newsletter - Symphonieorchester Vorarlberg

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NE WSL E T T ER
12 | November 2009
Fulminanter Saisonauftakt
Claire Huangci
des Symphonieorchester Vorarlberg
Mehr neue Abonnenten, mehr neue
Vereinsmitglieder und gleich zu Beginn
der Saison drei ausverkaufte Konzerte.
Dazu ein stürmischer Erfolg im Großen
Saal des Wiener Konzerthaus – so begann
die diesjährige Saison des Symphonie­
orchesters Vorarlberg.
Während viele Kulturveranstalter derzeit über den Rückgang
von Abonnenten und Verkaufszahlen klagen, freut sich das
SOV über den wachsenden Andrang und zahlreiche neue Fans.
Und wer an jenem Abend des 18. Oktober in der Nähe des Ticketcenters des Wiener Konzerthauses stand, konnte erleben, wie
viele Menschen kamen, um noch zu versuchen eine der bereits
Tage im Voraus ausverkauften Karten des Konzerts zu erhaschen.
Auch der Chefdirigent zeigte sich stolz, endlich mit „seinem“
Orchester in Wien zu spielen.
Gelobt wurde nicht nur der Klang und die musikalische Qualität
der Interpretation, sondern einmal mehr die außergewöhnliche
Programmgestaltung, welche die Vielseitigkeit des Orchesters
mit einem kontrastreichen Programm unter Beweis stellte.
Doch die musikalische Reise der heurigen
Konzertsaison geht bereits weiter und
verspricht in den kommenden Konzerten
besondere musikalische Augenblicke
mit Werken von Sergei Rachmaninoff,
Béla Bartók und dem weit über die Grenzen
des Landes hinaus erfolgreichen Vorarl­
berger Komponisten Richard Dünser.
Anlässlich seines 50. Geburtstags steht ihm zu Ehren diesmal
seine Komposition „The waste land“ auf dem Programm.
Die 19jährige Pianistin
Claire Huangci begeistert alle,
die sie spielen hören. Nachdem sie zu ihrem sechsten
Geburtstag einen Flügel geschenkt bekommen hatte,
erkundete sie das Instrument
zunächst auf eigene Faust. Mit sieben Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht, kurz darauf wurde sie bereits als Wunder­
kind gefeiert und ist seither Gewinnerin zahlreicher Preise wie
der World Piano Competition, dem Ersten Preis beim 57. ChopinWettbewerb der Kosciuszko Foundation in New York und dem
Ersten Preis beim Internatio­nalen Chopin-Wettbewerb Darmstadt
im Oktober 2009.
Vom unverkennbaren Stil und der besonderen Gestaltungskraft
des allseits gefeierten Publikumslieblings zeigt sich auch
die Kritik weltweit hingerissen, so schrieb das internationale
Chopin Magazine, die junge Künstlerin löse einen Tsunami an
Gefühlen und Energie bei ihren Zuhörern aus.
KARTENVERKAUF
in allen Volksbank-Filialen
Gemeinsam mit seinem neuen Hauptsponsor der Volksbank Vorarlberg ist das SOV um eine stetige Verbesserung des Publikums­service
bemüht. Daher sind Karten für die Konzerte des Symphonieorchesters
Vorarlberg ab nun auch in den Filialen der Volksbank sowie online
über Ö-Ticket zu erhalten. Der Ticket-Verkauf ist daher ab nun durch
sämtliche folgende Institutionen möglich:
Bregenz Tourismus | Tel. 05574 4080 | [email protected]
Feldkirch Tourismus | Tel. 05522 73467 | [email protected]
In allen Filialen der Volksbank Vorarlberg
Im Internet auf www.oeticket.com und www.v-ticket.at
Vorschau Januar 2010 – Abokonzert 3
PROGRAMM November 2009 – Abokonzert 2
Freitag, 8. Januar 2010, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Samstag, 9. Januar 2010, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz
Sonntag, 10. Januar 2010, 20.00 Uhr, Bergmann-Saal Hittisau
Samstag, 14. November 2009, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz
Sonntag, 15. November 2009, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Gérard Korsten | Dirigent
Benjamin Schmid | Violine
Gérard Korsten | Dirigent
Claire Huangci | Klavier
Antonín Dvorák | Serenade für Streicher E-Dur op. 22
Karl Amadeus Hartmann | Concerto funebre für Violine und Streicher
Franz Schubert | Rondo für Violine und Streicher A-Dur
Antonín Dvorák | Serenade für Bläser d-moll op. 44
Richard Dünser | The Waste Land
Sergei Rachmaninoff | Paganini-Rhapsodie für Klavier und Orchester op. 43
Béla Bartók | Konzert für Orchester
NE WSL E T T ER
12 | November 2009
SPIEGLEIN, SPIEGLEIN
AUS DEM ORCHESTERGRABEN
Reaktionen zum erfolgreichen Saisonauftakt
des SOV in Bregenz, Feldkirch und Wien
Bernd Konzett
Vitaler Haydn. Gérard Korsten, wohltuend sachlicher, energisch
formender Dirigent, und das Symphonieorchester Vorarlberg
bedürfen keiner Originalinstrumente. Wenn die Stücke wie diesmal
richtig artikuliert, mit Brillanz in den schnellen Sätzen und exakter
Phrasierung gespielt werden, klingt Haydn so vital, wie ihn seine
Zeitgenossen gewiss empfunden haben. Karl Löbl, Österreich
Für all jene, die besondere musikalische Momente nochmals
erleben möchten: Ausschnitte aus dem Konzert vom 14. November im Festspielhaus Bregenz werden am Sonntag, 22. November
im Rahmen von „Konzert am Sonntag“ um 20.05 Uhr auf Radio
Vorarlberg zu hören sein. Am 8. Dezember werden in „Konzert am
Feiertag“ Ausschnitte aus dem Festspielkonzert vom 17. August
und am 20. Dezember um 20.05 Uhr der zweite Teil des Konzerts
vom 16. Oktober gesendet.
Vor genau zwei Jahrzehnten stand erstmals
der Name des damals 21-jährigen Kontra­
bassisten Bernd Konzett auf der Besetzungsliste des SOV, nachdem der in Salzburg beim
Solobassisten der Berliner Philharmoniker
Klaus Stoll Studierende nächtens in einer
Feldkircher Bar mit Christoph Eberle zusammengetroffen war.
Aus dem in Dornbirn wohnenden Bludescher
ist ein umtriebiger musikalischer Tausend­
sassa geworden. Heute ist er Solobassist
des SOV, konzertiert aber auch anderweitig
mit namhaften Orchestern. Vor allem aber
ist er ein leidenschaftlicher und gefragter Kammermusiker in verschiedenen Ensembles, nachzuhören zum Beispiel auf der soeben
bei Claves erschienenen Mendelssohn-CD der Pianistin Fumiko
Shiraga. Auch Jazz und Weltmusik wie beim jüdisch-sefardischen
Quintett „Majimaz“ sind musikalische Spielfelder von Konzett,
wo er auch gerne sein Akkordeon auspackt.
Bernd Konzett betreibt weiters eine Firma (www.konzart.com), die
dem Kunden Livemusik aller Couleurs passend zu jedwedem Anlass
liefert, er ist Mit-Initiator des genreübergreifenden Kulturprojekts
„KlassikKlassik“, organisiert das aus Musikern des SOV bestehende
Kammerorchester „Sinfonietta Vorarlberg“, ist künstlerischer Leiter
der Villa Falkenhorst, Studiomusiker der Vienna Symphonic Library
und als neueste Herausforderung auch Familienvater.
Das Symphonieorchester Vorarlberg betreffend befragt, meint er:
„Die Wertigkeit des Orchesters nach außen hat sich in den letzten
Jahren sehr verbessert, die öffentliche und politische Akzeptanz
ist gestiegen, vor allem durch die gesteigerte Qualität des Klangkörpers und den aktiven Vorstand. Dank Ö1 hat das SOV auch
außerhalb des Landes Präsenz und stößt regelmäßig auf positive
Reaktionen.“
Für die Zukunft wünscht sich Konzett, dass auch weiter Qualität
vor Quantität im Vordergrund stehen soll und die Podien in der
näheren Umgebung Vorarlbergs genützt werden.
Abschließend bemerkt Bernd Konzett: „Ich bin dankbar für viele
schöne Erlebnisse und die Entwicklung des Orchesters. Gutes
Klima, gute Musiker, super Dirigenten und ein treues Publikum!“
Impressum: Symphonieorchester Vorarlberg | Römerstraße 15 | A-6900 Bregenz
Tel. +43 (0)5574 43447 | Fax +43 (0)5574 43448 | E-Mail [email protected]
f.d.I.v: Mag. Petra R. Klose | Fotos: SOV, J.M.Rottensteiner, S. Furgler, K. Take
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SOV: Musikalischer Witz und Ausdrucksfülle zum Auftakt. (…) Zu
purem Glück gerät die drittletzte Sinfonie Haydns, die Nr. 102 in
B-Dur. Wunderbar eratmet ist der langsame zweite Satz gestaltet.
Luise Buchberger, eine von mehreren neuen Gesichtern im Orchester
am Pult der ersten Cellistin musiziert nobel und zart das Solo.
Stampfend kommt das Menuett daher, wie überhaupt jede Menge
musikalischen Humors bei Haydn zu erlauschen ist.
Anna Mika, Neue Vorarlberger Tageszeitung
Das Symphonieorchester Vorarlberg bot unter Korstens wie immer
höchst präzisem und energischen Dirigat sowohl bei Haydn als
auch im modernen Block bestechende Klangerlebnisse.
Edgar Schmidt, Heimat Feldkirch
Treffsicher wie eine Rakete. Das Symphonieorchester Vorarlberg ist
immer wieder für Überraschungen gut. Zum Beispiel wie man zum
Saisonauftakt im Festspielhaus so Konträres wie Musik der Jahres­
regenten Joseph Haydn (200. Todestag) und Benny Goodman
(100. Geburtstag) unter einen Hut bringt. Das ergab unter Gérard
Korsten in Summe einen spannungsreichen Abend vor vollem Haus.
Fritz Jurmann, Vorarlberger Nachrichten
Das SOV im Hörfunk
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