deutlich seine Handschrift im Autograph. Immer wieder hat er während der Niederschrift korrigiert, Takte gestrichen, gekürzt oder verlängert. Es ging ihm darum, der Musik den Raum zu geben, den sie zur Entfaltung braucht und dabei so zu straffen, dass die erzeugte Spannung nicht verloren geht. Die Fidelio-Ouvertüre ist wesentlich kürzer als ihre Vorgängerinnen, insbesondere als die Ouvertüre Leonore III, und sie verzichtet weitgehend auf das Zitieren von Passagen aus der Oper. Beethoven ist offenkundig bestrebt, das Interesse der Zuhörer zu wecken und nicht die Handlung vorwegzunehmen. Dennoch führt er auf subtile Weise in die Sphären des Dramas ein, entwickelt also eine andere, neue Art von Programm-Musik. Eingriffe in die Originale Die Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133 bildete ursprünglich den Finalsatz des Streichquartettes in B-Dur, das am 21. März 1826 seine Uraufführung erlebte. Beethoven hat etwa ein halbes Jahr danach anders entschieden und ersetzte die Fuge durch ein neues Allegro-Finale, mit dem das Quartett als op. 130 veröffentlicht wurde. Die Fuge indessen erschien separat unter einer eigenen OpusZahl. Beethoven hat sich in Große Fuge für Klavier vierhändig op. 134 (Autograph) 8 seinem Spätwerk besonders mit dem Kontrapunkt der Alten Musik und mit der Kunst der Variation befasst. Die Große Fuge verbindet beides, die relativ strengen Formgesetze der Fuge und einen eher freien Fugatostil mit Elementen der Variation. Er geht dabei so weit, auch die ursprünglichen Themen zu verändern. So wird das Hauptthema auf nur zwei Takte komprimiert, ein Vorgang der als Element einer Durchführung gelten kann. Am Ende mündet die Fuge mit der Sequenzierung von Motivteilen aus den in Auflösung befindlichen Themen regelrecht ins Chaos und reicht weit in die Moderne. Die Bearbeitung von Kompositionen war zu Beethovens Zeit und über das 19. Jahrhundert hinaus gängige Praxis. Sie ermöglichte in einer Zeit ohne Grammophon und CD-Player das Kennenlernen großbesetzter Werke in Kammermusik- oder Klavierfassungen. Von der Großen Fuge existieren mehrere Fassungen; eine frühe, durch den Wiener Verleger Mathias Artaria angeregte für Klavier zu vier Händen stammt aus der Feder Beethovens und wurde als dessen op. 134 veröffentlicht. Kammermusik als Zyklus aufzuführen blieb lange unüblich. Noch 1903 wurde Joseph Joachim als Pionier gefeiert, als er mit seinem Quartett sämtliche Streichquartette Beethovens (zu denen damals nicht die Fuge op. 133 zählte!) beim Bonner Kammermusikfest zu Gehör brachte. Man erkannte jedoch wesentlich früher die Dimension von Beethovens Quartetten, begriff sie als der Sinfonie gleichwertig und interpretierte sie entsprechend in Tutti-Besetzung als Teil von OrchesterKonzerten. Dafür berühmt war z. B. die 1828 gegründete Pariser Société des Concerts du Conservatoire, die es vermochte, bei Aufführungen von „Fragments de quatuors de Beethoven“ den Cello-Part auch mit Kontrabässen zu besetzen. Der Dirigent, 9 Pianist und Komponist Felix von Weingartner (1863–1942) war Schüler von Franz Liszt und 1908 an der Wiener Hofoper Nachfolger von Gustav Mahler, steht also ganz in der Tradition der Romantik. Für ihn war es selbstverständlich, durch Retuschen in den Notentext einer Beethoven-Sinfonie einzugreifen und sie dem Klangideal seiner Zeit anzupassen. Er bearbeitete auch Kammermusik; und so erklingt die Große Fuge für Streichorchester vielstimmig statt vierstimmig. „An die entfernte Geliebte“ „An die ferne Geliebte” op. 98 gilt als der erste Lieder-Zykus der Musikgeschichte, vollendet rund sieben Jahre vor Franz Schuberts „Die schöne Müllerin“. Anders als bei einer Sammlung von Liedern gibt es einen inhaltlichen Zusammenhang nicht nur auf der literarischen Ebene des Textes, sondern auch durch die Komposition, die mehr ist als eine bloße Vertonung. Keines der Lieder könnte weggelassen oder umgestellt werden. BeethoBeethoven-Porträt von Johann Decker (1824) vens Lieder wirken auf natürliche Weise schlicht und gesanglich, sind jedoch das Ergebnis eines intensiven Arbeitsprozesses. Das „Scheide-Skizzenbuch“ (so genannt nach seinem Besitzer William Scheide) verrät, dass Beethoven etwa von März 1815 bis Mai 1816 intensiv gearbeitet hat, weitere Skizzen finden sich noch im Autograph. 10 Unklar ist, wie Beethoven zu den Gedichten gekommen ist; vermutlich wurden sie ihm von dem aus Brünn stammenden Alois Jeitteles (1794-1858), der sich 1816 als Medizinstudent in Wien aufhielt, direkt in handschriftlicher Form übergeben. Die einzig heute bekannte Quelle für den Text ist die Komposition, also Beethovens Niederschrift der Worte unter den Noten. Daher ist nicht nachprüfbar, ob er bei der Vertonung in die Textvorlage eingegriffen hat oder den Dichter zu Änderungen veranlasste. Es stellt sich die Frage, ob einzelne Strophen von Beethoven selbst stammen, denn gewisse Verbindungen sind auffällig, z. B. das Ende von Lied I („Denn vor Liedesklang entweichet ...“) und von Lied VI („Dann vor diesen Liedern weichet ...“). Es gibt eine Diskrepanz zwischen Beethovens Titel im Autograph (An die entfernte Geliebte) von April 1816 und der im Oktober 1816 in Wien erschienenen Originalausgabe (An die ferne Geliebte). In jedem Falle wurden Verbindungen hergestellt zu jener unbekannten „Unsterblichen Geliebten“, an die ein in Beethovens Nachlass gefundener Brief vom Juli 1812 adressiert ist, und der Liederkreis entsprechend interpretiert. Beethoven befand sich durchaus in dieser Zeit in einer persönlichen und kompositorischen Krise. Die 8. Sinfonie (Herbst 1812) und die Violinsonate op. 96 (Frühjahr 1813) lagen schon eine Weile zurück, es folgten zunächst keine größeren Werke, und die Gehör-Probleme nahmen zu. Sucht man einen biographischen Bezug zur Komposition des Liederkreises, so könnte er als Verarbeitung des Traums vom privaten Glück und damit als dessen kreative Überwindung gesehen werden; weiteres ist Spekulation. Beethoven hat sich an ungewöhnlich vielen musi11 kalischen Gattungen versucht und eigentlich immer die bisherigen Grenzen ausgelotet, durchbrochen und dann völlig neue Maßstäbe gesetzt. Vor diesem Hintergrund mag es nicht verwundern, wenn er in der Vertonung einer Reihe von Liedern eine Herausforderung sah und gleichsam nebenbei den Weg zu den großen Liederzyklen der Romantik bereitete. Neue kompositorische Wege Beethovens Violinkonzert op. 61 zählt heute zum StandardRepertoire, war jedoch in seiner Zeit geradezu revolutionär. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts existierten deutlich mehr Klavierals Violinkonzerte. Eine Solovioline hat naturgemäß gegenüber dem Orchester eine andere Stellung; bei ihr geht es weniger um Klangkonfrontation als vielmehr um Kantabilität in Zwiesprache mit dem Tutti-Apparat. Das Problem der Gattung spiegelt sich noch 1852 nach einer Aufführung in einem Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde, wenn es in der Kritik der Neuen Wiener Musik-Zeitung heißt: „das Violinkonzert in D von Beethoven, opus 61, welches wir lieber eine Symphonie mit obligater Violine betiteln möchten“. Erst Joseph Joachim (1831–1907), der das Konzert bereits als Dreizehnjähriger in London im Mai 1844 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy öffentlich gespielt hatte, gelang in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit seiner Interpretation der Durchbruch. Uraufgeführt wurde das Werk am 23. Dezember 1806 im Theater an der Wien im Rahmen eines Konzerts zugunsten des dortigen Orchesterdirektors und Violinvirtuosen Franz Clement (1780–1842), der bereits die Uraufführung von Beethovens 12 Theater an der Wien (1815) Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 (Sinfonia eroica) geleitet hatte. Die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie ein Violinkonzert im 19. Jahrhundert und eben nicht als bloße Demonstration von Virtuosität geistreich komponiert werden könne, spiegelt sich im Schaffensprozess. Beethoven verfügte über Erfahrung nur durch einen um 1790 begonnenen Konzertsatz für Violine und Orchester in C-Dur WoO 5 (Allegro con brio), der noch 1792 in Bonn beendet wurde, sowie durch die beiden Romanzen für Violine und Orchester in F-Dur op. 50 von 1798 und G-Dur op. 40 von 1800/1801. Bezeichnenderweise ist der zweite Satz seines Violinkonzertes als Romanze angelegt. Das Werk, entstanden in relativ kurzer Zeit am Jahresende 1806, soll erst kurz vor dem Konzert fertig geworden sein, so dass Franz Clement es ohne vorherige Probe habe uraufführen müssen. Später hat sich Beethoven nochmals mit dem Solopart befasst, wie aus verschiedenen Schreibschichten im Autograph 13 deutlich zu erkennen ist: Die Soloviolinstimme enthält mehrere nebeneinander bestehende Fassungen, die sich deutlich in der hellbraunen bzw. dunklen Tintenfarbe unterscheiden. Die Endfassung, entstanden für die Veröffentlichung, ist eine Mischung dieser Lesarten und bringt an einigen Stellen eine neue und somit dritte Fassung. Veröffentlicht wurde das Violinkonzert in zwei Originalausgaben in Wien im Frühjahr 1809 und in London im Sommer 1810. Auf Vorschlag des Pianisten und Verlegers Muzio Clementi fertigte Beethoven eine Bearbeitung für Klavier und Orchester, die dann bereits 1808 erschien, also früher als das eigentliche Violinkonzert. Alle Werke, die in der BeethovenNacht 2012 erklingen, haben somit drei Dinge gemeinsam: Sie sind das Ergebnis langwieriger Suche nach neuen kompositorischen Wegen in der jeweiligen Gattung und sprengen den damals üblichen Aufführungsrahmen. Sie stellen hohe Ansprüche an die Interpreten, die oft erst mit zeitlichem Abstand erfüllt werden konnten. Sie sind bis heute Anstoß zur künstlerischen Auseinandersetzung – und dazu gehört von Anfang an die Praxis der Bearbeitung. Diese mag daran erinnern, dass der moderne Begriff des offenen Kunstwerks auch für Beethoven von Bedeutung ist und nicht zwangsläufig im Widerspruch steht zu unserem Streben nach Werktreue und historisch-kritischer Würdigung der Quellen. Beate Angelika Kraus 14 Wir spielen für Dich! Das Orchester und seine Stadt Eine schöne Geschenkidee: Der Jahreskalender 2013 des Beethoven Orchester Bonn Für 6 € bei den Konzerten des Beethoven Orchester Bonn in der Beethovenhalle erhältlich LIEDTEXTE Adelaide, op. 46 Text: Friedrich von Matthisson (1761-1831) Einsam wandelt dein Freund im Frühlingsgarten, Mild vom lieblichen Zauberlicht umflossen, Das durch wankende Blütenzweige zittert, Adelaide! In der spiegelnden Flut, im Schnee der Alpen, In des sinkenden Tages Goldgewölken, Im Gefilde der Sterne strahlt dein Bildnis, Adelaide! Abendlüfte im zarten Laube flüstern, Silberglöckchen des Mais im Grase säuseln, Wellen rauschen und Nachtigallen flöten: Adelaide! Einst, o Wunder! entblüht auf meinem Grabe Eine Blume der Asche meines Herzens; Deutlich schimmert auf jedem Purpurblättchen: Adelaide! Wonne der Wehmut, op. 83 Nr. 1 Text: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Trocknet nicht, trocknet nicht, Tränen der ewigen Liebe! Ach, nur dem halbgetrockneten Auge Wie öde, wie tot die Welt ihm erscheint! Trocknet nicht, trocknet nicht, Tränen unglücklicher Liebe! 16 An die Hoffnung, op. 94 Text: Christoph August Tiedge (1752-1841) Ob ein Gott sei? Ob er einst erfülle, Was die Sehnsucht weinend sich verspricht? Ob, vor irgendeinem Weltgericht, Sich dies rätselhafte Sein enthülle? Hoffen soll der Mensch! Er frage nicht! Die du so gern in heil'gen Nächten feierst Und sanft und weich den Gram verschleierst, Der eine zarte Seele quält, O Hoffnung! Laß, durch dich empor gehoben, Den Dulder ahnen, daß dort oben Ein Engel seine Tränen zählt! Wenn, längst verhallt, geliebte Stimmen schweigen; Wenn unter ausgestorb'nen Zweigen Verödet die Erinn'rung sitzt: Dann nahe dich, wo dein Verlaßner trauert Und, von der Mitternacht umschauert, Sich auf versunk'ne Urnen stützt. Und blickt er auf, das Schicksal anzuklagen, Wenn scheidend über seinen Tagen Die letzten Strahlen untergehn: Dann laß' ihn um den Rand des Erdentraumes Das Leuchten eines Wolkensaumes Von einer nahen Sonne seh'n! 17 „An die ferne Geliebte” op. 98 An die entfernte Geliebte. Sechs Lieder von Aloys Jeitteles in Musik gesezt von L . v. Beethoven (Titel und Text in Beethovens Handschrift, Autograph, Beethoven-Haus Bonn) I Ziemlich langsam und mit Ausdruck Auf dem Hügel siz ich spähend In das blaue Nebelland Nach den fernen Triften sehend, Wo ich dich Geliebte fand Weit bin ich von dir geschieden, Trennend liegen Berg u. Thal Zwischen unß u. unserm Frieden, Unserm Glück u. unserer Quaal. Ach den Blick kannst du nicht sehen, Der zu dir so glühend eilt, Und die Seufzer, sie verwehen In dem Raume, der unß theilt. Will denn nichts mehr zu dir dringen, Nichts der Liebe Bothe seyn? — Singen will ich, Lieder singen, Die dir klagen meine Pein! Denn vor Liedesklang entweichet Jeder Raum u. jede Zeit, Und ein liebend Herz erreichet, Was ein Liebend Herz geweiht! 18 II Ein wenig geschwinder Poco allegretto Wo die Berge so blau Aus dem nebligen grau Schauen herein, Wo die Sonne verglüht, Wo die Wolke umzieht, Möchte ich seyn! Dort im ruhigen Thal Schweigen Schmerzen u. Quaal Wo im Gestein Still die Primel dort sinnt, Weht so leise der Wind, Möchte ich seyn! Hin zum sinnigen Wald Drängt mich Liebes Gewalt, Innere Pein. Ach mich zög's nicht von hier, Könnt ich, Traute! bey dir Ewiglich seyn! III Allegro assai Leichte Segler in den Höhen, Und du, Bächlein klein u. schmal, Könnt mein Liebchen ihr erspähen, Grüßt sie mir viel tausendmal! Seht ihr Wolken sie denn gehen Sinnend in dem Stillen Thal, Laßt mein Bild vor ihr entstehen In dem Luftgen Himmelssaal. 19 Wird sie an den Büschen stehen, Die nun Herbstlich falb u. kahl Klagt ihr, wie mir ist geschehen Klagt ihr, Vöglein! meine Quaal. Stille Weste bringt im Wehen Hin zu meiner Herzenswahl Meine seufzer, die vergehen Wie der Sonne lezter Strahl. Flüstr' ihr zu mein Liebesflehen Laß sie, Bächlein klein u. schmal, Treu in deinen Wogen sehen Meine Thränen ohne Zahl IV Nicht zu geschwinde, angenehm und mit viel Empfindung Diese Wolken in den Höhen, Dieser Vöglein muntrer Zug Werden dich, o Huldin! Sehen — „Nehmt mich mit im leichten Flug!“ Diese Weste werden spielen Scherzend dir um Wang' und Brust In den seidnen Locken wühlen — „Teilt ich mit euch diese Lust!“ Hin zu dir von jenen Hügeln Aemsig dieses Bächlein eilt „Wird ihr Bild sich in dir spiegeln — Fließ zurück dann unverweilt!“ 20 V Vivace Es kehret der Mayen, es blühet die Au Die Lüfte sie wehen so milde, so lau, Geschwätzig die Bäche nun rinnen; Die schwalbe, die kehret zum wirthlichen Dach, Sie baut sich so Aemsig ihr bräutlich Gemach, Die Liebe soll wohnen da Drinnen. Sie bringt sich geschäftig von kreuz und von queer Manch weicheres Stück zu dem Brautbett hieher, Manch wärmendes Stück für die Kleinen. Nun wohnen die Gatten beysammen so treu, Was winter geschieden verband nun der May, Was liebet das weiß er zu einen. Es kehret der Mayen, es blühet die Au, Die Lüfte sie wehen so milde so lau, Nur ich kann nicht ziehen von hinnen; Wenn alles was liebet der Frühling vereint, Nur unserer Liebe kein Frühling erscheint, Und Thränen sind all ihr Gewinnen. VI Andante con moto e cantabile Nim[m] sie hin denn diese Lieder Die ich dir, Geliebte sang, Singe sie dann Abends wieder Zu der Laute süßem Klang. Wenn das Dämmrungsroth Dann ziehet Nach dem Stillen blauen See, Und sein lezter strahl verglühet Hinter jene[r] Bergeshöh; 21 Und du singst was ich gesungen Was mir aus der Vollen Brust Ohne Kun[st]gepräng erklungen Nur der sehnsucht sich bewußt: Dann vor diesen Liedern weichet, Was geschieden unß so weit, Und ein liebend Herz erreichet Beethoven-Haus Bonn, fotografiert von Thilo Beu Was ein liebend Herz geweiht! Die Originalhandschrift zum Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ ist im Beethoven-Haus Bonn zu sehen. Mit Ihrer Konzertkarte erhalten Sie einen ermäßigten Eintritt ins Beethoven-Haus (bis Ende Januar 2013). 22 Foto: Holger Motz Bernt Hahn Bernt Hahn Nach seiner Ausbildung an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover war Bernt Hahn über 30 Jahre als Schauspieler an diversen Theatern tätig. Dazu gehören u. a. das Schauspiel Köln, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Schauspiel Frankfurt und das Bochumer Schauspielhaus. Seit einigen Jahren ist Bernt Hahn Freiberufler mit dem Schwerpunkt auf seiner Arbeit mit Sprache. Seine Aufnahmen werden bei allen deutschen Rundfunkanstalten ausgestrahlt. Die Produktionen zahlreicher Hörbücher, dazu gehören u. a. Marcel Proust „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, Bruno Schulz „Die Zimtläden“, Alexander Puschkin „Stationen eines Dichterlebens“, Johann Wolfgang von Goethe „Westöstlicher Diwan“, Joseph Roth „Briefe aus Deutschland“ und „Ebenen“, Gedichte und Prosa von Johannes Bobrowski werden von der Fachwelt hoch 24 geschätzt. Auch mit eigenen literarischen Programmen hat er sich im In- und Ausland etabliert. Bernt Hahn folgte Einladungen zu teils internationalen Festivals wie „Wege durch das Land“, dem Schleswig-Holstein-Festival, der Buchmesse Leipzig, dem „Altstadtherbst Düsseldorf“, der Buchmesse Warschau, der Villa Massimo Rom, dem „Winterfestival 2004“ in Sarajevo u. a. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den polnischen Instituten in Düsseldorf und Leipzig. 25 Foto: Marco Borggreve Matthias Goerne Matthias Goerne Der deutsche Bariton Matthias Goerne zählt zu den vielseitigen und weltweit gefragten Sängern seines Stimmfachs. Er ist regelmäßig zu Gast in den international renommierten Konzertsälen und Opernhäusern sowie bei den bedeutenden Festivals und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern in Europa, Amerika und Asien zusammengearbeitet. Seit seinem Operndebüt bei den Salzburger Festspielen im Jahr 1997 singt Matthias Goerne an den großen Bühnen der Welt, darunter an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Opéra National de Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Opernhaus Zürich und der Metropolitan Opera in New York. Das Spektrum seiner sorgfältig ausgewählten Opernrollen reicht von der Klassik bis zur Moderne. 26 Goernes erfolgreiche künstlerische Tätigkeit ist in zahlreichen, teils mehrfach preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert. Kürzlich hat er eine Serie mit ausgewählten Liedern von Franz Schubert eingespielt. Matthias Goerne ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Von 2001 bis 2005 unterrichtete er als Honorarprofessor für Liedgestaltung an der RobertSchumann-Hochschule in Düsseldorf. Der gebürtige Weimarer studierte bei Hans-Joachim Beyer, Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau. Zu den Höhepunkten der Saison 2012/13 gehören u. a. Konzerte mit dem Orchestre de Paris, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Berliner Philharmonikern, dem Orchester der Mailänder Scala und dem San Francisco Symphony, ferner Opernauftritte an der Bayerischen Staatsoper und am Teatro Real in Madrid sowie zahlreiche Liederabende mit Pierre-Laurent Aimard. Mit Christoph Eschenbach wird Matthias Goerne im Mai 2013 alle drei Schubert-Zyklen im Großen Saal des Wiener Musikvereins zu Gehör bringen. 27 Foto: Frank Alexander Rimmele Tamara Stefanovich Tamara Stefanovich Die jugoslawische Pianistin Tamara Stefanovich begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel als Schülerin von Lili Petrovic. Mit sieben Jahren gab sie ihr erstes öffentliches Konzert und wurde im Alter von dreizehn Jahren jüngste Studentin an der Universität in Belgrad. Neben Musik umfasst ihre breite universitäre Ausbildung auch Fächer wie Psychologie, Pädagogik und Soziologie. Mit 19 Jahren absolvierte sie ihren Masterabschluss Klavier. Darüber hinaus studierte sie am Curtis Institute bei Claude Frank und anschließend bei Pierre-Laurent Aimard an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, wo sie zurzeit arbeitet. Tamara Stefanovich tritt regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt auf, darunter in der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, dem Mozarteum Salzburg, dem Wiener 28 Konzerthaus, der Tokyo Suntory Hall sowie der Londoner Royal Festival Hall, der Royal Albert Hall und Wigmore Hall. Darüber hinaus gastiert sie bei zahlreichen internationalen Festivals. Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen und Pierre Boulez arbeitet Stefanovich u. a. mit Ensembles wie dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem London Symphony Orchestra sowie dem NDR Sinfonieorchester und den Bamberger Symphonikern. Höhepunkte dieser Saison sind Auftritte mit Vladimir Ashkenazy, mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Swedish Chamber Orchestra und der London Sinfonietta. Darüber hinaus war sie beim Beethovenfest Bonn sowie den Salzburger Festspielen zu Gast. Tamara Stefanovich arbeitet mit einer Vielzahl führender zeitgenössischer Komponisten wie z. B. Pierre Boulez, Peter Eötvös und György Kurtág zusammen, und leitet häufig Workshops und Meisterkurse. Ihre umfangreiche und vielfach mit Preisen ausgezeichnete Diskografie ist Zeugnis für ihr breit gefächertes Repertoire. 29 Foto: Robert Romik Henning Kraggerud Henning Kraggerud Henning Kraggerud, 1973 in Oslo geboren, absolvierte sein Studium u. a. bei Camilla Wicks und Emanuel Hurwitz. Seit dem Gewinn verschiedener Preise für sein ausgezeichnetes Violinspiel (u. a. der Grieg- und Sibelius-Preis) wird er zu weltweit bedeutenden Orchestern eingeladen, darunter das Danish National Symphony Orchestra, das Orpheus Chamber Orchestra, das Hallé-Orchester (Manchester), das Oslo Philharmonic Orchestra sowie das Toronto und das Cincinnati Symphony Orchestra. Henning Kraggerud spielte hierbei unter der Leitung von Dirigenten wie Stéphane Denève, Jukka Pekka Saraste, Osmo Vänskä, 30 Nicholas McGegan und Thomas Dausgaard. 2012 war er JuryMitglied beim Menuhin-Wettbewerb in Peking und hat seit September diesen Jahres den Posten des Künstlerischen Leiters des Tromsø Chamber Orchestra inne. Im August 2012 debütierte Hennig Kraggerud in der Hollywood Bowl mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, wo seine Leistung von einem Kritiker als „der Höhepunkt der Nacht“ gefeiert wurde. Weitere Highlights waren Auftritte bei den BBC Proms 2010, sein Konzert mit dem London Philharmonic Orchestra 2010 sowie sein Debüt in der Carnegie Hall 2009. In der Tradition alter Meister wie Eugène Ysaÿe und Fritz Kreisler komponiert Henning Kraggerud auch eigene Musik. Viele seiner Werke, Bearbeitungen und Kadenzen bringt er in den Konzerten zur Aufführung. Die Fähigkeit als versierter Improvisator hat ihn dazu gebracht, Klassische und Jazz-Elemente in seinen Werken zusammenzuführen. Seine einzigartige CD mit dem Titel „Last Spring“ erhielt von der internationalen Presse Aufmerksamkeit. Er spielt und leitet die Oslo Camerata und ist Professor am „The Barratt Due Institute of Music“ in Oslo. Henning Kraggerud spielt eine Violine von Bartolomeo Giuseppe Guarneri aus dem Jahr 1744. 31 Foto: Barbara Aumüller Stefan Blunier Stefan Blunier Der 1964 in Bern geborene Dirigent Stefan Blunier studierte in seiner Heimatstadt und an der Folkwang Hochschule Essen Klavier, Horn, Komposition und Dirigieren. Nach Stationen in Mainz, Augsburg und Mannheim, war er bis 2008 Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt. Am 1. August 2008 übernahm Stefan Blunier die Position des Generalmusikdirektors der Beethovenstadt Bonn. Stefan Blunier gastierte bei über 90 Sinfonieorchestern in Europa und Asien. Gastdirigate übernahm er an den Opernhäusern in London, München, Hamburg, Leipzig, Stuttgart und Berlin sowie in Montpellier, Oslo und Bern. Seine Konzertprogrammgestaltungen haben das Publikum in den vergangenen Spielzeiten begeistert. Unter seiner charismatischen Führung zog ein neues musikalisches Bewusstsein 32 im Orchester und Publikum ein. Der Erfolg des Dirigenten mit dem Beethoven Orchester Bonn hat überregionales Interesse an der Musik aus Bonn geweckt. Stefan Blunier produziert CDs für SONY, CPO und MDG. Seine CD-Einspielungen mit dem Beethoven Orchester Bonn (Arnold Schönberg, Franz Schmidt, Eugen d’Albert, Anton Bruckner u. a.) offenbaren musikalische Raritäten und werden von der Fachpresse in höchsten Tönen gelobt. Für die CD-Einspielungen der Opern "Der Golem" von Eugen d´Albert und „Irrelohe“ von Franz Schreker wurde er gemeinsam mit dem Beethoven Orchester Bonn jeweils mit dem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Seinen Vertrag als Generalmusikdirektor in der Beethovenstadt Bonn hat Stefan Blunier bis 2016 verlängert. Mit Beginn der Saison 2010/2011 wurde Stefan Blunier zum „Premier Chef Invité” des Orchestre National de Belgique in Brüssel ernannt. Über die Jahreswende 2011/2012 reiste GMD Blunier mit dem Beethoven Orchester Bonn nach China, und gab u. a. in den Metropolen Hong Kong, Shanghai und Peking umjubelte Konzerte. 33 Foto: Thilo Beu Beethoven Orchester Bonn Beethoven Orchester Bonn Den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens bei Konzerten in die Welt zu tragen, ist den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ein wesentliches Anliegen. Die Präsentation ausgefallener Programme ist dabei ein Hauptgedanke der künstlerischen Arbeit. Exemplarisch hierfür stehen die CD- und SACDAufnahmen der „Leonore 1806“ – einer Frühfassung von Beethovens Oper „Fidelio“, die SACD-Produktionen des Oratoriums „Christus“ von Franz Liszt und der Oper „Der Golem“ von Eugen D’Albert, beide mit einem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ sowie ein weiterer ECHO Klassik 2012 für die Einspielung der Oper „Irrelohe“ von Franz Schreker ist eine schöne Bestätigung für dieses Engagement. Was Richard Strauss als einer der ersten Gastdirigenten des Orchesters begann, setzten später Max Reger, Sergiu Celibidache, Dennis Russell Davies und Kurt Masur fort: Sie führten das 34 Orchester zur Spitzenklasse in Deutschland. Seit der Saison 2008/2009 ist Stefan Blunier Generalmusikdirektor. Mit großer Leidenschaft berührt er das Publikum und begleitet es auf der überwältigenden musikalischen Reise. Neben der Opern- und Konzerttätigkeit (ca. 40 Konzerte und 120 Opernaufführungen pro Saison) bildet die Kinder- und Jugendarbeit unter dem Titel „Bobbys Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. Thomas Honickel, Konzertpädagoge des Beethoven Orchester Bonn, steht dabei als Garant für musikalische Bildung, Entertainment und Kreativität. 2009 und 2011 wurde das erfolgreiche EducationProgramm mit dem begehrten ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Über das Neujahrsfest 2012 erlebte das Orchester seine erste China-Tournee. Sechs ausverkaufte Konzerte, ca. 10.000 Besucher, mehrere TV- und Radio-Übertragungen und ein hingerissenes Publikum zeigten: Das Beethoven Orchester Bonn konnte seinen Ruf als exzellentes Orchester weit über Bonn hinaus Foto: Felix von Hagen bestätigen. Das Beethoven Orchester Bonn in Guangzhou (China), 31.12.2011 35 THEATER- UND KONZERTKASSE Tel. 0228 - 77 8008 Windeckstraße 1, 53111 Bonn Fax: 0228 - 77 5775, [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr, Sa von 9.00 - 16.00 Uhr Tel. Vorbestellung: Mo - Fr 10.00 - 15.30 Uhr, Sa 9.30 - 12.00 Uhr Kasse in den Kammerspielen Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg Tel. 0228 - 77 8022 Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa 9.00 - 12.00 Uhr print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de Fax: 0228 - 910 41 914, [email protected] Karten auch in den Zweigstellen des General-Anzeigers und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. IMPRESSUM Beethoven Orchester Bonn Generalmusikdirektor Stefan Blunier Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel. 0228 - 77 6611 Fax 0228 - 77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Redaktion Markus Reifenberg Brigitte Rudolph Texte Dr. Beate Angelika Kraus Gestaltung res extensa, Norbert Thomauske Druck Druckerei Scholl, Bonn Bildnachweise: Für die Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen. 38 HINWEISE Wir möchten Sie bitten, während des gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Konzertbesucher, die zu spät kommen, nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns darum, den Zugang zum Konzert so bald wie möglich – spätestens zur Pause – zu gewähren. In diesem Fall besteht jedoch kein Anspruch auf eine Rückerstattung des Eintrittspreises. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Das Beethoven Orchester Bonn behält sich notwendige Programmund Besetzungsänderungen vor. Beethoven Orchester Bonn Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel: +49 (0) 228-77 6611 Fax: +49 (0) 228-77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Kulturpartner des Beethoven Orchester Bonn