… ist gemäß § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) wettbewerbswidrig und damit unzulässig. Belästigend ist jede Form der Werbung, die Verbraucher gegen ihren Willen erhalten. Dazu gehören das Ansprechen in der Öffentlichkeit, Haustür- oder Briefkastenwerbung, Werbung per Telefon, E-Mail oder Telefax. Unverlangte Werbung kann einen Eingriff in das „­ allgemeine Persönlichkeitsrecht“ des Verbrauchers mit der Folge eines Unterlassungs- und ggf. Schadenersatzanspruchs darstellen. Diese Ansprüche gehen jedoch häufig ins Leere, etwa wenn die Werbung von Unternehmen im Ausland versandt oder mit gefälschten Absenderdaten gearbeitet wird. Betroffene Verbraucher sollten aber auf jeden Fall der Verwendung und Übermittlung ihrer persönlichen Daten zu Zwecken der Werbung gemäß § 28 Bundesdatenschutzgesetz widersprechen. „Ich widerspreche der Nutzung oder Übermittlung ­meiner Daten für Werbezwecke und für die Marktoder Meinungsforschung.“ Wir beraten Sie gern persönlich, telefonisch und per E-Mail zu ausgewählten Themen. Öffnungszeiten und Terminvereinbarungen unter (05 11) 9 11 96-0 oder www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Beratungsstellen Aurich, Wallstr. 26 | Braunschweig, Langer Hof 6 | Celle, Schuhstr. 40 Göttingen, Papendiek 24-26 | Hannover, Herrenstr. 14 | Lüneburg, ­Wallstr. 4 | Meppen, Kirchstr. 29 | Oldenburg, Julius-Mosen-Platz 5 Osnabrück, Große Str. 67 | Osterode am Harz, Rollberg 3 | Peine, ­Woltorfer Str. 64 | Stade, Pferdemarkt 3 | Wilhelmshaven, Grenzstr. 95 Wolfsburg, Schillerstr. 42-44 Verbrauchertelefon 0900 1 7979-01Internetbetrug 0900 1 7979-02 Verbraucherrecht 0900 1 7979-03 Versicherungen 0900 1 7979-04 Banken und Baufinanzierung 0900 1 7979-06 Telefon und Internet 0900 1 7979-07 Krankenversicherungen 0900 1 7979-08Energierecht (alle vorangenannten Nummern: 1,50 € pro Minute - gültig aus dem deutschen Festnetz, sekundengenaue Abrechnung; aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Anbieter) 0900 1 7979-05 Lebensmittel (10 Cent pro Minute - gültig aus dem deutschen Festnetz, sekundengenaue Abrechnung; aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Anbieter) Bei Rufnummernmissbrauch oder unerlaubten Telefonanrufen können sich Betroffene an die Bundesnetzagentur (www.bundesnetzagentur.de) wenden. Diese hat den gesetzlichen Auftrag, Rufnummernmissbrauch durch Abschaltung von Rufnummer, Untersagung von Rechnungslegung und durch Verhängung von Bußgeldern zu verfolgen. Die Verbraucherzentralen können gegen Wettbewerbsverstöße vorgehen, indem sie die wettbewerbswidrig handelnden Unternehmen auf Beseitigung oder bei Wiederholungsgefahr auf Unterlassung in Anspruch nehmen. Dazu ist eine aktive Mithilfe der betroffenen Verbraucher notwendig. Hinweise an die Verbraucherzentrale sollten deshalb möglichst genau und zur Beweisführung geeignet sein. Herausgeber: Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit den Ver­ braucherzentralen Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland; Stand 11/2013 Unzumutbare belästigende Werbung … Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Herrenstr. 14 30159 Hannover Tel.: (05 11) 9 11 96-0 Fax.: (05 11) 9 11 96-10 [email protected] www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Ärgernis Werbung Was Sie wissen sollten Was Sie tun können … ist gemäß § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) wettbewerbswidrig und damit unzulässig. Belästigend ist jede Form der Werbung, die Verbraucher gegen ihren Willen erhalten. Dazu gehören das Ansprechen in der Öffentlichkeit, Haustür- oder Briefkastenwerbung, Werbung per Telefon, E-Mail oder Telefax. Unverlangte Werbung kann einen Eingriff in das „­ allgemeine Persönlichkeitsrecht“ des Verbrauchers mit der Folge eines Unterlassungs- und ggf. Schadenersatzanspruchs darstellen. Diese Ansprüche gehen jedoch häufig ins Leere, etwa wenn die Werbung von Unternehmen im Ausland versandt oder mit gefälschten Absenderdaten gearbeitet wird. Betroffene Verbraucher sollten aber auf jeden Fall der Verwendung und Übermittlung ihrer persönlichen Daten zu Zwecken der Werbung gemäß § 28 Bundesdatenschutzgesetz widersprechen. „Ich widerspreche der Nutzung oder Übermittlung ­meiner Daten für Werbezwecke und für die Marktoder Meinungsforschung.“ Wir beraten Sie gern persönlich, telefonisch und per E-Mail zu ausgewählten Themen. Öffnungszeiten und Terminvereinbarungen unter (05 11) 9 11 96-0 oder www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Beratungsstellen Aurich, Wallstr. 26 | Braunschweig, Langer Hof 6 | Celle, Schuhstr. 40 Göttingen, Papendiek 24-26 | Hannover, Herrenstr. 14 | Lüneburg, ­Wallstr. 4 | Meppen, Kirchstr. 29 | Oldenburg, Julius-Mosen-Platz 5 Osnabrück, Große Str. 67 | Osterode am Harz, Rollberg 3 | Peine, ­Woltorfer Str. 64 | Stade, Pferdemarkt 3 | Wilhelmshaven, Grenzstr. 95 Wolfsburg, Schillerstr. 42-44 Verbrauchertelefon 0900 1 7979-01Internetbetrug 0900 1 7979-02 Verbraucherrecht 0900 1 7979-03 Versicherungen 0900 1 7979-04 Banken und Baufinanzierung 0900 1 7979-06 Telefon und Internet 0900 1 7979-07 Krankenversicherungen 0900 1 7979-08Energierecht (alle vorangenannten Nummern: 1,50 € pro Minute - gültig aus dem deutschen Festnetz, sekundengenaue Abrechnung; aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Anbieter) 0900 1 7979-05 Lebensmittel (10 Cent pro Minute - gültig aus dem deutschen Festnetz, sekundengenaue Abrechnung; aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Anbieter) Bei Rufnummernmissbrauch oder unerlaubten Telefonanrufen können sich Betroffene an die Bundesnetzagentur (www.bundesnetzagentur.de) wenden. Diese hat den gesetzlichen Auftrag, Rufnummernmissbrauch durch Abschaltung von Rufnummer, Untersagung von Rechnungslegung und durch Verhängung von Bußgeldern zu verfolgen. Die Verbraucherzentralen können gegen Wettbewerbsverstöße vorgehen, indem sie die wettbewerbswidrig handelnden Unternehmen auf Beseitigung oder bei Wiederholungsgefahr auf Unterlassung in Anspruch nehmen. Dazu ist eine aktive Mithilfe der betroffenen Verbraucher notwendig. Hinweise an die Verbraucherzentrale sollten deshalb möglichst genau und zur Beweisführung geeignet sein. Herausgeber: Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit den Ver­ braucherzentralen Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland; Stand 11/2013 Unzumutbare belästigende Werbung … Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Herrenstr. 14 30159 Hannover Tel.: (05 11) 9 11 96-0 Fax.: (05 11) 9 11 96-10 [email protected] www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de Ärgernis Werbung Was Sie wissen sollten Was Sie tun können Gewinnmitteilungen Eine hohe Summe Bargeld, ein Auto oder gar ein Traumhaus, all diese „Gewinne“ wurden wohl jedem Verbraucher schon mal in Aussicht gestellt. Bei genauer Betrachtung haben allerdings fast alle Versprechen einen Haken und es kassieren am Ende allein die Drahtzieher. Nicht selten muss der Gewinn persönlich abgeholt werden. Dies bedeutet nichts anderes als die Teilnahme an einer Kaffeefahrt. Dort werden dann stundenlange Vorträge zu einem überflüssigen und vor allem überteuerten Produkt gehalten, das am Ende gekauft werden soll. Die versprochenen Geschenke gibt es entweder nicht oder sie entpuppen sich als Dreingabe von minderem Wert. Überquellender Briefkasten Schon wieder eine Werbung im Briefkasten. Wer keine Reklamesendungen, Handzettel oder Postwurfsendungen im Briefkasten wünscht, muss dies erkennbar machen. Dazu genügt es, einen Aufkleber „Keine Werbung einwerfen“ gut sichtbar am Briefkasten anzubringen. Allerdings ist die Post verpflichtet, persönlich adressierte Briefe – dazu gehören auch Werbebriefe – zuzustellen. t TIPP – In Ihrer nächstgelegenen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale erhalten Sie diesen Aufkleber: t TIPP – Schicken Sie unseriöse Glücksbotschaften unfrei zurück an den Absender oder werfen Sie diese ganz einfach in den Papierkorb. Lassen Sie sich auf gar keinen Fall auf Gewinnspiele ein, die an den Kauf von Waren gekoppelt sind. Telefon- und Telefaxwerbung Der Strom unerwünschter Anrufe unseriöser Firmen, die am Telefon Geldanlagen oder Versicherungen, Telekommunikationsverträge, Zeitungsabonnements oder pflanzliche Heilmittel anbieten, reißt trotz der gesetzlichen Regelungen zur Bekämpfung unlauterer Telefonwerbung nicht ab. Zunehmend segeln auch zwielichtige Firmen unter falscher Flagge am Telefon. Sie geben sich als Behörde oder Verbraucherschutzservice aus, in der Hoffnung, den guten Ruf für ihre Abzockereien nutzen zu können. Auch unerwünschte Telefaxwerbung kostet Papier, Toner und Strom des Empfängers und ist umso ärgerlicher, wenn sie zu nachtschlafender Zeit verschickt wird und den Empfänger aus dem Schlaf reißt. Telefon- und Faxwerbung ohne vorheriges ausdrückliches Einverständnis sind unzulässig und damit rechtswidrig. t TIPP – Versuchen Sie herauszufinden, wer hinter dem Anruf/dem Fax steckt und teilen Sie die Angaben der Bundesnetzagentur und/oder der Verbraucherzentrale mit. Belästigende E-Mail-Werbung – Spamming und Phishing Auch Internetbenutzer werden zunehmend von einer Flut unverlangter Werbung überrollt. Spams sind nicht nur ärgerlich, weil es viel unnötige Zeit braucht, den Datenmüll zu lesen, auszusortieren und zu löschen – Spam verursacht auch Kosten. Besonders hinterhältig sind die stark verbreiteten Phishing-Mails. Getarnt mit gefälschten Namen, Logos und Websites geben sich die Spammer als seriöse Unternehmen aus, um den Empfängern geheime Daten wie persönliche Passwörter, Kreditkarten-, PINund TAN-Nummern zu entlocken. Die neuste Masche ist der Versand fingierter Rechnungen und Mahnungen, die den Empfänger veranlassen sollen, den Dateianhang im Zip - Format zu öffnen, der Schadsoftware installiert. t TIPP – Hilfreich sind Anti-Spam-Filter der kostenlosen E-Mail-Dienste. Zusätzlich können Sie spezielle Spam-Blocker auf dem Rechner installieren. Für die Teilnahme an Chats und Singlebörsen, die Anmeldung bei Newslettern und Ähnlichem sollten Sie sich eine Zweitadresse zulegen.