Passivhaus - WordPress.com

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Passivhaus
Energieverbrauch Passivhaus
Ein Passivhaus verbraucht extrem wenig Energie, ohne dass seine Bewohner in den
kalten Monaten frieren müssen. Der niedrige Energieverbrauch im Passivhaus wird durch
eine "passive" Nutzung von Wärme erreicht: Die kostenlose Energie der
Sonneneinstrahlung und die Abwärme der Bewohner und der Hausgeräte reichen
weitgehend aus, um das Gebäude angenehm zu beheizen.
Damit schlechte Luft im Passivhaus keine Chance hat, sorgt eine Lüftungsanlage mit
modernem Wärmetauscher für einen regelmäßigen Luftaustausch. Bei Bedarf deckt sie
auch den geringen Restwärmebedarf im Passivhaus.
Eigenschaften eines Passivhauses
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das aufgrund seiner guten Wärmedämmung keine
klassische Heizung benötigt. Der Begriff Passivhaus bezeichnet die passive
Wärmegewinnung eines Hauses kombiniert mit einer Lüftungsanlage. Beides wird
benötigt, um den effizienten Energiestandard zu erreichen.
Dach, Gebäudehülle und Fenster, aber auch Kellerwände und Fundamente werden beim
Passivhaus gründlich wärmeisoliert um den Wärmeverlust so gering wie möglich zu
halten. Die Lüftungsanlage erwärmt die frische Luft beim Hereinströmen mit der Energie
der Abluft aus dem Passivhaus.
Worauf sollte man beim Bau eines Passivhauses achten?
Man sollte darauf achten, dass keine Wärmebrücken oder undichten Stellen entstehen.
Dreifach verglaste Fenster gehören beim Passivhaus zum Standard. Hochwertige
Spezialfenster lassen in den kalten Monaten mehr Sonnenenergie in das Passivhaus
hinein, als sie Wärme nach außen abgeben. Aufgrund des höheren Sonnenstandes kann
das Passivhaus im Sommer bei Südfenstern nicht überhitzen.
Vorteile
-
sehr große Energieersparnis
niedrige Unterhaltungskosten
konstante Temperatur im Haus
kompakte Haustechnik
gut für die Umwelt
Lüftung mit Wärmerückgewinnung, eine kleine Wärmepumpe für Luft- und
Brauchwassererwärmung sowie ein Brauchwasserspeicher sind oft in kompakte Geräte für
das Passivhaus integriert.
Die Kosten für die Energie der Warmwasserbereitung und Lüftung liegen bei einer
vierköpfigen Familie im Passivhaus bei rund 400 Euro pro Jahr.
Nachteile
- höhere Baukosten
- größerer Zeitaufwand beim Bau
- noch keine fertigen Passivhäuser zu kaufen
Ein Passivhaus ist als Neubau etwa fünf bis 15 Prozent teurer als ein konventionell
gebautes Haus.
Die Gebäudehülle rund ums Passivhaus aber auch die unterirdischen Bauten wie Keller
und Fundament müssen besonders sorgsam gedämmt werden.
Fazit:
Passivhäuer zahlen sich trotz der erhöhten Baukosten auf lange Sicht aus, denn die
Unterhaltskosten sind günstiger als bei normalen Bauten
Laut EU-Beschluss sind alle Neubauten spätestens ab 2020 als Passivhäuser zu erstellen.
In Deutschland gehen bereits einige große Städte mit gutem Beispiel voran und schreiben
den Passivhausstandard für stadteigene Gebäude und teilweise für alle Neubauten im
Stadtgebiet jetzt schon zwingend vor.
Quellen:
Passivhaus und Passivhäuser. http://www.schoener-wohnen.de/bauen/energiesparhaeuser/94548passivhaus-und-passivhaeuser.html?utm_expid=1250713817.X8lqp67qQ7CAWKLQ0hWk3A.0&utm_referrer=http%3A%2F%2Fwww.schoenerwohnen.de%2Fbauen%2Fenergiesparhaeuser Stand 18.05.2015
Das Prinzip Passivhaus überzeugt http://www.lebensraumholz.de/funktionsweise.html Stand
18.05.2015
Bildquellen:
Passivhaus: http://www.passiv.de/old/01_dph/St-dph/KgPHME/Bild02.jpg
Innensicht Passivhaus: http://www.lebensraumholz.de/tl_files/lebensraum-holz/passivhausgalerie/passivhaus-6.jpg
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