Donnerstag, 29. September 2016 19 Uhr Einladung des Klinischen

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Einladung des Klinischen Ethik-Komitees
Selbstbestimmung und Anerkennung –
zum ethischen Umgang mit demenziell
Erkrankten
Donnerstag, 29. September 2016
19 Uhr
So finden Sie uns
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Von Stuttgart Hauptbahnhof mit den Stadtbahn-Linien U6
Richtung Gerlingen, U7 Richtung Mönchfeld oder U15 Richtung Stammheim bis zur Haltestelle Pragsattel. Oder vom
Wilhelmsplatz Bad Cannstatt kommend mit der U13 Richtung
Feuerbach/Giebel bis zur Haltestelle Pragsattel. Von der
Haltestelle Pragsattel aus weiter mit der Buslinie 57 Richtung
Burgholzhof bis zur Haltestelle Robert-Bosch-Krankenhaus.
Robert-Bosch-Krankenhaus, Auerbachstraße 110
70376 Stuttgart, [email protected], www.rbk.de
Eine Einrichtung der Robert Bosch Stiftung
RBK 09.16
Mit dem Auto
Über B 10 oder B 27 bis zur Kreuzung Pragsattel.
Dort in die Siemensstraße/B 295 Richtung Calw/Leonberg
abbiegen. Nach etwa 100 m an der ersten Ampel rechts
in die Leitzstraße einbiegen und dem Straßenverlauf
über die Auerbachbrücke folgen. Am Kreisverkehr rechts
in das Klinikgelände einbiegen. Parkmöglichkeiten im
klinikeigenen Parkhaus.
Vortrag
Referent
Demenzielle Erkrankungen treffen den Kern per-
Dieter Sturma war von 1997 bis 2007 ordentlicher
Professor für Philosophie an der Universität Essen.
2007 trat er seine Professur für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik in den Biowissenschaften
an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
an. Zugleich ist er Direktor des Instituts für Wissenschaft
und Ethik (IWE), Direktor des Deutschen Referenzzentrums
für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE), Arbeitsstelle der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
sowie Direktor des Instituts für Ethik in den Neurowissenschaften (INM 8) am Forschungszentrum Jülich.
sonalen Lebens. Das betrifft vor allem praktisches
Wissen und die Fähigkeit der Selbstbestimmung.
Diese Einschränkungen erzeugen für Patienten
wie für Angehörige, behandelnde Ärzte und Pflegepersonal vielfältige ethische Herausforderungen.
Bei der ethischen und rechtlichen Ausgestaltung
von Selbstbestimmung muss zwischen verschiedenen Stufen normativer Anforderungen unterschieden werden. Sie reichen von formeller und
situativer Zustimmung bis zu begründeten und
rechtfertigungsfähigen Handlungsbewertungen.
Mit dieser Differenzierung kann auf Fälle reagiert
werden, in denen Personen nicht mehr auf der
Höhe ihrer einmal erreichten epistemischen und
praktischen Fähigkeiten agieren können, ohne auf
den mit ethischem Schutz verbundenen Begriff der
Selbstbestimmung verzichten zu müssen. Für die
normative und praktische Ausgestaltung des Umgangs mit demenziell Erkrankten sind neu gefasste Konzeptionen des Fremdpsychischen und des
natürlichen Willens sowie asymmetrischer Anerkennungen von entscheidender Bedeutung. Mit diesen
Bestimmungen kann die ethische Berücksichtigung
demenziell Erkrankter direkt in die konkrete
Behandlung und Betreuung einbezogen werden.
Prof. Dr. Dieter Sturma
Titelbild: Anna Ingerfurth, Handlungsorte (Detail aus Wandmalerei im Robert-Bosch-Krankenhaus), 2011, Foto: Marc Gillardone
Veranstaltungsort
Robert-Bosch-Krankenhaus, Atrium
Kongress- und Veranstaltungszentrum, Raum E.108
Auerbachstraße 120
70376 Stuttgart
Organisation
Prof. Dr. Mark Dominik Alscher
Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees (KEK)
des Robert-Bosch-Krankenhauses
Kontakt
Klinisches Ethik-Komitee
Robert-Bosch-Krankenhaus
Telefon0711/8101-3070
Telefax0711/8101-3079
[email protected]
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