Vorbild lokaler Gesundheitsförderung und Prävention Stäfa erhält Preis „Gesunde Gemeinde“ Acht Gemeinde- und Städteprojekte wurden für den Preis „Gesunde Gemeinde“ bzw. „Gesunde Stadt“ von den vier regionalen Fachjurys nominiert, vier davon werden mit einem Preis ausgezeichnet. Unter den Preisträgerinnen ist die Gemeinde Stäfa am Zürichsee mit ihrem Präventionsprojekt Früherkennung und Frühintervention. Ausserdem die Städte Genf und Prilly in der Romandie und fünf Gemeinden im Appenzeller Ausserrhoden mit einem Gemeinschaftsprojekt. Der Preis „Gesunde Gemeinde“ bzw. „Gesunde Stadt“ versteht sich als Anreiz für vorbildliche Konzepte gemeindlicher und städtischer Gesundheitsförderung und Prävention sowie als Anerkennung für beispielshafte und multiplizierbare kommunale Programme und Massnahmen. Erstmals wurden die Auszeichnungen im Jahre 2013 vergeben. Im Fokus sind die aktive Gestaltung gesunder Lebensbedingungen bzw. Lebenswelten (Verhältnisse) in Gemeinden und Städten sowie beispielshafte Massnahmen, wie die Bevölkerung zu gesundheitsbewusstem Verhalten bewegt werden kann. Die Schweizer Gemeinden und Städte werden alle zwei Jahre eingeladen, ihre Programme und Massnahmen einzureichen. Zugelassen sind auch Gemeinschaftsprojekte mehrerer Gemeinden und Städte. Um der Vielfalt der Schweiz Rechnung zu tragen, wurden vier Nominationsregionen gebildet: Ostschweiz – Zentralschweiz – Nordwestschweiz – Romandie und italienische Schweiz. Acht Nominationen – vier Preise Zwölf Bewerbungen von 37 Gemeinden und Städte waren auf die zweite Ausschreibung eingegangen. Die vier regionalen Fachjurys nominierten die Gemeinde Stäfa, die Städte Genf, Prilly (VD) und Arbon (TG), den Solothurner Bezirk Thal mit neun Gemeinden, die Gemeinden Menznau (LU) und Wilen (TG) sowie den Gemeindeverbund Rehetobel-Speicher-Teufen-Trogen-Wald (alle AR). Mit diesen acht Nominationen werden vorbildliche und nachahmenswerte Beispiele gemeindlicher Gesundheitsförderung ausgezeichnet sowie bekannt gemacht. Aus diesen Nominationen wählte die nationale Jury die vier Preisträgerinnen aus. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der erfolgversprechenden Ansätze und Programme führte zum Entscheid, bewusst auf eine Rangierung zu verzichten und alle vier Beispiele gleichwertig mit dem „Preis Gesunde Gemeinde 2015“ bzw. „Gesunde Stadt 2015“ zu würdigen. Am 1. Juli werden die guten Beispiele gewürdigt und die Urkunden den ausgezeichneten Städten und Gemeinden im Haus der Kantone in Bern übergeben. Der Preis wird getragen vom Bundesamt für Gesundheit, von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren, von Gesundheitsförderung Schweiz, vom Schweizerischen Gemeindeverband und vom Schweizerischen Städteverband sowie von der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX. Informationen zu den ausgezeichneten Programmen ab 1. Juli: www.gesunde-gemeinden.ch.