Landmarke 10 Herbst/ Winter 2013 /2014 Landmarken erhält Zuschlag für Cluster Optische Technologien Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 04 und 07 Gastbeitrag von KPF Architekten, London Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 09 bis 11 Inhalt « Editorial « Inhalt ∙ Inhalt Editorial 02– 03 RWTH Campus neues Cluster 04–07 ∙ Quartier Guter Freund DGNB 08 Gastbeitrag KPF Architekten 09 –11 Quartier Nord 12–14 R180 15 Wuppertal Am Wall 16–17 RWTH Campus Cluster Logistik 18–19 ∙ Kurz Notiert K 55 20 Appartementhaus Am Veltmanplatz 21 Drehturm Belvedere 22 ∙ Bereichsleiter Vermischtes 23 Norbert Hermanns und Jens Kreiterling Sehr geehrte Damen und Herren, nach einem erfolgreichen Auftakt in diesem Jahr werden wir auf der Expo Real eine ganze Reihe interessanter Projekte und Entwicklungen vorstellen. Als Unternehmen sind wir gewachsen: Wir haben unser Team um fünf neue Kollegen erweitert und bilden darüber hinaus unseren ersten Auszubildenden zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft aus. Unsere neuen Kollegen bereichern unser Team mit neuen Ideen und Ansätzen in der Abwicklung von größeren und komplexeren Bauvorhaben. Herzlich Willkommen! Wir sind in diesem Jahr Mitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen geworden und unterwerfen uns somit den gemeinsam erarbeiteten Kriterien an nachhaltige Gebäude. Über das bekannte Dreisäulenmodell (Ökologie, Ökonomie und Nutzerkomfort) hinaus stehen funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und der Standort im Fokus bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Gebäude und Stadtquartiere. Der Großteil der in dieser Ausgabe vorgestellten Projektentwicklungen soll bzw. wird mit dem DGNB Silber Zertifikat ausgezeichnet werden. Nun kurz zu unseren Projekten: Gemeinsam mit KPF architects, London, konnten wir im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs des RWTH Aachen Campus die Jury mit unserem Gesamtkonzept aus Architektur, Gebäudekonzept und Nutzungswert überzeugen und werden jetzt neben dem Cluster Logistik auch das Cluster Optische Technologien entwickeln. _02 Wir freuen uns, dass wir somit einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtentwicklung dieses engagierten Projektes –RWTH Campus – beisteuern können. Der erste Bauabschnitt des Clusters Logistik wird derzeit fertig gestellt und Ende Oktober bezogen. Die Architektur von MVSA soll eine Benchmark für weitere Entwicklungen auf dem Campus Areal sein. Ein großes Projekt für den Winter ist der Abriss eines großen Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieser befindet sich in bester Aachener Wohnlage am Lousberg und wir planen, dort außerordentlich schöne Eigentumswohnungen und Townhouses zu errichten. Einige der Wohnungen werden einen traumhaften Blick über Aachen bieten. Das Geschäftshaus am Wall in Wuppertal hat mit der Rinke Treuhand GmbH einen Ankermieter, der seit mehr als 25 Jahren erfolgreich unter anderem als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aktiv ist. Derzeit befinden wir uns mitten in der anspruchsvollen Planungsphase – der Bauantrag wird noch in diesem Jahr eingereicht. Ein unter dem Gebäude verlaufender Bach und die enge räumliche Situation machen das Projekt besonders. Nachdem wir in diesem Sommer den Zuschlag erhalten haben, werden wir neben dem Jobcenter in Aachen nun auch das Jobcenter in Mettmann planen und bauen. Die Entwicklungen in unserem Quartier Nord schreiten schneller voran als gedacht: Der Neubau für Möbel Trösser und McFit ist fertig gestellt und eröffnet, die Bauarbeiten zum Jobcenter der StädteRegion haben begonnen und der Bauantrag zum PickUp wird in diesem Jahr noch eingereicht. Das Areal an der bekannten Krefelder Straße wird sich zu einem neuen Dienstleistungs-, Handels- und Bürostandort entwickeln und befindet sich in bester Nachbarschaft zu Firmensitzen von Trianel, Saint Gobain, der Telekom, dem Aachener Finanzamt sowie des Aachener Tivolis und CHIO Geländes. Wir freuen uns über diese Vielfalt an interessanten Projekten und laden Sie gerne ein, sich in unsere neue Ausgabe der Landmarke zu vertiefen. Ihr Norbert Hermanns & Jens Kreiterling _03 Non Retail « Non Retail « Landmarken goes Campus, die Zweite! ante4C und KPF Architekten aus London erhalten Zuschlag für das Cluster Optische Technologien Im Rahmen eines europaweiten Auswahlverfahrens haben die ante4C GmbH, eine Projektgesellschaft unter wesentlicher Beteiligung der Landmarken AG, und das weltbekannte Architekturbüro KPF (Kohn Pederson Fox Associates), London, den Zuschlag für das Forschungscluster Optische Technologien auf dem RWTH Aachen Campus erhalten. Das Investitionsvolumen des ersten Bauabschnitts liegt bei ca. 13,2 Mio. Euro. Baubeginn ist Anfang 2014, die Fertigstellung im Sommer 2015. Der erste Gebäudekomplex des Clusters Optische Technologien entsteht in unmittelbarer Nähe des Lehrstuhls für Lasertechnik LLT und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT am Campus-Boulevard. In Zukunft werden auf ca. 7.000 m² Büro-, Hallen- und Laborfläche neue Verfahren zur Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht als Werkzeug in der Produktion erforscht und entwickelt. Über 70 % der Fläche sind bereits an die RWTH Aachen sowie die Fraunhofer Gesellschaft vermietet. In der Startphase des Clusters (Sommer 2015) werden ca. 200 Wissenschaftler ihre Forschungstätigkeit beginnen. Zusätzlich wird für Mitarbeiter und Besucher ein Gastronomiebereich mit Außenterrassen auf ca. 450 m² entstehen. Etappenweise wird das Cluster Optische Technologien erweitert, so dass in mehreren Bauabschnitten insgesamt ca. 40.000 m² BGF Forschungsfläche geschaffen wird. Wir sind froh mit KPF, in Zusammenarbeit mit Höhler und Partner, ein international renommiertes Architektenteam für das RWTH Campus Projekt gewonnen zu haben! Mit der einzigartigen Expertise und Professionalität in dem Bereich der Büro- und Forschungsgebäude wird KPF einen ganz besonderen Baustein für den Gesamterfolg der städtebaulichen Entwicklung des Campusareals schaffen. So zählen zu den aktuellen Projekten von KPF das Advanced Science and Research Center und das CCNY Forschungsinstitut für die City University of New York, das Forschungs- und Verwaltungscenter für die University of Minnesota, die betriebswirtschaftliche Fakultät (Ross School of Business) an der University of Michigan, das internationale Finanzzentrum in Shanghai, das internationale Wirtschaftszentrum in Hong Kong, New Songdo City in Korea, der Tour First in Paris, sowie der Heron Tower und das Unilever House in London. Städtebau Der städtebauliche Entwurf überzeugt mit der Anordnung der Gebäude auf dem Cluster und dem Bezug zur umgebenden Landschaft. Beeindruckend ist die Front-Fassade der zwei Gebäude am Campus-Boulevard, die durch eine besondere Dach- bzw. Rahmenkonstruktion beide Komplexe zu einem Gesamtwerk miteinander verbindet. Im Anschluss an das FrontGebäude schließen sich versetzt angeordnete, modularisierte Gebäude um einen zentralen Platz an, die durch ihre unterschiedlichen Höhen einen dynamischen Rhythmus erzeugen und Blickbeziehungen im Cluster ermöglichen. Der Entwurf kann mit einem Höchstmaß an Flexibilität in den weiteren Bauphasen unterschiedliche Nutzungskonzepte abbilden. James von Klemperer, KPF Design Principal, über den Entwurf: „Wir freuen uns, die Arbeit an diesem interessanten Gebäude im Dienste der Wissenschaft fortzusetzen. Der Entwurf umfasst mehrere Forschungseinrichtungen, die eine Weiterentwicklung von verschiedenen, aber dennoch miteinander verbundenen Technologien fördern.“ Das Gebäude Der Entwurf von KPF ermöglicht eine gestalterische Integration des Themas Licht im Innen- und Außenraum. Das Atrium, das Herzstück des Gebäudes, bringt Licht in das Zentrum des Forschungsbaus und die Fassaden sind mit Lichteffekten individuell gestaltbar. Gleichzeitig erzeugt das Gebäude mit Besprechungsräumen, Gastronomieflächen und angrenzenden Außenterrassen eine hohe Aufenthaltsqualität, die den interdisziplinären Austausch zwischen Industrie und Hochschule in Forschung und Lehre fördert. James von Klemperer Über die Intention von KPF Architekten fügt er hinzu: „Unser Entwurfsziel war es, sowohl ein physikalisches als auch ein metaphorisches Zentrum zu schaffen, das den Fokus auf die Förderung von Interaktion, Flexibilität, Kommunikation, Inspiration sowie Durchlässigkeit legt, und gleichzeitig den Vorgaben des Masterplans entspricht.“ Boulevard – Hauptachse des Clusters _04 _05 Non Retail « Non Retail « Atrium mit ETFE Dach (Dargestellte Brücken sind optional) Haupteingang Gebäude A „Wir wollen uns gern in den RWTH Aachen Campus einbringen“ Interview mit KPF Design Principal James von Klemperer Ausblick von Büro auf Clustermitte Kohn Pedersen Fox Associates (KPF) ist mit sechs internationalen Firmensitzen (New York, London, Shanghai, Hong Kong, Seoul, Abu Dhabi) eines der weltweit führenden Architekturbüros. KPF ist in den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Masterplanung im öffentlichen sowie privaten Bereich tätig. Warum ist KPF an einem für sie eher „kleinen“ Projekt, wie dem in Aachen, interessiert? „Wirklich wichtig für unsere Firma ist nicht die Größe eines Projekts, sondern die Bedeutung und der Einfluss, den es künftig haben wird. Hier vor allem unsere Möglichkeiten, mit unserem Gebäude-Entwurf einen Mehrwert setzen zu können. Wir sind außerdem begeistert von der historischen und kulturellen Bedeutung der Stadt Aachen: In einer Stadt zu bauen, die von den Römern gegründet und von Karl dem Großen geprägt ist, gleichzeitig heute mit der RWTH Aachen über eine der renommiertesten Hochschulen Europas verfügt, ist eine sehr verlockende Chance. Wir fühlen uns sehr geehrt, bei diesem Projekt als Architekten ausgewählt worden zu sein“. Welches sind die bekanntesten Projekte von KPF? „Unsere bekanntesten Gebäude in Europa sind das DZ Bank Tower in Frankfurt, das „Tour First“ in Paris und das Rothermere Center an der Oxford University in Großbritannien. Ansprechpartner Jens Kreiterling Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 109 E-Mail: [email protected] _06 In den USA, wo KPF gegründet wurde und auch heute noch seinen Hauptsitz hat, sind wir als Architekten des World Bank Headquarters in Washington bekannt sowie des Headquarters von IBM nahe New York. Derzeit sind wir bei der Umgestaltung des New Yorker Stadtteils Hudson Yards tätig. In Asien kennt man KPF als Designer des Shanghai World Financial Center, das 2008 fertiggestellt, mit 101 Stockwerken das damals höchste Gebäude der Welt war. Das Gebäude ist zudem der Sitz von so bekannten Unternehmen wie Samsung, China Resources und CNOOC. Wir wurden außerdem ausgezeichnet für Gebäudekomplexe mit einer Nutzungs-Mischstruktur, ein Beispiel hierfür sind die Roppongi Hills in Tokio. Eines unserer größten Projekte war unser Entwurf einer ganz neuen Stadt. Sie heißt New Songdo City. Wir waren hier auch verantwortlich für Gebäude, wie Schulen, Geschäfte und Wohnhäuser, oder auch einem Parkgelände.“ Was ist das Besondere an Ihrem Entwurf in Aachen? Gibt es hier typische KPF-Elemente, die sich wiederfinden lassen? „KPF’s Vision war es, eine Reihe von Gebäuden zu entwerfen, die speziell auf die Bedürfnisse von Entwicklungs-Abteilungen aus Hochschule und Unternehmen zugeschnitten sind, in denen es möglich ist zu entwickeln und sich auszutauschen. Interaktion, Flexibilität und Kommunikation – sowohl spontan als auch geplant – sowie Innovation sollen in diesen Gebäuden gewährleistet sein. Dieses spezielle Cluster für Optische Technologien soll im gesamten Campus eine individuelle Identität bekommen und sich gleichzeitig harmonisch in sein Umfeld einpassen. Unser Team mit den Entwicklern von ante4C hat hierbei die Vorstellung eines hochwertigen Clusters geschaffen, das einige spezifische nachhaltige Architektur-Elemente enthält. Hauptstraße der Cluster F&E-Aktivitäten, um als Unternehmen marktführend und wettbewerbsfähig zu bleiben. Flexibler und mehrfach nutzbarer Raum war eine wichtige Zielvorgabe bei unserem Entwurf. Die Gebäude sind so entworfen, dass sie künftigen Mietern verschiedene Raumgrößen anbieten und zugleich Offenheit und Transparenz für alle vermitteln. Das Aachener Projekt ist für KPF ein sehr aufregendes und wichtiges Projekt und wir sind sehr froh, dass ante4C uns gebeten hat, einen konzeptionellen Masterplan für das Cluster und gleichzeitig einen Gebäudekomplex zu entwickeln. Als anerkannt führendes Büro für die Planung und Entwicklung von großen Bürogebäudekomplexen weltweit – hierzu gehören auch mehrere Hochschulgebäude – freut sich KPF, jetzt in Aachen ein einzigartiges innovatives Gebäudekonzept zu präsentieren.“ Fakten Lage: RWTH Campus Melaten Größe Cluster: ca. 40.000 m² BGF Größe 1. Bauabschnitt: Nutzung: 7.000 m² Büro-, Hallen-, Laborflächen, Gastronomie Fertigstellung: Sommer 2015 „Das moderne Gebäude sowie die räumliche Nähe bieten zukünftig Wissenschaftlern und Experten ideale Forschungsbedingungen und hervorragende Synergieeffekte in der strategischen Kooperation zwischen universitärer Forschung und Ausbildung einerseits und der innovativen industriellen Forschung und Entwicklung andererseits“, so Prof. Dr. Reinhart Poprawe, Clusterleitung Optische Technologien (RWTH Aachen Campus), Lehrstuhl für Lasertechnik (RWTH Aachen University). Prof. Dr. Reinhart Poprawe Unser Entwurf beinhaltet ebenso Bereiche für eine mögliche Erweiterung in der Zukunft – grundlegend wichtig bei heutigen _07 Non Retail « Gastbeitrag « Im Aachener Osten entsteht das Quartier „Guter Freund“ Uniting Global Experience and Local Character Die Planungen für das 25.500 m² große ehemalige belgische Militärdepot in unmittelbarer Nähe der Aachen Arkaden schreiten mit Riesenschritten voran. Auf der südlichen Hälfte des Areals wird derzeit die Entwicklung des Quartiers „Guter Freund“ vorangetrieben – einem modernen und attraktiven Wohnquartier. 20 % der Mietwohnungen die auf dem ca. 13.000 m² großen Grundstücksteil entstehen, sind für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen. Die restlichen 80 % der Wohnfläche sind frei finanziert und werden einem mittleren Preissegment entsprechen. Die Entwicklung des Areals erfolgt durch die Landmarken AG, wohingegen die Errichtung der Wohnungen in Kooperation mit anderen Bauträgern erfolgen soll. Aktuell erstellen pbs architekten aus Aachen ein Bebauungskonzept, das den Quartierscharakter hervorhebt. Verstärkt werden soll dieser außerdem durch die Einbettung der Wohnungen in eine attraktive Außenraumplanung, welche durch 3 + Freiraumplaner aus Aachen konzipiert wird. Eine Tiefgarage wird die benötigte Anzahl an Stellplätzen bereitstellen. Der nördliche Grundstücksteil wird im Laufe der kommenden Jahre einer gewerblichen Nutzung zugeführt. Fakten Standort: Eisenbahnweg / Ecke Freunder Weg, Aachen Lage: im Aachener Osten Grundstücksfläche: insgesamt ca. 25.500 m², davon Wohnen und Gewerbe je zur Hälfte Projektstatus: in der Entwicklung Ansprechpartnerin Kristin Gries-Lüning Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 110 E-Mail: [email protected] Wir zertifizieren! Für die Landmarken AG ist Nachhaltigkeit nicht nur eine moderne Worthülse, sondern eine selbst auferlegte Verpflichtung für unser tägliches Handeln. Im Rahmen unserer Arbeit beschäftigen wir uns mit Aspekten der Nachhaltigkeit in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Städtebau, Architektur und dem Bau von Immobilien. Um diese Ziele auch weiterhin in den Focus zu nehmen sind wir der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) beigetreten. Als größte deutsche Vereinigung von Unternehmen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben, fördert sie die stetige Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstandards, denen sich die Mitglieder verpflichten. Über die DGNB: Wir konzipieren Quartiere und Immobilien, die sich in den gegebenen Kontext einfügen und wichtige Impulse für weitere Entwicklungen geben. Unsere Entwicklungen übertreffen die an sie gestellten Anforderungen der Nutzer. Wir investieren in Architektur und Design, um besondere Orte des Verweilens zu schaffen. Als sogenannte „Landmarken“ werten sie das Stadtbild auf und stiften Identität. Die Gebäudetechnik wählen wir stets so, dass diese funktional und zuverlässig, ressourcensparend und komfortabel den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Folgende unserer Projekte werden das DGNB Silber Zertifikat erhalten: Nachhaltigkeit im Verständnis der DGNB _08 → Jobcenter der StädteRegion Aachen → Cluster Logistik des RTWH Aachen Campus Projektes: das Vorzertifikat wird uns auf der Expo Real übergeben! → Cluster Optische Technologien des RWTH Aachen Campus Projektes Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. – kurz DGNB – wurde 2007 von 16 Initiatoren unterschiedlicher Fachrichtungen der Bau- und Immobilienwirtschaft gegründet. Die Resonanz auf die Gründung der DGNB war äußerst positiv – heute zählt der Verein über 1.200 Mitglieder in der ganzen Welt. Für die DGNB ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Wort: sie versteht darunter die Verpflichtung der gesamten Gesellschaft, Verantwortung für gegenwärtige Probleme wie Klimawandel und Ressourcenverknappung zu übernehmen, anstatt sie kommenden Generationen zu überlassen. weitere werden folgen. Nachhaltiges Bauen kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten: Laut Bundesumweltministerium wird rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland von Gebäuden verursacht. Ähnliches gilt für Abfallaufkommen oder CO²Emissionen. Auch bei dem Appartmenthaus am Veltmanplatz verwenden wir ausgewählte und dauerhafte Materialien. Die Fassade wird mit Naturstein ästhetisch verkleidet. Die Energiegewinnung bedient sich der Erdwärme und das Wasser wird mit Sonnenenergie erwärmt – dadurch erreichen wir den KFW 70 Standard. Das Nachhaltigkeitskonzept der DGNB reicht dabei über das bekannte Dreisäulenmodell hinaus. Denn neben Ökologie, Ökonomie und Nutzerkomfort stehen funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und der Standort im Fokus bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Gebäude und Stadtquartiere. → Geschäftshaus „Am Wall“ in Wuppertal _09 Gastbeitrag « Gastbeitrag « Kohn Pedersen Fox Associates (KPF) Als eines der weltweit führenden Architekturbüros bietet KPF seinen Kunden Architektur, Innenarchitektur und Masterplanung im öffentlichen sowie privaten Bereich. Die mehr als 600 Betriebsangehörigen, darunter über 80 LEED zertifizierte Mitarbeiter, stammen aus 43 verschiedenen Ländern und sprechen über dreißig Sprachen. Das facettenreiche Portfolio von KPF beinhaltet über 70 LEED zertifizierte Projekte im Bereich Forschung, Verkehr, Wissenschaft, Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie öffentliche Gebäude, die sich in mehr als 35 Ländern befinden. Zu den aktuellen Projekten von KPF zählen das Advanced Science and Research Center und das CCNY Forschungsinstitut für die City University of New York, das Forschungs- und Verwaltungscenter für die University of Minnesota, die betriebswirtschaftliche Fakultät (Ross School of Business) an der University of Michigan, das internationale Finanzzentrum in Shanghai, das internationale Wirtschaftszentrum in Hong Kong, New Songdo City in Korea, der Tour First in Paris, sowie der Heron Tower und das Unilever House in London. Songdo International, Business District Seit dem vergangenen Jahr hat das Architekturbüro Kohn Pedersen Fox Associates (KPF) die wundervolle Gelegenheit, gemeinsam mit der Landmarken AG an dem Entwurf eines Masterplans für ein akademisches Cluster und die Front-Fassade der RWTH Aachen zu arbeiten. Unsere positive Zusammenarbeit mit einem Kunden, der eine klare Vision vor Augen hat, einerseits sowie einer etablierten und namhaften Forschungsuniversität andererseits hat im Ergebnis zu einem attraktiven Entwurf geführt, mit dem wir die Ausschreibung für uns entscheiden konnten. Unsere im Laufe des Projekts gewonnenen Erfahrungen führten dazu, dass wir am Ende des Auswahlverfahrens unser Vertrauen in die Herangehensweise bei der Masterplanung weiter bestärkt sahen. Unser Ansatz legt einen besonderen Schwerpunkt darauf, sich in die örtlichen Gegebenheiten, die Menschen und die besonderen Merkmale des Areals selbst hineinzudenken, bindet aber ebenso bestimmte universal gültige Wahrnehmungen des menschlichen Raumerlebens stimmig mit ein. Bei der Lektüre des ursprünglichen Auslobungstextes für den Campus Melaten hatten wir das Gefühl, dass bei diesem Projekt ein besonderes Augenmerk auf die Schaffung einer klaren Identität innerhalb der gegebenen Cluster-Struktur gelegt werden muss. Ebenso wichtig war es für uns, den öffentlichen Bereich des Parks und das „Tal“ in die Anlage mit einzubeziehen und dabei Kapital aus dem Boulevard und der Grundfläche zu Fiera Milano Boston Seaport Square, Masterplan schlagen. Gemeinsam genutzte Räumlichkeiten fördern den Dialog und die innerhalb einer Bildungslandschaft unentbehrliche Zusammenarbeit. Weitere zentrale Ziele unseres Entwurfs bestanden darin, entlang des Frontbereichs des Boulevards ein städtebaulich anmutendes Gelände zu schaffen, die beiden geradlinigen, westlich und östlich gelegenen Parks miteinander zu verbinden, sowie eine klare Sicht auf sämtliche Gebäude zu ermöglichen. Unser Entwurf war von den Gedanken getragen, eine mühelose fußläufige Erschließung aller Gebäude zu ermöglichen, mittels einer dynamisch gestalteten Dachstruktur ein ansprechendes optisches Design beizubehalten und schließ- Songdo IBD, Korea, Masterplan lich den gesamten Gebäudecluster zu einem stimmigen Gesamtkomplex zu verschmelzen. Ein langer Gebäudekörper mit Dachelementen markiert den Zugang zum Cluster und grenzt dabei unmittelbar an einen zentralen, linear verlaufenden offenen Platz. Diese Freifläche verbindet vier senkrecht zu ihr verlaufende „Finger“ für Büro- und Laborflächen. Die Versorgung, Anlieferung sowie der Eingang und die Parkmöglichkeiten befinden sich an den Seiten des Clusters. Canal Walk, Songdo _10 Zwei entscheidende Gesichtspunkte im Rahmen der Entwurfsplanung sind Flexibilität und Langlebigkeit. Nachhaltige Ansätze hinsichtlich der Gestaltung, des Baus und des Gebäudemanagements gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit steigender Anpassungsfähigkeit einer Struktur oder eines Gebäudekomplexes verlängert sich auch deren Immobilienlebenszyklus. Universitäten fungieren zunehmend als Bindeglied zwischen der Welt der Wissenschaft und der Industrie: Immer häufiger bieten Ausbildungsstätten Raum für unternehmenseigene Einrichtungen. Durch die räumliche Zusammenführung von Hochschulen und privaten Unternehmen sind beide Institutionen in der Lage, sich interdisziplinär über Best-Practice-Verfahren auszutauschen, Forschung und Entwicklung zu fördern und sicherzustellen, dass die Fachleute der Zukunft für einen erfolgreichen Start und eine Karriere in ihrem jeweiligen Industriezweig bestmöglich gerüstet sind. Bei der Erarbeitung des Masterplans trug KPF intensiv dafür Sorge, dass – je nach den spezifischen Bedürfnissen der vorgesehenen Nutzer – eine klare, auf eine stimmige horizontale wie vertikale Erweiterung zugeschnittene Strategie gewährleistet ist. Im Hinblick auf die Gebäudestruktur stellen minutiöse Untersuchungen der optimalen Deckenhöhe, Größe der Bodenplatte und genauen Lage der Erschließungskerne flexible Umwidmungsmöglichkeiten der Gebäude sicher, sodass während des gesamten Immobilienlebenszyklus Büroflächen in Labore verwandelt oder Forschungseinrichtungen zur gewerblichen Nutzung umfunktioniert werden können. Der von KPF verfolgte Ansatz bei der Erstellung des Masterplans zeichnet sich dadurch aus, dass er den greifbaren Unterschieden zwischen Ländern, Kulturen, Bauweisen und Planungsverfahren Rechnung trägt. Die für einen Masterplan entscheidenden Grundsätze hinsichtlich der Flexibilität sowie sozialen Interaktion und Integration in die bestehende Struktur wurden bereits bei mehreren Projekten verschiedener Größenordnungen und Standorte erfolgreich angewandt. Ein Beispiel hierfür ist das „Songdo International Business District“. Der Masterplan für dieses Großprojekt sieht vor, eine komplett neue Stadt auf bislang unbebautem Land zu errichten und dabei eine Brücke zwischen den verschiedenen umliegenden Vierteln mit ihren eigenen Identitäten und Nutzungsstrukturen zu schlagen. Eine schlüssige Strategie für die Gesamtstruktur, überschaubare Verkehrswege und eine Hierarchie von Freiraumstrategien fließen gleichermaßen in den Masterplan ein und machen ihn zu einem kohärenten und einheitlichen Ganzen. Die Masterpläne für das Messegelände Fiera Milano und den Bostoner Hafen hingegen sahen beide vor, neue Viertel in bereits bestehende, städtisch geprägte Strukturen mit ihrem ganz eigenen Charakter einzuflechten, wobei jede einzelne Umgebung sich – aufgrund ihres spezifischen kulturellen und politischen Hintergrundes – durch unterschiedliche Typologien und Bevölkerungsdichten auszeichnet. Das Architekturbüro KPF blickt auf 35 Jahre Erfahrungen zurück und verfügt über ein Portfolio verschiedenartiger Projekte, zu denen neben der Bauplanung für gewerblich oder wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien auch Einzelhandelskomplexe und Freizeitanlagen sowie nicht zuletzt Masterpläne für Hochschulen gehören. KPF fühlt sich sehr geehrt, an einem so faszinierenden Projekt für die Landmarken AG teilhaben zu können, und wir freuen uns darauf, ihr bei der Umsetzung ihrer Vision für das Projekt in Aachen weiterhin behilflich sein zu können. _11 Quartiersentwicklung « Quartiersentwicklung « Vision 2030 für das Quartier Nord Ansicht Krefelder Straße Landmarken AG begrüßt die ersten neuen Mieter im Quartier Nord Baufeld 1: McFIT und Möbel Trösser begrüßen ihre Kunden in neuem Glanz Im November 2012 wurde der erste Stein für das Quartier Nord ins Rollen gebracht. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der Gut-Dämme-Straße 8 wurde das alte Bestandsgebäude abgerissen um, Platz zu machen für einen modernen Neubau. Nach einer Bauzeit von nur knapp einem Jahr konnte die Fitnessstudiokette McFIT als erster Mieter bereits am 5. Juli die neuen Räumlichkeiten beziehen. Dabei ist McFIT kein neuer Mieter an der Krefelder Straße, sondern hat seinen bisherigen Standort nur um wenige Meter verlagert. Bisher ansässig an der Krefelder Straße 218, hatte man sich dazu entschieden, zukünftig den Kunden eine hochwertigere Trainingslocation zu bieten. Und diese Entscheidung scheint sich bereits jetzt gelohnt zu haben. Die modernen Trainingsflächen auf ca. 2.100 m2 mit einem weitem Blick über die Krefelder Straße überzeugen bestehende und neue Kunden mit ihrem modernen Design und der edlen Studioausstattung. Zwei Monate später hat auch der Polstermöbelspezialist Trösser seine ca. 4.250 m2 große Verkaufsfläche im Erd- und ersten Obergeschoss mit hochwertigen Polstermöbeln wie Couchen und Sesseln, Boxspringbetten sowie Couchtischen bezogen und konnte am 4. September ein exklusives Pre-Opening feiern. Seit dem 5. September ist die deutschlandweit 15. Filiale des Polstermöbelspezialisten geöffnet und bietet dem neuen Aachener Publikum repräsentative Geschäftsräume. Besonders die gute Sichtbarkeit zur stark befahrenen Krefelder Straße war ein ausschlaggebendes Argument für den Standort an der Krefelder Straße. Die Landmarken AG wünscht beiden Mietern einen erfolgreichen Start hier in Aachen und weiterhin gute Geschäfte! Baufeld 1 und 2: Neue Außenanlagen und ein einheitliches Werbekonzept Auch im gesamten Außenbereich der Gut-Dämme-Straße 8 bis 12 spürt man deutlich den Wind der Veränderung. Neben der Neugestaltung der Parkplatzflächen, wodurch eine effizientere Nutzung des Raumes für alle Kunden der ansässigen Geschäfte geschaffen wurde, konnte auch ein einheitliches Werbekonzept eingeführt werden. Durch diese Maßnahme wurde der „Schilderwildwuchs“ beseitigt und der gesamte Bereich wurde deutlich aufgewertet. Die vorbeifahrenden Autofahrer finden nun ein deutliches Leitsystem sowie Hinweise für mögliche Parkflächen. Insgesamt werden im gesamten Quartier Nord die Außenanlagen der Gebäude so gestaltet und mit neuen Materialien und grafischen Elementen versehen, dass eine Art „Teppich“ gebildet wird, der die einzelnen Gebäude miteinander verbindet. Baufeld 3: Baubeginn des Jobcenters der StädteRegion Aachen Die Vorbereitungen für den Bau des Jobcenters der StädteRegion Aachen laufen auf Hochtouren: die ehemalige Tennishalle ist abgerissen, die Baugenehmigung liegt vor und der Bau ist an einen GÜ vergeben. Die Zechbau GmbH, die den Zuschlag für die Errichtung des Jobcenters erhalten hat, beginnt im Oktober mit dem Bau der neuen Flächen. Die Fertigstellung erfolgt zum 31.12.2014, so dass das Jobcenter pünktlich zum Jahresbeginn 2015 seine neuen Räumlichkeiten beziehen kann. Ein Pickup für das Quartier Nord Beim Pickup, welcher von der Krefelder Straße aus gesehen, vor dem Neubau des Jobcenters der StädteRegion Aachen errichtet wird, schreiten die Planungen voran. Derzeit finden nicht nur Gespräche mit Interessenten für die Handelsnutzungen, sondern auch für die Büronutzungen statt, so dass das Gebäude immer konkretere Formen annimmt. In den attraktiven sechs Geschossen stehen zwischen 1.100 m2 und 2.200 m2 für Handelsnutzungen zur Verfügung und zwischen 2.430 m2 und 3.530 m2 für Büro- und Praxisnutzungen. Baufeld 5: RS-Möbel erweitert Mietflächen Auch in dem, von der Krefelder Straße aus gesehen, hinteren Bereich des Quartier Nords, an der Gut-Dämme-Straße 15, gehen die Entwicklungen weiter voran. Nachdem bereits für eine kleinere Lagerfläche von ca. 620 m2 Ende 2012 eine Einigung mit der RS-Möbel-Handelsgesellschaft mbH erfolgte, konnte nun für einen wesentlichen Teil der Halle ein Mietvertrag über ca. 2.300 m2 abgeschlossen werden. Aktuell wäre die geplante Nutzung noch nicht möglich, da der Bebauungsplan der Stadt Aachen an dieser Stelle keinen entsprechenden Einzelhandel vorsieht. Im Rahmen des gesamten Quartier Nords steht die Landmarken AG im engen Austausch mit der Stadt Aachen und man geht davon aus, dass der B-Plan entsprechend geändert wird. Somit sollte einer weiteren Stärkung des Möbelstandortes Krefelder Straße nichts im Wege stehen. Fakten Standort: Krefelder Straße, Aachen Größe: ca. 16.000 m² BGF Mieter: Jobcenter der StädteRegion Aachen, Möbel Trösser, McFIT Flächenpotenzial: 2. BF: vorderes Gebäude ca. 5.850 m² hinteres Gebäude ca. 3.400 m² Ansprechpartner Vertrieb Baufeld 1 Henrik Scholz Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 131 E-Mail: [email protected] _12 3. BF: Pickup: Handel ca. 1.500 m² Büro ca. 3.500 m² 4. BF: Büro ca. 2.000 m² Innenansicht Möbel Trösser Gestaltungsbeispiel Außenanlagen Internet: www.landmarken-ag.de/quartier-nord _13 Quartiersentwicklung « Retail « Jobcenter der StädteRegion Aachen Das Gebäudeensemble liegt in exponierter Lage an der Krefelder Straße, in unmittelbarer Nähe zum CHIO-Gelände und dem Tivoli. kadawittfeldarchitektur positionierte die Neubauten des Jobcenters der StädteRegion Aachen und des Geschäftshauses so auf dem Grundstück, dass die zwei Nutzungseinheiten beidseitig erschlossen werden können und dabei autarke Adressen bilden. Allseitig von öffentlichem Raum umflossen, entstehen sowohl zur Krefelder- als auch zur Gut-Dämme-Straße markante Plätze an den beiden Haupteingängen. Von außen präsentiert sich das Jobcenter in einem eigenständigen und sachlichen Gebäude. Die Aufweitungen der Loggien und inneren Flure zeichnen sich deutlich in der Fassade ab und verleihen dem zurückhaltenden Erscheinungsbild die besondere Note. Als große vorspringende Öffnungen mit farbigen Laibungen strukturieren sie den Rhythmus der elementierten Gebäudehülle. Ansprechpartner Peter Marquardt Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 144 E-Mail: [email protected] Im gläsernen Erdgeschoss befinden sich die öffentlichen Funktionen wie das Foyer, das Berufsinformationszentrum, das Kundenzentrum und einige Besprechungsräume. Über zentrale Treppenhäuser werden die vier Bürogeschosse erschlossen. Der ringförmige Grundriss um den begrünten Innenhof bietet eine leistungsfähige Struktur mit guter Orientierung und maximaler Flexibilität. Gerhard Wittfeld Die Flure weiten sich zu den Fassaden auf und bilden dort kleine Loggien und kommunikative Aufenthaltsbereiche. Zusammen mit dem atmosphärischen, grünen Innenhof bringen sie Licht und Luft in das Innere des Gebäudes und bieten vielfältige Austritte, Terrassen und Pausenzonen. Projektdaten: Typologie: Bürogebäude / Bauvolumen: BGF 12.000 m² / BRI: 42.800 m³ / Bauherr: Projektgesellschaft Krefelder Straße GmbH / Realisierung: 2013–2015 / Machbarkeitsstudie: 2012 / Projektleiter: Denise Venghaus Ansicht Roermonder Straße (vorläufiger Entwurf) Erweiterung R180: Fachmärkte Kohlscheid Erfolgreiche Projekte sollte man wiederholen. Oder ausbauen. Und genau das planen wir an unserem Bestandsobjekt „Fachmärkte R180“ an der Roermonder Straße 180 in Herzogenrath. Bei der Roermonder Straße handelt es sich um eine der Hauptverkehrsadern in die Region Aachen und in die Niederlande, welche täglich von zahlreichen Pendlern genutzt wird und somit als Frequenzbringer für den Standort dient. Neubau Pavillon Dieser ist direkt an der Roermonder Straße geplant und soll ca. 333 m2 Mietfläche bieten. Hier sind wir mit einigen Gastronomiebetreibern aus der Region in Kontakt, welche an der Mietfläche stark interessiert sind. Der Pavillon soll sich architektonisch in die Gegebenheit anpassen und wird mit den Materialien Holz und Glas offen und freundlich gestaltet werden. Bereits 2009 wurden auf einer Verkaufsfläche von ca. 2.500 m2 die vier Fachmärkte dm, Charles Vögele, Takko und Reno eröffnet. Da die bestehenden Mieter mit der Entwicklung und den täglichen Geschäften extrem zufrieden sind, wird derzeit mit einem der Bestandsmieter eine Vergrößerung in Angriff genommen. Da wir an diesem Standort weiteres Potential sehen, planen wir gemeinsam mit unserem Projektpartner Heins Architekten eine Erweiterung des Fachmarktzentrums an der Roermonder Straße. Jobcenter der StädteRegion Aachen _14 Freie Flächen Neben dem Pavillon planen wir eine weitere Fläche mit ca. 1.200 m² für nicht zentrenrelevante Sortimente. Ansprechpartner Thomas Binsfeld Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 112 E-Mail: [email protected] Fakten Projektname: R180 Fachmärkte Kohlscheid Standort: 52134 Herzogenrath Vermietbare Fäche: Pavillon 333 m² Einzelhandel 1.200 m² Bestandsmieter: dm, Charles Vögele, Reno, Takko Internet: www.landmarken-ag.de/r180 vorläufiger Entwurf _15 Retail « Retail « Nachdem das Ziel des zukünftigen Geschäftshauses am Wall 36–40 in Wuppertal auf der Pressekonferenz zum ehemaligen „Koch am Wall“ am 10. Juni diesen Jahres bekannt gegeben wurde, startete für die Landmarken AG nach der bisherigen Aufwärmphase das Training. Denn neben den üblichen Aufgaben einer Projektentwicklung erwarten uns in Wuppertal ganz besondere Herausforderungen. Wuppertal – Der Startschuss ist gefallen! Das Ziel fest vor Augen – Neubau und Zertifizierung Nach langer und intensiver Abwägung stand fest, dass das Gebäude abgerissen und an seiner Stelle ein moderner Neubau errichtet wird, der die Nutzungskonzepte Handel und Büro miteinander verbindet. Auf sieben Etagen und ca. 7.400 m² entstehen moderne, lichtdurchflutete und effiziente Mietflächen. Die Landmarken AG strebt mit dem Neubau eine DGNB-SilberZertifizierung an. Hierfür wird gerade gemeinsam mit den Experten von DS-Plan das Haustechnikkonzept entwickelt. Vorzeitiger Etappensieg – Mieter Noch bevor das eigentlich Rennen – Abriss und Neubau – startet, konnte der erste Etappensieg gefeiert werden. Dies war der Abschluss des Mietvertrages mit dem neuen Hauptmieter – der Rinke Treuhand GmbH. Geschäftsführer Peter Krämer gibt in der nachfolgenden Textbox einen Einblick in die Entscheidungsfindung und bekennt sich klar zu dem Standort. Und die nächsten Etappen sind bereits anvisiert: Im Erd- und ersten Obergeschoss stehen mit ca. 2.100 m² großzügige Flächen für die Nutzung durch Einzelhandels- oder Dienstleistungsunternehmen zur Verfügung. Weiter sucht eine Büroetage mit ca. 1.000 m² neue Mieter. Mit einigen Unternehmen läuft man sich bereits warm. Dennoch steht die Teamaufstellung noch nicht endgültig fest und die Landmarken AG freut sich auf weitere Mitstreiter. Hier kann ein großer Mieter mit beispielsweise einem Flagshipstore oder mehrere kleinflächige Anbieter untergebracht werden. Eine individuelle Einteilung der Flächen ist möglich. Sprechen Sie uns an! Peter Krämer, Geschäftsführer der RINKE TREUHAND GmbH Es war eine Entscheidung von großer Tragweite, die der Gesellschafterkreis der RINKE TREUHAND GmbH getroffen hat. Mit großer Mehrheit entschied sich das 14-köpfige Gremium für das neue Eingangstor zum Wall als Zentrale. „Kurze Wege sowie moderne und kommunikative Arbeits- und Organisationsstrukturen erlauben optimale Prozesse und noch effizientere Arbeitsergebnisse“, erläutert Peter Krämer, Geschäftsführer der RINKE TREUHAND GmbH. „Als moderner Dienstleister setzen wir für unsere Kunden auf die Präsenz in Innenstadtlage und sind als Arbeitgeber für den qualifizierten Nachwuchs attraktiv.“ Nachhaltige Perspektiven Mit einer Antrittsfläche im Erdgeschoss und vier Büroetagen bezieht das Beratungsunternehmen mehr als 4.000 m² im neuen Objekt. Dies gilt auch als klares Statement für die Entwicklung des Standortes Wuppertal, für den sich RINKE in vielfältiger Form aus Überzeugung engagiert. „Die räumliche Veränderung ist verbunden mit wichtigen Investitionen in die Zukunft. Für die heute 30jährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen wir damit langfristige und nachhaltige Perspektiven in unserem Haus“, betont Peter Krämer. Konstruktives Miteinander Die Zusammenarbeit mit der Landmarken AG lobt RINKE ausdrücklich. „Wir haben in mehr als einem Jahr der gemeinsamen Arbeit an der Realisierung des Projektes ein hohes Maß an Professionalität erlebt“, betont Peter Krämer. „Mit jedem Termin wuchs die Freude an der Kooperation.“ Austragungsstätte – Mitten drin statt nur dabei Der Standort bildet die Schnittstelle zwischen der Elberfelder Innenstadt und den Großprojekten Döppersberg und Ohligsmühle. Dank der Lage direkt an der Wupper erfreut er sich einer besonders guten Sichtbarkeit. Nicht nur Fußgänger und Pkw-Fahrer haben das Gebäude stets im Blick. Auch das Lieblingskind der Wuppertaler – die Schwebebahn – führt direkt am Gebäude vorbei. Weiter ist der Standort durch den öffentlichen Personennahverkehr hervorragend erschlossen, was sich durch die baldige Errichtung einer Bushaltestelle vor dem Gebäude noch verbessern wird. Hürdenlauf – Besondere Herausforderungen Unterhalb des Gebäudes verläuft zum einen der Mirker Bach und zum anderen befindet sich dort das ehemalige Bett der Wupper, des namensgebenden Flusses der Stadt. Daher muss die Lastenverteilung für die geplante Nutzung des Gebäudes teilweise auf bereits vorgegebene Punkte erfolgen. Dies ist eine natürlich lösbare aber dennoch anspruchsvolle Aufgabe für die neue Gründung des Gebäudes. Nächste Schritte – Los geht´s… Der Startschuss wird Ende des Jahres erfolgen, wenn mit dem Abriss des Bestandsgebäudes begonnen werden soll. Ansicht Schlossbleiche Bis wir im Sommer 2015 die Zielgerade passieren, ist es noch ein langer Weg. Die Landmarken AG ist gespannt, welche Besonderheiten bei diesem Projekt noch auftreten und ist sich gleichzeitig sicher, dass Dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt, den Architekten von SchutteSchwarz Architekten und einem umfangreichen Team aus Fachplanern auch dieses Objekt eine echte „Landmarke“ wird – eben schön anzusehen, funktionell bis ins Detail und ein Mehrwert für die Stadt Wuppertal. Ansprechpartner Innenansicht _16 Sven Bayer Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 114 E-Mail: [email protected] Ansicht Wirmhof _17 Non Retail « Non Retail « Campus-Cluster Logistik – Dabei sein, wenn Wissen entsteht Forschung – Innovation – Realisierung. Diesen Leitmotiven folgt das FIR (Forschungsinstitut für Rationalisierung), das vor 60 Jahren vom Land NRW als Brückenschlag zwischen Forschung und Industrie gegründet wurde. Die Betriebsorganisation im Unternehmen der Zukunft prägt seitdem die Forschungsstrategie. „Wir forschen im Verbund mit unseren Partnern aus der Industrie in Konsortien an praxisrelevanten Lösungen“ sagt Prof. Volker Stich, Geschäftsführer des FIR und Cluster-Leiter Logistik, „dabei nutzen wir die Kompetenzen aus unseren Bereichen Produktions-, Informations-, Dienstleistungsmanagement und Business Transformation. Unser Ziel ist es, die Logistik erlebbar, anfassbar und damit besser begreifbar zu machen.“ So entstehen Demonstratoren, die komplexe Prozesse leicht verständlich darstellen. Baustelle ProLog auf dem RWTH Aachen Campus fast fertig! Das Gebäude ProLog des Clusters Logistik auf dem RWTH Aachen Campus ist so gut wie fertig und wird im Oktober von den ersten Mietern bezogen. Neben der Fertigstellung des Gebäudes freuen wir uns, den Abschluss eines neuen Mietvertrages verkünden zu dürfen: die Cognex Ireland Ltd. wird im Dezember ca. 940 m² in dem attraktiven Gebäude beziehen. Cognex ist der weltweit führende Anbieter von Vision Systemen, Vision Software, Vision Sensoren und Oberflächeninspektionssystemen zur Produktionsautomatisierung. Außerdem ist Cognex ein führender Hersteller von industriellen ID-Lesegeräten. Größe 1. Bauabschnitt: bis 39.000 m² BGF 14.000 m² BGF Baubeginn: Fertigstellung: 2012 4. Quartal 2013 Nutzungen: Forschungshalle, Büro, Handel, Gastro Vom Aachener Wahrzeichen, dem Drehturm Belvedere, genießt man einen hervorragenden Ausblick auf den Campus. Rechts neben dem Cluster Logistik entsteht derzeit das Forschungsgebäude „Center of Windpower Drives“ des Clusters Schwerlastantrieb, welches die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Thema Antriebstechnik von Windenergieanlagen bündelt. Die Fertigstellung ist für Ende 2014 geplant. Ebenfalls Ende 2014 wird das Cluster Integrative Produktionstechnik fertig gestellt. Auf einer Fläche von 25.000 m² werden bis zu 800 Wissenschaftler und Experten namhafter Forschungspartner an der Produktionstechnik der Zukunft forschen. Im Sommer 2015 erfolgt dann die Fertigstellung des Clusters Optische Technologien, das durch die ante4C GmbH / Landmarken AG realisiert wird. Hier werden Verfahren zur Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion, erforscht und entwickelt. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten 4–7. Fakten Größe Cluster: Es tut sich etwas auf dem Campus Melaten Blick vom Drehturm Belvedere auf das Cluster Logistik Bereits seit drei Jahren bereitet sich das FIR auf den Umzug zum Campus vor. Am Standort Pontdriesch wurden „Innovations-Labore“ eingerichtet und Demonstratoren gebaut. So wurden die ersten notwendigen Erfahrungen gewonnen, die zur Planung der Räume und der Abläufe für das Gebäude des Clusters Logistik am RWTH Aachen Campus hilfreich waren. Das FIR wird im Oktober als Erstes das neue Gebäude in Aachen-Melaten beziehen. Bereits im Februar 2010, wurde auf dem Hochschulgebiet Melaten der erste Spatenstich zum RWTH Aachen Campus gesetzt. In den kommenden Jahren werden auf einer Fläche von ca. 800.000 m² bis zu 19 Forschungscluster mit Büroflächen und sowie Laboreinrichtungen entstehen. In unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum wird das erste Teilprojekt auf 473.000 m² realisiert. In der ersten Realisierungsphase werden dort sechs Cluster den Forschungsbetrieb aufnehmen. Um die ersten sechs Startcluster zu identifizieren, wurde in einem internen Wettbewerb der RWTH Aachen ein Konzept entwickelt und dem Rektor und dem Rektorat vorgestellt. Aus einer großen Bewerbergruppe wurden im Anschluss die sechs besten Ideen ausgewählt. Die Vorgaben an das Konzept waren, dass es sich um ein interdisziplinäres Thema handeln muss, welches mindestens drei Lehrstühle der RWTH involviert. Außerdem musste es ein Thema sein, das eine hohe Industrierelevanz hat und an dem zu Beginn bereits mindestens zehn Industriepartner an einer Zusammenarbeit im entsprechenden Cluster mitarbeiten wollen. Eines dieser ausgewählten ersten sechs Cluster ist das Campus-Cluster Logistik. Ziel diese Clusters ist es, komplexe Zusammenhänge in Logistik, Produktion und Betriebsorganisation erleb- und erforschbar zu machen. Außerdem soll das Cluster eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie ermöglichen. Bereits bestehende Kooperationen können intensiviert und darüber hinaus neue Kooperationsformen entwickelt werden. Herzstück des Campus-Clusters Logistik ist das Enterprise-Integration-Center (EICe). Dieses besteht aus drei Innovations-Laboren und einer Demonstrationsfabrik, in der marktfähige Produkte hergestellt werden. Die Innovation-Labs und die Demonstrationsfabrik stellen einen äußeren Rahmen dar, in welchem unterschiedliche Szenarien simuliert und damit greifbar gemacht werden können. In den drei Innovations-Laboren können unter unterschiedlichen Gesichtspunkten komplexe Wertschöpfungssysteme digitalisiert, simuliert und visualisiert werden. Die wandlungsfähige Demonstrationsfabrik dient der Schaffung eines innovativen Raums, um in einem realen Produktionsumfeld empirische Forschung sowie Schulung und Weiterbildung durchzuführen. Die Grundlage dafür schafft ein Produktionsbetrieb, der in Kleinserie marktfähige Produkte, u. a. Teile des Streetscooters und das Max-e-Cart herstellt und somit einen kontinuierlichen Fabrikbetrieb ermöglicht. In der Demofabrik wird die komplette Wertschöpfungskette von der Fertigung bis zur Montage für unterschiedliche Produktgruppen abgebildet. Dadurch wird die einmalige Möglichkeit geboten, produktionssystematische und -logistische Fragestellungen auf Basis von empirischen Daten zu erforschen. Diese Kombination ist bislang einzigartig. Die Darstellung einer „hochauflösenden Logistikkette“ ist in der Infrastruktur ebenso möglich, wie die Steuerung der Demonstrationsfabrik nach unterschiedlichen Planungsphilosophien. Prof. Dr. Volker Stich, Geschäftsführer FIR Der Themenpark und das Atrium des Logistik-ClusterGebäudes sind die Orte, an denen die fertigen Lösungen zu den vorher in der Demonstrationsfabrik und den Innovation-Labs durchgeführten Forschungen sichtbar dargestellt und erlebbar werden. Zudem werden im EICe Arbeits- und Konferenzräume sowie die zugehörige Infrastruktur zur Verfügung gestellt, um eine optimale Arbeitsumgebung sowie Schulungs- und Kommunikationsflächen zu bieten. Eine einzigartige Infrastruktur entsteht weltweit zum ersten Mal und zwar in Aachen! Ralf Vinzenz Bigge, Geschäftsführer der EICe Aachen GmbH ist fest davon überzeugt, dass sich das RWTHAachen-Campus-Projekt in den kommenden Jahren aussichtsreich entwickelt: „Wenn wir das, was wir begonnen haben, konsequent und logisch weiter fortsetzen, dann wird das RWTH-Aachen-Campus-Projekt richtungsweisend und in dieser Form einzigartig die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis prägen. Bereits jetzt erhalten wir viele aktive Anfragen aus der Region sowie Anfragen von Unternehmen aus dem europäischen Umfeld, die erhebliches Interesse an diesem Projekt und der einzigartigen Art der Zusammenarbeit zeigen. Aus dem RWTHAachen-Campus-Projekt ergibt sich ein immenses Potenzial für alle Beteiligten.“ Ansprechpartner Jens Kreiterling Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 109 E-Mail: [email protected] _18 _19 Non Retail « Non Retail « kurz notiert! Landmarken AG erwirbt Bunker Die Landmarken AG hat gemeinsam mit der Deka Wohnungsbau GmbH von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) den Zuschlag für den Erwerb des Hochbunkers zwischen Försterstraße und Rütscher Straße in Aachen erhalten. In der attraktiven Lage des 1a-Wohngebietes „Lousberg“ wird ein hochwertiges Wohnprojekt realisiert: 5 – 6 Stadthäuser sowie vier Häuser mit insgesamt ca. 40 hochwertigen Eigentumswohnungen plus eine Tiefgarage mit rund 60 Stellplätzen sollen auf dem Grundstück des Schutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg entstehen. Der Abriss des Bunkers macht dieses Projekt zu einem aufwändigen Vorhaben, über das wir in den nächsten Ausgaben der Landmarke noch ausführlich berichten werden. Ein neues Jobcenter und eine Agentur für Arbeit für Mettmann! Die Landmarken AG hat den Zuschlag für die Errichtung des neuen Jobcenters sowie der Agentur für Arbeit in Mettmann erhalten: ein Haus, eine Adresse, zwei eigenständige Bewohner! Der Neubau bildet einen neuen, prägnanten Baustein im Entwicklungsgebiet Neanderpark im Westen Mettmanns. Zentral am Südring gelegen und umgeben von regionalen sowie überregionalen Instituten, wie der Fachhochschule der Wirtschaft, entstehen das Jobcenter und die Agentur für Arbeit an einem zukunftsfähigen Standort, der durch seine gute Erreichbarkeit besticht. Fakten Standort: Neanderpark, Mettmann Größe: ca. 6.660 m² Mieter: Jobcenter Mettmann & Agentur für Arbeit Vermietungsstand: 100 % Fertigstellung: Sommer 2015 Der Neubau wird seine Besucher über einen großzügigen Vorplatz empfangen, der zum Verweilen einlädt und dem Haus seinen sympathisch einladenden Charakter verleiht. Der Name „Neanderpark“ wird in diesem Haus zum Programm: Denn der ringförmig angelegte Baukörper birgt in seinem großzügigen Innenhof eine grüne Oase „den Neanderhof “. Dieser ist ein Garant für Aufenthalts- und Arbeitsplatzqualität. Die insgesamt ca. 6.600 m2 Mietfläche sollen im Sommer 2015 fertig gestellt werden. Bunker Rütscher Straße Ansprechpartnerin Ansprechpartnerin Anais Cosneau Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 189 E-Mail: [email protected] Anais Cosneau Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 189 E-Mail: [email protected] Appartementhaus am Veltmanplatz K 55 – jetzt geht’s los! Endlich kann der Umbau der ehemaligen Bischofsresidenz in Aachen Burtscheid beginnen: nach umfassenden Abstimmungen mit dem Denkmalschutz sowie den angrenzenden Anwohnern liegt nun die Baugenehmigung für den Umbau des historischen Gemäuers sowie den Neubau von Appartements im Innenhof vor. Die Steinzeit hält Einzug am Veltmanplatz Über das Projekt: Geplant vom Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur wird ein nach modernsten Standards konzipierter Wohnkomplex errichtet. Bei den knapp 185 Wohnungen handelt es sich um 1-Zimmer-Apartments ab 24 m² und Wohnungen als Mehr-Personen-Einheiten bis zu einer Größe von 100 m², bevorzugt für Hochschulangehörige und/oder Studenten. Eine „All-in“-Miete, die sämtliche Nebenkosten beinhaltet, macht für Studenten, Gastdozenten, Doktoranden und andere Mieter kurzfristiges Wohnen zu klar kalkulierbaren Budgets möglich. Alle Wohnungen sind hochwertig mit Küche und Bad ausgestattet – es wird sowohl nicht möblierte Wohnungen als auch komplett eingerichtete Wohnungen geben. Eine Tiefgarage bietet Platz für ca. 80 PKW-Stellplätze, Fahrrad-Stellplätze sind ausreichend vorhanden. Zum Projekt: Im historischen Ambiente werden schöne 1- bis 2-ZimmerAppartements gebaut. Klassik und Stil des 19. und 21. Jahrhunderts werden in perfekter Harmonie aufeinandertreffen. So sind die modern ausgestatteten Appartements mit einer Größe von 25 m² bis 45 m² unter Berücksichtigung historischer Bauelemente individuell gestaltet. Ergänzt wird das historische Gemäuer um weitere Appartements ähnlicher Größe in einem zweigeschossigen Neubau im Innenhof der alten Bischofsresidenz. _20 Langsam aber sicher schreiten die Arbeiten bei der Quartiersentwicklung am Veltmanplatz voran: der vom RWTH Institut für Wasserbau noch bis Juni genutzte Teil des alten Gebäudes ist mittlerweile abgerissen. Nun allerdings ruhen die Bautätigkeiten aufgrund umfangreicher archäologischer Untersuchungen: es wurden teilweise jung-steinzeitliche Artefakte gefunden, die nun durch eine Fachfirma überwiegend in Handarbeit aufgenommen werden. Hierdurch kommt es zu einiger Verzögerung im Bauablauf, die Fertigstellung des Projektes wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 erfolgen. Ansprechpartner Ansprechpartner Jens Kreiterling Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 109 E-Mail: [email protected] Henrik Scholz Telefon: + 49. (0)241 . 18 95 – 131 E-Mail: [email protected] Unter Einbeziehung von angrenzenden Grundstücksflächen der Kirchengemeinde Heilig Kreuz sind zudem eine neue Kindertagesstätte sowie attraktive Räumlichkeiten für die Pfarrgemeinde Heilig Kreuz geplant. Die Integrierung dieser Bereiche in das Gesamtvorhaben ermöglicht eine städtebaulich attraktive Blockbebauung als Solitär und eine architektonisch hochwertige Gesamtgestaltung, die nun auch aus Richtung Pontstraße wahrnehmbar ist. Fakten Standort: Lage: im Pontviertel Veltmanplatz, Aachen Grundstücksfläche: ca. 4.250 m² (inkl. angrenzende Grundstücksflächen der Kirchengemeinde mit ca. 750 m²) Projektstatus: Wohnfläche: im Bau ca. 6.750 m² Kita: ca. 290 m² Gemeindezentrum: ca. 555 m² Fertigstellung: Frühjahr/Sommer 2015 _21 Bestand « Vermischtes « Ihre Ansprechpartner – unsere Bereichsleiter Retail Non Retail / Bestandsmanagement Thomas Binsfeld Jens Kreiterling Prokurist / Leiter Projektentwicklung Geschäftsführer / Generalbevollmächtigter Der Drehturm Belvedere dreht sich wieder! Baumanagement Ralf H. Lohse Henrik Scholz Andreas Zimmermann Kaufmännischer Leiter / CFO Leiter Vertrieb Prokurist / Leiter Baumanagement Ver mis cht es In der ersten Phase wurden Anfang 2012 das Dachlokal, das Restaurant, der Biergarten sowie das Treppenhaus renoviert und attraktiv gestaltet. Derzeit schließt sich die dritte Phase an: die Einrichtung der vier neu geschaffenen Büroetagen. Die neu geschaffenen Büroetagen zeichnen sich durch einzigartige Ausblicke in den Landschaftspark Lousberg und über die Stadt Aachen aus. Durch individuelle Grundrisse, hochwertige Ausstattung und die große bodennahe Verglasung wurden, dem Standort entsprechend, außergewöhnliche Büroetagen realisiert. Zwei der neuen Etagen sind bereits vermietet und werden zum 1.12.2013 bezogen. Ansprechpartnerin _22 Vertrieb Nach Abschluss der extrem aufwendigen Umbauarbeiten konnte der Drehturm Belvedere Ende August wieder von seinen Mietern bezogen werden. Ganz im Sinne unserer Verwaltungsmaxime – Mehrwert durch Kompetenz – wird seit Anfang 2012 der Drehturm in drei Phasen um- und ausgebaut. Nun ist die aufwendige und komplizierte zweite Phase abgeschlossen: der Ausbau des 67 Tonnen schweren Wassertanks und der Einbau von vier neuen Etagen inklusive einer neuen Glasfassade. Durch den Einbau der neuen Etagen konnten insgesamt zusätzliche 880 m² einzigartige Büroflächen geschaffen werden. Die Mieter der bereits vorhandenen Flächen mussten während dieser Zeit den Drehturm verlassen und in Ersatzräumlichkeiten wechseln. Das äußere Erscheinungsbild des neuen Drehturm Belvedere wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz gestaltet. Jedes zweite Feld in der von außen sichtbaren Betonskelettkonstruktion wurde über die vier Geschosse geöffnet und komplett verglast. Die ehemalige Position des Wassertanks ist nun über die Glasflächen von außen erkennbar. Sylvia Friederich Telefon: + 49. (0)241. 18 95 – 141 E-Mail: [email protected] Finance Wassertank Neu in unserem Team… Detail Fassade Der Ausbau des Drehturms Belvedere ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die AMW Projekte GmbH nicht auf die reine Verwaltung der Immobilien beschränkt, sondern immer auch daran interessiert ist, ihr langjähriges Know-How aus der Projektentwicklung einzubringen und einen Mehrwert für die Eigentümer zu schaffen. Zum Projekt: Bei dem Drehturm Belvedere handelt es sich um eines der Aachener Wahrzeichen, das seit 1990 in der Denkmalliste der Stadt Aachen als technisches Denkmal mit typischen 50er-JahreElementen eingetragen ist. Der ehemalige Wasserturm wurde in den Jahren 1956–1958 in Stahlbetonbauweise errichtet. Seit den 1970er Jahren befindet sich auf der vierten Etage ein Drehrestaurant, von welchem auch die Außenplattform erreichbar ist. Die Umlaufzeit des Drehsegments beträgt 56 Minuten und bietet einen wundervollen Ausblick über ganz Aachen und die Euregio. Neben dem Drehrestaurant, das jetzt auch als Eventlocation gemietet werden kann, beherbergte er auch einen Biergarten im Erdgeschoss, drei Büroetagen sowie einen 67 Tonnen schweren Wassertank, der jetzt ausgebaut wurde. Mithilfe des nachträglich installierten Aufzugs oder über 173 Stufen kann man jedes Stockwerk problemlos erreichen. Der gesamte Turm ist 35 Meter hoch und besitzt inklusive der Terrasse einen Umfang von 21 Metern. Unser Sommerfest am Drehturm Belvedere Anfang September fand wieder unser alljährliches Sommerfest mit Mitarbeitern samt Partnern statt. In diesem Jahr stieg die große Sause auf Aachens Wahrzeichen – dem Drehturm Belvedere. Bei erstklassigem Essen, gutem Wein und guter Musik wurde die Atmosphäre des Drehturms bis spät in die Nacht genossen. www.drehturm-aachen.de Die Landmarken AG bei Facebook Fan werden und aktuelle News rund um die Landmarken AG bekommen Frederik Müller Auszubildender zum Immobilienkaufmann Telefon + 49. (0)241.18 95 – 100 [email protected] Andrew Mayo Haustechniker Telefon + 49. (0)241.18 95 – 100 Jürgen Thelen Architekt Baumanagement Telefon + 49. (0)241.18 95 – 135 [email protected] www.facebook.com/landmarkenag www.drehturm-aachen.de _23 Impressum: Landmarken AG / AMW Projekte GmbH // Karmeliterhöfe, Karmeliterstraße 10, 52064 Aachen // T. +49 (0)241.18 95–100 // [email protected] // www.landmarken-ag.de // Vorstand/Geschäftsführer: Norbert Hermanns /Jens Kreiterling // Redaktion: Kerstin Kreiterling // Gestaltung: Anne Bissels – Büro für Gestaltung/ www.annebissels.de Quellen: Visualisierung Titel: Architektur, Entwurf: KPF Architekten // S. 4–7 Photonic: Architektur, Entwurf: KPF Architekten // S. 9 Rendering: Crystal // 10 –11 Gastbeitrag: Foto Projekt Hafen Boston: Courtesy KPF / Foto Canal Walk Songdo: Jae SungE / Foto Songdo International, Business District: H.G. Esch / Songdo IBD, Korea, Masterplan: Gale_International / Fiera Milano: Crystal // S. 12 – 14 Quartier Nord: Architektur, Entwurf, Visualisierung: kadawittfeldarchitektur // S. 14 Foto Gerhard Wittfeld: Carl Brunn // S. 16–17 Wuppertal: Architektur, Entwurf: Architektenbüro SchutteSchwarz, Visualisierung: rendertaxi // S. 18–19 ProLog: Architektur, Entwurf, Visualisierung: Meyer & van Schooten Architekten // S. 20 Foto Bunker Andreas Herrmann: // S. 20 K 55: Architektur, Entwurf: gut.architekten, Visualisierung: rendertaxi // S. 21 Veltmanplatz: Architektur, Entwurf: kadawittfeldarchitektur, Visualisierung: rendertaxi