Digitales Inbound Marketing Digitales Inbound Marketing: Kampagnen erfolgreich planen und realisieren Erfolgskritische Faktoren in Planung und Umsetzung von digitalen Kampagnen ajando Kommunikation ist multidimensional und bietet ganz neue Chancen: ajando entwickelt für Ihr Unternehmen digitale Marken-Netzwerke zur nachhaltigen Kundengewinnung und Kundenbindung. Wir bringen Ihr Unternehmen durch Social Media, Content Management, Performance Marketing, Inbound Marketing und Social CRM auf eine neue Stufe und nennen das „Next Level CRM“. Neben der notwendigen strategischen Beratung bietet Ihnen ajando die operative Umsetzung von Marketing-, Service- und Vertriebsprozessen. Reagieren Sie auf veränderte Kundenbedürfnisse und nutzen Sie zeitgemäße Kommunikations-Tools mit dem Ziel, neue Kunden zu gewinnen und zu binden. Sie finden uns hier: ajando GmbH Industriestr. 35 68169 Mannheim / Deutschland Telefon: +49 (0) 621 911 099 00 Telefax: +49 (0) 621 911 099 99 Web: www.ajando.com E-Mail: [email protected] 2 Vorwort Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Ihnen noch einmal persönlich für den Download unseres E-Books zu danken. Dieses E-Book ist der zweite Teil unserer erfolgreichen Serie zum Digitalen Inbound Marketing. Mit dem ersten Teil „Grundlagen des Digitalen Inbound Marketings“ haben wir eine Einführung in die Welt des digitalen Marketings gegeben, haben klassisches und digitales Marketing miteinander verglichen und aufgezeigt, welche Methode wann Sinn macht. Heute möchte ich Sie gerne einladen, zusammen mit uns noch tiefer in die Materie einzusteigen. Mit dem vorliegenden E-Book erläutern wir die wichtigsten Erfolgsfaktoren von Digitalen Inbound Kampagnen und zeigen, welche Faktoren besonders erfolgskritisch sind. Wie immer richten wir uns sowohl an Leserinnen und Leser, die neu sind auf dem Gebiet des digitalen Marketings, als auch an die Expertinnen und Experten, die sich hier auf wenigen Seiten nach Inspiration, einem Überblick oder auch einer Argumentationshilfe umsehen. Das Thema Tools und Reportings zur Unterstützung von digitalen Kampagnen wird schon hier angeschnitten; dem wird sich aber nochmals ausführlich der dritte Teil unserer E-Book Reihe widmen. Mannheim, Februar 2015 --------------------------Andreas Mohren CSO ajando GmbH 3 Inhalt Teil 1: Methoden und Abläufe des Digitalen Inbound Marketing ..................................................................................... 5 Was ist Digitales Inbound Marketing?................................................. 6 Methodik im Digitalen Inbound Marketing........................................... 7 Teil 2: Schlüsselfaktoren auf dem Weg zum Erfolg................... 12 Market Insights............................................................................... 13 Buying Persona............................................................................... 14 Targeting........................................................................................ 15 Content is King................................................................................ 16 Measurement.................................................................................. 17 Vertriebsziel.................................................................................... 18 4 Teil 1 Methodik und Abläufe des Digitalen Inbound Marketings Was ist Digitales Inbound Marketing? Das Internet, vielmehr das sogenannte Web 2.0, beeinflusst tagtäglich die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, sich Informationen beschaffen und Entscheidungen treffen. In den vergangenen Jahren haben die Angebote des Web 2.0 die Consumerund Business Kommunikation maßgeblich verändert. Digitales Inbound Marketing nutzt das Wissen über dieses Kommunikationsverhalten, um über soziale Medien und bewährte Marketinginstrumente Menschen zu erreichen, Zielgruppen zu analysieren und zu begeistern, um Leads und Neukunden für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Digitales Inbound Marketing wird oftmals gegenüber den klassischen oder offline Methoden abgegrenzt. Digitales Inbound Marketing zeichnet sich insbesondere durch vier Vorteile aus. • Effizientere Leadgenerierung. Unternehmen stellen ihren Kunden und Zielgruppen relevante Informationen und Dienste zur Verfügung und motivieren somit die Kunden, von sich aus diese Inhalte und Angebote zu nutzen. Dieser „Pull Ansatz“ mündet in qualitativ hochwertigen Inbound Leads, die zu Sales Leads weiter entwickelt werden können. • Schnellere Anpassung. Digitales Inbound Marketing ist dank webbasierter Tools durchgängig zu reporten. Automatisierte Prozessabläufe und Analysen in Echtzeit erlauben Optimierungen und umgehende Reaktionen auf veränderte Bedingungen. • Größere Flexibilität. Zielsetzungen und Rahmenbedingungen lassen sich im Digitalen Inbound Marketing individuell setzen. Einzelne digitale Module können nach dem Baukasten-Prinzip schnell zu- oder abgeschaltet werden. • Höheres Return-on-Investment. Digitales Marketing arbeitet besonders effizient in großen Märkten (bspw. SMB), die sich mit klassischen 1:1 Direktmarketing-Maßnahmen nur aufwendig oder überhaupt nicht erreichen lassen. 6 Methodik im Digitalen Inbound Marketing • • • • • • • Marketing Automation Live Bid Management Realtime Reporting Social Media Monitoring • • • • • • Analyse Kalkulation Konzeption Tele Marketing & Tele Sales Tele Account Management Tele Partner Management Web Design & Web Development App Development IT Administration • • • • Module • • • • • • Blog, Banner E-Books, Whitepaper Studien Foto, Film Content Marketing Performance Marketing Suchmaschinen Marketing (SEO, SEA) Content Seeding Social Media Marketing Landing Pages Das Methodenrad des Digitalen Inbound Marketings stellt die konzeptionelle Übersicht einer ganzheitlichen Kampagne oder Strategie dar. Die einzelnen Module sind aufeinander abgestimmt und können je nach Bedarf individuell angepasst werden. Auf den folgenden Seiten finden Sie die einzelnen Elemente detailliert dargestellt. 7 Market Insights Jeder erfolgreichen digitalen Kampagne geht eine umfangreiche Market Insights Analyse voraus. Im Rahmen dieser Analyse wird die Ist-Situation betrachtet, die Bedarfssituation konkretisiert und Ziele werden festgehalten. Betrachtet werden u.a. die Positionierung des eigenen Unternehmens, die Unique Selling Proposition, die relevanten Zielgruppen, individuelle Buying Persona Profile und auch die Mitbewerber im Markt. Eine SWOT Analyse soll einen ehrlichen Überblick zu den eigenen Stärken und Schwächen und möglichen Chancen und Risiken geben. Die Ergebnisse des Market Insights Workshops bilden die Basis für die Konzeptionierung einer Digitalen Strategie. Konkrete Aufgaben und notwendige Maßnahmen werden im Detail definiert, ebenso wird ein Zeitplan erstellt. Den Abschluss bildet die Kalkulation: welche Kosten (Invest) müssen eingeplant werden, welche Performance (Return) lässt sich dadurch erzielen. Development Zum Development zählen alle technischen Vorbereitungen der zentralen Marketing- und Kampagneninstrumente, das heißt das Design und die Entwicklung einer Webseite oder einer App, die individuelle Entwicklung aller notwendigen Anwendungen und Verknüpfungen mit Datenbanken, CRM- oder Marketing Automation Systemen, sowie die gesamte IT Administration. Während der Entwicklung wird die zentrale digitale Plattform für die künftige digitale Leadgenerierung oder Kundengewinnung geboren bzw. angepasst, also das entsprechende Portal oder die mobile App-Lösung, der Online Shop oder die Microsite. Wichtig ist selbstverständlich die konforme Darstellung der Corporate Identity. Jedoch ist eine Trennung zu bereits bestehenden digitalen Plattformen, insbesondere zur Homepage des Unternehmens, ratsam. Die Homepage eines Unternehmens ist oft zu unflexibel und durch den eher allgemeinen und repräsentativen Charakter nicht zur Leadgenerierung geeignet. 8 Content Creation Content Creation ist der Prozess, in welchem Inhalte und Informationen (Content) für die Zielgruppe erstellt und aufbereitet werden, z.B. E-Books, Whitepaper, Fotos, Videos, Blogbeiträge oder Studien. Jedes Format besitzt seine eigenen Charakteristika hinsichtlich Relevanz und Wahrnehmung in der Zielgruppe. Ein guter Mix unterschiedlicher Formate ist in der Regel ein erfolgversprechender Weg. Im Prozess der Lead Generierung ist insbesondere die Differenzierung zwischen Basic Content und Premium Content bedeutungsvoll. Basic Content verfügt über die funktionale Eigenschaft, mit Keywords und interessanten Beiträgen Interessenten aufmerksam zu machen und anzuregen, sich auch mit dem Premium Content auseinanderzusetzen. Als Basic Content eignen sich z.B. Blogbeiträge, Fotos oder kurze Videos. Premium Content ist, anders als der Basic Content, nicht unmittelbar abrufbar. Ein Interessent wird zunächst zur Registrierung über eine Landing Page und Abgabe eines Opt-Ins aufgefordert, ehe der Premium Content kostenlos heruntergeladen werden kann. Mit der Registrierung gibt sich der Interessent zu erkennen, ein „digitales Web Lead“ wurde generiert. Als Premium Content eignen sich besonders informative Darstellungen wie in EBooks, Whitepapern oder Studien, sowie die zum Download angebotene Aufzeichnung eines Webinars. 9 Online Marketing Online Marketing ist die Kombination aller relevanten digitalen Marketinginstrumente, um die Zielgruppe(n) über die digitalen Medien zu erreichen. Eine hohe Reichweite soll sicherstellen, möglichst die gesamte Zielgruppe zu erreichen; ein möglichst „scharfes Targeting“ soll sicherstellen, nur die relevante Zielgruppe anzusprechen und Streuverluste zu minimieren. Im intelligenten Online Marketing werden unterschiedliche Methoden integriert und aufeinander abgestimmt verwendet. Dazu gehören z.B. Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) und Suchmaschinen-Advertising (SEA); die gezielte Platzierung von Basic und Premium Content auf anderen Portalen, die ebenfalls von der Zielgruppe genutzt werden (Content Seeding) sowie die Bewerbung solcher Inhalte in Social Media Plattformen durch geschaltete Werbeanzeigen oder nutzerbasierte Empfehlungen (Social Media Marketing). Der Fokus eines Marketingsystems ist abhängig von der Art und Beschaffenheit der Produkte und Dienstleistungen, die vermarktet werden. Anwendung: Für Commodity-Produkte, sogenannte Standarddienstleistungen oder Produkte, die keiner weiteren Erklärung bedürfen, können durch Online Sales direkte Abverkäufe, zum Beispiel durch Implementierung eines Web Shops, erreicht werden. So kommt es direkt zur Neukundengewinnung und Generierung von Verträgen oder Verkäufen. Für Non-Commodity Produkte, also erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen, können über Online Marketing in Kombination mit Content Marketing qualifizierte Web Leads generiert und durch ein intelligentes Lead Scoring deren Status und Weiterentwicklung überwacht werden. Zur Weiterbearbeitung dieser Leads (Entwicklung von Web Leads zu Sales Leads) bietet sich an dieser Stelle ein integrierter Einsatz von Tele Management an. 10 Tele Management Grundsätzlich als klassische Offline-Methode verstanden, eignet sich Tele Management gerade in Digitalen B2B Kampagnen und Programmen zur Unterstützung, wenn es um die Entwicklung (Nurturing) bis hin zur Veredelung (BANT) zuvor digital generierter Inbound Leads geht. Ebenso kommt Tele Management unterstützend zum Einsatz, wenn erklärungsbedürftige Produkte oder komplexe Dienstleistungen verkauft werden, sowie wenn der persönliche Kontakt für den Interessenten wichtig ist. Zum Einsatz eignen sich insbesondere • Tele Marketing, zur telefonischen Nachqualifizierung und –bearbeitung innerhalb von produktzentrischen Kampagnen • Tele Account Management, als unterstützende Maßnahme innerhalb von kundenzentrischen Programmen und bei komplexen Produkten • Tele Partner Management, zur Unterstützung der Channel Marketing Aktivitäten und dem Support von Business Partnern bzw. Resellern Tools & Reporting Dank dem Einsatz moderner Tools für Reporting und Marketing Automation, ist es möglich, nahezu alle Prozesse des Digitalen Inbound Marketings im Detail zu verfolgen und zu analysieren. Kennzahlen lassen sich variabel und kurzfristig anpassen, sodass sich alle Instrumente flexibel und dank ständiger Optimierung effizient einsetzen lassen. Webbasierte Tools ermöglichen somit, die Daten zum Input der Kampagnen zu sammeln und zu überwachen (z.B. Social Media Monitoring), Kampagnenprozesse durchzuführen und anzupassen (z.B. Marketing Automation), sowie live den Output und Kampagnenerfolg zu messen, um daraus weitere Rückschlüsse zu ziehen (Live Bid Management & Realtime Online Reporting). 11 Teil 2 Schlüsselfaktoren auf dem Weg zum Erfolg Market Insights Grundlegend für alle weiteren Überlegungen hinsichtlich einer digitalen Kampagne oder eines längerfristigen Programms sind Faktoren und Rahmenbedingungen, die gemeinsam in einem Workshop mit allen relevanten Ansprechpartnern aus dem Unternehmen erarbeitet werden. Zielsetzung eines solchen Workshops ist ein Brainstorming zum Unternehmen und seinen Zielgruppen. Darauf basierend kann eine Inbound Marketing Strategie erarbeitet werden. Dazu gehören folgende Kategorien von Informationen, die gemeinsam erarbeitet werden sollten. Selbst-Analyse • Ausgangssituation des Unternehmens / Ist-Analyse • Welche Wünsche und Ziele stehen hinter der Kampagne? • SWOT-Analyse der internen und externen Faktoren Zielgruppen Bedeutender Teil des Market Insights ist die Definition und Segmentierung des Zielmarktes. Welche Branchen sind erfolgversprechend? Welche Länder oder Regionen sollen berücksichtigt werden. Welche Business Units und Entscheider in den Unternehmen sind relevant? Eine Priorisierung der Attribute ist sinnvoll, um sich auf die potenzialträchtigen Zielgruppen konzentrieren zu können. Zweiter Teil der Marktanalyse ist der Bereich Customer Insights. An dieser Stelle wird herausgearbeitet, welche Informationen das Unternehmen über die Interessenten benötigt, um deren Bedarf und Status einschätzen zu können. 13 Buying Personas Bevor das Targeting der Zielgruppen und die Erstellung des dazugehörigen Contents beginnen kann, muss die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten geschaffen werden: die Buying Persona Profile. Im Digitalen Inbound Marketing richten sich die strategischen Ausrichtungen insbesondere nach den Erkenntnissen über die Zielgruppe. Eine Buying Persona ist eine idealisierte Persönlichkeit, die einen Teil der Zielgruppe repräsentiert. Einen solchen Charakter zu entwickeln, fördert das Verständnis zu dieser Zielgruppe, um später in der Lage zu sein, deren Sprache zu sprechen und um Ansprechpartner und Entscheider argumentativ erreichen zu können. Wichtig sind neben demographischen Faktoren auch Kategorien wie die Entscheiderebene (B2B), Pain Points oder das persönliche Umfeld, Einkommen und Bedarf im Alltag. Für jede Buying Persona sollte festgelegt werden, welche Umstände gerade diese Person zum Teil der Zielgruppe machen. Ein weiterer zentraler Faktor ist das Werteversprechen, das ein Unternehmen der Persona liefern kann. Beispiel: Die Firma zahlgut GmbH ist Hersteller und Full-ServiceDienstleister im Bereich digitale Point-of-Sales Systeme (POS) und vertreibt moderne Bezahlsysteme an Unternehmen aller Größen. Dabei übernimmt die zahlgut GmbH die komplette Konfiguration, Wartung und Modernisierung der Infrastruktur. Manfred Thalheim, 43 Jahre, männlich, verheirateter Familienvater, technischer Entscheider (IT-Leiter) in einem mittelständischen Warenhaus Herr Thalheim hat wenig Zeit, sich um neue Entwicklungen zu kümmern, da er die gesamte IT-Infrastruktur verantwortet. Gleichzeitig verlangt sein Chef von ihm, dass er die Systeme auf dem neuesten Stand hält. Die Firma zahlgut erreicht Herrn Thalheim durch ihr reichhaltiges Serviceangebot, das dem IT-Leiter einen großen Zeitvorteil verschafft. Das Versprechen von absoluter Zuverlässigkeit und Rundum-Service überzeugt ihn nachhaltig. 14 Targeting Das Targeting beabsichtigt, zuvor definierte Zielgruppen über geeignete Maßnahmen treffsicher zu erreichen. Die Wahl der geeigneten Instrumente für eine möglichst effiziente Ansprache mit minimalen Streuverlusten und größtmöglicher Bandbreite steht im Vordergrund. Für die Auswahl der geeigneten Methoden werden die Buying Personas um Informationen zu deren Mediennutzungsverhalten, Kommunikationsvorlieben und allgemeinen Interessen erweitert. Da Digitales Inbound Marketing empfängerzentriert ist, orientiert es sich konsequent an dem Verhalten und den Bedürfnissen von Konsumenten (B2C und B2B). Entlang dieser Leitlinie müssen alle Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausgerichtet werden. 15 Content is King Die Qualität von Content lässt sich grundsätzlich von zwei Seiten betrachten: inhaltlich und strukturell. Je nachdem, welche konkreten Ziele mit dem Content verfolgt werden, welche Zielgruppen bedient werden und ob es sich um Basic oder Premium Content handelt, ergeben sich unterschiedliche Darstellungsformen von „gutem Content“. Problematisch ist dabei, dass sich Qualität und Quantität von Content teilweise gegenüberstehen können. Zielführend kann somit nur eine regelmäßige und hochwertige Erstellung von Content sein, die hinsichtlich der Zielvorstellungen angepasst ist. Aus struktureller Sicht lässt sich die Nutzung von Keywords und die Anpassung von Suchmaschinenmarketing und Rankings verbessern, wenn mehr Content zur Verfügung steht. Regelmäßiges Publishing führt zu besseren Rankings und Keywords können zugunsten einer vergrößerten Awareness breitflächiger abgedeckt werden. Führt die Häufigkeit von Content Publishing jedoch zur Kostenexplosion oder leidet die inhaltliche Qualität, verpuffen auch die strukturellen Effekte schnell. Inhaltlich bedeutet dies, dass insbesondere das Relevanzkriterium im Fokus steht. Interessenten auf der Suche nach Information wollen Antworten, die relevant sind. Liefern Sie diese, haben Sie Awareness gewonnen. Qualität Basic Content Premium Content • Awareness steigern • Interessenten identifizieren • Leads qualifizieren • Kunden gewinnen Quantität wird regelmäßig erstellt , ist SE-optimiert, macht neugierig, motiviert zum Weiterlesen wird aktiv beworben, ist einzigartig, hilfreich und relevant 16 Measurement Ergebnis und Kampagnen-Brainstorming Sind alle marktrelevanten Informationen zusammengetragen, können erste Ideen für Kampagnen oder Programme angefertigt werden. Insbesondere eine gründliche Konzepterstellung, basierend auf einer zeitlichen und finanziellen Kalkulation und den wichtigsten PerformanceFaktoren bzw. KPIs, ist anzustellen. Wichtige Überlegungen, die hier mit einfließen, sind Ist- und SollZustände zur Positionierung des Unternehmens am Zielmarkt und dessen Wahrnehmung am Zielmarkt sowie die der Wettbewerber und deren Produkte. Unternehmen, die wissen, was sie unterscheidet, können ihre USPs leicht durch eine klare Differenzierung herausarbeiten. Definition der quantitativen und qualitativen Inhalte Oftmals werden Zieldefinitionen von Kampagnen auf PerformanceFaktoren und KPIs reduziert, deren plötzliches Nichterreichen dann zu vermeidbarem Frust im Marketing führt. Wichtig ist, dass auch weiche Ziele und Qualitäten innerhalb der Kampagnen zu Beginn eindeutig definiert werden. Dazu gehören die Definition des Relevanzfaktors von Content (was macht unseren Content relevant?) und Kommunikationskanälen (welche Touchpoints sind relevant?), sowie die Priorisierung von kampagnenrelevanten Keywords für das SEO. 17 Vertriebsziel Digitales Inbound Marketing ist eine integrierte Methode zur Lead Generierung, Kundengewinnung und Kundenbindung. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau von Aufmerksamkeit und Reichweite, sowie verschiedener Social Capital Kapazitäten wie beispielsweise einem Leserkreis auf einem Blog. Dabei ist auf eine konsequente vertriebsorientierte Ausrichtung aller Maßnahmen zu achten und die Zielgruppe soll diese Maßnahmen auch so verstehen und wahrnehmen. Oftmals bedeutet diese Vorgehensweise eine Einbindung vieler beteiligter Abteilungen oder Ressorts eines Unternehmens, neben Marketing und Sales auch Öffentlichkeits- und Pressearbeit oder der Geschäftsführung. Um langwierigen und lähmenden Entscheidungsprozessen aus dem Weg zu gehen und den vertrieblichen Nutzen des digitalen Marketings effizient einzusetzen, empfiehlt sich in vielen Fällen ein getrennter Aufbau eines speziellen Portals oder einer individuellen Microsite. Nach diesem Verständnis sind Ergebnisse aller digitalen Kampagnen immer konkret anhand ihres Erfolges und den Effekten am Markt durch vertriebliche Größen messbar. 18 Demnächst erhältlich ajando E-Book zum Inbound Marketing: „Tools, Reportings & Co. – Möglichkeiten zur Unterstützung der digitalen Marketingstrategie.“ 19 19 ajando GmbH Industriestr. 35 68169 Mannheim / Deutschland Telefon: +49 (0) 621 911 099 00 Telefax: +49 (0) 621 911 099 99 Web: www.ajando.com E-Mail: [email protected] 20