Ein Redaktionsplan macht Content-Marketing planbar Marketing-Massnahmen sind immer strategisch, kontinuierlich und geplant. Dies gilt besonders beim Content-Marketing. Ohne strategische Vorgehensweise verpuffen die Inhalte im Online-Universum. Deshalb empfiehlt es sich das Thema Content mit Hilfe eines Redaktionsplans anzugehen. Damit können Unternehmen ohne grossen Ressourceneinsatz zielgruppengerechte Kommunikation umsetzen und relevante Besucher für die eigene Website gewinnen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Unternehmen sich im Online-Bereich präsentieren können: die eigene Website, ein Social-Media Profil bei Facebook, Google und Co., Filme bei YouTube oder Fotogalerien sind nur einige davon. Eines haben alle Kanäle gemeinsam: sie müssen mit hochwertigem Content bedient werden, der vom Unternehmen produziert und an die Konsumenten übermittelt wird. Die Gesichter des Content-Marketings Wichtiger als jede andere Disziplin im Online-Marketing ist das Content-Marketing. Ein ansprechendes und benutzerfreundliches Erscheinungsbild sowie eine einwandfreie Technik sind Grundvoraussetzung. Ohne den passenden Inhalt ist jeder Medien-Kanal nicht nur sprichwörtlich leer. Denn spannende Texte kommen nicht nur bei Google und anderen Suchmaschinen gut an, sondern werden auch vom Leser mit weiteren Besuchen auf der Website, der Facebook Seite oder auf YouTube belohnt. Content Marketing ist kein Synonym für Suchmaschinenoptimierung. Es geht auch nicht darum stupide Kaufaufforderungen zu transportieren, sondern darum mit hochwertigen Inhalten einen Mehrwert für bestehende und zukünftige Kunden zu schaffen. Denn es gilt deren Sympathien zu gewinnen, Vertrauen zum Unternehmen aufzubauen und so nachhaltig die eigenen Kompetenzen zu zeigen. Mit der strategischen Umsetzung von Content-Marketing ist nicht nur eine Interaktion, sondern auch eine Traffic-Steigerung möglich. Der Redaktionsplan ist das A und O Ein Redaktionsplan ist ein wichtiges Mittel im Bereich Content-Marketing und begleitet den gesamten Prozess, um Themen im Voraus zu planen und umzusetzen. Kontinuität und ein roter Faden helfen nicht nur dem Leser, auch das Projektmanagement innerhalb des Unternehmens wird durch die strategische Vorgehensweise optimiert, weil Arbeitsprozesse abgestimmt sind und Ressourcen freigeschaufelt werden können. Allerdings ist es dabei wichtig auch aktuelle Themen zu berücksichtigen, denn Aktualität wird vom Leser in besonderer Weise belohnt. Genügend Vorlaufzeit, eine Übersicht über die Verantwortlichen und verbindliche Fristen sollten auf jeden Fall Platz im Redaktionsplan finden. Die Themenfindung Jedes Unternehmen und jede Branche hat eine Vielzahl an Themen. Bevor man sich Gedanken über Themen oder Content macht, ist eine klare Zielgruppen-Definition wichtig, denn nicht jeder Online-Kanal und jeder Inhalt eignet sich für jede Zielgruppen. Deshalb müssen die drei nachfolgenden Fragestellungen vor jeder Publikation geklärt sein: Welche Zielgruppe soll erreicht werden? Was ist der Mehrwert für diese Zielgruppe? Welche Textsorte/Botschaft ist die richtige? Tipps für die Themenfindung Wikipedia Gibt man z.B. den Begriff „2014“ ein, erhält man alle Gedenktage für das laufende Jahr. Gedenktage können, je nach Branche für einen Beitrag mit Nebengeschichten verwendet werden. Fachblogs Wo, wenn nicht dort, werden Themen und Produkte diskutiert, die bei den Usern ankommen? Deshalb ist eine der wichtigsten Massnahmen bei der Themenfindung sich in den Fachblogs umzuhören. Dies ist gleichzeitig eine Form des Social Media Monitorings und ist ohne kostenintensive Tools durchführbar. Blogs geben den Marketingverantwortlichen eine gute Übersicht, welche Sachverhalte zu Produkten oder Dienstleistungen relevant sind. RSS-Feeds und Google Alerts Mit Google Alerts lassen sich schnell Benachrichtigungen zu bestimmten Themen beziehungsweise Keywords einrichten. RSS-Feeds (Newsticker) tragen die neuesten Trends aus der Branche direkt an den Redaktionstisch. Ohne viel Aufwand lassen sich so aktuelle Themen finden. Ebenso verhält es sich bei Google Alerts: Richtet sich z.B. ein Immobiliendienstleister die E-MailBenachrichtigungen auf das Keyword „Mietspiegel“ ein, kann er bei seinen Lesern mit den neuesten Informationen punkten. Messekalender Messekalender sind klassisch, aber dennoch effektiv. Mit ihnen lassen sich spannende Events aufführen, mit denen die Zielgruppe direkt angesprochen wird. Eine Firma für Inneneinrichtungen sollte beispielsweise Möbelmessen in den Redaktionsplan aufnehmen, da sich Unternehmen oder Privathaushalte genau für solche Infoveranstaltungen interessieren. YouTube YouTube mittlerweile die zweitgrösste Suchmaschine der Welt. Daher kann sie perfekt genutzt werden, um Themen zu finden, über die die Leute reden. Vielleicht lassen sich hier interessante Tutorials oder eine witzige Anleitung entdecken. Newsletter Ideen holen ist erlaubt. Unternehmen können sich die Newsletter ihrer Konkurrenten abonnieren und sich Inspiration für die eigene Content-Strategie einholen. Doch Vorsicht: Copy & Paste vermeiden. Google News Für den Redaktionsplan lassen sich hier aktuelle Themen aufschlüsseln. Unternehmen sollten den Nachrichtendienst regelmässig auf bestimmte Suchbegriffe prüfen, damit entsprechende Online-Inhalte verfasst werden können. Zeitungen und Fachzeitschriften Ideenfindung geht auch offline. Klassische Printmagazine geben ebenso Inputs für den Redaktionsplan, wie fachspezifische Webseiten. Aus Zeitschriften lassen sich oft aktuelle Studienergebnisse ziehen, die als Anlass für einen Newsletter oder einen Blogartikel dienen können. Der Kassensturz prüft Waschmaschinen? Dann sollte das Testergebnis auf jeden Fall in das Content-Marketing aufgenommen werden, wenn das Unternehmen Waschmaschinen oder andere Haushaltsgeräte verkauft. Interne Veranstaltungen Jubiläen, der Start neuer Auszubildender oder ein Tag der offenen Tür: Auch betriebsinterne Veranstaltungen können begeistern. Mit diesen Tipps sollte der Redaktionsplan für kein Unternehmen ein Problem sein. Jedoch dienen sie nur als Orientierung: Der Mut zur Kreativität wird belohnt. Dies kann zum Beispiel heissen, klassische Redaktionsthemen wie Weihnachten mit einer individuellen Idee aufzupeppen. Insbesondere YouTube ist hier mit seiner viralen Wirkung ganz weit vorne anzusiedeln, um mit verrückten Ideen beim Verbraucher zu punkten. Redaktionsplan: Fazit Content-Marketing erhält mit Hilfe eines Redaktionsplans erheblich mehr Durchschlagskraft. Durch die strategische Ausarbeitung können selbst kleine Unternehmen Online-Inhalte mit vergleichsweise geringem Aufwand planen, umsetzen und dadurch nachhaltig Kunden binden. Die Verantwortlichen erhalten mit dem Redaktionsplan einen klaren Überblick über Fristen und die benötigte Arbeit von Kollegen oder Aussenstehenden. Auch für Einsteiger sollte ein Redaktionsplan deshalb ganz oben auf der Agenda stehen. Wenn Sie Fragen zum Thema haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Ihr Plus-Media Team