Heil- und Salatkräuter am Letzenberg in Malsch/Rhein-Neckar-Kreis Bärlauch, Allium ursinum Der Bärlauch war schon in jungsteinzeitlichen Siedlungen als „Küchengemüse“ bekannt. Er ist während der letzten Jahrzehnte vergessen worden, um jetzt eine Renaissance zu erleben: als Pesto, in Suppen, Salaten, im Brot, im Käse oder im Salz. Bärlauch gehört zu den ersten essbaren Wildpflanzen im Frühjahr mit einem hohen Gehalt an Vitamin C und vielen Mineralstoffen. Bärlauch wirkt positiv auf Magen und Darm und hat eine „blutreinigende“ und eine cholesterinsenkende Eigenschaft. Mögliche Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchenblättern oder den Blättern der Herbstzeitlosen! Tipp: Blatt zerreiben und Geruchstest! Bärlauch muss nach Knoblauch riechen. Brennnessel, Urtica dioica = die Brennende – gehört zu den großen Heilern „Wurzel, Stängel, Blatt und Blüte – alles ist von großer Güte“. Wie mit kleinen Injektionsnadel spritzen die Brennhaare Histamine, Ameisensäure und andere bienengiftartige Albumine in die Haut. „Ubi Malum, ubi remedium“ = Die Hilfe gegen den Brennschmerz ist Rumex/Ampfer oder Spitzwegerich, oder die Springkräuter – die den Histaminquaddeln entgegen wirken. Die Brennnessel ist eine wichtige und vitale Pflanze, sie gehört in die Neunkräutersuppe Alle Teile der Brennnessel werden zu Heilzwecken verwendet. Urtikation – mit dem frischen Kraut, gegen rheumatische Leiden. Blätter – harntreibend, gehört zu den Frühjahrskräutern, bei allen rheumat. – und bei Hauterkrankungen, tonisieren, regen Stoffwechsel an; auch bei Erkrankungen der Harnwege zur Durchspülung. Bei Eisenmangel – Frischsaft, Mus Wurzel – bei gutartiger Prostatavergrößerung, chronischer Prostataentzündung und Reizblase Samen –bei hormonell bedingtem Haarausfall, wirken als Aphrodisiakum Küche: Samen in den Salat, Brennnesselchips, Mus, Tee, Brennnesselsuppe Die Germanen brauten das „nettle beer“, das besonders gerne von Menschen mit Gicht und Rheuma getrunken wurde. Fasern – wurden früher Nesselstoffe gewebt, viele Märchen ranken darum. Faden = Lebensfaden, von der großen Göttin gewebt- die drei Moiren (Klotho, Lachesis und Atropos) symbolisieren den Lebensfaden. Erdrauch, Grindkraut, Fumaria offocinalis Von Weitem sieht die Pflanze aus, als ob der Rauch eines Feuers aus der Erde käme. Hauptwirkung der Fumarine und Bitterstoffe: Modulierung des Gallenflusses; ist in vielen „Blutreinigungstees“ enthalten. Wichtige Pflanze beim sogenannten Roemheld-Syndrom (geblähter Oberbauch, der zu Herzbeschwerden führt), hat in diesem Zusammenhang krampflösende Wirkung. In der Volksmedizin wurde Erdrauch zu „Grindöl“ verarbeitet = ein öliger Auszug mit Ackerstiefmütterchen und Malvenblüten. Frischpflanzenverreibungen wurden bei Psoriasis (Schuppenflechte) angewendet. Dr. Edith Wolber, Kräuterführung am Letzenberg auf Einladung des OV der GRÜNEN in Malsch am 25.4.2014 Seite 1 Gänseblümchen, Bellis Perennis Wächst auf der Gänsewiese besonders gut, dort ist es feucht und stickstoffreich Beiname: Maßliebchen, mas = Wiese, lief = Blatt. Auch Teil der grünen Neune, der Neunkräutersuppe. Ist eine Pflanze aus dem Zaubergarten der germanischen Göttin Freya. Die ersten im Frühjahr gefundenen Pflanzen sind besonders heilkräftig und bieten das ganze Jahr Schutz – besonders vor Zahnschmerzen. Das Gänseblümchen an Johanni um 12 Uhr gepflückt soll Glück bringen: „bei allem Thun und Wercken“. Bellis ist eine Pflanze, die sich immer wieder aufrichtet – dieser Regenerationswillen ist ihr eigen. Wichtig in der Kinderheilkunde, bei Kindern die schlecht gedeihen. Auch das Gänseblümchen galt als Allheilmittel, das aus einem großen Wirkstoffgemisch besteht. Hat schleimlösende und auswurffördernde Wirkung. Bitterstoffe regen die Verdauung und den Stoffwechsel an – sind gut bei Hautleiden. Gerbstoffe und Flavonoide wirken schmerz- und juckreizstillend – Ist Teil der Wiesenapotheke. Die Schulmedizin verwendet das Gänseblümchen nicht – wohl aber die Homöopathie bei stumpfen Traumen. Im Mittelalter hieß die Pflanze Sonnenauge, englisch days eye = Tagauge, daraus wurde der Name Daisy. Giersch, Geißfuß, Aegopodium podagraria (das Podagra heilend, Podagra = Gicht , Zipperleinskraut, Gichtkraut) „Unkraut vergeht nicht“ – das passt auf nichts und niemanden so gut wie auf den Giersch – enorme Vitalität, von der auch wir profitieren können – zum Beispiel in der Gründonnerstagssuppe. Den Giersch nicht vernichten wollen, sondern mit Giersch müssen wir uns arrangieren. Ab in die Küche damit – schmeckt gut, einen Hauch nach Karotte, als Salatkraut oder gekocht als Gemüse. Teekur mit frischem od. getrocknetem Kraut als Gichtkur, Umschläge auf schmerzende Stelle mit zerstoßenem Kraut. Früher wurden die kümmelähnlichen Samen verwendet: „Machen die Haut vornehm blass“. Gundermann, Gundelrebe, Soldatenpetersilie, Glechoma hederacae Gund = bedeutet im althochdeutschen „Eiter“, in Vornamen auch „Kampf“, „gundareba“ war aber auch eine Bezeichnung für alle am Boden wachsenden, kriechenden Pflanzen. In früheren Zeiten wurde Gundermann statt Hopfens zum Bier brauen benutzt. Die Pflanze hat einen hohen Bitterstoffanteil und ist reich an ätherischen Ölen Die zarten grünen Frühlingsblättchen kamen in die Gründonnerstagsuppe. Auch im Salat machen sich einzelne Blättchen gut. Gundermann hat keine schulmedizinische Verwendung. In der Volksmedizin wurde und wird Gundermann gerne verwendet: als Teeaufguss bei Bronchitis, Schnupfen und Schleimhautentzündungen, als Kräftigungsmittel bei allen langwierigen und hartnäckigen, zehrenden Krankheiten, bei eitrigen Hautund Schleimhauterkrankungen Magenschleimhautentzündung, Ein Tee aus den Blättern und Blüten soll helfen Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten. In der Volksheilkunde war Gundermann auch eine Schutz- und Zauberpflanze gegen Pest und Milchzauber. Dr. Edith Wolber, Kräuterführung am Letzenberg auf Einladung des OV der GRÜNEN in Malsch am 25.4.2014 Seite 2 Kulinarischer Vorschlag: junge Blättchen in flüssiger Schokolade tauchen und trocknen lassen, ein vorzügliches „Wiesen-After-Eight“. Holunder, Hollerbaum, Fliederbaum, Sambucus nigra „Vor dem Holunder zieh den Hut herunter“ – Dieses Sprichwort zeigt, wie sehr dieser Baum geschätzt war: Als Haus- und Sippenbaum, als Wohnort der Göttin Holda – althd hola = heilen)durfte auf keinem Gehöft fehlen - Im Holler saß die Göttin. Allheilmittel seit der Antike: „Rinde, Beere, Blatt und Blüte – jedes Teil ist Kraft und Güte“ Blüten: schweißtreibend u. fiebersenkende u. das Immunsystem stärkend u. schleimlösend bei allen Infekten (ätherische Öle und Flavonoide). Die Blüten wirken auch leicht harntreibend. Beeren wirken antiviral und immunstärkend – haben hohen Vitamin C-Gehalt und werden heiß als Fiebertee getrunken – nur gekocht verwenden! Warme Fußbäder unterstützen reflektorische die Atemfunktion Am Vormittag sammeln, ein Tuch zum Trocknen unterlegen- um den Blütenstaub nicht zu verlieren. Knoblauchrauke, Knoblauchskraut, Lauchkraut, Knoblauchhederich, Alliaria petiolata Die Knoblauchrauke hat in früheren Jahrhunderten bei der armen Bevölkerung eine größere Rolle als Gewürzpflanze gespielt. Dann geriet sie in Vergessenheit. Ähnlich wie beim Bärlauch wird sie von der modernen Küche wiederentdeckt. Sie hat einen feinen Knoblauchgeschmack, allerdings sind die Geschmacksstoffe flüchtiger als beim Bärlauch. Knoblauchrauke eine gute Alternative für Menschen, die Zwiebel- und Knoblauchgewächse nicht so gut vertragen. Die ätherischen Öle wirken schleimlösend, harntreibend und antiseptisch. In der Volksmedizin wurden aus den Blättern Breiumschläge zur Behandlung von Insektensticken und Wurmerkrankungen hergestellt. Labkraut, Wiesen-Labkraut, Gemeines Labkraut Galium mollugo Das junge Labkraut ist eine willkommene Küchenpflanze. Früher wurden die Wurzeln des Wiesen-Labkrauts zur Herstellung von roter Farbe für Textilien verwendet. Die Pflanze enthält auch ein labähnliches Enzym, das auch im Kälbermagen vorkommt und bei der Käseherstellung verwendet wird. Der Gattungsname Galium von griechisch: "Gala" = Milch und weist auf diese Verwendungsmöglichkeit hin. Die Pflanze ist essbar. Die jungen Triebspitzen und die Blüten können für Salate, Wildgemüse, Gelees, Getränke und Süßspeisen verwendet werden. Im Mittelalter galt das duftende Labkraut als "Frauenkraut". Es wurde als "unser lieben Frauen Bettstroh", auf das Lager der Gebärenden gestreut, wenn die Zeit der Geburt nahte. Zusammen mit anderen duftenden Kräutern galt das Labkraut als Marienkraut. Es war schon immer fester Bestandteil des Kräuterbuschen, der zu Mariä Himmelfahrt am 15. August in katholischen Gegenden geweiht wird. Labkraut enthält Gerbstoffe, Cumarin und wie Spitzwegerich Aucubin und wirkt deshalb auch antibakteriell. Aufgrund seiner Gerbstoffe wurde Labkraut in der Volksheilkunde früher auch als Wundheilmittel eingesetzt oder bei Ekzemen und Hautunreinheiten verwendet. Als Tee galt das Labkraut heilsam bei Blasenentzündungen und Magen- und DarmBeschwerden. Die gelben Blüten des Echten Labkrauts färben auch heute noch den Cheddar-Käse und geben ihm gleichzeitig sein charakteristisches Aroma. Dr. Edith Wolber, Kräuterführung am Letzenberg auf Einladung des OV der GRÜNEN in Malsch am 25.4.2014 Seite 3 Löwenzahn, Kuhblume, Milchblume, Seichblume, Taraxacum officinale Gehört auch in die Gründonnerstagssuppe. Pflanze des Neubeginns, enthält viele Bitterstoffe. Wirkt harntreibend – die Blätter sind besonders kaliumhaltig. Blätter und Wurzeln enthalten im Frühjahr viele Bitterstoffe - diese wirken tonisierend - regen den Stoffwechsel an, wirken durchblutungsfördernd und antriebssteigernd – treibt die Winterlethargie aus dem Körper. Bei alten, schwachen und erschöpften Menschen tragen die Bitterstoffe zum seelischen und körperlichen Ausgleich bei. Zum Herbst hin verwandelt sich die Wurzel , der Bittergehalt nimmt ab, der Inulingehalt nimmt zuwird in der Diabetestherapie verwendet, denn inulinhaltige Kohlenhydrate beeinflussen nicht den Zuckerstoffwechsel. Inulinpflanzen sind für Magensensible schwer verdaulich, weil sie nicht im Dünndarm resorbiert, sondern im Dickdarm durch Bakterien abgebaut werden. Löwenzahn regt den Gallenfluss an – ist eine der wichtigsten Gallenpflanzen. Nelkenwurz, Benediktenkraut, Petersbart, Mannskraftwurzel, Geum urbanum Die Wurzel riecht leicht nelkenartig, daher der Name. Im Altertum wurde die Echte Nelkenwurz als Heilpflanze verwendet, heute ist sie fast unbekannt und wird auch nicht mehr genutzt. Früher wurde sie in den Gärten angebaut. Dort wo sie wild wächst, tritt sie meist in großen Beständen auf. Die Wurzel enthält viele Bitter- und Gerbstoffe und wirkt blutstillend, antibakteriell und wundheilend. Die Nelkenwurz wurde bei Rachenentzündungen zum Gurgeln eingesetzt, auch bei Husten und bei Darmbeschwerden – was aufgrund der Gerbstoffe durchaus Sinn macht. Galt als wichtige Heilpflanze bei der „Lendenschwäche des Mannes“. Als die Gewürznelke früher noch sehr teuer war, wurde die Nelkenwurz manchmal als Gewürz ersatzweise für die Gewürznelke benutzt. Die jungen Triebe der Nelkenwurz kann man als Salat und Gemüse essen. Schafgarbe, Achillea millefolium Früher hieß die Pflanze: Augenbraue der Venus. Der botanische Name lautet:Tausendblatt. In der griechischen Antike soll der Krieger Achilles mit der Schafgabe geheilt worden sein. Schon damals kannte man die blutstillende Wirkung der Schafgarbe und auch Goethes Götz von Berlichingen sagte: „Sie stillt das Blut, gibt neue Kraft“. Die Schafgarbe ist eine Bitterstoffpflanze, die ebenfalls in die Neunkräutersuppe gehört. Medizinische verwendet wird das blühende Kraut. Enthält ätherische Öle, Bitterstoffe, viele Proazulene (der Kamille ähnlich), Gerbstoffe und Kieselsäuren. Die Kommission E. empfiehlt die Pflanze bei dyspeptischen Beschwerden, leichten Magen-Darmund Menstrualkrämpfen. Die Schafgrabe sollte begleitend bei allen Lebererkrankungen gegeben werden. Kann gut kombiniert werden mit Kamille, Fenchel, Pfefferminze. Bei Entgiftungs- und Fastenkuren. „Schafgarb im Leib, tut wohl jedem Weib“ – wichtiges Mittel in der Frauenheilkunde, bei Unterleibskrämpfen, moduliert die Blutung, Sitzbäder erwärmen den Unterbauch. Schafgarbenwickel bei Leber- Galleerkrankungen. Außerdem steigert Schafgarbe die Herzleistung und gilt als mildes Venenmittel. Dr. Edith Wolber, Kräuterführung am Letzenberg auf Einladung des OV der GRÜNEN in Malsch am 25.4.2014 Seite 4 Spitzwegerich, Plantago lanceolata Rich = König, =Herrscher des Weges, vgl Heinrich War das Kraut der Lachner = althochdeutsch Heiler. Für sie war der Wegerich ein Allesheiler, die Mutter der Heilpflanzen und Bestandteil vieler Salben. Die in Wasser gekochten Samen wurden den Säuglingen bei Soor verabreicht – oder bei Durchfall in Milch gekocht. Ist unser wichtigstes Wiesenwundpflaster bei Insektenstichen, Brennnesselquaddeln und bei kleinen Verletzungen. Spitzwegerich ist eine der wichtigen Pflanzen unserer Wiesenapotheke (neben Gänseblümchen und Pfefferminze – schmerzlindernd, bei Juckreiz und Entzündung. Hirtentäschel ist blutstillend, Melisse gut bei Lippenherpes, Huflattich bei Brandwunden) Wirkstoff ist Aucubin – antibakterielle Wirkung und wird antiinflammatorisch (entzündungshemmend) und blutstillend, die Gerbstoffe wirken schmerz- und juckreizlindernd. Lockert trockenen Reizhusten – Kinderheilkunde - Erdkammerhonig – wichtiges Hustenmittel. Vorsichtig trocknen – beim Schwarzwerden wird das Aucubin zerstört. Breitwegerichblatt – bei müden Füßen in die Schuhe legen, Strümpfe ausziehen, oder direkt auf die Fußsohle und Strümpfe drüber – lindernd bei heiß gelaufenen Füßen. Stinkender Storchschnabel, Ruprechtskraut, Rotlaufkraut, Kindsmacher, Geranium Robertianum Aufzeichnungen über die "Herba Roberti" gab es bereits im 13. Jahrhundert. Die Namensgebung ist uneindeutig: Sie soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben. Ebenfalls möglich ist ein Zusammenhang mit dem althochdeutschen Ausdruck rōtpreht (rötlich), der auf die Färbung der Pflanze Bezug nimmt. In Pflanzenbüchern des 16. Jahrhunderts heißt sie RotlaufKraut weil sie bei der gleichnamigen Hauterkrankung wirkt. Der intensive Geruch der Pflanze lässt antimikrobielle Wirkstoffe vermuten (= Fäulnis- und Fraßschutz). Die Pflanze wirkt antiviral – bei stressbedingtem Lippenherpes – antibakteriell wundheilend und regt den Lymphfluss an. Storchschnabel hat eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem. Früher galt Ruprechtskraut als Blutstill- und Wundheilkraut. In der Frauenheilkunde wird es bei genitalem Herpes als Sitzbad angewendet. Gilt als Kindelmachertee (mit Frauenmantel, Mönchspfeffer, Rosmarin und Beifuß und Mistel) wird in der Volksheilkunde auch als Storchschnabelwein bei Infertilität eingesetzt. Vogelmiere, Hühnerdarm, Kanarienvogelkraut, Stellaria media Die meisten Gartenbesitzer kennen die Vogelmiere mit ihren kleinen Sternblüten als lästiges Unkraut, dabei ist es ein gutes Wildgemüse. Fast das ganze Jahr über kann man die Vogelmiere ernten, um daraus Salate, Suppen und Kräuterquark zu bereiten. Dank ihres hohen Vitamingehalts, ihrer Mineralien und der Saponine gibt sie schon nach der Schneeschmelze neue Lebenskraft und hilft gegen vielerlei Mangelerscheinungen, z.B. Frühjahrsmüdigkeit. Die Vogelmiere wirkt harntreibend und regt den Stoffwechsel an, sodass sie bei Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Rheuma und Gicht zur Anwendung kommt. Dr. Edith Wolber, Kräuterführung am Letzenberg auf Einladung des OV der GRÜNEN in Malsch am 25.4.2014 Seite 5