Introduction to Technologies for Interaction Design Rechneraufbau Eniac 1946 Quelle: http://weblogs.newsday.com Alto 1973 Quelle: http://www.mr-gadget.de Apple Lisa 1984 Quelle: http://oldcomputers.net/lisa.html SGI Iris Indigo 1999 Quelle: http://questier.com/SGI/ Innenleben eines PC 2007 Case Modding Quelle: http://www.tomshardware.com Mac Pro 2007 Quelle: http://www.apple.com XO Laptop von OLPC 2007 Quelle: http://www.regardingjohn.com/blog/ MacBook Air 2008 Quelle: http://www.apple.com Was ist ein Rechner? | eigentlich ein Rechnersystem aus • Rechnergrundgerät (Prozessor, Hauptspeicher, Cache) Festplatte (Massenspeicher) Maus (Eingabegeräte) Tastatur (Terminal, Eingabegerät) Bildschirm (Terminal, Ausgabegerät) CD- bzw. DVD-Laufwerk (Massenspeicher) Lautsprecher (Ausgabegerät) Drucker (Ausgabegerät) Netzanschluss (Schnittstelle) • • • • • • • • Rechneraufbau Quelle: http://www.zum.de/Faecher/Inf/BW/bilder/comp.jpg Analogie zum Arbeitsplatz | | | | Taschenrechner (führt immer nur eine Rechenoperation aus) - Rechenwerk Schreibblock, um Gang der Rechnung, gegebene Größen, Zwischenergebnisse und Resultate aufzuzeichnen – Arbeitsspeicher bzw. Speicherwerk der Mensch, der den Ablauf steuert – Steuerwerk Ein- und Ausgangskorb für Daten – Ein/Ausgabegeräte Binäre Signale Signale, die zwischen den einzelnen Teilen des Rechners transportiert werden, werden durch binäre elektrische Spannungen dargestellt | Spannungen werden durch Schalter erzeugt | früher mechanische Schalter (Relaiskontakte), heute elektronisch (Transistoren) | Binäre Signale | | | | viele Schalter werden zu Schaltnetzen oder Schaltwerken zusammengefasst Schaltnetze haben kein Speicherverhalten, verknüpfen zwei binäre Signale und erzeugen daraus ein neues binäres Signal 3 Arten von Verknüpfungen: Nicht-Gatter, Und-Gatter, Oder-Gatter wenn sich die Eingangssignale ändern, ändert sich auch das Ausgangssignal Binäre Signale | | | Schaltwerke haben Speicherverhalten, d.h., jede Schaltung befindet sich in einem Zustand Elektronische Rückkopplungsschaltung (Flipflop) am häufigsten verwendet Eingangssignal ändert den Zustand, Ausgangssignal hängt von Eingangssignal und Zustand ab Prozessor - Aufbau | | | bestehen aus Transistoren Transistoren sind durch Spannung oder Strom steuerbare elektrische Widerstände Größe Mitte 2007 ca. 65 nm Prozessor Anzahl Transistoren Jahr Intel Pentium 3.100.000 1993 Intel Core 2 410.000.000 2007 Intel Itanium 1.720.000.000 2006 Nachbau des ersten Transistors von 1947 Prozessor - Aufgabe Recheneinheit eines Computers | besteht aus Register, Rechenwerk, Befehlsdecoder, Steuerwerk, Schnittstelle zum Systembus | führt mit Microcode Befehlsabarbeitung aus | Kennzahlen: Taktzyklen pro Befehl, Länge der Taktzyklen | Prozessoren im MacPro zwei Quad-Core Intel Xeon Prozessoren | Geschwindigkeit bis zu 3,2 GHz (3 Milliarden Zyklen pro Sekunde!) | Hauptspeicher - RAM | | | | | | Platz für digitale Daten vor und nach ihrer Verarbeitung im Prozessor direkte Verbindung zum Prozessor – schneller Datenaustausch Information ist flüchtig, geht bei Ausfall der Betriebsspannung verloren „Kurzzeitgedächtnis“ des Rechners Kapazitäten werden in Bit oder Byte angegeben MacPro: Steckplätze für bis zu 32 GB (mit eigenem Lüfter) Cache | | | | Pufferspeicher zwischen Prozessor und Hauptspeicher dient zur Verringerung der Zugriffszeit speichert aktuell benutzte Daten in der Hoffnung, dass sie gleich nochmals benötigt werden verschiedene Verdrängungsstrategien FIFO, LRU, LFU ROM-Speicher Read-Only-Memory (Nur-Lese-Speicher) | Information geht bei Ausfall der Betriebsspannung nicht verloren | wird während der Herstellung programmiert (enthält z.B. das BIOS) | Festplatte „Langzeitgedächtnis“ des Rechners | Magnetspeicher | Nobelpreis 2007 an Fert und Grünberg (Entdeckung giant magnetoresistence, GMR-Effekt) | 500 – 750 GB, mehrere Festplatten möglich (MacPro bis 4 TB) | Massenspeicher alt: Disketten, zip-Laufwerke, optische Laufwerke … | CD-ROM 650 – 700 MB Kapazität | DVD-Laufwerk wesentlich größere Kapazität (ca. 5 GB) | externe Festplatten | USB-Massenspeicher wie USB-Stick oder Digitalkamera | Graphikkarte | | | | steuert die Bildschirmanzeige einzeln über Bus mit Hauptplatine verbunden oder direkt im Chipsatz der Hauptplatine mit eigenem Prozessor und Speicher Leistungsmerkmale sind maximale Anzahl ansteuerbarer Pixel, Anzahl möglicher darstellbarer Farben, Geschwindigkeit Maus graphisches Eingabegerät zur Auswahl eines Bildpunktes | Mausbewegung wird über Sensor aufgenommen, digitalisiert und über Schnittstelle an Computer übertragen | zusätzliche Tasten erweitern Funktionalität | Maus - Geschichte | 1968 benutzte Douglas Engelbart den ersten „x-yPositions-Anzeiger für ein Bildschirmsystem“ Maus - Funktionsweise | | optomechanisch, Mausbewegungen werden in elektrische Signale umgewandelt, die per Software (Maustreiber) in Koordinaten umgerechnet werden optisch mit Leuchtdioden oder Laserdioden, Oberfläche wird beleuchtet, um Mausbewegungen zu erkennen, die mit internem Prozessor Richtung und Geschwindigkeit der Maus berechnen Maus - Beispiele Hardware-Schnittstellen Verbindungen zur Außenwelt | Netzanschluss | Internetanschluss (Ethernet) | Firewire (z.B. Videokamera) | USB | Netzwerkanschluss Verbindung des Rechners mit einem anderen Rechner bzw. Netzwerk von Rechnern | Erhöhung der Rechnerleistung | Datenübertragung an entfernte Rechner | Kommunikation mehrerer Rechner untereinander | Netzwerkanschluss | | | | Netzwerkkarte braucht eindeutige Identifizierung MAC-Adresse (Hardware-Adresse des Netzwerkadapters), besteht bei Ethernet-Netzen aus 48 Bit oft auf der Netzwerkkarte zu finden, auch per Software auslesbar Adresse wird vom Betriebssystem oder Netzwerkmanager (Software) gelesen und übertragen – kann also durch diese auch verändert werden und ist deshalb nicht ausreichender Schutz eines Netzwerkes Netzwerkanschluss Vorschriften, nach denen die Rechner-zuRechner-Kommunikation abläuft, heißen Protokolle | Kodierung zwischen Sender und Empfänger muss standardisiert werden | Fehlerlosigkeit sicherstellen | Schnittstellen Bluetooth - Schnittstelle | | | | | | Standard für Funkvernetzung über kurze Distanz Für mobile Kleingeräte (Mobiltelefone, PDAs), aber auch Computer dürfen zulassungsfrei betrieben werden synchrone Verbindung bei fehlerhafter Implementierung oder unvorsichtiger Konfiguration böswillige Attacken möglich in Spielkonsolen eingesetzt, Hausautomaten, Alarmsystemen, Schlüssel Quellen P. Rechenberg, Was ist Informatik? | http://www.wikipedia.de | http://www.apple.com/macbook/thenew-macbook/ |