A Wirtschaften und Wirtschaftskreislauf B Güter, Bedürfnisse, Produktionsfaktoren Dienstleistungen immateriell, Qualitätskontrolle schwierig, nicht lagerfähig, prozessorientiert, bezieht Kunden mit ein Güter und Bedürfnisse Konsumgüter Nachfrage hängt ab von Modetrends, Bevölkerung, Einkommensentw., etc. Investitionsgüter z.B. Maschinen, hängt ab von Kapazitätsausl., Konjunkturentw., Tech.Trends Verbrauchsgüter Material, geht ins Produkt mit ein Gebrauchtsgüter Maschinen, langfristige Nutzensabgabe; kostenmäßig via Abschreibungen freie Güter kostenlos knappe Güter kosten etwas öffentliche Güter Nicht Ausschluss Prinzip; Staat muss sie anbieten; Finanzierung über Steuern private Güter Ausschluss Prinzip Komplementär Güter Kreuz Preis Elastizität negativ (z.B. Tabak, Pfeifen) Substitutions Güter Kreuz Preis Elastizität positiv (z.B. Zigaretten, Pfeifen) unverbundene Güter Kreuz Preis Elastizität null (z.B. Salz, Pfeifen) inferiore Güter minderwertig > Hersteller werden allmählich aus dem Markt gedrängt superiore Güter höherwertig homogene Güter gleichartig (z.B. Strom) > USP (Unique Selling Proposition) durch Branding, Qualität = Alleinstellungsmerkmal heterogene Güter verschieden originäre Bedürfnisse Existenz laterale Bedürfnisse kommen erst später Preis Elastizität (%Mengenänderung GutX) / (%Preisänderung GutX) Kreuz Preis Elastizität (%Mengenänderung GutX) / (%Preisänderung GutY) Werbung Pro Information, Wettbewerb, Arbeitsplätze, Medien billiger Contra Manipulation, Markteintrittsbarriere, Produkt wird teurer Produktionsfaktoren Arbeit (Mensch), Betriebsmittel (Maschine), Werkstoffe (Material) Werkstoffe Rohstoffe Hauptbestandteil des Produkts Hilfsstoffe Kleinteile des Produkts Betriebsstoffe gehen nicht in das Produkt ein (Schmiermittel z.B.) C Betriebe Standortfaktoren Beschaffungsorientiert, Produktionsorientiert, Absatzorientiert, (außer)ökonom. arbeitsintenstiv z.B. Callcenter materialintensiv z.B. Spanplattenwerk betriebsmittelintensiv z.B. Raffinerie D Ökonom. Prinzip, Unternehmensziele, betriebswirtschaftl. Kennziffern Maximalprinzip gegebener Input, maximaler Output Minimalprinzip gegebener Output, minimaler Input Extremumprinzip minimaler Input, maximaler Output Zielsetzung allgemein immer Langfristig ausreichende Rentabilität (Selbstfinanzierung) Gewinnmaximierung, Umsatzmaximierung, Marktführerschaft, lange, soziale Motive, Tradition Produktivität = output/input; Arbeitsproduktivität = Stückzahl/Arbeitsstunden Werkstoffproduktivität = Stückzahl/Werkstoffeinsatz Betriebsmittelproduktivität = Stückzahl / Maschinenstunden Wirtschaftlichkeit = bewerterter output / bewerteter input ; Leistung/Kosten Rentabilität = ( Gewinn/Kapitaleinsatz ) * 100; ( > Betriebsmittelrentabilität) Unternehmerrentabilität = (Reingewinn / Eigenkapital) * 100; Unternehmensrentabilität = ((Reingewinn + FKZinsen) / Eigenkapital + FK))*100; Umsatzrentabilität = (Reingewinn / Umsatz) * 100; Amortisationsdauer = (Kapitaleinsatz) / (Gewinn p.a. + Abschreibungen p.a.) Return on Investment (ROI) = Umsatzrentabilität * Kapitalumschlaghäufigkeit ( =(Umsatz/Kapitaleinsatz)) E Beschaffung Lagerhaltung Versorgungssicherheit Vermeidung v. Fehlmengenkosten (z.B. Maschinentillstand wegen fehlendem Material) Lagerkosten Personal, Gebäude, Unterhalt, Verischerungen, Raumkosten Hochregallager, chaotische Lagerhaltung, Freilager, just in time Beschaffung, Kapitalbindung Full Space Lager (keine Gänge) Just in Time Beschaffung, Konsignationslager, Optimale Bestellmengenformel Handlingaufwand Wareneingangskontrolle, Einlagerung, Bestandsführung Automat. Lager, Wareneingangskontrolle beim Lieferanten, opt. Meldebestand längere Durchlaufzeit Just in Time Beschaffung, Wareneingangskontrolle beim Lieferanten Beschaffungssysteme Einzelbeschaffung niedrige Lagerkosten, Kapitalbindung; Keine Rabbatte/hohe Bestellkosten Fertigungssynchrone Beschaffung niedr. Lagerkosten, Kapitalbindung; hohe Lieferantenabh. Vorratsbeschaffung minimale Lagerkosten, Kapitalbindung, Beschaffungskosten Maßnahmen gegen Fehlmengenkosten Sicherheitsabstand Beschaffungsdauer * Tagesverbrauch Meldebestand Bei diesem Bestand wird nachbestellt Meldebestand = Beschaffungsdauer * Tagesverbrauch + Sicherheitsabstand A-Material (teuer) wird öfter in kleinen Mengen, C-Material (billig) wird seltener in großen Mengen bestellt F Fertigungswirtschaft Los / Auflage Anzahl gleicher Produkte, die in einem Arbeitsdurchgang nacheinander gefertigt werden Loswechselkosten Auslaufkosten, Lohnkosten Einsteller, Leerkosten (Maschinen, Beschäftigte), Anlaufkosten (höherer Ausschuss, niedrige Produktivität), Entgangener Gewinn Fertigungstypen Einzelfertigung Serienfertigung Sortenproduktion (geringfügige Variation), Typenproduktion (verschiedene Ausführungen), Partiefertigung (Produkte aus einheitlicher Lierferung eines Rohmaterials) Chargenfertigung (Betriebsmittel mit fester Stückzahl und ähnlicher Qualität (Fließenofen) Massenfertigung Fertigungssysteme Je nach Produkt, Stückzahlen, Sortimentsbreite, räuml. Gegebenheiten Werkbankfertigung einzeln, unverbunden (z.B. Handwerk) Werkstattfertigung örtliche Zusammenfassung gleicher Betriebsmittel (z.B. Fräserei, Bohrerei) Reihenfertigung räuml. Anordnung der Betriebsmittel nach Abfolge der Verrichtungen Fließfertigung "am Fließband" > einheitliche Taktzeit Gruppenfertigung örtl. Zusmamenfassung untersch. Betriebsmittel zur Ausführung verwandter Verrichtungen Automatenfertigung CNC (computer numeric controlled) Maschinen Baustellenfertigung Entscheidungskriterien Fertigungssystem Produkt, Stückzahl, Sortimentsbreite, Kosten, Räuml. Gegebenh. Zielkonflikte zwischen Fertigung und Absatz Absatz Hoher Absatz durch breites Sortiment, Sonderwünsche, kurze Lieferzeit → kleine Losgröße Fertigung Niedrige Stückkosten durch niedr. Loswechselkosten, Optimierung der Fertigung, Vermeidung von Termindruck, fertigungsfreundliche Produktgestaltung → große Losgröße G Marketing Alte Sicht Produkt Instrumente > Umsatz/Gewinn Neue Sicht Marktforschung >Bedürfnisse >Instrumente >Bedürfnisbefriedigung/Gewinn Situationsanalyse Potenzialanalyse Stärken Schwächen Profil Nachfrageranalyse Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf, Motive, Einstellungen, Nutzenerwartung. Wettbewerbsanalyse Konkurrenz Umfeldanalyse SWOT (strengths, weaks, options, threats) Anforderungen an Ziele SMART (spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch, terminiert) Marktfeldstrategie Z Stategie bisheriges Produkt >(Marktdurchdringung) >bisheriger Markt > (Marktentwicklung) > neuer Markt > neues Produkt > (Produktentwicklung) > bisheriger Markt > (Diversifikation = Ausweitung des Sortiments) > neuer Markt Marketinginstrumente Produktpolitik Losgröße, Qualität, erhöhter Wettbewerb Sortimentspolitik Produktportfolio Modell Preispolitik Preishöhe, Preisstategien, Preisdifferenzierungen Dibtributuionspolitik Vertriebswege Marktkommunikationspolitik Werbung, Eventmarketing (Tag der offenen Tür) Produktportfolio hoch "Question Marks" (Offensivstrategie) "Stars" (Investitionsstrategie) Markt wachst um "Poor dogs" (Desinvestitionsstrategie) "Cash Cows" (Abschöpfungsstrategie niedrig Relativer Marktanteil hoch H Abschreibungen Werden via Kalkulation auf Produkte umgelegt → kalkulatorische Abschreibungen p.a Anschaffungskosten/Lebensdauer steuerliche Abschreibungen = AfA (Absetzung für Abnutzung) → bilanzielle Abschreibungen kalkulatorische Abschreibung in Betriebsergebnis, AfA Abschreibungen in GuV Rechnung (für Steuer) Methoden lineare Abschreibungen nach Jahren auf Anschaffungswert degressive Abschreibungen nach % auf Restwert variable Abschreibungen nach spezieller Beanspruchung I Diversifikation horizontal Andere (ähnliche) Produkte vertikal Vorstufen (Eigene Rohstoffproduktion) oder Nachstufen (Vertriebswege) lateral ohne Bezug Gründe Risikostreuung, Wachstum, Geldanlage, Imageverbesserung, Technologietransfer Probleme Vernachlässigung der Kernkompetenzen, Neue Märkte, Imageprobleme → Neuer Trend Back to the basics, Konzentration auf das KerngeschäftJ) J Fixkosten und Kapazitätsauslastung Kapazitätsauslastung = (ist Produktion) / (Kann Produktion) * 100 Stückkostendegression Mit zunehmender Ausbringung sinken die Stückkosten, da sich die Fixkosten auf eine größere Menge verteilen Break even point Stückzahl, ab der Gewinn entsteht (Fixkosten gedeckt sind) (Fixkosten)/(Stückerlös-Stückkosten) Deckungsbeitrag Erlös varibale Kosten → Beitrag zur Deckung der Fixkosten → DB > 0 Produkt beibehalten → DB = 0 Auftrag annehmen bei freier Kapazität (Beschäftigung der Angestelten) Fertigungsablaufplanung Betriebsmittel Wegen Fixkosten → hohe Kapazitätsauslastung (verlangt Warteschlange beim Mat.) Material wegen Kapitalbindung→ niedrige Durchlaufzeit (freie Kapazitäten bei den Maschinen) Vertrieb → niedrige Lieferzeiten (verlangt Warteschlangen & freie Kapazitäten) → Entscheidung nach dem vorherrschenden Produktionsfaktor (was ist teurer?) Kapazitäten bei Überkapazitäten Desinvestition, Kurzarbeit, Abschalten von Maschinen bei Unterkapazitäten Neuinvestition, Überstunden, Zuschalten von Maschinen K Rechtsformen Einzelfirma Kommanditgesellschaft KG Komplementär haftet voll; Kommanditist haftet nur mit Einlage GmbH 25k€ Stammkapital für Gründung; Haftung nur mit Einlagen; Mini GmbH 1€ Stammkapital; Rücklagenpflicht beim Gewinn 25% bis 25k€ Stammkapital beisammen Aktiengesellschaft AG 50k€ Stammkapital; sinnvoll bei hohem Kapitalbedarf eingetragene Genossenschaft eG OHG Nur für Handelsgeschäfte; volle Haftung der Gesellschaftler L Kostenrechnung Kostenartenrechnung Welche Kosten fallen an? Unterscheidung Fixkosten < > Variable Kosten Unterscheidung Einzelkosten (Fertigungslöhne, Rohstoffe) < > Gemeinkosten (Hilfsstoffe, Meister) Kostenstellenrechnung (Betriebs Abrechnungs Bogen BAB) Wo sind die Kosten entstanden? Material /Fertigungsgemeinkostenzuschlag (MGK oder FGK / Fertigungslöhne)*100 Herstellkosten Gesamtkosten Fertigung + Material Verwaltungs /Vertriebsgemeinkostenzuschlag ((VwGK oder VtrGK)/Herstellkosten)*100 Kostenträgerrechnung Wofür sind die Kosten entstanden? Divisionskalkulation Stückkosten = (Gesamte Herstellkosten der Periode / Produzierter Stkkosten der Periode) Kalkukation des Verkaufspreises mittels Gemeinkostenzuschlägen mittels Maschinenstundensätzen kalk. Zinsen * 0,5 rechnen, da Durchschnittswert bei linearem Wertverlust M Finanzierung Finanzierung notwendig, um Zeitraum/Kapitalbindung zwischen Prod.beginn & Gewinneinnahme zu überbrücken Höhe hängt ab von Produktwert/menge, Fertigungsdauer, Zahlungsziel (Lieferant/Kunde), Umlaufvermögen (Berechnung) Finanzierungsarten Innenfinanzierung Kapitalumschichtung, Rückstellungen, Selbstfinanzierung (Gewinn wird investiert) Außenfinanzierung Eigenfinanzierung, Fremdfinanzierung Finanzierungsformen Rücklagen Eigenkapital, Finanzielle Reserven z.B. Für Investitionen Rückstellungen Fremdkapital, Reserven z.B. Für Prozesskosten, Garantierückstellungen, Mindereinnahmen Aktien Nennwert (z.B. 1€) vs. Börsenkurs = Kaufkurs; Ertrag = Dividende Rendite = Kaufkurs/Jahresdividende Festverzinsliche Wertpapiere Fester Nennwert(meist 100€) & fester Zins; abweich. Kaufkurs mgl Wechsel (Ausgleich der Rechnung durch einen Handelswechsel) Lieferantenkredit Verzicht auf Skonto und Inanspruchnahme des Zahlungsziels Leasing Factoring (Abtretung von Forderungen) Finanzierungsregeln Goldene Bilanzregel Anlagevermögen + dauerhaft gebundenes Umlaufvermögen <= Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital 1:1 Regel (Verschuldungskoeffizient) Eigenkapital : Fremdkapital = 1:1 (Gläubigerschutz) Eigentümer sollte mindestens soviel Finanzierungsrisiko tragen wie Gläubiger Liquidität 1. Grades (Barliquidität) = (Kasse+Bank+liqu. Wertp.) / kurzfristige Verbindlichkeiten 2. Grades (Einzugsbedingte L.) (....+Forderungen) / kurzfristige Verbindl. 3. Grades (Umsatzbedingte L.) (Umlaufvermögen) / kurzfristige Verbindlichkeiten → bei ÜberL.Investitionen, Diversifikationen → bei UnterL. Kapitalzuführung, Umlaufvermögen zu Geld machen, Umschulden (z.B. Forderungen eintreiben, Factoring, Vorauszahlungen erbitten, Verkauf von Wertpapieren) Cash flow Innenfinanzierungsmöglichkeiten (Gewinn+Abschr.+Rücklagen+längerfrist. Rückstellungen) N Organisation klassisches Ein Linien System (eine Leitungsstelle) Straffe Führung Stab Linien System (Stabstellen – z.B. Assistenten) Entlastung der Leitung Sparten /Divisions System (Jede Sparte hat eigene Abteilungen) Übersichtlich, leichter zu steuern Mehrlinien System (z.B. Zentrale IT Abteilung) Spezialisierung, Contra: Komp.überschneidungen Matrix System (Spalten) Produktverantwortung in einer Hand, Contra: Komp.überschneidungen Task Force (Produktgruppen) Aufstellung einer Organisationseinheit für einen best. Zweck Gruppenorganisation Höhere Produktivität, Motivation; Contra Gruppendruck Ablauf Zielsetzung, Vorgehensweise, Umsetzung; O Führung Management by Objectives (MbO) Gemeinsame Zielvereinbarung; wie ist dem Mitarbeiter überlassen Führungsstile demokratisch, autoritär, patriarchalisch, laissez faire, bürokratisch, kooperativ situativer Führungsstil → Je nach Kompetenz und Motivation des MA Motivieren, Diktieren, Delegieren, Schulen Leitungsprinzip Direktorialprinzip (Dauernd oder Rotationsprinzip), Kollegialprinzip (demokratisch) P Betriebliche Arbeitsteilung Betrieb als Gesamtsystem unterteilt in Subsysteme (z.B. Soziales System (Vorstand), sozio technisches System (Facharbeiter an Maschine), technisches System (vollautomatische Maschine) Arten der Arbeitsteilung Mengenteilung z.B. Zentraler Schreibpool oder mehrere parallele Aggregate Artteilung betriebliche Funktionalbereich (z.B. Beschaffung, unterteilt in Einkauf, Logistik, Lager) Q Markt und Preisbildung Marktformen Monopole Gebietsmonopole, Leitungsmonopole, Staatl. Monopole, Zeitl. Monopole (Patent) Oligopole Automobil, Erdöl, Unterhaltungselektronik Wettbewerb Polypol sollten hohe Wettbewerbsintensität und einheitlichen Preis aufweisen; selten der Fall wg N Preisbildung durch Nachfragekurve und Angebotskurve Wettbewerbspolitik diverse Verbote (GWB)