- Alexander Maria Faßbender

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Wie man erfolgreich kommuniziert
von Alexander Maria FaSSbender
Es ist eine bekannte Tatsache, dass kaum etwas schwieriger ist, als
„gute Kommunikation“ zu betreiben und zu pflegen. Wir sollten uns
dennoch daran erproben, denn „gelingende Kommunikation“ ist der
Schlüssel für unser Wohlbefinden ist und essenziell für unseren Erfolg
im Privat- und Berufsleben. Konstruktives Teamwork, effizientes Planen
und zügiges Arbeiten, das Betriebsklima, das gute Verhältnis zu Freunden
und Geschäftspartnern, ein harmonisches Familienleben, all das hängt
maßgeblich von der Qualität unserer Kommunikation ab. Umso erstaunlicher scheint es, dass wir uns in der Regel nicht wirklich ernsthaft mit
der Qualität unserer Kommunikation befassen.
Zumeist sind es erst aktuelle Krisen, die eine Auseinandersetzung mit
unserer Kommunikations-Kompetenz erzwingen. Mitarbeiter sind
demotiviert, weil sie sich nicht verstanden fühlen, auf Meetings werden
aus Missgunst Ideen und Vorschläge nicht mehr ausgetauscht, Fehler und
Missverständnisse häufen sich, aus Angst bei Kollegen nachzufragen,
etc, etc. Wie Paul Watzlawick schon so treffen feststellte: Sie können
nichtNICHT kommunizieren.
Über Ihre Worte, Ihre Mimik, Ihre Gestik, Ihren Tonfall oder Ihre Körpersprache senden Sie ständig Botschaften an Ihre Umwelt. Um Pleiten,
Pech und Pannen sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag zu
vermeiden, sollten Sie wenn möglich die nachfolgenden 10 Regeln für
eine gelingende Kommunikation beachten.
1. Nehmen Sie Ihren Gesprächspartner ernst.
Geben Sie Ihrem Gesprächspartner zu erkennen, dass Sie ihn tatsächlich
verstehen wollen und dass es Ihnen wichtig ist, von Ihrem Gegenüber
ebenfalls verstanden zu werden. Dies gelingt z.B., indem Sie empfangene Botschaften „verbalisieren“, diese also in Ihren eigenen Worten
wiederholen oder beim Gesprächspartner auf diese Weise prüfen, ob Sie
ebenfalls verstanden wurden.
2. Achten Sie das Selbstwertgefühl der anderen Menschen.
Leider wird dieser Punkt, in der Hitze des Gefechts viel zu oft missachtet. Auch wenn es bei Verhandlungen, Meetings, Kritikgesprächen oder
anderen Situationen hoch hergeht, sollten Sie sich niemals zu Beschimpfungen, Beleidigungen oder Verunglimpfungen anderer Art, die das
Selbstwertgefühl Ihres Gesprächspartners verletzen, verleiten lassen.
Denn „gelingende Kommunikation“ wird unmöglich, wenn Sie diese
wichtige Regel missachten. Und damit letzlich das Erreichen Ihrer Ziele.
3. Berücksichtigen Sie, dass jede Kommunikation sowohl Sach- als
auch Beziehungsaspekte beinhaltet.
Tatsache ist, dass Sie auf die Formulierung Ihrer Botschaften und die
Art der Übermittlung direkten Einfluss nehmen können, nicht aber auf
die Art der Dekodierung beim Empfänger. Letztlich entscheidet dieser
darüber, wie er Ihre Botschaft verstanden wissen will. Dabei kann es
aber hilfreich sein, sich in den anderen hineinzufühlen. Wer weiss, wie
sein Gegenüber tickt, erhöht seine Chancen Botschaften für den anderen,
leichter entschlüsselbar zu machen.
4. Bemühen Sie sich darum, dem Anderen aktiv zuzuhören.
Vergewissern Sie sich durch Rückfragen, ob Sie die Botschaften Ihres
Gegenübers richtig verstanden haben. Fragen Sie ganz direkt: „Wenn ich
Sie richtig verstanden habe, dann… „ Gelingt es Ihnen dabei Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Sprachgeschwindigkeit oder den Tonfall des
Gesprächspartners zu „spiegeln“, so setzen Sie eine der effektivsten
Methoden für eine gute Verständigung und Kommunikation ein. Zuhören
ist also keineswegs eine passive Kunst.
Alexander Maria
FaSSbender
Alexander Maria Faßbender
(geb. 1964) ist einer der bekanntesten Coaching Experten
im deutschsprachigen Raum. Er
unterstützt Menschen, wenn sie
nicht mehr weiter wissen und
Perspektiven suchen. Als Initiator der Coaching Convention
und der Coaching Awards - einer
der begehrtesten Preise unter den
Coaches - ist Coaching für so ihn
selbstverständlich wie Atmen.
5. Gestalten Sie die Kommunikation nicht
einseitig sondern wechselseitig.
In zwischenmenschlichen Beziehungen erfolgt Kommunikation vor allem,
weil man etwas über sich selbst aussagen, über Sachverhalte berichten oder weil man die Einstellung bzw. das Verhalten des Empfängers
beeinflussen will. Formal betrachtet sind wir dabei stets zugleich Sender
und Empfänger von Signalen oder Botschaften. Sehr häufig neigen wir
allerdings dazu unentwegt zu senden und Gesprächspartner mit unseren
Botschaften zu überfluten. Insbesondere in Situationen die neuartig sind
oder eine Verunsicherung auslösen.
Der „gute Sender“ übermittelt seine Mitteilungen deutlich, rasch, genau
und auf eine Weise, die dem Zuhörer leicht verständlich ist. Zugleich erleichtert er als guter Empfänger die Übermittlung von Botschaften, vergewissert sich, dass er das Gesendete verstanden hat und bestätigt zusätzlich,
dass er die Mitteilung auch tatsächlich erhalten hat.
6. Beachten Sie, dass Kommunikation auch nonverbal erfolgt.
Die zwischenmenschliche Kommunikation erfolgt etwa zu 60 % nonverbal
durch Mimik, Gesten oder der Körpersprache. Circa 30% bestehen daraus
wie man etwas sagt und nur etwa 7 bis 10% der Kommunikation beruhen
darauf, was man tatsächlich sagt.
Worte wirken auf das Bewusstsein eines Menschen, die nonverbale
Kommunikation wirkt dagegen auf sein Unbewusstes und entwickelt dort
seine Wirkung. Eine gute Verständigung berücksichtigt daher den unterstützenden Einsatz der nonverbalen Kommunikation durch entsprechende
Köpersprache, Gestik oder Mimik.
7. Sich verständlich machen und ausdrücken,
wie man etwas empfindet und wahrnimmt.
Geben Sie Ihrem Gesprächspartner nicht nur zu verstehen, was bei Ihnen
auf der Sachebene angekommen ist, sondern auch welche Befindlichkeiten
dies bei Ihnen auslöst. Auf diese Weise geben Sie dem Gegenüber die
Chance Sie bewusster wahrzunehmen und auf Sie einzugehen.
8. Bei Unklarheiten Fragen stellen, statt blind zu interpretieren.
Gerade bei geschäftlichen Kontakten bei denen die Gesprächspartner sich
nicht näher kennen, sollten Sie diese Regel beherzigen. Insbesondere in
Verhandlungs-Situationen bei denen zumeist unterschiedliche Vorstellungen auf einen Nenner gebracht werden müssen.
9. Kritik als Ich-Botschaft und nicht als
Du-/Sie-Botschaft formulieren.
Gehen Sie grundsätzlich sparsam mit Kritik um. Selbst bei der sogenannten „konstruktiven Kritik“ geht es letztendlich darum, einen bestehenden
Zustand in Frage zu stellen. Hierdurch ist der Empfänger der Kritik stets
auch persönlich, emotional angesprochen. Vermeiden Sie daher emotionalen Stress beim Gesprächspartner, indem Sie Ihre Kritik möglichst als
„Ich-Botschaft“ senden z.B. „Ich habe den Eindruck, dass..“. Ansonsten
wird die Botschaft „Du bist nicht o.k.“ auf der Beziehungsebene, Ihr
eigentliches Anliegen auf der Sachebene überdecken.
10. Bereiten Sie sich auf wichtige Gespräche unbedingt vor.
Bei wichtigen Gesprächen sollten Sie im Vorfeld analysieren, um welche
Art von Gespräch es sich handelt. Unüberlegte Kommunikation erhöht
das Risiko für Konflikte. Die Ausgangssituation und Zielsetzung ist bei
Bewerbungsgesprächen eine andere, als bei Kooperationsverhandlungen
oder bei Debatten in einem Meeting unter Kollegen.
Reflektionsfrage:
Rufen Sie sich verschiedene Kommunikationssituationen aus Ihrem Alltag
in Erinnerung und überlegen Sie, inwieweit Sie die oben angeführten
Hinweise und Regeln für eine gelingende Kommunikation bereits beachtet
haben, bzw. wo Sie diese Zukunft nutzbringend einsetzen könnten. Sie
werden sehen: es lohnt sich.
Bekannt ist Alexander Maria Faßbender als Speaker und Moderator bei Kongressen und Events.
Darüber hinaus konnte er sich
als der Marketing-Manager einen
Namen machen und ist als Experte für Marketing, USP, PR, und
Vermittlungsmanagement sowie
Spezialist für Social Media anerkannt. Durch sein hervorragendes
Beziehungsmanagement versteht
er es, Menschen zu verbinden. Er
erkennt, welche Fähigkeiten in
ihnen schlummern und wer mit
wem zusammen passt. Er versteht
es, die Ressourcen, die Fähigkeiten seiner Kunden individuell
zu aktivieren und zu stärken.
Alexander Maria Faßbender ist
Experte für Social Media und hält
zu diesem Thema Seminare und
Vorträge in und für Unternehmen.
Kontakt
Alexander Maria Faßbender
Telefon: +49 (0)172 - 415 41 01
[email protected]
www.real-marketing.info
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