Schubertiade Sponsoren

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Sponsoren
der Schubertiade
Schubertiade
Dürnstein
Schubertiade
in Dürnstein
5. bis 6. April 2013
Stift Dürnstein
Schubertiade in Dürnstein, seit Jahren ein kultureller Fixpunkt
in Dürnstein.
Dank des Engagements von Kammersänger Robert Holl, der
als Freund unserer Gemeinde bereit ist, hier bei uns Konzerte zu geben, kommen wir in den Genuss der wunderbaren
Musik Franz Schuberts. Danke auch an alle mitwirkenden Künstler.
Ich bin überzeugt, dass wir im wunderschönen Ambiente des
Marmorsaales des Stiftes Dürnstein unvergessliche Stunden erleben werden.
Ich wünsche der Schubertiade ein gutes Gelingen und Ihnen
einen wunderschönen Aufenthalt hier in Dürnstein. Lassen sie
sich durch die Musik verzaubern!
Bürgermeister
Ing. Johann Schmidl
Kartenreservierung und Information
Kartenpreis: € 30,Kombiticket 3 Konzerte + Vortrag: € 80,freie Platzwahl
Stadtgemeinde Dürnstein
A-3601 Dürnstein 25
Tel.: 02711/219-11
Fax: 02711/442
email: [email protected]
web: www.duernstein.at
Tourismusinformation
Fremdenverkehrsinfo Dürnstein: 02711/200
Krems Tourismus: 02732/82676
www.krems.info
Donau Tourismus: 02713/30060-60
www.donau.com
Medienpartner:
Medieninhaber & Herausgeber: Stadtgemeinde Dürnstein, Dürnstein Nr. 25, 3601 Dürnstein
Texte: Robert Holl, Ing. Johann Schmidl
Grafik: Sebastian Streibel Druck: Druckhaus Schiner Stand: 02/2013
Titelbild zu Verfügung gestellt von Landesmuseum Nö
www.schubertiade-duernstein.at
www.robertholl.at
“Sei uns das hinterlassene Werk
ein theures Vermächtnis!”
(R. Schumann über Schubert)
Schubert und sein
Freundeskreis
Schuberts
Kammermusik
Schuberts
Gesänge
Freitag, 5. April 2013 19.00 Uhr
Samstag, 6. April 2013 19.30 Uhr
Sonntag, 7. April 11.00 Uhr Matinee
Im ersten Konzert unserer sechsten Schubertiade kommen Schubertlieder nach Texten von Dichtern aus Schuberts Freundeskreis
zur Aufführung. Nur der Dichter Leitner betont, dass er Schubert zu
seinem Leidwesen, nie persönlich kennenlernte. Franz Schuberts
Lebensweg war überstrahlt von dem Zauber der Freundschaft mit
Gleichgesinnten, die selber musizierten, dichteten oder malten.
Als Schubert im Jahre 1824 zum zweiten Male in Zeléz, im Dienste
der Familie Esterhazy, verblieb, schrieb er an Franz von Schober:
„Ich möchte mit Goethe ausrufen: Wer bringt nur eine Stunde jener holden
Zeit zurück! Jener zeit, wo wir traulich beieinander saßen und jeder seine
Kunstkinder den anderen mit mütterlicher Scheu aufdeckte, das Urtheil,
welches Liebe und Wahrheit aussprechen würde, nicht ohne Sorge erwartend, jene Zeit, wo einer den anderen begeisterte und so ein vereintes Streben nach dem Schönsten alle beseelte“.
Nachdem Schubert gestorben war schrieb der Maler Moritz von
Schwind an Schober: „Du weißt, wie ich ihn liebte. Du kannst dir auch
denken, wie ich den Gedanken kaum gewachsen war, ihn verloren zu
haben. Wir haben noch Freunde, theure und wohlwollende, aber keinen
mehr, der die schöne, unvergessliche Zeit mit uns gelebt und nicht vergessen hat. Ich habe um ihn geweint, wie um einen meiner Brüder; jetzt aber
gönn` ich ihm`s, dass er in seiner Größe gestorben ist und seines Kummers
los ist. Je mehr ich es jetzt einsehe, was er war, je mehr sehe ich ein, was
er gelitten hat“.
Robert Holl
Der Weg ist leid, der Ruhm ist Trug,
Im Werkrausch bleibt uns Lohn genug
nach dieser Überbittern Zeit
die Hoffnung auf Unsterblichkeit.
18.00 Uhr: Prof. Otto Biba wird den Kammermusik-Abend
einleiten mit einem Vortrag zum Thema: „Franz Schubert
spielt und schreibt Streichquartette“
Franz Schuberts wunderschöne Ensembles für 4 Frauenstimmen
kommen in der Matinee am Sonntag zur Aufführung.
Der 23. Psalm Op. post. 132, D 706, aus dem alten Testament
(deutsch von Moses Mendelssohn, der Großvater des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy) wurde im Dezember 1820, für
die Gesangsklasse von Anna Fröhlich am Wiener Konservatorium komponiert und das herrliche Werk wurde mehrmals aufgeführt. Auch das Quartett „Gott in der Natur“ Op. post. 133, D
757, nach einem Text von E. Chr. Von Kleist, wurde, der Überlieferung nach, für Anna Fröhlich geschrieben (im August 1822).
Zum ersten Male werden auch Werke von Schuberts komponierenden Freunden bei unserer Schubertiade aufgeführt: das
Quartett „Nachtgedanke“ von Leopold Sonnleithner, nach einem Text von C.F. Weiße (von dem auch Joseph Haydn Gedichte
komponierte). Sonnleithner war ein verdienstvoller Komponist,
der, zusammen mit Josef Hütterbrenner die erste Drucklegung
von Schuberts Liedern organisierte.
Franz Lachner war ab 1823 mit Schubert befreundet; er musizierte oft mit Schubert zusammen und besuchte Schubert noch
am letzten Krankenbett. Lachner komponierte die drei Terzette
Op. 80 erst lange nach Schuberts Tod. Die Texte dieser Terzette
sind von Hoffmann von Fallersleben, der 1827 eine Begegnung
mit Schubert beschrieb. Fallerslebens Gedichte wurden auch von
Schumann und Brahms vertont.
Zum Programm wird Prof. Dr.Otto Biba vortragen über das Thema: „Im Quartett singen: Warum und Wie? Franz Schuberts Antwort darauf“
Robert Holl
2. Folge
Josef Weinheber
Ausführende:
Robert Holl – Bass
David Lutz – Klavier
Mit dem Urbanus Quartett
Schuberts Streichquartett in Es Op. post. 125/1 D87, wurde vom
Komponisten im November
1813 geschrieben,(ein sehr frühes Werk: Schubert war erst 16
Jahre alt!) aber erst 12 Jahre nach Schuberts Tod, im Jahre 1840,
herausgegeben.
Alle 4 Sätze des Werkes stehen in Es-Dur.
Dieses Quartett gilt als eine „gelungene Auseinandersetzung mit
der Sonatenform“ (Hinrichsen).
Das Streichquintett in C-Dur, D 956 ist Schuberts letztes Kammermusikwerk: gilt als eines der bedeutendsten Werke der gesamten
Kammermusikliteratur überhaupt. Es wurde wahrscheinlich im
Herbst 1828 komponiert. Der rätselhafte, magische zweite Satz ist
von einer erschütternden Schönheit, mit Anklängen an die Winterreise und die Heine-Lieder aus dem Schwanengesang.
In unserer Dürnsteiner Schubertiade ist das Urbanus Quartett, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, zum ersten
Mal zu Gast und bietet ein Garantie für höchste Qualität und Musikgenuß!
Robert Holl
Ausführende:
1.Violine
2.Violine
Viola
Cello
Cello
Kirill Kobantchenko
Raimund Lissy
Michael Strasser
Sebastian Bru
Florian Eggner
für 4 Frauenstimmen und Klavier
Ausführende:
Claudia Göbl – Sopran I
Ellen van Lier – Sopran II
Eva-Maria Riedl – Alt I
Barbara Hölzl – Alt II
Midori Ortner – Klavier
Prof. Dr.Otto Biba
Robert Holl
über die Schubertiade
Ob Franz Schubert jemals in der Wachau war ist unbekannt;
sein Bruder Karl, der Maler war, hat aber 1854, also 26 Jahre
nach dem Ableben des Komponisten, die Wachau besucht. Er
zeichnete u.a. das Weißenkirchnertor in Dürnstein (dieses Tor
wurde im Jahr 1862 geschleift).
Ein intimer Freund von Franz Schubert, der Maler Leopold Kupelwieser, machte 1848 eine Studienfahrt in die Wachau; seine
Reiseskizzen zeigen den Wanderweg den Kupelwieser nahm:
Krems – Dürnstein – St. Michael – Spitz – Aggstein, und bezeugen die einmalige Schönheit der Landschaft.
Wenn Schuberts Melodien heuer zum fünften Male in
Dürnstein erklingen, werden Natur, Kultur, Poesie und
Musik zur Symbiose; die Musik wird uns romantisieren; das
heißt: verzaubern; entzücken!
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