URAUFFÜHRUNG: DAS JUGEND-SINFONIEORCHESTER SPIELT EINE KOMPOSITION VON RUSSEL SARRE Ahrensburg (ve). Das wird ein großes Projekt für das Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg: Eine Uraufführung in der Hamburger Laieszhalle. Wie schon im Jahre 2010 ist es eine Zusammenarbeit mit dem australischen Komponisten Russel Sarre, der nun das Werk “Dark Energy – A Cosmological Overture” dem Orchester auf den Leib geschrieben hat. Der australische Komponist Russel Sarre bei Probenarbeiten. Foto:pm Russel Sarre hatte einige Jahre in Ammersbek gelebt und in dieser Zeit das Kulturleben der Region kennen gelernt. Zu dem Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg ist eine enge Bindung entstanden. 2010 komponierte er die “Stormarn Suite” für das Orchester. Inzwischen ist der gebürtige Australier wieder in die USA gezogen, wo er früher bereits gelebt hatte und auch seine deutsche Frau kennen gelernt hatte. Workshop mit dem Komponisten Nun wird er von seinem heutigen Wohnsitz Houston nach Ahrensburg kommen, um die Uraufführung seines neuesten Werkes „Dark Energy – A Cosmological Overture“ vorzubereiten. Das JugendSinfonieorchester Ahrensburg wird sie am Sonntag, 16. Februar 2014, im Großen Saal der Laeiszhalle Hamburg um 20 Uhr aufführen. Einen Tag vorher, am Sonnabend, 15. Februar 2014, wird er mit dem Orchester arbeiten. Interessierte sind eingeladen, der Probe beizuwohnen, um Sarre bei seiner Arbeit mit dem Orchester zu beobachten. Der Komponist steht Rede und Antwort – auch für das Publikum. Der Workshop ist im Eduard-Söring-Saal in der Ahrensburger Waldstraße in der Zeit von 13 bis 15 Uhr. Eine Anmeldung für diese Veranstaltung ist nicht erforderlich. Frühes Kommen sichert gute Plätze. Im Jahre 2010 schrieb Russel Sarre die „Stormarn Suite“ für das Jugend-Sinfonieorchester und war auch bei einem Teil der Proben dabei. Ein musikalischer Blick auf die Entstehung des Universums “Der Titel beziehe sich auf die Bezeichnung der Energie, die während der Entstehung unseres Planeten einst den Urknall auslöste”, schreibt Russell Sarre über sein Werk. Astrophysiker und Kosmologen sind der Meinung, dass sich vor 4,5 Milliarden Jahren anstelle des viel zitierten „Big Bang“ eher eine rasche Expansion der Materie – vergleichbar mit dem Aufblasen eines Luftballons – ereignete, die letztlich alles Leben auf der Erde ermöglichte. Diese programmatische Idee verbirgt sich hinter dem Stück, das sich – laut Sarre – aus drei einzelnen Teilen zusammensetzt. Im Weiteren stehen auf dem Programm des Konzertes am 16. Februar unter anderem Auszüge aus Georges Bizets “Carmen-Suiten” sowie Ludwig van Beethoven “Tripelkonzert” für Pianoforte, Violine, Violoncello und Orchester, op. 56. Der Eintritt kostet zwischen elf und 17 Euro, ermäßigt zwischen sieben und zehn Euro. Karten sind unter Telefon 04102/880 316, in derRathaus-Apotheke sowie in Hamburg an der Abendkasse der Laeiszhalle erhältlich.