Gerhard Polt (25.10.12) Preise und

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Gerhard Polt (25.10.12)
Gerhard Polt wurde 1942 in München geboren und wuchs in Altötting auf. Zunächst studierte er politische
Wissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte in München, dann wandte er sich der Skandinavistik zu
und studierte später nordische Sprachen in Schweden, wo er vier Jahre lebte. Polt arbeitete zuerst als
Dolmetscher, Übersetzer und Lehrer in München, bevor er 1976 zum ersten Mal mit seinem Programm,
der „Kleinen Nachtrevue“, auftrat. Durch seine 12-teilige Sketchreihe „Fast wia im richtigen Leben“ (produziert vom Bayerischen Rundfunk 1979) wurde er bekannt. Mit seinem Jugendfreund Hanns Christian
Müller gründete er den Baaz-Verlag, der die gemeinsamen Texte, Platten und Bücher verlegte. Gisela
Schneeberger und die Günzlhofener Musik-Gruppe „Biermösl Blosn“ stießen später hinzu. 1982 bekam er
einen Grimme Preis in Silber, nachdem er in einer Fernseh-Sendung eine Glosse gegen den Bau des RheinMain-Donau-Kanals vortrug. Polts erster Spielfilm „Kehraus“ erhielt sehr gute Kritiken. Nach der Theaterrevue „München leuchtet“, einer Tournee durch Skandinavien im Mai 1986, und dem Kino-Film „Man
spricht deutsch“, war der nächste Erfolg im Frühjahr 1988 mit dem Theatersrück „Diridari – Münchner
G'schichten vom und ums große Geld“ an den Münchner Kammerspielen. Vor und hinter der Kamera
agierte Polt 1991/1992 als Regisseur, Drehbuchautor und Titelheld von „Herr Ober!“, einem Kinospielfilm.
1993 brachte er an den Kammerspielen ein Stück names „Tschurangati“ heraus. Ein Jahr später hatte,
erneut an den Kammerspielen, „Kinderdämmerung“ seine Uraufführung und 1996 zeigte er in Zusammenarbeit mit den Well-Brüdern das Programm „Bayern Opern“. Die CD „Standort Deutschland“ wurde
1997 herausgebracht und nach der Erscheinung der nächsten CD „Und wer zahlts?“ (2000) gingen Polt
und die „Biermösl Blosn“ auf Tournee durch Deutschland und die Schweiz. Der dritte Spielfilm
„Germanikus“ erschien 2004 und war ebenfalls ein großer Erfolg. Im Oktober 2001 durfte Polt den JeanPaul-Preis für Literatur, die höchste Literaturauszeichnung Bayerns, entgegennehmen. Außerdem erhielt
er 2002 im Rahmen einer Polt-Gala den Bonner Kabarett-Ehrenpreis „Prix Panthon“.
Preise und Auszeichnungen
1975
Kulturförderpreis der Stadt München
1980
Ernst-Hoferichter-Preis, Deutscher Kleinkunstpreis
1982
Ludwig Thoma Medaille, Grimmepreis in Bronze
1983
Kleinkunstpreis, Ernst-Lubitsch-Preis, Grimmepreis in Silber, Goldene Kamera
1984
Darstellerpreis
1997
Oltener Cornichon (Schweizer Kleinkunstpreis)
2000
Satirepreis "Göttinger Elch"
2001
Bayerischer Literaturpreis
2002
Doderer-Literaturpreis, Prix Pantheon, Bayr. Staatspreis für Literatur, Jean Paul Preis, Mitgliedschaft in der Akademie der Schönen Künste, München
2004
Friedestrompreis (Rhein-Kreis Neuss)
2005
"Stern der Satire" im "Walk of Fame" in Mainz, gestiftet von Bundeskanzler Gerhard Schröder
2006
Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
2007
Großer Karl Valentin Preis (zusammen mit der Biermösl Blosn), Oberbayerischer Kulturpreis, Franz
Graf Pocci Preis (zusammen mit der Biermösl Blosn), Jürgen-von-Manger-Ehrenpreis
2008
"Poetentaler" der Münchner Turmschreiber (zusammen mit der Biermösl Blosn) , Großer Karl
Valentinpreis, Graf Poccipreis
2009
Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung, Ernst Tollerpreis,
2010
Ehrenpreis Bayerischer Kabarettpreis
Peter Freund (05.11.12)
Peter Freund wurde am 17. Februar 1952 in Unterafferbach geboren. Er ist nicht
nur Drehbuchautor, Schriftsteller und Filmproduzent sondern auch Vater von zwei
Kindern, verheiratet und sesshaft in Berlin. Bekannt wurde er durch die Fantasy
Jugendromanreihe „Laura Leander“, in der er von einer jungen Internatsschülerin,
mit magischen Kräften, erzählt, die das Böse bekämpft. Er liest aus dem Buch
„Laura Leander – der Kuss des schwarzen Dämons“, in dem es sich um einen unglaublich mächtigen Dämon handelt, der Laura und die Wächter des Lichts endgültig vernichten will.
Alina Bronsky „Scherbenpark“ (05.11.12)
Alina Bronsky wurde 1978 in der Sowjetunion geboren und wuchs auf der
asiatischen Seite des Uralgebirges, sowie in Marburg und Darmstadt auf. Die
schreibende Hausfrau verwendet den Namen Alina Bronsky als Künstlernamen, um ihre Privatsphäre und das Familienleben zu schützen. Das angefangene Medizinstudium brach die junge Mutter ab und arbeitete als Redakteurin
und Werbetexterin bei einer Tageszeitung. Derzeit lebt sie in Frankfurt am
Main und arbeitet als Redakteurin bei einer Tageszeitung. In ihrem Debütroman „Scherbenpark“, aus dem sie auch für uns lesen wird, begeistert sie mit der Geschichte des 17jährigen Mädchens Sascha, die nur zwei Träume hat: Ihrer Mutter ein Buch schenken und Vadim töten.
Inge Geiler „Wie ein Schatten sind unsere Tage“ (06.11.12)
Die Autorin Inge Geiler wurde 1935 geboren. Nach der Heirat war sie in der
Praxis ihres Mannes tätig, wo sie erstmals Kontakt zu jüdischen Remigranten
herstellte. In ihrem Buch „Wie Schatten sind unsere Tage“ begeistert sie die
Leser mit der Geschichte der jüdischen Familie Grünbaum, die in den 1940er
Jahren bis zu ihrer Deportation nach Theresienstadt in der Wohnung der Autorin lebte und Papiere, Zeitungen, Postkarten und Fotografien hinter der
Heizung im Wohnzimmer versteckte. Inge Geiler setzt in ihrem Roman Stück
für Stück die Geschichte einer großen Familie zusammen.
Matthias Sachau „Andere tun es doch auch“, (06.11.12)
Geboren 1969 in München, lebt seit 1990 als freier Autor in Berlin. Bekanntheit erlangte er duch seine im August 2010 erschienenen Bücher, "Schick
gewickelt", "Kaltduscher" und "Wir tun es für Geld". Eine gute Beobachtungsgabe, Witz, Parodie und Slapstick zeichnen Matthias Sachaus Bücher aus.
»Mein letztes Buch von Matthias Sachau musste ich zweimal kaufen. Das
erste war mir vor lauter Lachen in die Badewanne gefallen. « - Kerstin Gier
ER glaubt nicht mehr an die große Liebe. SIE hat sie noch nicht gefunden. ER
hasst Cocktails, SIE den Geschmack von Whisky. Kai und Lara sind wie Campari und Orangensaft – ganz
unterschiedlich und doch füreinander gemacht. Aber ein Missverständnis jagt das nächste. Und nebenbei
muss Kai noch eine Villa für eine verrückte Architektin bauen, seinen musikalischen Guerilla-Opa unter
Kontrolle kriegen und nicht zuletzt einen Konkurrenten mit Schuh-Tick ausbooten.
Aus „Andere tun es doch auch“, einer lustig, heiteren Komödie, liest der Autor Matthias Sachau, geboren
1969 in München, vor und präsentiert dabei einen urkomischen Alltag, der einen einfach mitreißt.
Holly-Jane Rahlens
Holly-Jane Rahlens (*1950) verbrachte ihre Kindheit und Jugend in ihrer
Heimatstadt New York. Nach einem Literatur- und Theater-Studium an der
City University of New York kam sie nach Berlin, wo sie zunächst als Radiomoderatorin und Funkautorin arbeitete. Später drehte sie TV-Features
und - Dokumentationen für verschiedene Fernsehsender im In- und Ausland. Viele Jahre war sie Kolumnistin beim FilmFestJournal der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Als Schauspielerin trat sie mit eigenen One –
Woman - Shows auf und hat in diversen Fernseh- und Kinofilmen mitgewirkt, auch in der Fernseh-Adaption ihres Bühnenmonologes One Fine Day,
oder warum eine Prinzessin keine orthopädischen Schuhe trägt (GRIPSTheater, 1990). Mit ihren Romanen Becky Bernstein Goes Berlin und Mazel
Tov in Las Vegas wurde die gelernte Berlinerin aus Brooklyn (FAZ) einem
breitem deutschem Publikum bekannt. Ihr dritter Roman, Prinz William, Maximilian Minsky und ich (Rowohlt, 2002), ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2003, wurden bisher in sieben Sprachen übersetzt. Holly-Jane Rahlens schrieb auch das Drehbuch für die mehrfach prämierte Verfilmung des
Romans, die unter dem Titel Max Minsky und ich im Herbst 2007 in die deutschen Kinos kamen. Rahlens'
vierter Roman, wie man richtig küsst, erschien im Herbst2005 und wird zurzeit fürs Kino adaptiert. Ihre
Romane Mein kleines großes Leben und Mauerblümchen erschienen jeweils im Herbst 2008 und 2009.
Everlasting - Der Mann der aus der Zeit fiel ist ihr siebter Roman. Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann und
Sohn als freischaffende Autorin in Berlin – Charlottenburg.
Holly- Jane Rahlens „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ (07.11.12)
"Über die Liebe zu den Sternen, den Stars und den Irdischen".
Die Jugendliteraturpreisträgerin Holly-Jane Rahlens erzählt in ihrem Roman von Nelly Sue Edelmeister,
eine Schülerin und zukünftige Weltraumforscherin, die sich verliebt- und zwar in Prinz William! Eigentlich
soll Nelly, wenn es nach ihrer amerikanischen Mutter geht, ihre "Bat-Mizwa" organisieren, doch statt
dessen surft sie auf königlichen Websites und intressiert sich plötzlich für Basketball.Der Traum der eigentlich wenig sportbegeisterten Schülerin ist es, mit der Schulmannschaft zu einem Turnier nach Eton zu
reisen, um ihrem Prinzen nahe zu sein. Vielleicht lässt sich ja ein Deal mit diesem Basketball-Crack im
Fledermaus-Look, diesem unsäglichen Maximilian Minsky, arrangieren...
Holly- Jane Rahlens „Everlasting“ (07.11.12)
Geheimnisvoll. Spannend. Fantasievoll. — Vital.de
Stell dir vor du verliebst dich. Stell dir vor, sie erwidert deine Liebe. Aber in deiner Welt gibt es keine Liebe. Und auch kein Ich. Wie sagst du *Ich liebe dich*?
Stell dir vor, sie ist 250 Jahre vor dir geboren – und ihre Welt ist dem Untergang geweiht. Setzt du dein
Leben für sie aufs Spiel?
Liebe oder Zukunft? Vor dieser Frage steht der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, als er die Tagebücher eines jungen Mädchens übersetzt, immer mehr von ihr fasziniert ist und sie
schließlich kennenlernt, indem er in der Zeit zurückreist.
Absolutely herzlich liest die deutsch-amerikanische Gewinnerin des Deutschen Jugendliteraturpreis 2003
Holly-Jane Rahlens aus ihrem Buch *Everlasting – Der Mann, der aus der Zeit fiel*, einem Buch über Liebe,
Freundschaft und Philosophie.
Jaromir Konecny – „Tatar mit Veilchen“ (08.11.12)
Seit Jahren begeistert der in Prag geborene promovierte Chemiker
mit seinen Geschichten und seinem "behmisch"-bayerischen Akzent
das Publikum bei Poetry Slams, aber auch bei traditionellen Lesungen, hat über sechzig Slam-Wettbewerbe und weitere Literaturpreise gewonnen und wurde zweimal Vizemeister des gesamtdeutschen
Poetry Slams.
Pepa, der Alltagsphilosoph, die intellektuelle Sonnenblume im
Rammstein-T-Shirt, ein Schweijk des 21. Jahrhunderts, verlässt sein
wunderbar ruhiges Leben in einem schlesischen Dorf, um in
Deutschland Geld für seine Traumfrau aufzutreiben, die eine Boutique eröffnen will. Pepa erklärt, warum Betteln und Jonglieren gut
für die Seele sind, Katholizismus und Perversion sich nicht ausschließen, dass man mit dem SS-Ausweis des Opas keine Rente beantragen kann, wie sich ein Lächeln in Paulas
Gesicht zaubern lässt und warum Winnetou immer vegetarisch isst.
Wladimir Kaminer
„Kaminer ist, was nur selten bemerkt wird, ein großer Stilist, ein
Meister seiner Form, einer kleinen Form natürlich, die der Romanform in manchem überlegen ist. Wladimir Kaminer, soviel steht
fest, ist ein Gewinn für die Deutsche Literatur.“ Süddeutsche Zeitung
Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte
eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und
studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut.
Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Kaminer veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert
Musik-Veranstaltungen wie seine mitterlweile international berühmte »Russendisko«. Mit der
gleichnahmigen Erzählsammlung sowie zahlreichen weiteren Büchern avancierte das kreative Multitalent
über Nacht zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.
2006 erhielt Wladimir Kaminer den Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt und bekamm 2012
den Berliner Bär, den B.Z.-Kulturpreis).
2012 kam die Verfilmung seines Bestellers»Russendisko« in die deutschen Kinos.
Wladimir Kaminer – „Onkel Wanja kommt“ (09.11.12)
Der zum Toningenieur für Theater und Rundfunk ausgebildete und Dramaturgie studierte Moskauer lebt
seit 1990 mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, hat eine wöchentliche Sendung namens "Wladimirs Welt" beim
SFB4 Radio MultiKulti und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile international berühmte
»Russendisko«. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie zahlreichen weiteren Büchern wurde er zu
einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands. 2006 erhielt Wladimir Kaminer den Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt.
Onkel Wanja sieht sein letztes Stündlein herannahen und er wünscht sich von seinem Neffen Wladimir
nur noch eines: »Bevor ich sterbe, möchte ich noch einmal die Welt bereisen. Vielleicht nicht die ganze
Welt, vielleicht nur Europa oder gar nur Deutschland. Und auch dort nur Berlin. Kurzum, schicke mir bitte
eine Einladung. « Gesagt, getan. Als Onkel Wanja in Berlin eintrifft, machen sich die beiden zu Fuß auf den
Weg zu Wladimir nach Hause. Es ist ein Spaziergang durch die nächtliche Stadt voller eigentümlicher Begegnungen und unvergesslicher Betrachtungen über das Leben. Was ist gut, was böse? Was bleibt irgendwann von uns? Warum leuchtet die Hose des Onkels im Dunkeln? Und wo gibt es eigentlich die besten Matjes?
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