Von Haus aus beste Qualität: Dämmung, Verglasung, Lüftung Der

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passivhaustrend
Zukunftsgerechtes Wohnen
Von Haus aus beste
Qualität: Dämmung,
Verglasung, Lüftung
Der Tag der Tage:
Passivhaustag
Passivhaus-Gewinnspiel:
2 Übernachtungen
im Explorer Hotel
Die Passivhausunterstützer
inhalt
energieautonomie
Seiten 4/5
Die Energiezukunft Vorarlbergs liegt in der Entwicklung und Gestaltung einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
kosten am bau
Seiten 6/7
Das Thema heißt Kostenentwicklung am Bau und beschäftigt alle Bau- und Sanierungswilligen.
ein passivhaus hat immer
einen plan
Seiten 8/9
Wie man Dämmung, Verglasung und Lüftung planen
und berechnen kann.
vorzeigeobjekte
Seiten 10 – 13
Man baut ein Passivhaus nach seinen eigenen Vorstellungen. Anregungen können aber nie schaden.
die neue wertvorstellung
von fenstern
Seiten 14/15
Warum zu einem Passivhaus nur Passivhausfenster
passen? Weil sie die Werte steigern.
erfolgreich bilanz ziehen
Seiten 16/17
Mit dem Passivhaus-Projektierungs-Paket (PHPP) kann
man Energiesparen vorausberechnen.
klimawandel zum positiven
Seiten 18/19
Was Sie über Dämmung wissen sollten, wenn beim
Wohnen wahres Wohlgefühl aufkommt.
das material, aus dem
die dämmung ist
Seiten 20/21
Foto Titelseite: Berchtold Holzbau Wolfurt
Eine Übersicht aller Dämmstoffe, die für das Passivhaus empfehlenswert sind.
Impressum: Herausgeber: IG Passivhaus Vorarlberg | Für den Inhalt verantwortlich: Günther Diem, Geschäftsführer IG
Foto: Klomfar | Greber Holzbau
vorwort
das besondere lüftchen
Schritt für Schritt in die
Energieautonomie
Die Erreichung der Energieautonomie
2050 stellt für die Weiterentwicklung
unseres Landes eine zentrale Strategie
dar. Eine nachhaltige und sichere
Energieversorgung ist eine wichtige
Grundlage für Gesellschaft und
Wirtschaft. Zugleich ist klar, dass dafür
einiges zu tun sein wird und dass es in
vielen Bereichen mutige Maßnahmen
braucht. Die Bereiche Erneuerbare
Energien, Gebäude, Industrie &
Gewerbe sowie Mobilität & Raumplanung, wo wir uns mit den „101 enkeltauglichen Maßnahmen“ ein besonders
ambitioniertes Ziel gesetzt haben,
spielen dabei eine zentrale Rolle. Vor
allem mit der Wohnbauförderung ist es
uns bisher gut gelungen, positive
Akzente zu setzen. Kein anderes
Bundesland weist etwa eine so hohe
Sanierungsrate wie Vorarlberg auf.
In erster Linie braucht es aber die
Energieversorgungsunternehmen, die
Energieberatungsstellen, die Gewerbeund Industriebetriebe sowie die
Menschen, die vor Ort tätig werden und
die Maßnahmen konkret umsetzen.
Erfreulich ist, dass in den Arbeitsgruppen Bürgerinnen und Bürger des
Landes engagiert konkrete Maßnahmen erarbeitet werden und vor allem
die e5-Gemeinden aktive Energiezukunftspartner sind.
Seiten 22/23
Die höchste energieeffiziente Arbeitsweise der Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
das passivhaus
macht sich luft
Seiten 24/25
Tauschen Sie verbrauchte gegen frische Luft und Sie
haben ein herrliches Raumklima.
mit der sonne geht auch
die rechnung auf
Seiten 26/27
Die Anleitung, wie man mehr Energie produziert als
man verbraucht, finden Sie hier.
wie gut sind sie in physik?
Seiten 28/29
kurzer bauphysikalischer Nachhilfeunterricht, um die
Vorzüge des Passivhauses besser zu verstehen.
licht im passivhaus
Seiten 30/31
Über den effektiven und stimmungsvollen Einsatz von
Licht mit LED-Technologie.
leistbares wohnen
Seiten 32/33
Hohe Bauqualität wird immer am höchsten gefördert.
interessensgemeinschaft
passivhaus
Seiten 34/35
Was die IG alles für Passivhausbauherren tun kann.
der tag der tage
fürs passivhaus
passivhaustag
Seiten 36/37
Der Passivhaus-Tag öffnet Ihnen alle Türen in die Zukunft des Bauens.
10. november 2012
die aktivseite
des wohnens:
passivhaus für
mehr wohnkomfort
und weniger
energieverbrauch
G Passivhaus Vorarlberg | Konzeption/Gestaltung: Ölz Grafik Design – Harald Streitler | Druck & Verteilung: Russmedia
Energiezukunft Vorarlberg mit dem Ziel
der Energieautonomie ist ein Chancenkonzept mit einem zielorientierten
Miteinander, wozu alle eingeladen
sind, den Weg gemeinsam zu gehen.
Ing. Erich Schwärzler
Landesrat
Mag. Markus Wallner
Landeshauptmann
schritt für schritt
in die energieautonomie.
Was ist die Energiezukunft Vorarlberg? Ein von der Landesregierung beauftragter Prozess
zur Entwicklung und Gestaltung einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Am 16.11.2011 hat der Vorarlberger Landtag die
Umsetzung des Maßnahmenplanes „101 enkeltaugliche Maßnahmen“ als wichtigen nächsten Schritt des
Programmes Energieautonomie beschlossen. Die
„Energieautonomie Vorarlberg“ wurde 2009 in
einem einstimmigen Landtagsbeschluss als langfristiges strategisches Ziel bis 2050 festgelegt. Damit
will Vorarlberg auch in Energiefragen selbstbestimmt
sein, die Unabhängigkeit von Preissteigerungen und
Versorgungsengpässen bei fossilen Energieträgern
erreichen und einen wichtigen Beitrag für den
Klimaschutz leisten.
Mit dem vom Landtag beschlossenen Maßnahmenplan ist der Weg in den kommenden Jahren abgesteckt, nun geht es in die Phase der konkreten
Umsetzung. Dabei stehen drei Grundsätze im
Vordergrund: Energie soll erneuerbar, sicher verfügbar und leistbar sein.
Rund ein halbes Jahr beschäftigten sich vier Arbeitsgruppen zu den Themen
Erneuerbare Energie
Gebäude
Industrie und Gewerbe
Mobilität und Raumplanung
intensiv mit der Erarbeitung eines Maßnahmenplans
mit dem Zeithorizont bis 2020. Auf dieser Basis
erfolgte auch eine Einschätzung der quantitativen
Wirkungen in diesem Zeitraum. Die nun vorliegenden 101 Maßnahmen beschreiben eine breite
Themenpalette von Energieeffizienz in Gebäuden
und den Ausbau erneuerbarer Energieträger bis zur
Mobilität und Industrie. Mit dem Zeithorizont 2020
werden klare Vorgaben gemacht und ambitionierte
quantitative und qualitative Ziele gesetzt.
So soll beispielsweise bei den Gebäuden eine
anhaltende Sanierungsrate von drei Prozent und
damit eine Reduzierung des Energieverbrauchs für
Raumwärme um 18% gegenüber dem Jahr 2005
erreicht werden. Gleichzeitig sollen die CO2-Emmissionen im Gebäudebereich um 23% reduziert werden.
Die produzierende Industrie bekennt sich dazu, eine
jährliche Effizienzsteigerung um ein Prozent zu
erzielen. Weiters sollen bis 2020 zusätzlich 35 GWh
Passivhaus Wohnanlage in Bregenz
Strom aus Photovoltaik erzeugt werden und in
Sachen Mobilität soll, als ein Beispiel aus den
Zielsetzungen, der Fahrradanteil von 15 auf 20
Prozent der kurzen und mittleren Wege (0 bis 10 km)
gesteigert werden.
Im Frühjahr 2012 wurde ein koordinierter, kontinuierlicher Umsetzungsprozess gestartet, wofür
wiederum vier Arbeitsgruppen eingerichtet wurden,
die eine wesentliche koordinierende und beratende
Funktion übernehmen. Im Vordergrund steht die
Präzisierung und Priorisierung der Maßnahmen,
sowie in Folge die Überführung in umsetzungsreife
Konzepte. In einem dialogorientierten Miteinander
sollen die Ziele, zum Nutzen von Gesellschaft und
2.500
4.000
3.785
+ 8%
3.000
-18%
Wirkungsabschätzungen –
Erneuerbare Energien
Gesamtzusammenstellung
Wirkungsabschätzung
2.413
Energieproduktion in GWh/a
2.600
Energieproduktion in GWh/a
2009
2.500
1.500
2.200 2.123
2.090
2020
2.000
2020
+ 12%
2.618
2005
3.100
-4%
3.000
-20%
3.500
2.000
1.000
500
120
70
97
0
122
8
43
855
+ 50%
764
500
+ 37%
687
+ 438%
823
+ 74%
1.000
-19%
-17%
1.500
106
145
123
185
0
Mobilität und
Raumplanung
Gebäude Wärme
Gebäude Strom
Industrie und
Gewerbe
Landwirtschaft
Wasserkraft
Solarthermie
Photovoltaik
Biogas
Biomasse
Umweltwärme
Foto: Energieinstitut Vorarlberg
am 2. Oktober 2012
vorgestellt. Dieser
findet bei allen
Neubau- und Sanierungsvorhaben von
Hochbauten des
Landes Anwendung
und definiert die
Vorgaben für ökologisches, ressourcenschonendes und
energieeffizientes
Bauen. Im Vordergrund der Betrachtungen steht dabei der
gesamte Lebenszyklus von Gebäuden.
Umwelt, gemeinsam erreicht werden. Der Bereich
Gebäude spielt eine essenzielle Rolle, wenn es
darum geht, das Ziel der Energieautonomie 2050 zu
erreichen, da hier neben der Mobilität die größten
Einsparungspotentiale liegen. Als realistisch
erachtet wird eine Reduktion des Wärmebedarfs der
Gebäudesubstanz um 75% bis 2050. Das setzt
voraus, dass pro Jahr zumindest 3% der Wohneinheiten saniert werden. Dabei sollte bis in rund 10 Jahren
eine thermische Qualität der Gebäudehülle in einer
Dimension von 20–25kWh/m2a eingehalten werden.
Zu weiteren Aktivitäten im Themenfeld Gebäude
gehört die laufende Erarbeitung eines Konzeptes für
das Energieautonomiehaus. Ebenso wurde der neue
„Planungsleitfaden für nachhaltige Landesgebäude“
Mit einem äußerst
geringen Heizwärmebedarf von 15 KW/
m2a, das entspricht
1,5 Liter Heizöl-äquivalent pro Jahr und m2
Nutzfläche, zeigt das
Passivhaus im
Neubaubereich eine
vielfach erprobte und
mit dem heutigen
Stand der Technik
bereits realisierbare Antwort auf die Zielsetzungen
in der Zukunft. Auch in der Gebäudesanierung gibt
es inzwischen eine Reihe von Beispielen für eine
Reduktion des Energiebedarfs auf Passivhausniveau. Niedrigster Energieverbrauch über die ganze
Gebrauchsdauer eines Hauses ist in einer Zeit, bei
der Energie immer knapper und teurer wird, ein
wesentlicher Aspekt in der Nachhaltigkeitsbetrachtung. So liefert die Passivhausbauweise auch einen
wichtigen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Neben den geringen Heizkosten und
der hohen Behaglichkeit lässt das bauphysikalische
Konzept viele Möglichkeiten und Spielräume
hinsichtlich Architektur, Gestaltung und bevorzugten
Baustoffen für die Zukunft zu.
passivhaustrend 4-5
kosten am bau.
Die Kostenentwicklung im Bauwesen ist ein Thema, das Bau- und Sanierungswillige
stark beschäftigt. Dazu führte Kurt Hämmerle, Leiter des Netzwerkes Partnerbetrieb
Traumhaus Althaus beim Energieinstitut Vorarlberg mit seinem Kollegen
Martin Ploß, Bereichsleiter Gebäude folgendes Gespräch.
K. Hämmerle: Als Leiter des Bereichs Gebäude beim
Energieinstitut bist Du mit dem Thema Kosten öfters
konfrontiert. Wie nimmst Du die Diskussion in
Vorarlberg wahr?
M. Ploss: Die Baukosten sind in den vergangenen
Jahren ohne Zweifel stark gestiegen. Die Ursachen
muss man sehr differenziert analysieren: Der Baukostenindex Vorarlberg ist von 2005 bis 2011 jährlich
um durchschnittlich 3,4 % gestiegen. Das bedeutet,
dass ein Haus, das man im Jahr 2005 für 300.000
EUR bauen konnte, im Jahr 2011 schon 366.000 EUR
gekostet hat – bei gleicher Qualität und im gleichen
Energieniveau. Leider wird die Diskussion um Kosten
oft auf das Thema Mehrkosten für Energieeffizienz
verkürzt. Das ist so aber nicht richtig. Neben erhöhten Anforderungen für den Energieverbrauch wurden
auch die Anforderungen in den Bereichen Brandschutz, Schallschutz und Sicherheit deutlich erhöht.
Wirtschaftlichkeitsabschätzungen vorgenommen.
Damit jeder Planer solche Wirtschaftlichkeitsabschätzungen für seine Projekte durchführen kann,
haben wir das Exceltool „econ calc“ entwickelt und
stellen es auf unserer Homepage kostenlos zur
Verfügung. Mit dem Tool kann man die Wirtschaftlichkeit von Gebäudevarianten in verschiedenen
Energieniveaus – z.B. Bautechnikverordnung und
Förderstufe 5 – vergleichen. Alle Randbedingungen,
etwa die Höhe zukünftiger Energiepreissteigerungen, kann man frei wählen und auch Förderungen
K.H.: Wo liegen die großen Kostentreiber?
M.P.: Die Mehrkosten energetisch hochwertiger
Gebäude können wir beziffern. Kompetent geplante
Passivhäuser verursachen Mehrkosten von etwa 5
bis 10 %. Diese können durch die Energiekosteneinsparung und die gestaffelte Wohnbauförderung oft
bei vielen Gebäuden kompensiert werden. Neben
den schon erwähnten allgemeinen Preissteigerungen für Bauleistungen sind vor allem die Grundstückspreise ein Kostentreiber – sie sind vermutlich
noch stärker gestiegen. Die Kostensteigerungen
durch schärfere Anforderungen zu Schall- und
Brandschutz etc. kann ich nicht beziffern, ich halte
sie jedoch für eine relevante Größe.
K.H.: Wie beschäftigt Ihr Euch im Bereich Gebäude
mit dem Thema Kosten und Wirtschaftlichkeit?
M.P.: Um die Diskussion zu versachlichen, haben wir
das Thema Kosten und Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Gebäude in den vergangenen Jahren zu
einem neuen Arbeitsschwerpunkt ausgebaut. So
haben wir beispielsweise in einem Projekt mit einem
Vorarlberger Bauträger die Mehrkosten des Passivhausstandards gegenüber Gebäuden der Förderstufe 2 erhoben. Auf der Basis dieser Daten wurden
Kurt Hämmerle (r.) im Gespräch mit Martin Ploss (l.) zum Thema
Kosten am Bau
berücksichtigen. Das Tool kann auch zur Bewertung
von Einzelmaßnahmen eingesetzt werden, etwa um
die kostenoptimale Dämmstoffdicke zu bestimmen.
K.H.: Du differenzierst zwischen Kosten und Wirtschaftlichkeit – weshalb betonst Du diese Unterscheidung?
M.P.: Die Entscheidung für den Bau eines Hauses
oder eine umfassende Sanierung wirken sehr
langfristig. Der energetische Baustandard, der heute
festgelegt wird, bleibt bis zur nächsten Sanierung in
30 oder 40 Jahren erhalten. Mit meiner heutigen
Entscheidung bestimme ich also nicht nur die
Baukosten, sondern auch die laufenden Kosten für
eine sehr lange Zeit. Die Optimierungsaufgabe für
den Planer kann also nicht lauten: plane ein Gebäude mit möglichst geringen Errichtungskosten, sondern eines, das bis zur nächsten großen Sanierung
zu den geringsten Gesamtkosten führt. Genau diese
Betrachtung wird in Wirtschaftlichkeitsabschätzungen durchgeführt.
K.H.: Welche Möglichkeit hat die Bauwirtschaft, mit diesem Thema umzugehen?
M.P.: Für die Bauwirtschaft bietet das Thema
der Energieeffizienz riesige Chancen. Ein gut
geplantes, energieeffizientes Gebäude darf
seinen Preis haben, wenn es langfristig –
etwa während der Kreditlaufzeit – diese
Mehrkosten durch verringerte Energiekosten
ausgleicht. Dadurch ist auch die regionale
Wertschöpfung deutlich höher, denn das
Geld, das beim Heizen eingespart wird,
bleibt im Land.
K.H.: Welche Unterstützung bietet das Energieinstitut für Fachleute zu diesem Thema?
Plusenergiehaus Brunn, Hard
M.P.: Neben dem kostenlos verfügbaren
Excel Tool „econ calc“ bieten wir auch regelmäßig Schulungen an. Gerne kommen wir
auch zu Inhouse-Schulungen in Planungsbüros. Darüber hinaus bieten wir seit kurzem
eine planungsbegleitende Beratung für
Architekten und Bauträger, die Neubauten
und Sanierungen in Passivhausqualität
planen. Beratungsziel ist die energetische,
ökologische und vor allem auch wirtschaftliche Optimierung. Beratungsinhalte und
Umfang können individuell vereinbart
werden. Diese Beratung wird auch vom Land
finanziell unterstützt. Von diesem Angebot
profitieren letztendlich die Bau- und Sanierungswilligen.
K.H.: Danke für das Gespräch.
Kostenbewusstes und energieeffizientes Bauen ist auch bei öffentlichen Bauten möglich:
Veranstaltungszentrum KOM in Altach
Zertifiziertes Passiv-Mehrfamilienhaus Gartenpark, Lauterach
passivhaustrend 6-7
ein passivhaus
hat immer einen plan.
Und dieser Plan sieht vor, dass man sich
nach allen Regeln der Dämmung, Verglasung und Lüftung
im Passivhaus wohlfühlt.
Ein Passivhaus ist, ganz nüchtern betrachtet,
ein exakt definierter Gebäudestandard. Der
Begriff Passivhaus ist kein Markenname,
sondern ein Baukonzept, das energieeffizientes, komfortables, wirtschaftliches und umweltfreundliches Wohnen schafft.
6
DG
526
+5.77
AUSSENWANDAUFBAU:
U Wert 0,09 W/m²K
240
26 mm Rhombuslattung Lärche
45 mm Hinterlüftung
Windpapier UV beständig
15 mm DHF
360 mm LRH + Zellulose
15 mm OSB
Öko Natur Dampfbremse
100 mm Lattung + 100 mm Holzweichfaser
15 mm Gipskarton bzw. Tannentäfer
Kompribänder
Geschoßstoß
OG
240
Holzfenster
3Scheibenverglasung
Berchtold Holzbau Wolfurt
45
+2.85
Bei einem Passivhaus ist die enorme Energieeinsparung, die durch besonders energieeffiziente Bauteile und eine ausgeklügelte Lüftungstechnik erreicht wird, der entscheidende
Planungsfaktor. Genau darüber informieren wir
Sie detailliert in dieser Ausgabe von passivhaustrend. Sie erfahren alles über die Fenster
eines Passivhauses, über seine Dämmung, die
Lüftung, die erneuerbare Energie. Natürlich
geben wir der Optik des Passivhaues genügend
Raum – denn schießlich wohnt man ja auch mit
den Augen.
EIN PASSIVHAUS LÄSST KEINE
FRAGEN MEHR OFFEN
Lärchenschwelle
±0.00
EG
585
-18
Bis ins Detail durchgeplant – Beispiel
Aufbau der Außenwand
Kommen wir zur Planungsphase zurück und zur
Frage: Was lässt sich alles bei einem Passivhaus planen? Sie können die Energiebilanz im
Vorfeld berechnen lassen. Bei der Projektierung der Fenster wird Ihnen der Fachmann
aufzeigen können,
wie wichtig die
richtige Wahl der
Fenster bei einem
Passivhaus ist. Ein
Passivhaus baut
auf alle energiesparenden Bauteile und da gehört
die Dämmung an
äusserster Front
dazu. Jedes Bauteil
für sich ist eine
messbare Größe, die in der Projektierung
Aufschluss über die effektive Energieeinsparung gibt. Die Auslegung von Heizung und
Warmwasseraufbereitung sind ebenfalls
Parameter für den Passivhausstandard.
Wer plant, ein Passivhaus zu bauen, weiß
schon in der Planungsphase, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Und die Latte liegt
bekanntlich hoch: Ein Passivhaus verbraucht
90% weniger Heizwärme als ein Haus im
Baubestand. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Neubau wird bis zu 75% eingespart.
MIT DIESEN ZAHLEN KÖNNEN SIE
IN EINEM PASSIVHAUS GUT LEBEN
Der Heizwärmebedarf liegt im Passivhaus unter
15 kWh/m2a – bezogen auf die Wohnfläche.
Oder die Heizlast liegt unter 10 W/m2. Der
Primärenergiebedarf liegt unter 120 kWh/m2a.
Die Luftdichtheit erreicht mindestens
n50 = 0,6/h. Die Übertemperaturhäufigkeit im
Sommer sollte unter 10 % liegen.
Damit alles auch optimal zusammenwirkt, ist
eine Energiebilanz für das geplante Gebäude
zu erstellen. Die
Ansprechpartner
für die „Bilanzierung“ im Vorfeld
des Bauens sind
alle Mitglieder
der IG Passivhaus.
Ein Passivhaus richtet sich nach den Wünschen seiner Bewohner aus
Foto: Berchtold Holzbau Wolfurt
ARCHITEKTUR JÜRGEN HAGSPIEL
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Starkenfeld 5, 6841 Mäder
0664/13 03 800
[email protected]
www.giesingereigenheim.at
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Neudorfstraße 13b, 6890 Lustenau
05577/20 536, offi[email protected]
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Dr. Albert-Ritterweg 3, 6833 Weiler
0664/4450 458, [email protected]
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05574/70 402-0, offi[email protected]
www.zweier.at
passivhaustrend 8-9
in einem passivhaus
wohnt man mit vernunft
und mit sinn fürs schöne.
Sie werden Ihr Passivhaus natürlich nach Ihren eigenen
Vorstellungen bauen lassen – die eine oder andere Anregung
kann aber nie schaden. Schauen Sie sich hier um.
JE HÖHER DIE ANSPRÜCHE Ein Passivhaus von ALPINA übernimmt gerne eine führende Rolle. Es war das erste in
Vorarlberg, das vom renommierten Passivhausinstitut Darmstadt zertifiziert wurde. Es führt seine Bauherren mit hochwertiger
Qualität in Design und Technik sowie mit umfassender Kompetenz bei der Beratung und aktiven Baubegleitung bis zur
schlüsselfertigen Übergabe. So macht Bauen und Wohnen Spaß. Mehr Info über Alpina Haus Seite 42
PASSIVHAUS-BOTSCHAFTER IN PARIS Die Botschaft, die ein Passivhaus aussendet, ist klar und unmissverständlich:
Wohne mit Holz und hohem Komfort, setze die Energie-Ressourcen nachhaltig und daher sparsam ein! In Zusammenarbeit
mit dem Pariser Architekten Pascal Gontier baute Berchtold Holzbau ein Vorbildobjekt in Sachen konstruktiver Holzbau mit
ausgeklügeltem Energiesystem. Mehr Info über Berchtold Holzbau Wolfurt Seite 39
WOHNANLAGE LANGENEGG UNTERSTEIN Großzügige Terrassen, offene und helle Wohnräume und der herrliche
Ausblick überzeugen ebenso wie das Energiesystem, das übers Jahr gesehen für eine positive Bilanz der Heizenergie sorgen
wird. Das Gebäude ist auf zwei Ebenen zugänglich. So wird die Lage im Hang optimal genutzt.
Mehr Info über Morscher Bau- und Projektmanagement Seite 51
passivhaustrend 10-11
wer sich mit
ihnen über jedes
passivhaus freut?
die umwelt.
SANIERT ZUM PASSIVHAUS Dieses Haus lebt heute sein 2. Leben.
Im ersten Leben war es ein Haus im Stil der 60er-Jahre. Saniert und
aufgewertet mit viel architektonischem Feingefühl und allen nachhaltigen
Werten eines Passivhauses wie dem Heiz- und Energiesystem, dem
klimatechnischen Standard, der kontrollierten Be- und Entlüftung.
Mehr Info über Greber Holz- und Wohnbau Seite 53
ALPINA BAU- UND
HOLZELEMENTE GMBH
Holzgebäude, Sanierungen, Möbel,
Treppen. Erlachstraße 2, 6971 Hard
05574/37595, [email protected]
www.alpinahaus.at
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Architektur, Wohnbau, Geschäftsbau,
Projektentwicklung. Landstraße 38
6900 Bregenz, 05574/844 44
offi[email protected], www.atrium.at
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Zubauten, Treppen. Riedweg 20,
6922 Wolfurt, 05574/75732
[email protected]
www.berchtoldholzbau.com
FRITZ HOLZBAU
EINFAMILIENHAUS BLUDENZ Erbaut in ÖKO 4 Stufe (2011), Heizsystem
Erdwärme mit Erdsondenbohrung, kontrollierte Be- und Entlüftung, Fassadenschalung Lärche unbehandelt, Holz-Alu-Fenster mit 3-fach-Verglasung
Mehr Info über Fritz Holzbau Seite 54
Holzelementbau, Riegelbau, Blockbau,
Treppenbau. Gartenweg 1, 6780 Schruns
05556 / 72748, offi[email protected]
www.fritz-holzbau.at
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PROJEKTENTWICKLUNG GMBH
PLUSENERGIEGEBÄUDE LAUTERACH Das ehemalige Rathaus von
Lauterach wandelt sich zum multifunktionalen „plus.Lauterach“, zum PassivhausPLUS, in welchem Handel, Arbeiten und Wohnen unter einem Dach
ermöglicht wird. Erreicht wird dies durch eine Generalsanierung und Aufstockung des Bestandsgebäudes im Passivhausstandard sowie der maximalen Ausschöpfung der Potenziale an erneuerbaren Ressourcen am gegebenen Standort. Nutzfläche:
alt = 512 m2
neu = 1.492 m2
2
HWB:
alt = 458 kWh/m a neu = 10 kWh/m2a
Bau- und Projektentwicklung, Immobilien.
Mariahilfstrasse 6, 6900 Bregenz
05574/4998-0
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HOLZ- UND WOHNBAU GMBH
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Ellenbogen 632, 6870 Bezau
05514/2360, [email protected]
www.kaspargreber.at
MORSCHER BAU- &
PROJEKTMANAGEMENT GMBH
Projektentwicklung, Planung, Bauleitung,
Baukoordination, PHPP Energieausweis
Klaus 303 a, 6881 Mellau
05518/2665, [email protected]
www. plan-bauleitung.at
WOHNBAUSELBSTHILFE
Bauträger, Bachgasse 18
6901 Bregenz, 05574 431 55-0
offi[email protected]
www.wohnbauselbsthilfe.at
passivhaustrend 12-13
die neue wertvorstellung
von fenstern.
Passivhausfenster aus Holz und Holz-Alu öffnen sich nur den besten Uw-Werten.
Fenster sind ein zentrales Element in der
Planung eines Passivhauses. Sie bestimmen zum einen das Gesamtbild, die Charakteristik des Hauses. Andererseits sind
sie in Verbindung mit dem dazu passenden
Glas ganz wesentlich daran beteiligt, die
Energiekosten bis auf Passivhausstandard
zu senken.
Ein Passivhausfenster lernen Sie am besten
im Querschnitt kennen. So zeigen sich seine
Vorzüge, gleichgültig, ob Holz oder HolzAlu-Version, am besten. Das Passivhausfenster Holz ist ein Vollholzfenster –
Rahmen und Flügel sind aus purem Holz
gefertigt. Der ausgezeichnete Dämmwert
des Fensters basiert auf 98 mm Holzdicke,
auf die eingeschlossenen Luftkammern, die
die Wärmebrücke unterbrechen.
Klar, dass ein Fenster den Vorstellungen
moderner Architektur entsprechen muss.
Dem wurde mit den schmalen Rahmenprofilen optisch Rechnung getragen.
Holz-Alu-Passivhausfenster kombinieren
die Vorteile zweier Werkstoffe und machen
das Fenster eigentlich schon zu einem
Hightech-Produkt. Nach innen wirkt dieses
Fenster behaglich warm, nach außen sorgt
Aluminium dafür, auch extremen Witterungsbedingungen dauerhaft standzuhalten. Aluminium punktet auch mit den
Argumenten wie pflegeleicht, wartungsarm
und formstabil. Zudem haben Sie bei der
Holz-Aluminium-Variante fast schon die
Qual der Farbwahl – sie ist nämlich fast
grenzenlos und dadurch bestens geeignet,
Ihrem Passivhaus eine individuelle Fensternote zu geben.
Genug der Worte, lassen wir Werte folgen.
Das Passivhausfenster aus Holz-Alu beeindruckt mit einem optimalen Uw-Wert
(Wärmedurchgangskoeffizient) von 0,67
Dem steht das Passivhausfenster in
Vollholzausführung mit dem Uw-Wert von
0,71 nicht viel nach.
passivhaustrend 14-15
die gute energiebilanz
lässt sich gut vorausberechnen.
Wer ein energiesparendes Haus baut, sollte die Fenster-U-Werte und Verglasungsflächenanteile
jeweils nach den tatsächlichen Maßen bestimmen. Das geht mit dem PHPP, dem PassivhausProjektierung-Paket ganz einfach.
Der Einfluss der genauen Fensterabmessungen und Fensterdaten auf die Energiebilanz ist ganz wesentlich. Hier empfehlen wir, richtig zu rechnen – das erspart nicht nur Enttäuschungen, sondern auch bares Geld.
Die Innenthermographie eines Passivhausfensters
zeigt, dass die ungestörten Oberflächen von Verglasung und Rahmen gleichmäßig warm sind. Entlang
des gesamten Glasrandes ist jedoch eine Temperaturrückgang erkennbar (ca. 2,5° C bis 3° C) – die Temperaturen sind aber immer noch hoch genug, um
Tauwasser sicher auszuschließen. Trotzdem sind die
Wärmeverluste in diesem Bereich messbar erhöht –
was bedeutet, dass der Wärmebrückenverlust des
Glasrandes auch besonders berücksichtigt werden
muss. Bei Passivhausfenstern werden entsprechende
Maßnahmen getroffen, um diese Verluste gering zu halten:
Besser dämmende Abstandshalter und ein tieferer Glaseinstand.
Fenster lassen zugleich direktes und indirektes Sonnenlicht in
den Raum. Der Gesamtenergiedurchlassgrad g gibt an,
welcher Anteil der eingestrahlten Sonnenenergie bei senkrechtem Einfall von der Verglasung durchgelassen wird.
Passivhausfenster sollen von Haus aus eine positive Energiebilanz auch im Winter aufweisen. Aus diesem Grund wird für
die Verglasung gefordert:
Foto: Sigg Fenster
Wärmeverlust Ug 0,5 W/m2K
Energiedurchlass g Wert mind. 48%
Wird diese Anforderung erfüllt, kann durch passive Sonnenenergienutzung mit einem solchen Fenster in der Heizperiode
mehr Solarenergie aufgefangen werden als das Fenster nach
außen an Wärme verliert. Passivhausfenster sind keine
Energielöcher mehr in der Fassade, sondern sind aktiv an der
Energiegewinnung beteiligt. Das gilt zumindest solange, wie
das Fenster nicht übermäßig verschattet wird und eine
Orientierung zwischen Südost und Südwest aufweist.
Beim solaren Wärmegewinn durch das Passivhausfenster
kommt es auf 2 Kennzeichen an:
Auf den Fenster-U-Wert als Kennzeichnung der Wärmeverluste. Der U-Wert sollte möglichst klein sein, jedenfalls kleiner
als 0,8 W/m2K
Auf den Verglasungs-g-Wert als Kennzeichnung für den
möglichen solaren Wärmegewinn. Der g-Wert sollte möglichst
hoch sein – Werte um 0,5 sind heute an der Tagesordnung.
HOLZFENSTER
KUNSTSTOFF-ALUFENSTER
Vollholzfenster mit Luftkammern
zur Wärmedämmung.
Ohne fremde Dämmstoffe
und damit sehr ökologisch.
Alle unteren Teile sind außen
mit Aluminium abgedeckt.
Mehr Info über die Tischlerei
Sigg Seite 49
Konkurrenzlos und revolutionär:
Das KF 500 von Internorm. Das
Fenster ist mit dem völlig neuartigen I-tec Verriegelungssystem
ausgestattet. Mit 30 % geringeren
Ansichtshöhen von Rahmen und
Flügel und der neuen „unsichtbaren“ I-tec Verriegelung.
INTERNORM
Produkte: Fenster, Türen, Fixverglasungen
Industriestraße 2, 8502 Lannach
03136/82500-2842
[email protected]
www.internorm.com
OPTIWIN GMBH
ALU-HOLZ-FENSTER
Nie mehr Fensterstreichen heißt es beim
Alu-Holzfenster der Fa.
Optiwin. Dieses Fenster
besteht aus einer
Innenschicht, welche
die eigentliche Fensterfunktion übernimmt,
die (abnehmbare)
Außenschicht besteht
aus Aluminium.
Produkte: Fenster, Türen
Wildbichlerstraße 1, 6341 Ebbs
05373/460 46-0
offi[email protected]
www.optiwin.net
SIGG TISCHLEREI
Produkte: Fenster, Türen
Allgäuerstr. 155
6912 Hörbranz
05573/82255-0
[email protected]
www.passivhausfenster.at
passivhaustrend 16-17
dem klimawandel zu gute
mit natürlichen dämmsy
Die Dämmung ist eine Art Thermo-Unterwäsche des Hauses.
Sie wärmt, sie reguliert von außen nach innen und umgekehrt.
Sie trägt entscheidend zum Wohlgefühl beim Wohnen bei.
Fotos: Isocell
ystemen.
Um den Passivhaus-Standard zu erreichen, muss der Wärmedurchgangskoeffizient der Außenwand U 0,1 W/m2K betragen. Dafür kann in Abhängigkeit von den wärmedämmenden
Eigenschaften der tragenden Außenwände und der Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Dämmstoffes eine Dämmstärke
des Wärmedämm-Verbundsystems von bis zu 40 cm erforderlich sein. Moderne Wärmedämm-Verbundsysteme auf mineralischer Basis kombinieren optimale Dämmeigenschaften mit
einfacher Handhabung. Gerade die vollmineralischen Dämmsysteme sind für Passivhäuser wie geschaffen. Das liegt
an der natürlichen Herkunft sowie der erstklassigen Zusammenstellung – so werden alle Komponenten des Wärmedämm-Verbundsystems, wie Klebe- und Armierungsmörtel,
Dämmstoff und Oberputz, ausschließlich aus in der Natur
vorkommenden, mineralischen Rohstoffen hergestellt. Das
bringt den passiven Gebäuden wie auch den Bewohnern
zahlreiche positive Effekte. Zum Beispiel ein hervorragendes
Klima. Denn aufgrund der natürlichen, Feuchte regulierenden
Eigenschaften bleibt die Fassade trotz höchster Wärmedämmung diffusionsoffen. In Folge genießen die Bewohner ein
komfortables Raumklima bei niedrigstem Energieverbrauch.
Die Vorteile mineralischer Wärmedämm-Verbundsysteme auf
einen Blick:
perfekte Dämmwirkung außen und innen
Feuchte regulierend und diffusionsoffen
Höchster Brandschutz
Optimaler Schallschutz
Herausragende Resistenz gegen Pilz- und Algenbewuchs
Lange Lebensdauer
Gestaltungsvielfalt
passivhaustrend 18-19
flaschenpost,
adressiert an die umwelt.
Foto: Alpina, Hard
Was für uns lästiger Glasabfall ist, ist für andere ein wertvoller Rohstoff: Glaswolle.
Glaswolle besteht aus 80% aus rezykliertem Altglas und aus den weiteren
Inhaltsstoffen wir Quarzsand, Soda und Kalkstein.
Jede Tonne eingebauter Glaswolle-Dämmfilz hilft jährlich
sechs Tonnen CO2 zu sparen.
Damit lässt sich nicht nur das Kyoto-Ziel wirkungsvoll
erfüllen, sondern auch energieeffizientes Wohnen überall
auf der Welt realisieren. Bei der Herstellung von einer Tonne
Glaswolle werden ca. 0,8 t CO2 freigesetzt. Die jährliche
CO2-Einsparung der eingebauten Glaswolle beträgt sechs
Tonnen. Bei einer Nutzungsdauer von 50 Jahren werden bis
zu 300 t CO2 eingespart. Das ist das 375-fache der produktionsbedingten CO2-Emission. Aus 1 m3 Rohstoff können bis
zu 150 m3 Glaswolle-Dämmfilz erzeugt werden. Genug, um
ein Einfamilienhaus von Dach bis zum Keller auf Passivhaus-Niveau zu dämmen.
Was noch für Glaswolle spricht, ist die schnelle Verarbeitung und die Amortisationszeit.
Die komprimierte Glaswolle in Rollenform lässt sich platzsparend und schnell transportieren. Mit ein paar Handgriffen wird sie aus der Rolle direkt eingebaut. Zudem ist Glaswolle nicht brennbar, gesundheitlich unbedenklich, frei von
Treibmitteln, Pestiziden und flammhemmenden Chemikalien.
Wie man mit G(r)ips den Ressourcenverbrauch senkt.
Gipssystemlösungen können dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch zu senken und die Treibhausemissionen zu
reduzieren. Schon aufgrund ihrer langen Lebensdauer
sparen sie weitaus mehr Energie ein, als sie für ihre Herstellung brauchen. Und sollte es irgendwann einmal zum
Recycling kommen, können die umweltfreundlichen Gipskartonplatten sogar wieder in den Produktionskreislauf
rückgeführt werden.
Gips hat als natürlicher Baustoff Qualitäten wie Luftfeuchtigkeit regulierend, brandsicher, behaglich, flexibel. Mit
Gips baut man schnell, sauber, raumsparend und preiswert
auf der einen Seite, andererseits sorgt Gips für hochwertiges Wohnen in trockenem, selbst für Allergiker gesundem
Ambiente.
Gips punktet mit:
Feuchte regulierend – ist die Raumfeuchte hoch, speichert Gips die überschüssige Feuchtigkeit in seinen Poren,
um sie bei trockener Raumkluft wieder abzugeben.
Brandsicher dank feuerresistenten Eigenschaften
Hörbar leise
Ästhetisch, flexibel, wirtschaftlich - Gips erlaubt ein
Höchstmass an gestalterischer Freiheit
ISOCELL GMBH
Produkte: Zellulosedämmung
und Luftdichtheitsysteme
Bahnhofstraße 36
5202 Neumarkt am Wallersee
05543/6216/4108-0
offi[email protected]
www.isocell.at
ZELLULOSEDÄMMUNG
FASSADENDÄMMPLATTE
Die aus Tageszeitungspapier
gewonnenen Flocken werden mit
Druck setzungssicher und verschnittfrei in Dach, Wand und
Decke eingeblasen. Das ergibt
eine maßgeschneiderte, fugenlose
und verschnittfreie Dämmmatte.
Mehr Info über Isocell Seite 52
„take-it ALPIN“ nennt sich die
Hochleistungs-Fassadendämmplatte von Röfix, die eine höhere
Dämmleistung und optimierte
Verarbeitung hat. Die Rückseitenfräsung erlaubt zudem eine
rationelle, superschnelle
Verlegung
Mehr Info über Röfix Seite 55
ISOVER AUSTRIA GMBH,
SAINT-GOBAIN
Produkte: Wärmedämmstoffe
Prager Straße 77, 2000 Stockerau
05543/2266 606
www.isover.at
RÖFIX AG
Produkte: Verputze, Ziegel,
Wärmedämmstoffe
Badstrasse 23, 6832 Röthis
05522/41646
office.roethis@roefix.com
www.roefix.com
STO GES.M.B.H.
Produkte: Wärmedämmung,
Fassaden, Putze, Innenfarben,
Akustik- und Glasfassaden
Richtstraße 47, 9500 Villach
04242 33133-0, [email protected]
www.sto.at
STOTHERM CLASSIC
Der innovative Klassiker unter
den Fassadendämmsystemen
von Sto ist seit über 40 Jahren
weltweit bewährt, wurde
kontinuierlich weiterentwickelt
und trägt das Zertifikat des
Passivhaus Instituts Darmstadt.
Über 80 Mio. m2 Fassadenfläche
weltweit überzeugen.
Mehr Info über STO Seite 54
MINERALWOLL-FILZE
Wärmedämmfilz geeignet für alle
Arten nicht belastbarer Dämmung, ein wirtschaftlicher
Klemmfilz für dauerhafte
fugendichte Dämmung.
XELLA PORENBETON
ÖSTERREICH GMBH
Produkte: Porenbetonprodukte,
Dämmstoffe
Wachaustraße 69, 3382 Loosdorf
0800 101113, [email protected]
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YTONG THERMOBLOCK
MINERALWOLLE LOSE
Ideal zur Dämmung schwer
zugänglicher Hohlräume sowie
komplizierten Oberflächen, an
die sich Fertigprodukte nicht
anpassen lassen.
Der perfekte Baustein für massiv monolithische Passivhäuser. Das „weiße“
Bausystem mit seinen homogenen
Porenbeton-Produkten macht luftdichtes
und wärmebrückenfreies Bauen einfach.
Massive Niedrigstenergie- und Passivhäuser baut man am besten mit dem YTONG
Thermoblock 50 cm – Wärmedämmung
inklusive: U=0,15 W/m2K!
passivhaustrend 20-21
durch ein passivhaus
weht ein ganz besonderes
Die Komfortlüftungsanlange mit Wärmerückgewinnung
arbeitet höchst energieffizient. Das ist gut
für die Betriebskosten. Sie sorgt auch immer
für frische Luft. Das ist gut für die Gesundheit.
Eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung besteht im Wesentlichen aus einem zentralen
Lüftungsgerät und einem Verrohrungssystem. Über
die Verrohrung wird den Wohnräumen ständig
Frischluft zugeführt und „verbrauchte“ Luft abgeführt.
Grundlegend für die Energieeffizienz ist die Nutzung
der warmen Abluft zur Erwärmung der Frischluft.
Die frische Außenluft wird über die Außenluftansaugung dem Lüftungsgerät zugeführt. Im Lüftungsgerät
wird die Außenluft gefiltert und erwärmt. Dazu wird
sie über einen Wärmetauscher geleitet und mit
warmer Abluft aus dem Haus temperiert. Frischluft
und Abluft kommen dabei aber nicht in Berührung.
Über die Zuluftleitung wird die Frischluft in die
Wohn- und Schlafräume transportiert. Als nächsten
Schritt gelangt sie über den Gang in die Küche und in
die Sanitärräume. Von dort kommt die verbrauchte
Luft über die Abluftleitung wieder zurück zum Lüftungsgerät, wird im Wärmetauscher zur Erwärmung
der Frischluft genutzt und anschließend über die
Fortluftleitung ins Freie geführt.
Schalldämpfer
Schalldämpfer
Zuluft
Schlafen
Abluft
Bad
Fortluft
Zuluft
Heizregister
Schalldämpfer
Zuluft
Wohnen
Schalldämpfer
Außenluft
Abluft
Küche
Luft/Luft
Wärmeübertrager
Erdwärmetauscher
(auch als Solekreis oder Direktverdampfer)
Außenluft
Filter
1) Außenluftansaugung: Die Außenluftansaugung
befindet sich an einem luft-unbelasteten Ort. Von dort
wird die Außenluft entweder direkt oder über einen
Erdwärmetauscher zum Lüftungsgerät geführt. Ist ein
Erdwärmetauscher installiert, kommt die Luft im
Winter bereits auf ca. 0° C vortemperiert bzw. im
Sommer auf ca. 22° C abgekühlt zum Lüftungsgerät.
2) Das zentrale Lüftungsgerät: Das Zentralgerät der
Lüftungsanlage steht meist im Keller. Es kann aber
auch am Dachboden oder im Wohnraum platziert
werden. Das Gerät besteht aus einem Filter, Ventilatoren und dem Wärmetauscher. Im Wärmetauscher wird
die Wärme der Innenraumluft auf die Frischluft
übertragen, ohne dass dabei die Abluft und Zuluft in
Kontakt kommen.
Copyright © Hans Peter Schiess Fotografie
lüftchen.
Fotolia
3) Geräteschalldämpfer: Im oder nach dem Zentralgerät sorgt ein Geräteschalldämpfer dafür, dass die
Geräusche des Gerätes nicht in den Wohnbereich
dringen.
4) Zuluftleitung: Über das Zuluftsystem wird die
frische, vorgewärmte Luft in die Wohn- und Schafräume geführt.
5) Verteilung durch Überströmöffnungen: Von den
Wohn- und Schlafräumen wird die Luft mittels
Überströmöffnungen in die Küche sowie in die
Sanitärräume geleitet und danach über die Abluftleitung abgesaugt.
6) Abluftleitung: Die verbrauchte Luft gelangt über
die Abluftleitung zum Lüftungsgerät. Dort wird über
den Wärmetauscher Wärme für die Frischluft zurückgewonnen und dann über die Fortluftleitung ins Freie
geführt.
7) Telefonie-Schalldämpfer: Sind zwei Räume mit
einer gemeinsamen Luftleitung verbunden, muss zur
Verhinderung einer Schallübertragung zwischen den
Räumen ein Telefonie-Schalldämpfer eingebaut
werden.
8) Steuerung: Die Bedienung der Anlage erfolgt über
ein Steuergerät im Wohnbereich. Mit einem Wahlschalter kann die gewünschte Lüftungsstufe, meist
von 1 bis 3, eingestellt werden. Hochwertige Steuergeräte ermöglichen die Einstellung eines individuellen
Wochenprogramms und zeigen zeitgerecht den
erforderlichen Filterwechsel an.
passivhaustrend 22-23
das passivhaus macht sich
und die ist von hoher qualität.
Die hohe Luftqualität kann nur durch ausreichenden
und kontinuierlichen Luftaustausch erzielt werden.
Verbrauchte Luft gegen frische Luft.
Copyright © Hanspeter Schiess Fotografie
Das Herzstück für
Frische und Luft
Der Wunsch nach sauberer, geruchs- und schadstofffreier Luft ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. In alten
Häusern hat das Lüften das undichte Gebäude selbst
übernommen. In Passivhäusern werden die Lüftungswärmeverluste mittels automatischer Komfortlüftung
mit Wärmerückgewinnung eliminiert. Moderne Gebäude
werden dicht gebaut und durch
die kontinuierliche Einbringung
frischer, vorgewärmter Außenluft wird die Luftqualität enorm
erhöht – was zu einem vollkommen neuen und herrlichen
Raumklima führt. Pollen- und
Staubfilter sorgen für beste
Luftqualität. Fenster können
geöffnet werden – so lange Sie
wollen, aber Sie werden sehen,
Sie haben nicht mehr das
Bedürfnis danach. Sie haben
frische Luft und schlafen bei frischer Luft, was für ein
„Luxus“ , was für ein gutes Gefühl.
KOMPAKTGERÄT
AEROSMART M
Die klassische Passivhaustechnik für Gebäude im
Passivhaus-Standard.
Für eine Heizleistung von
ca. 10 W/m2. Hocheffiziente, kostengünstige, schlanke Haustechnik.
Mehr Info über Drexel und Weiss Seite 44
Um eine Anreicherung mit Schadstoffen, Gerüchen und
auch Feuchtigkeit zu verhindern, müsste bei einer
Lüftung über Fenster ein Wohnraum etwa alle zwei
Stunden durchgelüftet werden. Mit einer Lüftungsanlage
wird dauerhaft frische und gefilterte Außenluft zugeführt und die verbrauchte Abluft abgeführt.
Beim Einsatz von Lüftungsanlagen ist die zugeführte
Frischluftmenge entscheidend für ein behagliches Raumklima. Wird zu wenig Luft eingeführt, muss zusätzlich
über Fenster gelüftet werden, um die verbrauchte Luft
abzuführen. Zu viel Frischluft hingegen kann im Winter
eine zu geringe Luftfeuchtigkeit zur Folge haben. Wichtig
ist daher, die Luftmenge an die jeweilige Nutzung
anzupassen. Sind gerade keine Personen anwesend,
kann die Luftmenge auf Stufe 1 (Abwesenheitsstufe)
reduziert werden. Im Normalbetrieb wird die Luftzufuhr
erhöht, da mehr Luftfeuchtigkeit durch Personen und
durch Nutzung von Küche und Bad entsteht und auch
Gerüche und Schadstoffe abgeführt werden müssen.
X”, X” PLUS –
Der kompakte Alleskönner für die Aufgaben
Heizen, Lüften mit Wärmerückgewinnung,
Warmwasser (300, 560 oder 820 Liter), teilsolare Raumheizung und passive Kühlung.
Mit einer Heizleistung von 4 kW – 5,2 kW und
einer üppigen Ausstattung an Funktionen.
Mehr Info über Drexel und Weiss Seite 44
BEREUTER GmbH
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Wieseln 215, 6952 Sibratsgfäll
05513/2319, [email protected]
www.christoph-bereuter.at
luft
DREXEL UND WEISS energieeffiziente
Haustechniksysteme Gmbh
Lüftungstechnik, Lüftungsgeräte,
Haustechnik/Planung
Achstraße 42, 6960 Wolfurt
05574/47895-0, offi[email protected]
www.drexel-weiss.at
LÜFTUNGSGERÄT MIT
WÄRMERÜCKGEWINNUNG
LWZ 270
WÄRMEPUMPE WPL 15/25
Besonders leise und effizient
sorgt die Inverter-Wärmepumpe
WPL 15/25 mit Split-Technologie
für Heizung und Warmwasser in
Altbauten – auch mit hohem
Wärmebedarf.
Das zentrale Lüftungssystem
LWZ 270 mit Wärmerückgewinnung wurde für große
Einfamilienhäuser konzipiert.
Der hohe Luftvolumenstrom
ermöglicht aber auch den Einsatz
für kleinere Gewerbeobjekte.
HEPP WALTER GesmbH
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Schmelzhütterstr. 17,
6850 Dornbirn, 05572/24486,
[email protected]
www.hepp-installationen.at
KLOTZ ANDREAS
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Ulrich-Fabri-St. 1, 6850 Dornbirn
0664/2119440, [email protected]
LUKAS Ing. GmbH
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Kesselstraße 11, 6922 Wolfurt
05574/86486, [email protected]
www.lukasgmbh.at
SCHIEDEL Kaminsysteme GmbH
Kaminsysteme, Edelstahlkamine,
Wohnraumlüftungen, Kaminsanierungen, Thermoluftzüge
Friedrich-Schiedel-Str. 2-6, 4542 Nußbach
050-6161 100, info(@)schiedel.at
www.schiedel.at
SIEGFRIED STEURER
Installationen/Energietechnik GmbH
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Bersbuch 743, 6866 Andelsbuch
05512/2958-0, [email protected]
www.steurer.co.at
PASSIVHAUSKAMINSYSTEM
KOMFORTLÜFTUNGSSYSTEM MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG
Weltweit erstes passivhauszertifiziertes Kaminsystem, das absolute Luftdichtheit garantiert und
Wärmebrücken vermeidet.
Geeignet für alle Brennstoffarten
und einsetzbar in allen hochenergieeffizienten Gebäuden.
Mehr Info über energieeffiziente Schiedel-Produkte Seite 50
Erhöhung der Lebensqualität
und ständige Frischluftzufuhr
bei gleichzeitiger Einsparung
der Heizkosten und Schonung
der Umwelt. Lüftungssystem
als integrierter Bestandteil
des Gebäudes.
Mehr Info über energieeffiziente
Schiedel-Produkte Seite 50
STIEBEL ELTRON GesmbH
Lüftungstechnik, Lüftungsgeräte
Eferdinger Str. 73, 4600 Wels
07242 473 67-0
offi[email protected]
www.stiebel-eltron.at
WOLF Installationen
Heizung, Installateur, Lüftung, Sanitär
Kirchdorf 223, 6933 Doren
05516/2583, [email protected]
passivhaustrend 24-25
hab sonne im herzen –
hab sonne im haus.
Das Passivhaus ist ein sonniges Gemüt. Stets heiter,
eine gewisse Gelassenheit ausstrahlend und rosigen Zeiten entgegensehend.
Heute ist es jedem Hausbesitzer möglich, sich
weitgehend unabhängig von steigenden Energiepreisen zu machen – und dabei auch einen
Beitrag für eine
gesunde Umwelt zu
leisten: indem wir
die Sonne gratis für
uns arbeiten lassen.
Mit den Außenflächen eines Gebäudes
kann heute mehr
Energie produziert
werden, als für das
behagliche Wohnen,
für Licht, Kochen und
DI Betr.oec. Johann Punzenberger,
sonstige elektr.
Geschäftsführer AEEV
Energie benötigt
wird. Wie ist dies möglich? Mit der Strahlungskraft
der Sonne kann über die Solarthermie Raumwärme bzw. Warmwasser – und mit Photovoltaik
Solarstrom produziert werden. Basis dafür ist ein
intelligentes Speicher- und Verteilsystem in Kombination mit einem minimalen Energiebedarf.
Solar-Architektur –
Das gesamte Gebäude als Sonnenkollektor
Beauftragen Sie ihren Architekten oder Planer,
das Gebäude für eine „optimale Sonnenernte“
auszurichten bzw. auszuführen. Zwischenzeitlich
gibt es zahlreiche Spezialisten, die dafür maßgeschneiderte Lösungen anbieten.
Solarthermie –
Warmwasser und Heizungsunterstützung
Die Wärme der Sonne kann über Flach- oder
Röhrenkollektoren in das Warmwassersystem des
Hauses eingebracht werden. Um die Schlechtwetterphasen zu überbrücken, ist ein entsprechender
Wasserspeicher erforderlich.
Solarstrom - der persönliche Beitrag
zum Ausstieg aus der Atomenergie
Je nach Fördersituation kann der produzierte Ökostrom selber verwertet und/oder der Überschuss
ins öffentliche Netz eingespeist werden. Zusätzlich kann der Ertrag durch die Direktvermarktung
erhöht werden: www.oekostromboerse.at.
Umgebungswärme –
Ökowärme braucht Ökostrom
Auch die in der Erde oder in der Außenluft gespeicherte Sonnenenergie kann durch Wärmepumpen
genutzt werden. Diese sollten aber immer mit
dem Bau einer eigenen Solarstromanlage, einer
Beteiligung an einer Gemeinschaftsanlage oder
der gezielten Ökostromförderung kombiniert
werden.
Kachelofen – Die edelste Stückholzheizung
Jeder, der einmal die wohlige Wärme eines
Kachelofens genossen hat, will diesen nicht mehr
missen. Mit dem Ganzhaus-Kachelofensystem
kann in Kombination mit der Solarenergie der
gesamte Restenergiebedarf gedeckt werden.
Pellets-Zimmeröfen –
die automatische Holzheizung
Für alle, die wenig Zeit für die Holzarbeit haben,
aber trotzdem ein CO2-neutrales vollautomatisches Heizsystem möchten, bieten sich alle
Varianten der Pelletsöfen an.
Holzheizung – die klassische
Für größere Wohnobjekte steht nach wie vor die
bewährte Holzheizung zur Verfügung: Ob Stückholz oder Hackschnitzel, kombiniert mit Solarthermie, bleibt es jedenfalls warm im Haus.
NETZER ELEKROTECHNIK
Produkte: Solar, Energiemanagement,
Elektroinstallationen
Winkelweg 25, 6700 Bludenz
0650/5354227
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PARADIGMA ÖSTERREICH
Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE Vorarlberg
ÖKO STROMBÖRSE Vorarlberg
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Produkte: Solarsysteme
Lustenauerstraße 51, 6850 Dornbirn
05572/401033, offi[email protected]
www.paradigma.co.at
Fotos: Solarsystemtechnik
Foto: Adam Mørk, Kopenhagen | Kaspar Greber Zimmerei
Bild Oben:
Das erste CO2-neutrale Einfamilienhaus Österreichs
Bild ganz Links:
Große Heiz-Energieeinsparung durch Solarthermie
Bild Links: Eigenes Kraftwerk mit Photovoltaik –
Gratisstrom von der Sonne
passivhaustrend 26-27
wie gut sind sie
in physik?
Hochwärmegedämmte Gebäudehülle
Wärmebrückenfrei
PLANUNGSTEAM E-PLUS GMBH
Haustechnikplanung
Gerbe 1135, 6863 Egg, 05512/26068-0
[email protected], www.e-plus.at
TECHN.BÜRO DI DR. KÜNZ
Bauphysik PHPP Energieausweis,
Thermographie
Marktstr. 3, 6971 Hard
05574/77851, offi[email protected]
www.bauphysik-kuenz.at
Ein kurzer bauphysikalischer Nachhilfeunterricht
kann nicht schaden, um die Vorzüge des
Passivhauses noch besser zu verstehen.
DI ERICH REINER
Baudokumentation, Bauphysik PHPP
Energieausweis, Konsulent, Luftdichtheit
Platz 39, 6870 Bezau
05514/4170, [email protected]
www.reiner.at
Die Bauphysik hat sich beim Passivhaus zwei ganz
große Ziele gesetzt: Ausgezeichnetes Raumklima und
bestmögliche Energieeffizienz. Bei der thermischen
(betrifft Erwärmung und Abkühlung) und hygrischen
(betrifft Luftfeuchtigkeit und Niederschlag) geht es
letztlich um die Energieeffizienz und den Wärme- bzw.
Feuchtigkeitsschutz von Gebäuden. Das klingt so sehr
technisch, konsumentenfreundlicher formuliert
bedeutet es: Wohlbefinden sowohl im Sommer als
auch im Winter und deutlich messbare Einsparung
von Energie.
Nachdem sich die Physik ihrer Definition zur Folge mit
den Vorgängen und dem Aufbau der Natur beschäftigt, kann sie sich beim Passivhaus auf eine Vielzahl
von natürlichen Rohstoffen und auch Prozessen (wie
z. B. dem der Lüftung) konzentrieren. Und damit die
„Physik“ stimmt, kommt der Planung eine ganz
entscheidende Funktion zu.
Bauphysik PHPP Energieausweis
Holzriedstraße 33, 6922 Wolfurt
05574/20856, offi[email protected]
Foto: Robert Fessler
Bevor bauphysikalische Maßnahmen am und im Haus
greifen, werden in der Planungsphase die Themen
Wärmeschutz und die darauf abgestimmte Haustechnik im Detail behandelt und konkretisiert. Auch die
Ausführungen hinsichtlich Wärmebrücken, Tauwasserschutz und Luftdichtheit werden exakt berechnet.
Auch die Feuchteverteilungen in den zum Einsatz
kommenden Materialien und Baukonstruktionen
werden im Vorfeld auf ihre Passivhaus-Eignung
getestet.
INGENIEURBÜRO
GÜNTHER SILLKE
Temperaturunterschiede der Bauteile eines herkömmlichen (links)
und eines Passivhauses
passivhaustrend 28-29
Fotos: Ledon
licht
im passivhaus effektiv
und stimmungsvoll einsetzen
Die Wohnraumbeleuchtung spielt eine wichtige Rolle,
wenn es gilt, eine angenehme Atmosphäre,
Geborgenheit und Wohlbefinden zu vermitteln.
Mit der sich rasch entwickelnden LED-Technologie
schließen sich gutes Licht, Designanspruch und Energieeffizienz
nicht mehr gegenseitig aus.
Eine gute Lichtgestaltung ergibt sich in der Regel
aus mehreren im Raum angeordneten Lichtquellen.
Die Kombination von Leuchten mit gestreutem und
gerichtetem Licht mit unterschiedlicher Lichtstärke
ermöglicht verschiedene Lichtstimmungen. Oft handelt es sich um eine Mischung aus direktem Licht
und indirektem Licht aus verschiedenen Lichtquellen, zum Beispiel Standard- und Reflektorlampen,
Hänge- und Stehleuchten, Strahlern und Deckenflutern usw. Diese Lichtlösungen lassen sich weitgehend mit heutigen LED-Lampen und LED-Leuchten
realisieren. Zudem können mit den schlanken und
schmalen LED-Lichtbändern neue Lichtakzente
gesetzt werden.
LED-Lampen ersetzen heute in immer stärkerem
Maße nicht nur die Energie verschwendenden
Glühlampen. Sie verdrängen zunehmend aufgrund
ihrer Vorteile auch Energiesparlampen und Halogenlampen. Die LED-Lampen überzeugen durch
die hohe Energieeffizienz und die lange
Lebensdauer. Sie sind
kompakt, unempfindlich gegen Stöße und
viele Modelle sind auch
dimmbar. Beim Einschalten bieten LEDLampen sofort volles
Licht und sie lassen
sich ohne Auswirkungen auf die Lebensdauer beliebig oft ein- und
ausschalten.
Orientieren Sie sich beim Lampenkauf an der
Helligkeit. Der Lumen-Wert auf der Lampenverpackung zeigt unabhängig von der Technologie, wie
hell eine Lampe leuchtet. Welcher Lumen-Wert der
bisherigen Wattangabe entspricht, zeigt die folgende Tabelle:
GLÜHLAMPE
LED LAMPE
40 Watt ca. 415 Lumen
470 Lumen ca. 8 Watt
60 Watt ca. 710 Lumen
800 Lumen ca. 12 Watt
75 Watt ca. 930 Lumen
1050 Lumen ca. 15 Watt
LED-Lampen und Leuchten sind in unterschiedlichen
Lichtfarben erhältlich. Im Wohnbereich ist die glühlampenähnliche warmweiße Lichtfarbe mit einer
Farbtemperatur von 2.700 Kelvin sehr beliebt. Mit
hochwertigen warmweißen LED-Lampen erscheinen
die Farben der beleuchteten Gegenstände natürlich
und unverfälscht,
sie bieten eine gute
Farbwiedergabe.
Weitere Informationen zum Einsatz
von LED-Licht und
Hinweise zu den
Produktinformationen auf den
Lampenverpackungen: VKW Kundenservice, Tel.
05574/9000 oder
www.vkw.at
passivhaustrend 30-31
ein passivhaus rechnet sich
Durch höchste Förderung und niedrigsten
Energieverbrauch
Bei der Finanzierung eines Passivhauses kann man von
zahlreichen Begünstigungen ausgehen. Denn der Passivhausstandard wird von den österreichischen Förderstellen
besonders bevorzugt gefördert. Ihr erster Ansprechpartner
für die Fördermittel ist immer das Bundesland, in dem Sie
bauen. Ihre Investition in ein Passivhaus ist im Vergleich zu
weniger energiebewussten Häusern von Natur aus etwas
höher, man kann von 5 bis 10 % höheren Baukosten (natürlich abhängig von Größe, Architektur ...) ausgehen, die für
bessere Dämmung, 3-fach verglaste Fenster und die Lüftungsanlage anfallen. Dafür bedankt sich aber das Passivhaus in weiterer Folge mit einem Heizenergiebedarf, der
um bis zu 90 % reduziert werden kann. Und wenn Sie die
Investitionskosten den Einsparungspotenzialen gegenüberstellen, bekommen Sie eine saubere Rechnung präsentiert,
die für Sie und Ihr Passivhaus voll aufgeht. Reden Sie mit
Ihrer Bank, die Sie gerne beraten wird.
BERECHNUNGSBEISPIEL EINES
EINFAMILIENHAUSES
mit 130 m2 Nutzfläche, € 60.000,– Eigenmittel, Laufzeit 25
Jahre zu einem Zinssatz von (Annahme) 2,75 %
Förderung Basis
Förderung Stufe 5
(herkömmliches Gebäude)
(Passivhaus)
€ 350,– per m2
€ 650,– per m2
2
Baukosten € 2.300,– per m
€ 2.500,– per m2
Das bedeutet 8,7 % Mehrkosten für ein Passivhaus
Berechnung Haus mit Stufe 2
Haus mit Stufe 5
Errichtungskosten
€ 299.000,–
€ 325.000,–
abzgl. Eigenmittel
–€
60.000,– – € 60.000,–
abzgl. WBF
–€
45.500,– – € 84.500,–
Bankfinanzierung
€ 193.500,–
€ 180.500,–
Monatliche Raten
Bankfinanzierung
WBF
Mehr-Betriebskosten
gegenüber Passivhaus
Monatliche Belastung
€
€
896,–
57,48
€
€
836,–
106,22
€
50,–
€ 1.003,48
€
€
0,–
942,22
MIT RAIFFEISEN KÖNNEN SIE
Mit einem Passivhaus sind Sie zu einem hohen
Ausmaß unabhängig von steigenden Energiepreisentwicklungen. Auf Dauer möglichst niedrige Betriebskosten zu haben, schafft finanziellen
Spielraum – diese fallen ja auch an, wenn das
Eigenheim schon lange abbezahlt ist. Wie unser
Rechenbeispiel zeigt, amortisiert sich die höhere
Anschaffungssumme eines Passivhauses zum
Teil durch die geringeren laufenden Kosten. Auch
die höhere Wohnbauförderung macht einen Teil
der Mehrkosten wieder wett. Einem umweltbewussten und innovativen Passivhaus steht also
nichts mehr im Weg – unsere Berater-Innen in
Leistbares Wohnen steht im Mittelpunkt der Wohnbauförderung – das Passivhauskonzept unterstützt dies.
Der Passivhaus-Standard verlangt hohe Bauqualität –
er wird aber langfristig am höchsten gefördert.
Passivhäuser haben einen hohen Anteil
an passiver und aktiver Sonnenenergienutzung, die meisten sind mit erneuerbaren Energieträgern beheizt, viele verwenden regional nachwachsende Rohstoffe
als Baumaterialien. Statt auf Dauer Geld
mit importierten fossilen Energieträgern
zu verheizen, wird dieses für regionales
Handwerk und für langfristig nutzbare
Bauteile ausgegeben. Bei längerfristiger
Betrachtung ist das Passivhaus vor allem
für finanziell schwache Bevölkerungsgruppen geeignet, weil
die Energiekosten gesenkt werden können. Die größten
Vorteile des Passivhauses liegen neben der Heizenergieeinsparung vor allem im Bereich der Lebens- und Wohnqualität.
Die Tatsache, dass praktisch keine Kältestrahlung von Fenstern und Wänden ausgeht und somit die Temperatur im Raum
gleichmäßig verteilt ist, sorgt für Behaglichkeit und Wohlgefühl. Weiters ist dank ausgereifter Filtersysteme eine sehr
hohe Raumluftqualität gewährleistet, da Pollen und Feinstaub
aus der Raumluft weitestgehend entfernt werden. Durch den
Passivhaus-Standard gab es viele Innovationen und zahlreiche
Firmengründungen sowie damit zusammenhängend neue
Arbeitsplätze in Vorarlberg.
RECHNEN!
Ihrer lokalen Raiffeisenbank informieren Sie gerne über
die individuellen
Finanzierungs- und
Förderungsmöglichkeiten.
Walter Wakonigg,
Raiffeisen
Wohncenter
In den Jahren 2008 bis 2010 hat sich die Anzahl an geplanten
Komfortlüftungsanlagen im Neubau von 14 % auf 37 % fast
verdreifacht. Vorreiter ist der gemeinnützige Wohnbau,
welcher bereits seit 2007 seine Neubauten in Passivhausqualität (= Förderstufe 5) errichtet. Nicht zuletzt dank der Verpflichtung der gemeinnützigen Bauträger, in Passivhausqualität zu
bauen, hat der Anteil der Passivhauswohnungen stark zugenommen. Im Jahr 2011 wurden knapp 30 % der geförderten
Wohnungen in den Förderstufen 4 (fast Passivhaus) oder in
der Förderstufe 5 (Passivhaus) gebaut. Diese beiden Förderstufen sind in ihrer Energieeffizienz auch mit den Zielen des
Programms Energieautonomie 2050 gut vereinbar. Die hohen
Fördersätze für das Passivhaus (Förderstufe 5) wurden auch
im Jahr 2012 beibehalten.
Die aktuellen Förderinformationen können auf der Homepage
des Landes Vorarlberg oder im Baubook Vorarlberg nachgelesen werden (www.vorarlberg.at/wohnen bzw www.baubook.
at/vlbg). Die jeweils aktuellen Richtlinien können auch unter
05574/511-8080 bestellt werden.
Mag. Lothar Hinteregger
Abteilung Wohnbauförderung,
Amt der Vorarlberger Landesregierung
passivhaustrend 32-33
warum die IG
eigentlich eine WG ist?
Weil sich die Interessensgemeinschaft Passivhaus für eine
zukunftsorientierte Wohngemeinschaft in einem Passivhaus einsetzt.
Was hat uns denn wirklich an unserer Zukunft zu
interessieren?
Dass wir noch eine Zukunft haben! Uns ist doch allen
bewusst, das sich die Verfügbarkeit von fossilen
Brennstoffen langsam aber sicher dem Ende zuneigt.
Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Die
Passivhaus-Technologie baut auf die Nutzung erneuerbarer Energieen auf, indem sie Energiesysteme
einsetzt, die sich aus erneuerbaren Energiequellen
speisen und den Umgang mit diesen Energien
ökonomisch sinnvoll macht. Denn das eine funktioniert ja nur sinnvoll mit dem anderen. Mit 90%
Heizenergie-Einsparung geht das Passivhaus mit
gutem Beispiel voran in die Zukunft. Andere werden,
müssen ihm bald folgen.
In Vorarlberg heißt vordenken vorbauen
Aus dem sprichwörtlichen Häuslebauer hat sich der
Vorarlberger zum Passivhausbauer weiterentwickelt.
Weil er sich mit seiner ebenfalls sprichwörtlichen
Sparsamkeit ganz gezielt neuen und nachhaltigen
Möglichkeiten der Energieeinsparung zuwendet.
Neben Architektur – auch hier spielt Vorarlberg eine
international anerkannte Vorreiterrolle – und handwerklicher Ausführung gewinnt die energetische
Betrachtung immer mehr an Bedeutung. Wissen wir
heute, wo morgen der Energiepreis stehen wird? Das
ist und bleibt ein unkalkulierbares Risiko. Das
Netzwerk der IG Passivhaus bietet mit unterschiedlichen Modulen eine Hilfestellung an, die zukunftsweisende Passivhaus-Technologie einer interessierten
Öffentlichkeit zugängig zu machen. Das vorliegende
Passivhaus-Magazin ist ein Weg. Der Passivhaus-Film,
die Hausbaumesse und der jährliche Passivhaus-Tag
sind weitere Schritte in die richtige Richtung.
Natürlich bietet auch die Internet-Plattform
www.igpassivhaus.at wertvolle Informationen
rund ums Passivhausbauen.
Gemeinsam die Herausforderung annehmen und
meistern
Man sagt, Not macht erfinderisch. Wir sagen, die
Herausforderung „Zukunft“ führt zu wegweisenden
und nachhaltigen Innovationen. Wir müssen auch
weiterhin die Fragen, die sich um das effiziente
Zusammenspiel von Dämmung, Fenster, Wärmebrücken, Luftdichtigkeit, Lüftungstechnologie und
erneuerbarer Energie dreht, mit weiterentwickelten
Lösungen beantworten. Das Passivhaus-Modell 2012
wird mit immer besseren Energieverbrauchswerten
aufwarten können. Das setzt kontinuierliche und
konstruktive Netzwerkarbeit voraus, um das Verständnis vom effizienten Gesamtprodukt Haus laufend zu
optimieren. Die Mitglieder der IG Passivhaus treffen
sich regelmäßig zum Wissensaustausch und verfolgen
mit allem Nachdruck ein gemeinsames Ziel: das
emissionslose Bauen und Wohnen.
Foto: Luc Boegly | Berchtold Holzbau Wolfurt
Persönliche Beratung und Interviews
Im Rahmen unserer Netzwerkarbeit sind wir im
Frühjahr und Herbst auf der Messe in Dornbirn. Das
Konzept des Energieautonomiedorfes bietet Ihnen
alle Ansprechpartner für Fragen rund um energieeffizientes Bauen und Sanieren in unmittelbarer Nähe.
Die nächste Messe ist vom 4. – 7. April 2013
Mitgestalten –
LT E N R D E N Mitglied werden
TA
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M IT G LI E D
Damit ein Passivhaus gut
funktioniert, bedarf es
guter Planung und Ausführung aller am Bau beteiligten Personen. Hier hilft
das Netzwerk, die Schnittstellen am Bau laufend zu verbessern. Für Firmen, die
Mitglied bei unserem Netzwerk werden, informiert
unsere IG-Broschüre.
Mit Bewohnern und Experten reden
Der Passivhaustag findet dieses Jahr am 10.
November 2012 statt und bietet wieder die
Möglichkeit, energieeffiziente Wohlfühlhäuser
kostenlos zu besuchen. Die beste Gelegenheit,
sich über Einsparungspotentiale und den
Zugewinn an Wohnqualität zu informieren.
Die Passivhaus-Bauweise verstehen
Der Hauptfilm zeigt den Bau eines Vorarlberger
Einfamilienhauses von der Wiese bis zum Einzug.
Im zweiten Teil finden interessierte Bauherren Details
zu den Bauten. Im dritten Beitrag stellen sich 19
Firmen mit ihren Leistungen vor. Die DVD können Sie
bei der IG um 12,– Euro bestellen.
UPDATE
TAG 2012
Weiterbildung, um Qualität zu sichern
Die IG Passivhaus hält ihre Mitgliedsbetriebe mit
Veranstaltungen auf dem neuesten Stand der Entwicklungen. Dies hilft Firmen, neue Produkte und Lösungen aus erster Hand zu beurteilen. Bauherren erhalten mit der Wahl von IG Firmen die regionalen Profis
für energieeffizientes Bauen.
Neuer Webauftritt der IG Passivhaus
Unser Webauftritt bietet Ihnen alles rund um die
Passivhaus-Bauweise. Neben Filmmaterial können Sie
das neue Lifestylebuch bestellen, Häuser und Erfahrungen der Bewohner durchstöbern oder die richtige
Firma für ihren Neubau oder eine Sanierung finden.
www.igpassivhaus.at
passivhaustrend 34-35
der tag, an dem sich
viel verändern kann.
Der Passivhaus-Tag macht Appetit auf mehr Wohnkomfort
und weniger Energieverbrauch. Und wem schmeckt das nicht?
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Passivhausbesitzen bedanken, die ihre Türen am 10. November weit aufmachen, um interessierten Menschen ihre
eigenen vier Wände zu zeigen. Um viele, viele Fragen
zu beantworten. Um Einblick in ihr Leben zu geben.
Sie stellen sich einen ganzen Tag lang in den Dienst
einer wichtigen Sache: Zukunftsgerechtes Bauen und
Wohnen.
Wir wissen, dass die beste Werbung für ein Passivhaus die zufriedenen, voll überzeugten Bewohner
sind. Dass es von Jahr zu Jahr mehr in Vorarlberg
werden, die sich für ein Haus in Passivhausqualität
entscheiden, verdanken wir auch allen, die sich aktiv
am Passivhaus-Tag beteiligen. Und damit einige
Fragen im Vorfeld dieses Tages schon geklärt sind,
können Sie hier die Antworten nachlesen:
Wie hoch ist der Heizkostenunterschied bei einem
herkömmlichen Haus mit rund 120 m2 Wohnfläche?
Ein bestehendes Standard-EFH mit Nutzung von 4
Personen benötigt ca. 2000,– Euro – beim Passivhaus
kann man von Betriebskosten von nur 180 bis 260
Euro im Jahr ausgehen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Passivhaus
und dem PassivhausPLUS? Das PassivhausPLUS bzw.
Plus-Energie-Haus produziert gleich viel Energie wie
es verbraucht – kann durchaus sein, dass es auch
einen leichten Überschuss erwirtschaftet.
Kann man ein altes Haus auf Passivhausstandard
umbauen? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Das
Passivhaus ist nicht auf bestimmte Haustypen oder
auf das Alter von Gebäuden beschränkt. Es ist auch
bei Umbauten bzw. Sanierungen möglich, diese
Standards zu erreichen. Bei den Umrüstungskosten
muss man aber davon ausgehen, dass diese Investitionen höher liegen als beim Neubau.
10. november 2012
die aktivseite des wohnens:
passivhaus für mehr wohnkomfort
und weniger energieverbrauch
Schauen Sie rein . . . Bei 8 Gebäuden öffnen wir von
10 bis 16 Uhr die Türen für Sie. Bewohner und Fachleute
beantworten ihre Fragen zum „energieeffizienten
Wohlfühlhaus“. Erleben Sie selbst, warum ein Passivhaus mehr als ein Haus ist. Mehr Infos im Internet unter
www.igpassivhaus.at/vbg
Einfamilienhaus Böhler, Doren, Schnoran
Einfamilienhaus Schwarzmann / Natter, Andelsbuch, Itter 772
Reihenhaus Mähr, Düns, Blätschweg
Explorer Hotel, Gaschurn, Dorfstraße 137 b
Gartenpark Lauterach, Lauterach, Sandgasse
Einfamilienhaus Bargehr, Kennelbach, Kustersbergstraße 27
Wohnanlage Bengerpark West, Bregenz, Mehrerauerstr. 9-9b
Einfamlienhaus Leuprecht,
Dornbirn, Dritteläckerweg 9 a
passivhaustrend 36-37
ein passivhaus
lässt keine Frage mehr offen.
Mit diesen Antworten können Sie nicht nur gut leben sondern auch besser wohnen.
Bleibt die Innentemperatur in Passivhäusern das ganze Jahr über konstant?
Ja, das trifft auch für jeden Tag und für
jeden Raum zu.
Copyright © Hans Peter Schiess Fotografie
Kann man in Passivhäusern
die Fenster öffnen?
Man könnte, muss man aber nicht, weil
die Luft im gesamten Gebäude alle ein
bis vier Stunden komplett ausgetauscht
wird – dank Komfortlüftung.
Wie niedrig kann ich mir den Heizkostenverbrauch eines Passivhauses vorstellen?
Er ist niedriger als dreimal volltanken
eines durchschnittlichen PKW.
Was kann ein PassivhausPLUS
noch mehr?
Das PassivhausPLUS produziert mehr
Energie als es verbraucht.
Wie sieht der direkte Preisvergleich
zwischen einem Passivhaus und einem
konventionellen Haus aus?
Letztlich gut für das Passivhaus, denn die
drei bis zehn Prozent Mehrkosten werden
durch die hohe Förderung mehr als
wettgemacht. Ganz abgesehen von den
unvergleichlich günstigen Betriebskosten.
Stimmt es, dass ein Passivhaus
pollenfrei ist?
Das stimmt, weil die Filter der Komfortlüftung keine Pollen ins Haus lassen.
Heuschnupfen adé!
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Building, lebt das Explorer Hotel Montafon nach dem ökonomisch nachhaltigen Prinzip:
Minimierung der Energieverluste und Maximierung der Energiegewinne. Und das in
Verbindung mit einer erheblichen Steigerung des Wohnkomforts.
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85 % Heizenergieeinsparung
70 % Gesamtenergieeinsparung im Vergleich
zu herkömmlich gebauten Hotels
100 % CO2-Einsparung in der Gesamtbilanz
(Heizung, Warmwasser, Lüftung, Strom).
Das Explorer Hotel Montafon verursacht 100 %
weniger CO2-Ausstoß als ein herkömmlich gebautes Hotel gleicher Größe und ist damit in seiner
Energiebilanz emissionsneutral. Wärmegewinne
werden durch Spezialfenster und Wärmeabgaben
von Hotelgästen und Haushaltsgeräten maximal
genutzt. Grün ist nicht nur die von Weitem sichtbare Fassade, sondern eben auch die Maxime von
Energieverbrauch und Umweltschutz des ganzen
Hotels. Dieses innovative, zukunftsorientierte
Energiekonzept ist europaweit einzigartig!
Das Explorer Hotel Montafon spricht mit seinen
100 trendigen Zimmern vorwiegend sportlichaktive Gäste an. Besonders das Raumkonzept
bringt den sportlich-legeren Stil zum Ausdruck.
Design-Bäder, freundliches Lila, knalliges Grün
und warme Holztöne sorgen für eine gemütliche
Atmosphäre.
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Cardio-Geräten modernste Trainingsmöglichkeiten.
Entspannung und Erholung finden die ExplorerGäste im Dampfbad, der Sauna oder in der Infrarotkabine. Egal ob Bike, Snowboard oder Ski, das
ganze Sport-Equipment wird komfortabel und
funktionell in der Explorer Lounge in beheizten und
belüfteten Sport-Lockern untergebracht. Ein zentrales Element im Explorer Hotel Montafon ist die
Explorer Wall – zwei gigantische 1,60 Meter breite
Multitouchscreens, auf denen kurze Bild- und Textnachrichten dargestellt werden. Jeder Gast hat vor
Ort, aber auch von zu Hause aus die Möglichkeit,
die Explorer Wall mit eigenen Memos zu füllen.
Ein Memo kann eine kurze Textnachricht, ein
Urlaubs-Schnappschuss oder ein kurzes Video
sein. Durch die gleichzeitige Veröffentlichung auf
der Website und auf Twitter können auch die
Daheimgebliebenen die „Micro-Reiseberichte“
verfolgen.
FÜR EINEN UNKOMPLIZIERTEN URLAUB
Mit der Skibushaltestelle direkt vor der Hoteltür
befindet man sich in nur wenigen Minuten im
größten Skigebiet Vorarlbergs. Als eine der weitläufigsten Wander- und Skiregionen der Alpen
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den Gletschern der Silvretta und weiter bis zum
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ist ein vitales und reichhaltiges Frühstücksbuffet
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Explorer Hotel Montafon, Dorfstr. 127 b,
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203330, Fax +43 (0)5558 2033310, montafon@
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Beantworten Sie folgende Frage richtig und gewinnen Sie
2 Übernachtungen im Explorer Hotel Montafon im Designzimmer
inkl. vitalem Frühstücksbuffet, Nutzung des Sport-Spa mit Sauna
und Dampfbad, gratis WLAN u. v. m. für 2 Personen
Gewinnspielfrage:
Ein Passivhaus verbraucht weniger Raumheizwärme als ein Haus
im Baubestand. Wie viel kann hier eingespart werden?
A: bis zu 75 Prozent
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Senden Sie die Antwort bis 13. 12. 2012 an Russmedia GmbH, Kennwort:
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Nur mit vollständiger Anschrift und E-Mail-Adresse ausgefüllte Kupons oder E-Mails sind
teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird per Los ermittelt
und schriftlich verständigt. Keine Barablöse möglich.
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das intelligente zuhause
Die illwerke vkw SmartHome-App in Verbindung mit dem SmartHome Server
und den unterstützten Endgeräten macht Ihr Smartphone oder Ihren PC zur
Steuerzentrale für Ihre Haustechnik.
Kurz bevor Sie am Abend das Haus Richtung Kino
verlassen, blicken Sie noch kurz auf Ihr Smartphone und wählen in der SmartHome-App die
Stimmung „Haus verlassen“. Automatisch wird
das Licht im Haus abgedreht, die Temperatur
abgesenkt, die Fenster werden geschlossen, die
Jalousien zu gemacht und der Bewegungsmelder
aktiviert – genau so, wie Sie es in Ihren individuellen Einstellungen vorgesehen haben.
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Was hier noch wie Zukunftsmusik klingt, kann in
Ihrem Heim bereits Realität werden, denn illwerke
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Starterpaket besteht aus einem illwerke vkw
SmartHome-Server und drei Funkendgeräten –
zwei schaltbaren Steckdosen und einem dimmbaren Stecker. Mit der SmartHome-App (erhältlich
im App-Store oder auf www.vkw.at) lassen sich
beliebig viele verschiedene Geräte anlegen, verbinden und steuern. Die Zentrale und damit das
„Gehirn“ Ihres Pakets ist der illwerke vkw HomeServer. Die handliche Box wird einfach in eine
freie Steckdose gesteckt und steht danach allen
Hauskomponenten als zentrale Kommunikationsstelle zur Verfügung. Der illlwerke vkw HomeServer
bedient alle Ausgabegeräte mit Daten, steuert
Endgeräte und speichert die hierzu erforderlichen
Daten lokal ab.
Als Aktoren und Sensoren werden Komponenten
des automatisierten Hausnetzes bezeichnet.
Dabei steht der Begriff Aktor für Geräte, die
Schaltbefehle entgegennehmen und ausführen
(z. B. Schalt-Steckdosen, Stellantriebe für Heizkörper etc.). Im Gegensatz hierzu liefern Sensoren
Schaltbefehle und Messwerte an den illwerke vkw
HomeServer. Darunter fallen Funk-Schalter, MessSteckdosen oder auch Funk-Thermostate. Dabei
ist der Anwender stets über den aktuellen Status
der Aktoren und Sensoren informiert. Das illwerke
vkw SmartHome Starterpaket unterstützt Hardware
unterschiedlichster Hersteller. Die Liste der Geräte
wird ständig erweitert.
Steuerung von jedem beliebigen Ort aus
Darüber hinaus kann die illwerke vkw SmartHomeLösung ins World Wide Web integriert werden. Das
ermöglicht Ihnen die Steuerung Ihres Haushalts
von jedem beliebigen Ort aus. Wenn Sie sich
zukünftig an Ihrem Urlaubsort die Frage stellen, ob
Sie das Licht vor der Abreise ausgeschaltet haben,
sehen Sie doch einfach nach. Die Schaltzustände
werden ständig synchronisiert, sodass Sie Ihr Zuhause auch in der Fremde kontrollieren können.
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Schwendinger
    

     

  
wegweisend –
ein haus im neuen kleid
Die Ansprüche an Häuser haben sich in den letzten 25 Jahren verändert und die
Vorstellungen betreffend Architektur sind in dieser Zeit reifer geworden. Für
Architekt Gerold Leuprecht, Mitglied der IG Passivhaus, Grund genug, das Wissen
über Energieeinsparung in die Tat umzusetzen und die Vorstellungen von Funktion, Architektur und Energieeinsparung in ein ausgewogenes Maß zu bringen.
Geplant hat Gerold Leuprecht
sein Einfamilienhaus noch als
gelernter Maschinenbauer.
Laut energetischer Prüfung
war das Objekt eigentlich gar
nicht so schlecht aufgestellt.
Doch das Ziel, das Zuhause
auch beim Energieverbrauch
auf den neuesten Stand zu
bringen, machte eine Sanierung unumgänglich. Nach
eingehender Planung stand
am Ende ein wirtschaftlich
ausgewogenes Konzept, das
mit entsprechenden Professionisten und einem ordentlichen
Maß an Eigenleistung in die
Tat umgesetzt werden sollte.
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Was macht Sinn?
Nach eingehender Prüfung
des Aspektes Be- und Entlüftung zeichnete sich ab, dass
sich herkömmliche zentrale
Systeme, die im Neubau
funktionieren, im Bestand bzw. bei der Sanierung
manchmal neu überdacht werden müssen – ein
dezentrales Lüftungssystem erwies sich daher
als sinnvollstes bzw. wirtschaftlichstes System.
Doch auch hier galt es zu prüfen, was wirklich Sinn
macht. Parameter wie Energieeffizienz, Wärmerückgewinnung, Geräuschentwicklung, Kosten etc.
waren abzuwägen. Am Ende stand ein Lüftungskonzept mit kommunizierenden Einzellüftungsgeräten fest. Da ein bestehender Erdgasanschluss
vorhanden war, wurde für die am Ende noch notwendige Restenergie eine Gastherme eingesetzt.
Damit der Gasverbrauch auf ein Minimum reduziert
werden kann, wurde zusätzlich ein thermischer
Solarkollektor für die Warmwassererzeugung und
zusätzliche Heizungsunterstützung eingebaut.
Neue Behaglichkeit
Auch die Gebäudehülle wurde entsprechend den
Anforderungen für Förderstufe 5 mit 2 x 8 cm, teilweise 8 + 10 cm gedämmt und mit einer vertikalen,
offenen Rhombusschalung verkleidet. Durch die
funktionalen und architektonischen Veränderungen musste der größte Teil der Fenster sowieso
erneuert werden, wodurch die Entscheidung klar
war, die gesamten Fenster durch neue Holzfenster
in Weißtanne mit 3-fach-Verglasung zu ersetzen.
Das Entfernen des Vordaches war mehr formal als
funktional begründet. Doch Familie Leuprecht entschied sich für einen klaren, schlichten Baukörper.
Lediglich für den neugestalteten Außensitzplatz
wurde eine neue Überdachung errichtet. Im Innenraum wurde der Großteil der Decken sowie teilweise Wandflächen mit astreinem Tannentäfel verkleidet, was eine gemütliche Atmosphäre schafft ohne
rustikal zu wirken. Die alten Riemenböden, damals
in Fichte ausgeführt, wurden geschliffen und
geölt. Anstelle der Fliesen wurde ein homogener
Steingussboden eingebracht. Der noch funktionsfähige, aber viel zu große Kachelofen wurde
gegen einen neuen Stampflehmofen getauscht,
das neue Herzstück
des Wohnbereiches.
Sie sind neugierig
geworden? Einen
Blick in das „neue“
Haus von Familie
Leuprecht in Dornbirn können Sie
am 10. November
von 10 bis 16 Uhr
beim Passivhaustag
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Denn Holz, das vor der Haustür wächst, hat die kürzesten Wege zum Endkunden!
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EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung
Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union aus dem
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln
des Landes Vorarlberg kofinanziert.
passivhausfenster –
ein system aus hörbranz
Sigg-Produkte unterstützen die „Energiezukunft Vorarlberg“. Es gibt neben dem
Begriff „Passivhaus“ viele Begriffe für Häuser mit niedrigen Energieverlusten. Alle
haben eines gemeinsam: Sie haben eine sehr geringe Heizlast und einen niedrigen
Energiebedarf. Für all diese Häuser bietet die Tischlerei Sigg aus Hörbranz die
gesamte Produktpalette in der Gebäudehülle – Fenster, Schiebetüren, Haustüren.
Arbeitsplatzsicherung vor Ort. Weiterentwicklung
wird in der Tischlerei Sigg seit jeher großgeschrieben. Im vergangenen Jahr konnte das neue
Passivhausfenster Holz-Alu Uw bis 0,67 W/(m² *K)
präsentiert werden. Hier wurden die Wärmedämmeigenschaften des Fensters verbessert, gleichzeitig aber die Rahmen noch schlanker als bisher. Die
Kunden bekommen mit der Innovation ein „pures
Holzfenster“ mit Aluschale, Langlebigkeit und
handwerkliche Qualitätsarbeit.
Neu im Programm: die Hebeschiebetüre
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Foto: Tischlerei Sigg
Seit mehr als 13 Jahren hat sich die Tischlerei Sigg
als Hersteller von Passivhausfenstern am Markt
etabliert. Der Linie Fenster aus „purem Holz“ ist
man seit jeher treu geblieben. Die Produkte sind
in all ihren Bestandteilen nachhaltig und ökologisch. Die Wärmedämmung wird mit der eingeschlossenen Luft verbessert – ein spezielles, von
Sigg patentiertes System. Auch die Nachhaltigkeit
beim Einkauf ist
wichtig, Händler
und Zulieferer
aus der Region
wissen das zu
schätzen, denn
Einkauf in der
Schnitt Hebeschiebetür Region bedeutet
Zusätzlich zu den bestehenden Produkten wurde
die neu gestaltete Hebeschiebetüre ins Programm
aufgenommen. Die Hebeschiebetüre ist sowohl als
Komfortelement in der Fensterfront als auch als behindertengerechter Ausgang auf die
Balkone/Terrassen ein wichtiges Element. Auch Schallschutz ist zunehmend ein
Thema und ist fixer Bestandteil
von Wohnqualität. Im neuen
System können Fenster bis zu
42 db und Hebeschiebetüren
bis 40 dB geliefert werden.
Das Passivhausinstitut in
Darmstadt teilt alle zertifizierten Fenster in Energieeffizienzklassen ein. Nur eine
Handvoll der über 80 zertifizierten Fenster sind in der
besten Klasse A. Das Holz-AluPassivhausfenster von Sigg ist
eines davon. Weitere Informationen finden Sie im Internet
unter www.sigg.at sowie
www.passivhausfenster.at
persönliche projektbetreuung
Die Giesinger Eigenheim GmbH bietet
Ihnen Topdienstleistungen im Wohnungsbau an – für energiebewusstes Bauen.
Eine optimale Bauvorbereitung beginnt mit
einer kompetenten, ausführlichen Beratung. Der
Architekt erarbeitet die optimale Planung unter
Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse.
Die Ausführungsqualität wird durch Verwendung
ökologischer Baustoffe gewährleistet.
Qualitätskontrolle wird vor Ort (teils täglich) durch
einen erfahrenen kompetenten Fachmann gesichert. Der Giesinger Eigenheim-Bonus sichert die
Betriebkosten für einige Jahre.
Weitere Informationen:
Giesinger Eigenheim GmbH
Starkenfeld 5, 6841 Mäder
GF Günter Giesinger
Tel. 0664 1303800
www.giesingereigenheim.at
Für Gesundheit und Umwelt
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Die Kostenübersicht erfolgt transparent, detailliert
und realistisch nach Handwerkern gegliedert. Die
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Siegfried Steurer | Installationen | Energietechnik
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zwei projekte mit
herrlichen aussichten
In bester Lage in Langenegg entsteht in den kommenden Monaten eine neue
Passivhaus-Kleinwohnanlage der Morscher Bau- & Projektmanagement GmbH aus
Mellau. Großzügige Terrassen sowie offene, helle Wohnräume überzeugen ebenso
wie das Energiesystem, das übers Jahr gesehen für eine positive Bilanz sorgt. Ein
weiteres Projekt wird zusammen mit der Wohnbauselbsthilfe in Krumbach umgesetzt. „Generationen wohnen“ lautet hier die zukunftsweisende Devise.
Generationen leben gemeinsam
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Wohnanlage Langenegg
Eine herrliche Lage im Grünen und die wunderbare Bergkulisse des Hinterwaldes im Blick – so
könnte man nur zwei Vorteile der Wohnanlage in
Langenegg zusammenfassen. Mit Baustart Oktober 2012 entstehen hier zwei Gebäude mit jeweils
sechs Wohnungen (2-Zi.-Wohnungen und 3-Zi.Wohnungen). Eine hochwertige Ausstattung gehört
zum Standard, Holz als Baustoff dominiert. Doch
die Wohnanlage überzeugt nicht nur architektonisch. Vor allem auch energietechnisch liegt die
Passivhaus-Wohnanlage absolut auf dem neuesten
Stand. Die Beheizung und Warmwasserproduktion
erfolgt über eine große thermische Solaranlage
und eine Photovoltaikanlage. „Für Heizung und
Warmwasser wird dabei in der Jahresbilanz mehr
Energie erzeugt, als verbraucht wird“, erklärt
Günter Morscher. Eine Besonderheit ist die thermische Solaranlage. Die Energie geht hier direkt in
die Wohnräume. Was nicht gebraucht wird, kommt
in einen Puffer. Zudem verfügt jede Wohnung über
ihr eigenes Lüftungsgerät – was die Be- und Entlüftung komplett unabhängig macht.
Eine Wohnanlage für Generationen ist das zweite
Projekt, das die Morscher Bau- & Projektmanagement GmbH zusammen mit der Wohnbauselbsthilfe ab Frühjahr 2013 in Krumbach realisiert.
Betreutes Wohnen spielt hier eine besondere
Rolle. In einem der beiden Gebäude, die ebenfalls
in Passivhaus-Qualität geplant sind, werden zehn
Wohnungen entstehen, die es den Bewohnern
ermöglichen sollen, möglichst lang in der eigenen
Wohnung leben zu können. Ein halböffentlicher
Bereich im Haus mit Aufenthaltsraum und Arztpraxis macht das Wohnen hier kommunikativ und
offen. Im zweiten Gebäude entstehen klassische
Wohnungen (2-Zi.-, 3-Zi.- und 4-Zi.-Wohnungen),
die man kaufen, mieten oder mietkaufen kann.
Ein gemeinsamer Grünbereich führt die Bewohner
beider Häuser zusammen. „Das Besondere an
diesem Projekt ist, dass Gemeinde und Bürger
von Anfang an mit einbezogen waren. Man hat alle
mit ins Boot geholt und gemeinsam ein Konzept
entwickelt, das sich perfekt in den Ort einfügt“,
freut sich Günter Morscher. Weitere Informationen
zu beiden Projekten: www.plan-bauleitung.at
Wohnanlage Krumbach
schule – zeitgemäß
Die Aufgabenstellung bei der Sanierung der Volksschule Mähdle,
die im Jahre 1975 errichtet wurde,
lautete nicht nur, die Schule so zu
sanieren, dass sie den Anforderungen unserer heutigen Zeit
genügt.
Sie sollte darüber hinaus nach
dem Umbau auch noch in den
nächsten 35 Jahren in der Lage
sein, passende Räume und Bedingungen für einen zeitgemäßen Unterricht zur Verfügung zu stellen.
Mit einer neuen Gebäudehülle in
Passivhaus-Standard, Lüftungsgeräten für alle Klassen und
komplett neuer Haustechnik mit
Grundwasserwärmepumpe und
fassadenintegrierter Solaranlage
konnte ein nachhaltiges Konzept
realisiert werden. Eine große
Photovoltaikanlage am Dach produziert genau so viel Strom, wie
das ganze Jahr für Heizung und
Warmwasser benötigt wird.
www.zweier.at
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wir planen für sie
Wenn es um Planung, Berechnung
und Dimensionierung innovativer
und hocheffizienter Haustechnikanlagen geht, ist das Planungsteam E-Plus Ihr erster Ansprechpartner.
Die Mitgründer der IG Passivhaus Vorarlberg widmen sich
schwerpunktmäßig dem Thema
„Energieeffizientes Bauen und
Sanieren“. Vor Kurzem wurde
z. B. das Gebäude der Raiffeisenbank Mittelbregenzerwald in
Passivhausqualität gebaut und
durch den Know-how-Input von
E-Plus zu einem preisgekrönten
„Energieeffizienz-Highlight“. Am
Geschäftssitz in Egg stehen Ihnen
qualifizierte und hochmotivierte
Ingenieure und Techniker zur
Bearbeitung Ihrer Wünsche rund
um das Thema „Energieeffizientes
Bauen und Sanieren“ zur Verfügung.
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LIEBER MIT ZELLULOSE DÄMMEN
Im Neubau oder bei der Sanier ung, die Däm m ung ist eine der wichtigsten Kom ponenten für die ener gieeffiziente Gebäudeh ülle. Ob Wohnbauten, Gewer beobjekte oder Ein fam ilien h äuser, im m er öfter kom m t Zellulosedäm m un g zum Ein satz.
Zellulosedämmung wird aus Altpapier hergestellt.
Dabei wird sortiertes Tageszeitungspapier zerfasert Die
Beigabe von mineralischen Salzen gibt Sicherheit vor
Schimmel- und Schädlingsbefall und gewährleistet
einen hohen Brandschutz. Die Flocken werden in die
jeweiligen Hohlräume von zertifizierten Betrieben
setzungssicher eingeblasen und füllen auch engste
Spalten völlig aus. Das Einblassystem ermöglicht eine
fugenlose Dämmmatte ohne Verschnitt. Nicht nur das
Ergebnis ist ökologisch, weil Heizenergie gespart wird,
auch in der Produktion ist Zellulose aus ökologischer
Sicht unschlagbar: Im Vergleich zu anderen Dämmmaterialien wie Polystyrol oder Glasfaser ist der Primärenergieeinsatz viel geringer.
Dank der besonderen Materialeigenschaften hält Zellulosedämmung nicht nur die Wärme im Winter im Haus, sondern schützt auch wirksam vor Hitze. So bleiben die Raumtemperaturen auch im Sommer angenehm. Zusätzlich ist im Gegensatz zu herkömmlichen Fasermatten die Luft- und Winddichtheit erheblich besser. In vergleichenden Prüfungen konnten zudem bis zu 7dB bessere Schalldämmwert
gemessen werden.
MEHR INFORMATIONEN: +43 (0) 6216 4108-0
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baudokumentation
Eine zukunftsweisende Investition
hat das Ingenieurbüro DI Erich
Reiner in Bezau unlängst getätigt:
Mit moderner 3D-Scannerkameratechnologie.
Diese Technik eröffnet in der
Baudokumentation neue Perspektiven. Der Nutzen liegt unter anderem auch darin, dass die Panoramavollaufnahmen mit weiteren
Daten verknüpft werden können.
Mit Hilfe einer maßgeschneiderten
Software können tiefergehende
Detailinformationen an den
zutreffenden Positionen direkt im
Bild abgespeichert werden. Neben
seinen Dienstleistungen in den
Bereichen Holzbau, Bauphysik
und energieeffizientem Bauen
bietet DI Reiner auch fachkundige
Unterstützung als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter
Sachverständiger. „Für mich als
Sachverständiger stellen die
digitalen 3D-Vollaufnahmen ein
ideales Werkzeug für meine Arbeit
dar“, so Firmenchef DI
Erich Reiner.
www.reiner.at
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Wir sind im Element
Wer baut oder umbaut, braucht Spezialisten. Ganz
egal, ob zukunftsweisende Heizsysteme oder
komplette Badplanung. Wir beraten Sie gerne.
Heizung . Sanitär . Gas
experiment zukunft
Ein Pionierprojekt, das viel Erfahrung und technisches Rüstzeug
voraussetzt, das ist das Sunlighthouse von VELUX.
Ein Unternehmen, das genau
diese Voraussetzungen mitbringt,
ist Kaspar Greber Zimmerei und
Hausbau aus Bezau. Das Team
zeichnete für den Holzbau mit der
hochgedämmten, vorgefertigten
Holzkonstruktion verantwortlich,
dem „Mantel“ für das erste CO2neutrale Einfamilienhaus Öster-
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Hausbau
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reichs. Ziel war es, ein gesundes,
behagliches Innenraumklima bei
gleichzeitig niedrigstem Gesamtenergieverbrauch und geringster
CO2-Emission zu schaffen. Und
das ist gelungen. Das Sunlighthouse wurde bereits mehrmals
mit Preisen ausgezeichnet.
www.kaspargreber.at
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ein kompetenter partner
Schlüsselfaktor Wärmedämmung: Jahrzehntelange Erfahrung, Top-Produktqualität und zahlreiche Auszeichnungen
machen Sto zum verlässlichen Partner.
Ein Passivhaus bietet das Maximum an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Damit dieses hochkomplexe System funktioniert, müssen alle
Komponenten höchsten Ansprüchen genügen
und perfekt aufeinander abgestimmt sein. Große
Bedeutung hat dabei das WärmedämmverbundSystem. Als weltweiter Technologieführer und
Passivhaus-Spezialist bietet Sto eine ganze Reihe
an hochqualitativen Produkten für energieeffizientes Dämmen und setzt so seit vier Jahrzehnten
internationale Maßstäbe.
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Breite Auswahl an Produkten
StoTherm Classic, das Passivhaus-zertifizierte Wärmedämmverbund-System, zählt seit Jahren zu den
Klassikern bei der Wärmedämmung. 80 Millionen
Quadratmeter weltweit verbauter Fassadenfläche
zeugen von seiner Qualität. Viele Produkte von
Sto tragen Auszeichnungen wie das natureplusZertifikat, so etwa StoTherm Wood, das Fassadendämmsystem für den Holzbau. Eine Auswahl
weiterer klimagerechter Top-Produkte von Sto zeigt
baubook.at, diese Plattform bietet Unterstützung
für die Umsetzung nachhaltiger Gebäude.
Infos: Sto Ges.m.b.H., VerkaufsCenter Feldkirch,
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Das Hochleistungs-Fassadendämmsystem der Zukunft
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von bis zu 25 Prozent gegenüber herkömmlichen weißen EPS-Dämmplatten.
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hoher Dämmleistung (z.B. im Passivhausbereich) ein unverzichtbarer Vorteil.
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vom Biomasse-Heizhaus. Die
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Genossenschaft und bestimmen ohne
Vorbehalte gemeinsam den Wärmepreis.
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vorgestellt in Buch und
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Damit Visionen Wirklichkeit werden, ermöglicht die
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Film- und Buchprojekt „Allmeinde Vorarlberg. Von
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von Ideen, sondern auch von finanziellen Mitteln ab. Gemeinsam ist man einfach stärker.
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