Preis: Einfamilienhaus

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2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
im Landkreis Freising
Bauherr/Standort
Katrin Schäffler,
Martin Schäffler
Untere Dorfstraße 37
Kranzberg
Planung und Bauleitung
büro dantele
Kerstin Dantele, Johannes Dantele
Dipl. Ing. Architekten
Weihenstephaner Str. 18
85354 Freising
Fachplanung Statik
Preis: Einfamilienhaus
IB Klaus Stocker, München
Ausführende Firmen
Baumeister Kieslinger, Kranzberg
Zimmerer Kuffer, Dellnhausen
Fenster Dorsch, Kranzberg
HLS Mühlich, Hohenbercha
LAGEPLAN
EG
OG
Ein bescheidenes, ländliches Haus.
Wie die alten landwirtschaftlichen Gebäude steht es giebelständig zur Dorfstraße. Mit dem vorgelagerten Nebengebäude, wie ein kleiner Bruder in den Grundstückspitz gestellt, wird die klassische Raumfolge gebildet: Hof, Haus,
Garten.
Der Grundriß ist klar und einfach: Im Erdgeschoß teilt der Flez die Bereiche und lenkt den Blick des Ankommenden
in den Garten. Die Pergola über der großen Terrasse ist Rankgerüst und Sonnenschutz. Oben sind die Räume hoch
bis zum First, gruppiert um einen offenen Bereich an der Treppe.
Nicht nur die Struktur, auch die Materialität des Hauses zitiert ländliche Bautradition: Händisch verputztes Mauerwerk, Falzziegeldeckung, helles Holz. Die breiten Fensterformate schwingen nach außen und vermitteln besonderes Wohngefühl.
Der familieneigene Wald liefert Brennstoff für Heizung und Warmwasser. 14 m2 Kollektorfläche und 3000 Liter
Pufferspeicher unterstützen den Stückholzkessel ganzjährig mit solarer Wärme.
Der angefertigte Kollektor wurde direkt unter dem First auf ganzer Dachbreite bündig in die Dachhaut integriert.
Nachströmöffnungen in den Fensterelementen und kontinuierliche Absaugung in den Sanitärkernen sorgen für
sanfte Durchströmung der Räume mit Frischluft.
Einschaliges Mauerwerk 42,5cm und schadstofffreier Kalkputz bilden zudem die Grundlage für gutes Raumklima.
SCHNITT
Mit einfacher Bauweise, kompakter Kubatur, hochdämmender Hülle und regenerativer Energie ist das Haus sehr
wirtschaftlich in Herstellung und Betrieb. Dennoch bietet es flexible Raummöglichkeiten und zeitgemäßen Wohnwert, ohne Tradition und Umfeld im hiesigen Landkreis zu verleugnen.
Bauzeit: Wohnfläche: Bruttorauminhalt: Baukosten 09.2010 - 07.2011
149 m2
938 m3
KG 300,400:232.000€ netto
Bildnachweis: Sebastian Schels
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Standort
Raiffeisenstraße 16
Kranzberg
im Landkreis Freising
Bauherr
Generalplaner
Dominikus Stark Architekten GmbH
Augustenstrasse 9
80333 München
ESRI Deutschland
Group GmbH
Ringstraße 7
Kranzberg
Ausführende Firmen
Rohbau: Xaver Lutzenberger GmbH & Co., Pfaffenhausen
Öffnungselemente und Sonnenschutz: Wipfler Fenster +
Fassaden GmbH, Zusmarshausen-Wörleschwang
Putzarbeiten: Leonhard Schwarz GmbH, München
Estricharbeiten: Unger Thermo-Boden GmbH, München
Schreiner Innentüren: Schreinerei Hegerl GmbH, Hainsacker
Schreinerarbeiten Innenausbau: Unger Möbelwerkstätte
GmbH, Freising
Sanitär/Heizung/Lüftung: Kronseder
Haustechnik GmbH, Erding
Elektro- und Kommunikationstechnik: Nutz GmbH,
Aschau am Inn
Galabau: Sittard Garten- und Landschaftsbau GmbH, Kranzberg
Preis: Gewerbe
LAGEPLAN
0
5
10
15
2 0m
DO
M
INI
KU
S
S TA
RK
AR
CH
I TE
EG
KTE
N
0
5
10
15
20m
OG
DOMINIKUS STARK ARCHITEKTEN
Haus für Geoinformationen
Das „Haus für Geoinformationen“ bildet den neuen Auftakt auf dem Gelände eines Geoinformatik-Unternehmens.
Konzipiert als eigene Einheit, ergänzt der Neubau die zwei bereits vorhandenen Gebäude zu einer Gruppe und vervollständigt den Firmencampus.
Umgeben von heterogenen Einfamilien- und Doppelhäusern, ist das Raumprogramm in drei kleinere, zueinander
versetzte Volumen aufgelöst. Im Inneren entstehen angenehme Raumgrößen mit unterschiedlichen Ausblicken,
außen entstehen geschützte Aufenthaltsbereiche mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Ein kleiner Hof
trennt den Eingang von der Straße.
Nach Süden ist das Gebäude eher verschlossen – eine aufwendige Klimatisierung ist dadurch nicht notwendig.
Nach Norden öffnet sich das Gebäude. So entstehen Blickbeziehungen zu den Kollegen in den Bestandsgebäuden
und die Räume werden großzügig mit Nordlicht versorgt.
Die steinmetzmäßig bearbeiteten Betonoberflächen geben dem Gebäude die angemessene Kraft und schaffen eine
visuelle Einfachheit mit samtiger Oberfläche.
Bauzeit: 09.2013 – 03.2015
Funktionen:
Büros, Cafeteria, Schulungsräume, Besprechungsräume, Mediathek
BGF: 850 m2
BRI: 3.220 m3
Nutzfläche: 550 m²
Schnitt 2-2
Schnitt 2-2
Schnitt 1-1
SCHNITT
Schnitt 1-1
Bildnachweis (v.l.n.r.): Michael Heinrich, Michael Heinrich, Florian Holzherr
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Standort
Henkelstraße
19a,19b,19c
Freising
Bauherr
Sonja und Rainer
Breitsameter
Freising
im Landkreis Freising
Preis: Hausgruppe
Architektur
Architekturwerkstatt Gmeiner-Habermeyer-Huber
Projektleitung Sebastian Habermeyer
Freising
Fachplanung Statik
BaStHo Tragwerksplanung, Freising
Ausführende Firmen
Bauunternehmen: Josef Thalhammer, Freising
Flachdach: Osner und Söhne Bedachungen GmbH, Attenkirchen
Fenster: wipfler fenster + fassaden GmbH, Zusmarshausen
Heizung/Sanitär: Baumgartner & Clement GmbH, Freising
Elektro: Elektro Spitzenberger GmbH, Freising
Holzverschalung: Zimmer J. Siebler und Sohn, Marzling
LAGEPLAN
EG
windfang
bad
zimmer
schlafen
abstell.
windfang
hauswirtschaft
abstell.
du/wc
speis
abstell.
heizung
hauswirtschaft
speis
du/wc
windfang
wc
speis
kochen
kochen/essen
kochen/essen
essen/
wohnen
wohnen
wohnen
Wohnen am Galgenbach
Eine Kleinsiedlung mit zwei Einfamilienhäusern und einem Zweifamilienhaus
Bestandteil des integrativen Entwurfskonzeptes war möglichst energieoptimiert zu bauen und trotz großer Fassadenöffnungen durch ausreichende Speichermassen den Wohnkomfort ebenfalls zu optimieren. Die Fußbodenheizungen der Häuser werden sparsam durch eine gemeinsame Grundwasserwärmepumpe versorgt. Die Fenster und
Türen sind mit zeitgemäßer 3-fach Verglasungen ausgestattet. Holz-Alu-Fenster, witterungsbeständige Fassadenplatten und in Würde alternde Lärchenholzfassaden ergeben eine möglichst wartungsarme Hüllfläche.
Bauzeit: Wohnfläche: Baukosten:
10.2009 - 08.2010
498 m2
KG 300,400: 930.000€
diele
schlafen
bad
schlafen
bad
schlafen
flur
wc
zimmer
zimmer
bad
flur
zimmer
flur
zimmer
wohnen/essen
kochen
zimmer
speis
zimmer
Die Anordnung der drei Baukörper ergab sich aus dem Ziel, den Bewohnern der einzelnen Nutzungseinheiten möglichst viel Privatsphäre zu geben. Die Häuser öffnen sich zu den dazugehörigen Innenhöfen und Gärten großflächig.
Zu den Freiflächen der Nachbarn werden die Häuser durch an der Unterkante der Decke laufende Lichtbänder belichtet und belüftet, die einen Sichtschutz nach innen, sowie nach außen gewähren.
Die Schuppen-Zone stellt die östliche Begrenzung der Innenhöfe dar. Da die Häuser aufgrund des hohen Grundwasserstandes und den damit verbundenen hohen Baukosten nicht unterkellert sind, entsteht hier Stauraum für
die Bewohner und die gemeinsame Haustechnik findet ihren Platz.
Die Schuppen sind mit Fassadenplatten verkleidet. Sie ordnen sich den Haupthäusern unter und harmonieren farblich mit der sich verändernden Lärchenschalung.
Die begrünten Flachdächer passen sich der grünen Umgebung an und tragen zur Verbesserung des Kleinklimas bei.
Die Fassadenöffnungen und Fassadenmaterialien sollten auf die „Gartengrundstücke“ reagieren bzw. sich einfügen.
Unter einem Kleid aus Holz sind die Gebäude in massiver Bauweise errichtet.
OG
zimmer
Auf einem innerstädtischen Hammergrundstück sollte auf Wunsch der Bauherren eine nachverdichtende Bebauung realisiert werden, die neben einer wirtschaftlichen Ausnutzung des Grundstücks auch eine angemessene Reaktion auf die umliegenden Gartengrundstücke darstellt.
Neben den Festsetzungen des derzeit rechtsgültigen Bebauungsplanes war insbesondere die Lage innerhalb eines
Grünzuges mit Bachlauf zu berücksichtigen.
SCHNITT
.
Bildnachweis: Marion Meyer
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Standort
Am Schulweg 6
Freising - Pulling
Bauherr
Stadt Freising
Obere Hauptstr. 2
Freising
im Landkreis Freising
Preis: öffentliches Gebäude
Planung und Bauleitung
Deppisch Architekten
Michael Deppisch Dipl. Ing. Architekt BDA
Projektleitung: Johannes Dantele Dipl. Ing. Architekt
Mitarbeit: Tassilo Brunner, B.A. Architektur
Obere Hauptstraße 26
85354 Freising
Fachplaner
Freianlagen: Nanni Feller Landschaftsarchitektin, Freising
Fachplanung Statik: IB Brandl + Eltschig, Freising
Fachplanung HLSE: IB Duschl, Rosenheim
Ausführende Firmen
Baumeister: Fa. Aumer, Roding Obertrübenbach
Fenster, Türen: Fa. Mekotec, Eckental
Gußasphalt: Fa. Schneitl, Straubing
LAGEPLAN
EG
OG
Feuerwache Pulling
Zunächst prägen funktionale Gesichtspunkte den Bau der neuen Feuerwache. Ausrichtung, Form und Farbgebung
tragen darüber hinaus der Lage im Ortskern Pullings Rechnung.
Fahrzeughalle und zweigeschoßiger Personalbereich sind unter einem Dach zusammengefaßt.
Vorgefertigte Fertigteile aus Stahlbeton bilden das Tragwerk und prägen das Haus innen wie außen.
Die gesäuerte Oberfläche gibt dem robusten, wartungsfreien Material fast sinnliche Qualität.
Ein Erker außen markiert mit dem Motiv des heiligen Florian die Eingangssituation. Ein Erker innen gibt von der
zentralen Küche im Obergeschoß den Blick frei auf die blitzblanken Einsatzfahrzeuge.
Kompakte Kubatur, gut gedämmte Gebäudehülle und Photovoltaikmodule auf der gesamten Dachfläche tragen zu
guter Energiebilanz und wirtschaftlichem Unterhalt bei.
SCHNITT
Bauzeit: 10.2013 - 06.2014
BRI:3.441 m³
BGF: 1.427 m²
Nutzfläche: 874 m²
KG 300,400: 1.180.000 € netto
Baukosten: Bildnachweis: Sebastian Schels
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Standort
Bauherr
Sackgasse 9
Freising
Architektur
Architekturbüro Hartert-Müller
Ingrid Hartert-Müller Dipl. Ing. Architektin
Sackgasse 9
85354 Freising
Benno Müller,
Ingrid Hartert-Müller
im Landkreis Freising
Fachplanung Statik
Brandl+Eltschig Beratende Ingenieure
Tragwerksplanung GmbH, Freising
Sonderpreis: Energie im Bestand
Ausführende Firmen
Rohbau: Fa. Josef Steinberger, Freising
Zimmerei: Fa. Richard Obermeier, Zimmerei, Landau a.d. Isar
Fenster, Haustüre u Treppe: Fa. Oskar Hoffmann, Schreinerei, Oy
Fensterrestaurierung: Fa. Ralf Klaiber, Restaurator, Rammingen
Fassadenarbeiten: Fa. Manfred Kürzinger, Maler u.
Kirchenmalerbetrieb, Freising
Heizungs- u. Sanitärtechnik: Fa. Peter Kronseder Haustechnik
GmbH, Dorfen
1
Grundriss Erdgeschoss
2
3 m
LAGEPLAN
EG
3 m
Terrasse
Bad
Lageplan
Sitzplatz
Letzlergra
ben
Grundriss Obergeschoss
B
2
Eingang
3 m
Schlafen
Kochen
A
A
Wohnen
Treppenhaus
Diele
Essen
Abstell.
Abstell.
Technik
B
Letzlergra
ben
2
WC
1
0
N
Wörthmoosach
0
1
OG
Balkon
A
B
Essen
Bad
Schlafen
A
Wohnen
Kochen
Technik
Abstell.
B
0
N
DG
Zusätzlich erfolgten umfassende energetische Maßnahmen, wie z.B. behutsame Wärmedämmung der Außenwände
und des Dachs, Ausbau der historischen Fenster zu Kastenfenstern, Einbau einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe etc. Der
errechnete Endenergiebedarf des Gebäudes lag zum Zeitpunkt des Hauskaufs bei 316 kWh/(m² a), der errechnete Jahresprimärenergiebedarf bei 347,8 kWh/(m² a).
Der errechneter Endenergiebedarf liegt nach der Instandsetzung bei annähernd unverändertem Gebäudevolumen bei 17
kWh/(m² a), der errechnete Jahresprimärenergiebedarf bei 46,0 kWh/(m² a). Somit erreicht das sanierte Bauwerk den
KfW-Eniegieeffizienzhaus-Standard EnEV 2007 minus 30 %.
SCHNITT
ENERGIESCHEMA
Baujahr: vor 1655, mittelalterl. Kern, Erweiterung ca. 1700, Anbau 1887
02.2008 – 11.2011
Instandsetzung: Wohnfläche: 259 m²
Umbauter Raum: 810 m³
Reine Baukosten der Sanierung:495.000 €
Längsschnitt A-A
Querschnitt B-B
0
1
2
3 m
Bildnachweis: Aussenaufnahmen Ingrid Hartert- Müller, Innen: Marius Ballasus
Grundriss Dachgeschoss
1
2
B
3 m
A
Schlafen
Treppenhaus
Abstell.
A
Gartensaal
Diele
Install.
E-Technik
B
Loggia
Bad
WC
0
N
Sackgasse
Wohnen mit Geschichte
Als 2006 das Wohnhaus Sackgasse 9 in Freising nach jahrzehntelangem Leerstand in kritischem Zustand auf Abbruch
zum Verkauf stand, ahnte niemand, dass es sich hierbei um ein mehrfach um-, an und ausgebautes Sommer- und
Gartenhaus der Hochstiftsdignitäre handelte. Nach Archivrecherchen und bauforscherischen Befunduntersuchungen
erhielt das Bauwerk Ende 2007 den Denkmalstatus. Das schwer geschädigte Gebäude konnte nur durch eine umsichtige Sanierung und umfassende Instandsetzung, gestützt auf zahlreiche Fachgutachten und in enger Absprache mit den
Denkmalbehörden, in die Gegenwart zurück geholt werden. Zahlreiche Baubefunde, baugeschichtliche und archivalische
Forschungen, Dendrodatierungen und Zeitdokumente bezeugen nuancenreich die bis ins Mittelalter zurückreichende
Baugeschichte des klerikalen Gartenpavillons. Der einst freistehende, 2-geschossige Rechteckbau mit Zeltdach - auf
dem Merian´schen Kupferstich [1642] am Rande der fürstbischöflichen Residenzstadt, zwischen Bachläufen der Moosach dargestellt - bildet heute den südlichen Kopfbau der langgestreckten Hauszeile Sackgasse 3 bis 9.
Um 1700 erreichte das Anwesen unter Weihbischof Johann Sigismund Zeller, Freiherr von Leibersdorf seinen glanzvollen
Höhepunkt ,als der ursprünglich turmartige Baukörper mit dem 55 m² großen Gartensaal im Obergeschoss instandgesetzt, nach Norden um einen 135 m² großen Festsaal erweitert wurde und eine einheitliche Barockausstattung erhielt,
deren Form und künstlerische Aussagereichtum die einstige Bedeutung des Anwesens erahnen lässt.
Nach der Säkularisation kam es zu tiefgreifenden baulichen Änderungen, als man den profanen Feudalbau parzellierte,
separat erschlossen an Freisinger Bürger verkaufte, weitere Eingriffe vornahm und das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes sukzessive reduzierte.
Seit 2008 wurde das Gebäude saniert. Es konnte auch mit finanzieller Unterstützung des Bay. Landesamt für Denkmalpflege und vom Bezirk Oberbayern der Gartensaal mit fragmentarischem, barock gefasstem Wand- und Deckengemälde
wieder hergestellt, der zum Anwesen gehörende Teil des Festsaals mit dreiseitig umlaufender Stuckhohlkehle und barocker Seccomalerei unter mehrschichtigen Schablonenmalereien erhalten und die barocken Fenster restauriert werden.
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Standort
Banatstraße 30
Moosburg a. d. Isar
Bauherr
Frau Ines Föhringer
im Landkreis Freising
Sonderpreis: Energie Neubau
Architektur
goldbrunner + hrycyk architekten
Martin Goldbrunner, Sebastian Hrycyk
Sommerstraße 9
81543 München
Fachplaner
Statik: Ingenieurbüro Cohrs
HLS Planung: Ingenieurbüro Goderbauer
Elektroplanung: Ingenieurbüro IBM
Landschaftsarchitektur: Stefan Kalckhoff Ausführende Firmen
Baumeister: Baumann und Sohn
Zimmerei: Holzbau Schiller
Trockenbau: Firma Lindner
Fensterbauer: Schreinerei Manfred Roth
Schreinerei: Schreinerei Mayr
Dachabdichtung: Birkle Thomar Resch
Landschaftsbau: Brunner und Dreke
Sanitär: Fraunberger
Lüftungsbauer: Feistl
Elektro: Firma Wildenauer
LAGEPLAN
GRUNDRISS
Kinderkrippe Moosburger Sonnenkäfer
Jede Kinderkrippengruppe orientiert sich zum Freibereich mit Bach und altem Baumbestand. Ein großzügiger Spielflur
weitet sich zu Elternwarten, Spielnischen und Garderoben auf. Die Nebenräume sind kompakt in einer Zone organisiert.
Der Energiefaktor bei der Kinderkrippe Sonnenkäfer war ein gestaltprägender Aspekt. Die Details wurden im Sinne der
Passivhaus-Philosophie entwickelt, mit einem starken Bewusstsein für energetische Schwachpunkte. Dabei wurde
versucht einfache und nachvollziehbare Detaillösungen zu entwickeln. Die Krippe wurde in Holzmassiv- und Passivhausbauweise errichtet. Die Bauzeit der Krippe war sieben Monate.
Die Entscheidung für eine Holzbauweise war aufgrund der möglichst kurzen Bauphase naheliegend. Es wurde mit
teilweise sichtbaren naturbelassenen Brettsperrholzelementen gearbeitet. So sind in den Gruppenräumen alle Wände
in Holz. Der Baustoff verleiht dem Gebäude einen natürlichen Geruch und eine angenehme Atmosphäre. Die Fenster
sowie die Türelemente sind in der gleichen Holzart ausgeführt.
Durch praktische Einbaumöbel wie Garderoben, Wickeltische sowie Kletterecken wurde der vorhandene Platz optimal
ausgenutzt. Ein überdachter Freibereich mit drei Meter Tiefe über die gesamte Fassadenfront sorgt für die Verschattung in den Sommermonaten und eine mögliche Nutzung des Freibereichs an Regentagen.
An sehr heißen Sommertagen bleiben die Temperaturen im Inneren der Kinderkrippe durch die große Verschattung
der Hauptfassade angenehm. Durch die hohe Dämmung der umgebenden Bauteile und durch die Fußbodenheizung
ist ein konstant angenehmes Raumklima vorhanden.
Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für einen konstanten Luftaustausch ohne Zugerscheinungen und ohne das Gefühl von trockener Luft. Jede Gruppe hat einen eigenen Kreislauf. So wird in den Gruppen- und
Nebenräumen die Luft eingeblasen und im Bad über dem Wickeltisch abgesaugt.
Vor allem die wirtschaftliche und kompakte Bauweise sorgen für geringe Unterhalts- und Herstellungskosten. In
diesem energiebewussten Sinne wurde trotzdem eine hohe Gestaltqualität erreicht, z.B. durch Aufweitungen des
Spielflurs und Sichtbeziehungen zu den Gruppenräumen.
SCHNITT
Holzmassivbauweise als Passivhaus. 3-gruppige Kinderkrippe
Bauzeit: Nutzfläche: BGF: Baukosten : 04.2013 – 11.2013
375 m²
521 m²
KG 200-700: 1.168.000 € brutto
Bildnachweis: Jörn Blohm
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
Bauherr/Standort
Ingeborg und Siegmund Braun
Dr.-Karl-Schuster-Straße 9
Freising
im Landkreis Freising
Sonderpreis: Das Haus mit den guten Eigenschaften
Planung und Bauleitung
Deppisch Architekten
Michael Deppisch Dipl. Ing. Architekt BDA
Mitarbeit: Johannes Dantele, Dipl. Ing. Architektur
Julia Büchs, M.A. Architektur
Obere Hauptstraße 26
85354 Freising
Ausführende Firmen
Baumeister: Wolfang Gruber Bau GmbH, Hangenham
Holzbau: Schmid Holzbau GmbH, Gersthofen
Fassade: Alfons Ammer, Dingolfing
Innenausbau: design.s, Freising
LAGEPLAN
STRASSENGESCHOSS
GARTENGESCHOSS
Austragshaus im Apfelgarten
In einer Ecke des heimischen Obstgartens wurde dieses Wohnhaus für die Großeltern errichtet.
Austragshaus: Wohnen im Alter
Form des Mehrgenerationenwohnen ermöglicht Gemeinsamkeit und Rückzug.
Hanglage ermöglicht ebenerdigen Zugang beider Geschosse.
Intimität und Offenheit
Weitgehend geschlossener Kubus als Rückzugsbereich.
Offener Wohn- Koch- und Essbereich mit starkem Bezug zum umliegenden Apfelgarten.
Dreiseitige Verglasung und überdachter Austritt.
Klare, reduzierte Innengestaltung
Integration aller notwendigen Installationen in Wände und Decken.
Türen, Einbauschränke und Regale verschwinden bündig in den Wänden. Leuchten in Holzdecke eingelassen.
Pure Werkstoffe
Unbehandelte Holzoberflächen (Wände, Decken und Böden)
Zirbenholz senkt die menschliche Herzfrequenz und sorgt so für allgemeines Wohlbefinden und besseren Schlaf.
Recycelbare, transluzente Kunststoffhülle als konstruktiver Holzschutz.
Bauzeit: Kubatur: Nutzfläche:
SCHNITT
07.2012 - 04.2013
400 m³
104 m²
Bildnachweis: Sebastian Schels
Engere Wahl
Einfamilienhaus
Foto: Thomas Drexel
Haus am Hang
Standort: Eichenstr. 5, Kranzberg
Architekten: Grotz Architekturbüro, Erding
Foto: InVIA Marketing GmbH
Einfamilienhaus in Hohenkammer
Standort: Keltenweg 1, Hohenkammer
Architekten: Kirchmann Patzek Thalmair, Architekten
Ingenieure, Freising
Mehrfamilienhaus/
Hausgruppe
Foto: Carla Baumann
Haus J
Standort: Glonntalstr. 23, Allershausen
Architekten: Schmidt Heinz Pflüger Architekten, Moosburg
Gewerbe
Foto: Florian Holzherr
Wohnanlage Schwabenau
Geförderter Mietwohnungsbau mit integrierter KITA
Standort: Sperberweg 1-7, Freising
Architekten: Project GmbH,
Planungsgesellschaft für Städtebau,
Architektur und Freianlagen, München
Foto: Adldinger Bauunternehmen
Bauunternehmen Adldinger
Sanierung und Erweiterung der bestehenden Büroräume
Standort: Ringstraße 56, Kranzberg
Architekten: Kirchmann Patzek Thalmair,
Architekten Ingenieure, Freising
Foto: Sebastian Schels
Halle design.s
Plusenergiehalle für eine Schreinerei
Standort: Margarete-Reichl-Straße 5, Freising - Pulling
Architekten: Deppisch Architekten, Freising
Öffentliches Gebäude
Foto: Johannes Moosreiner
Kinderkrippe Alleestraße
Viergruppige Kinderkrippe
Standort: Alleestr. 2, Freising
Architekten: Moosreiner Architekten, Freising
Foto: Jörn Blohm
Erweiterung Schule und Kindergarten
Anbau mit neuem Eingang, Werkraum, Förderklasse,
Mittagsbetreuung
Standort: Am Schulweg 12, Freising - Pulling
Architekten: Goldbrunner + Hrycyk, München
Foto: Peter Franck
Mensa
Mittagsbetreuung und Mensa, Oskar-Maria-GrafGymnasium
Standort: Keltenweg 5, Neufahrn
Architekten: Büro 4, Wagner + Partner Architekten,
Dietersheim
Foto: Alpha Light Lichttechnik GmbH
Aussegnungsgebäude Goldach
Aussegnungshalle mit Nebenräumen
Standort: Hauptstr. 58, Hallbergmoos
Architekten: Rentz Architektur und Ingenieurbüro,
Hallbergmoos
Foto: Sebastian Schels
Erweiterung Schule
Freistehender Neubau mit Klassenräumen,
Oskar-Maria-Graf-Gymnasium
Standort: Keltenweg 5, Neufahrn
Architekten: Deppisch Architekten, Freising
2015
Gute Baugestaltung
Wettbewerb
im Landkreis Freising
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