Lotto-Aufsichtsrat vergibt rund 1 Million Euro Fördermittel

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Lotto-Aufsichtsrat vergibt rund 1 Million Euro Fördermittel
Magdeburg, 8. Juni 2016 – Auf seiner zweiten Sitzung in diesem Jahr hat
der Aufsichtsrat der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt die finanzielle
Unterstützung für 33 gemeinnützige Projekte bewilligt und vergibt
952.300 Euro Fördermittel.
Lotto-Toto GmbH
Sachsen-Anhalt
Stresemannstraße 18
39104 Magdeburg
Lotteriefördermittel stammen aus einem festen Teil der Spieleinnahmen.
Sie werden auf Antrag an gemeinnützige Vereine und Einrichtungen
vergeben. In den Bereich Kultur, aus dem die meisten Förderanträge das
Lotterieunternehmen erreichen, fließen auch im zweiten Quartal dieses
Jahres die meisten Mittel, gefolgt vom Sport und der kirchlichen
Denkmalpflege.
Bei Rückfragen wenden
Sie sich bitte an:
So bekommen „Förderneulinge“ wie der Sportverein Traktor 06
Hohenwarsleben (Börde) und die Holländer-Windmühle in Eckartsberga
(Burgenlandkreis) ebenso Geld für ihre Vorhaben wie „fördererfahrene
Vereine“, zu denen die Köthener BachGesellschaft und der Kunstverein
Talstrasse in Halle sowie das Kinder- und Jugenderholungszentrum in der
Altmark, in Arendsee, gehören. Letzteres bekommt 75.000 Euro von
LOTTO Sachsen-Anhalt, um neue, attraktive Freizeitangebote zu schaffen.
Im KiEZ Arendsee soll ein Turm-Haus – mit Indoor-Angeboten für den
Kinder- und Jugendfreizeitbereich für jedermann - direkt am
Eingangsbereich entstehen – als Raum für Begegnungen und zum
erholsamen Lernen und Ausprobieren. Dazu wird das alte Toiletten- und
Waschhaus umgebaut. Das Lotterieunternehmen unterstützte das KiEZ in
den Vorjahren bereits bei ähnlichen Vorhaben, u. a. 2011 beim Umbau des
alten Speisesaales zum „Aktivhaus“.
Hintergrund:
Im vergangenen Jahr hat LOTTO Sachsen-Anhalt 425 Förderprojekte mit
rund 6,2 Millionen Euro finanziell begleitet. Rein rechnerisch kommen
jeden Tag etwa 17.000 Euro von LOTTO Sachsen-Anhalt dem
Gemeinwohl im Land zugute. Seit Bestehen des Unternehmens, seit
Herbst 1991, konnten über 9.000 Vorhaben mit mehr als 185 Millionen
Euro unterstützt werden.
Astrid Wessler
Telefon: 0391 5963-220
Mobil: 0171 6 2222 47
E-Mail: [email protected]
facebook.com/LOTTO.Sachsen.
Anhalt
twitter.com/LOTTO_Sa_Anhalt
Bereich Kultur
46.000 Euro – Stiftung Kloster Dambeck (Altmarkkreis Salzwedel)
…für den ersten Bauabschnitt der Klosterkirche, Bestandssicherung Dach und der Fassade
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert durch einen Grafen von Dannenberg als
Benediktinerinnenkloster gegründet, im Zuge der Reformation als Damenstift umgewandelt
und später als landwirtschaftliches Gut genutzt, bis 1992 die Benediktinische
Josephsbruderschaft einzog. Geplant ist u. a., das Dach zu reparieren, den Turm neu
einzudecken und das Fachwerk instand zu setzen.
45.000 Euro – Netzwerk Impuls e. V., Dessau-Roßlau
…für das IMPULS-Festival vom 17. Oktober bis 20. November
Das Festival für zeitgenössische Musik plant 28 Veranstaltungen und sechs Seminare in
sieben Städten Sachsen-Anhalts. LOTTO Sachsen-Anhalt begleitet das IMPULS Festival seit
2010. Die Gesamtfördersumme liegt nunmehr bei 234.000 Euro.
39.000 Euro – Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz
…für die Ausstellung „Dialog der Konfessionen. Bischof Julius Pflug und die Reformation“
vom 5. Juni bis 1. November 2017
Die Vorbereitung für die umfangreiche Sonderausstellung im Rahmen der Lutherdekade hat
bereits begonnen. Sie fußt auf einem wissenschaftlich fundierten Konzept und enthält ein für
das Thema erhebliches pädagogisches Programm.
33.000 Euro – Köthener BachGesellschaft mbH
…für die Köthener bachfesttage vom 28. August bis 4. September 2016
Seit 1967 würdigen die Bachfesttage alle zwei Jahre das Schaffen von Johann Sebastian Bach,
der von 1717 bis 1723 in Köthen lebte und als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von
Anhalt-Köthen tätig war. In diesem Jahr sind zu den Bachfesttagen sieben außergewöhnliche
Konzerte und am zentralen Wochenende ein großes Schlossfest geplant. LOTTO SachsenAnhalt ist der Köthener BachGesellschaft seit Jahren ein verlässlicher Partner und hat die
Bachfesttage nunmehr mit insgesamt rund 370.000 Euro gefördert.
33.000 Euro – Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt
…für zwei Projekte – zum einen für die Ausstellung des Kunstmuseums Moritzburg „Lyonel
Feininger. Die Rückkehr eines verschollenen Gemäldes“ vom 1. Juni bis 31. Dezember 2016 zum anderen für die Restaurierung der Glasmalereien im südlichen Seitenschiff des Domes
St. Marien zu Havelberg.
32.000 Euro – Verbandsgemeinde An der Finne in Bad Bibra
…für Sicherung und Sanierung der Holländer-Windmühle in Eckartsberga (Burgenlandkreis)
Die über 180 Jahre alte Holländer-Windmühle auf dem Sachsenberg am Ortseingang von
Eckartsberga ist ein bautechnisches Denkmal. Anstelle des in Deutschland üblichen
vierflügeligen Kreuzes besitzt diese Mühle ein zehnspeichiges Windrad, wie es sonst nur im
Mittelmeerraum gebräuchlich ist. Die Mühle, die viele Jahre nicht genutzt wurde, soll nun
wieder hergerichtet werden.
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27.000 Euro – Kunstverein „Talstrasse“ e. V. in Halle
…für die Ausstellung „Jean Lurcat – Malerei, Grafik, Keramik und Bildteppiche“ vom 11.
August bis 20. November in Halle
Geplant ist, mehr als 50 Aquarelle, Gouachen und Ölbilder sowie Lithografien, wie auch
Keramiken und großformatige Bildteppiche, in einer Hommage an den französischen
Künstler, zu zeigen.
23.000 Euro – Freundeskreis Musik und Denkmalpflege in Kirchen des Merseburger Landes e. V.
...für die 46. Merseburger Orgeltage vom 10. bis 18. September 2016
Die Merseburger Orgeltage gehören seit Jahrzehnten zu den musikalisch-kulturellen
Höhepunkten der Region. Sie finden in diesem Jahr vom 10. bis 18. September unter dem
Motto „Mozart und Reger – zum 225. Todestag von Wolfgang Amadeus Mozart und zum
100. Todestag von Max Reger“ statt.
20.000 Euro – Magdeburger Museen
…für die Sonderausstellung „Bunte Stadt – Neues Bauen. Die Baukunst von Carl Krayl“ vom
28. Oktober 2016 bis 12. Februar 2017 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die Sonderausstellung widmet sich der Architektur der 1920er-Jahre-Moderne. Mit der
Ausstellung soll das Gesamtwerk Carl Krayls präsentiert werden, der ab 1921 maßgeblich
dazu beitrug, Magdeburg zu einer Modellstadt der Moderne zu formen. Krayl (1890-1947)
war enger Mitarbeiter des Stadtbaurates Bruno Taut und realisierte nach dessen Weggang
1924 zahlreiche Bauten, von denen heute noch viele erhalten sind.
15.000 Euro – Förderkreis Theater Provinz Kosmos e. V. Dessau
…für die Theaterinszenierung „Luther ante portas“ 2016
Der Verein plant am 8. Juli die Uraufführung eines Luther-Schauspiels mit Musik. „Luther
ante portas“ spekuliert über die trivialen Ursachen von epochalen Entwicklungen ein Jahr vor
dem berühmten Thesenanschlag. Spielorte sind der Hof des Lutherhauses in Wittenberg, der
Schlossplatz Köthen sowie der Hof von Luthers Elternhaus in Eisleben.
15.000 Euro – Werkleitz Gesellschaft e. V., Halle
…für das Werkleitz Festival 2016 in Korrespondenz zu Radiorevolten 2
Neben einer Ausstellung im Foyer der Kulturstiftung des Bundes sind ein Filmprogramm zu
Radio, Klangkunst und Störsendern sowie eine Aufführung in der Moritzkirche Halle mit
einer Live-Übertragung nach London geplant.
14.000 Euro – Kulturrevier Harz e. V.
…für „Die Räuber“ – Schauspielproduktion auf der Waldbühne Benneckenstein
Das Theaternatur 2016 Festival der darstellenden Künste steht in diesem Jahr unter dem
Motto „Im Dickicht des Waldes“. Für „Die Räuber“ von Friedrich Schiller soll am 5. August
Premiere sein. Vier weitere Aufführungen sind geplant.
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12.000 Euro – Kult e. V. in Magdeburg
…für die Theaterserie „Olvenstedt probierts!“
Die Theaterserie erfreut sich seit nunmehr 23 Jahren zunehmender Beliebtheit. In jedem Jahr
versucht sich eine engagierte Amateur-Theatergruppe an einem Klassiker der Theaterliteratur,
an dem sie regelmäßig scheitert. In diesem Jahr steht „Orpheus“ auf dem Programm.
9.700 Euro – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
…für „Fetê de la Musique“ in Sachsen-Anhalt am 21. Juni 2016
Das aus Frankreich stammende Live-Musik-Festival erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Es
wird weltweit in über 300 Städten alljährlich am 21. Juni gefeiert. In Sachsen-Anhat sind in
elf Städten Veranstaltungen geplant, u. a. in Aschersleben, Osterwieck und Sangerhausen.
Bereich Sport
105.000 Euro – Sportclub Magdeburg e. V.
…für zwei Projekte im Nachwuchs- bzw. Hochleistungssport
Im Rudern und Kanu sollen Nachwuchssportler gezielt an den Leistungssport herangeführt
werden, u. a. mit Trainingslagern, Wettkämpfen und neuen Trainings-Sportmaterialien.
Zudem sind im Kanu, im Rudern und in der Leichtathletik für Spitzen- und Anschlusskader
im Hochleistungssport die Absicherung des Wettkampfbetriebes sowie die Durchführung von
Trainingslagern und die Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen zur Vorbereitung auf
internationale Wettkämpfe geplant.
49.000 Euro – Trägerverein des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt e. V. in Magdeburg
…für die Vorbereitung von Leistungssportlern im Spitzen- und Anschlussbereich 2016
Der Trägerverein Olympiastützpunkt versteht sich als koordinierende Serviceeinrichtung für
den Leistungssport in Sachsen-Anhalt, die sowohl Sportler als auch Trainer und Betreuer
sowie die Heimatvereine und –verbände der jeweiligen Athleten berät und unterstützt. 160
Spitzen- und Anschlusskader trainieren so. 70 Trainer und Betreuer sind eingebunden. Nun
sollen neue Sportgeräte und Trainingsmaterialien angeschafft werden.
48.000 Euro – VfB 1906 Sangerhausen e. V.
…für die Sanierung der Kabinen und sanitären Einrichtungen im Hauptgebäude des
Sportparks Friesenstadion
Der traditionsreiche Verein hat 359 Mitglieder. Im Bereich Fußball spielen drei
Männermannschaften, 13 Nachwuchs- und 3 Freizeitmannschaften. Zudem nutzen weitere
Sportvereine, Schulen und Kitas sowie Polizei und Feuerwehr den Sportpark. Das
Hauptgebäude im Friesenstadion wurde 2012 saniert – bis auf die sanitären Anlagen. Dies soll
nun nachgeholt werden. LOTTO Sachsen-Anhalt hat den VfB 1906 Sangerhausen e. V.
nunmehr mit insgesamt rund 287.000 Euro gefördert.
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33.000 Euro – Post SV Stendal e. V.
…für Umbau und Neubau eines Kleinfeld-Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage in der
Lüderitzer Straße in Stendal
Der Verein hat 255 Mitglieder. Die Nutzung des vorhandenen Aschenplatzes ist durch
Bodenverhärtungen, Unebenheiten und fehlenden Wasserabfluss nach Regen nur bedingt
möglich. Nach einem Um- bzw. Neubau eines Kleinfeld-Kunstrasenplatzes könnte dieser
auch von Schulen und Kindergärten genutzt werden. Zudem entlastet er den Naturrasenplatz
etwas vom Trainingsbetrieb.
16.000 Euro – ESV Herrengosserstedt e. V. (Burgenlandkreis)
…für Umbauarbeiten des Hauptgebäudes und Installation einer Flutlichtanlage auf dem
Sportplatz Buttstädter Straße in Eckartsberga
Der Verein hat 226 Mitglieder. In der Abteilung Fußball sind drei Männer- sowie fünf
Jugendmannschaften aktiv. Geplant ist, die Umkleidekabinen herzurichten, die seit 30 Jahren
nicht renoviert wurden. Zudem soll eine Flutlichtanlage die Trainingsmöglichkeiten in den
Wintermonaten verbessern.
10.000 Euro – Traktor 06 Hohenwarsleben e. V. (Börde)
…für die Sanierung des Sportplatzes am Rasthofweg in Hohenwarsleben
Maulwürfe und Wühlmäuse haben den Sportplatz derart zerstört, dass für die Sportler
Verletzungsgefahr besteht und der Platz nicht mehr bespielbar ist. Der Fußballverein mit 41
Mitgliedern trainiert derzeit im benachbarten Meitzendorf. Dorthin zu gelangen ist gerade für
die Jugendmannschaft nicht einfach.
8.600 Euro – Stiftung Sport in Sachsen-Anhalt in Halle
…für eine Grundförderung der Mitglieder des Juniorteams Sachsen-Anhalt 2016 für
Maßnahmen im Nachwuchsleistungssport
Nachwuchssportler, die bei internationalen Meisterschaften erfolgreich waren, werden in das
Team berufen. Ziel ist ein nahtloser Übergang zum erfolgreichen Erwachsenensportler.
Bereich kirchliche Denkmalpflege
41.000 Euro – Ev. Marktkirchengemeinde Halle
…für statisch-konstruktive Sicherungsarbeiten im Innenraum der Marktkirche Unserer Lieben
Frauen Halle
Das Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Stadt und Luther-Stätte.
Täglich besuchen Touristen die Kirche. Gut besucht sind auch Gottesdienste, Orgelvespern,
Ausstellungen und Konzerte. Durch Risse im Mauerwerk und Feuchteschäden drohen
Putzschollen und Gesteinsbrocken abzufallen. Geplant ist u. a. eine Sicherung des Gewölbes.
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41.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde Samswegen (Börde)
…für die Sanierung des Dachstuhls der St.-Sebastian-Kirche Samswegen
Der Kern des Gotteshauses stammt aus dem 12. Jahrhundert, das Schiff aus dem 17.
Jahrhundert. Feuchtigkeitsschäden und Braunfäule gefährden die Standsicherheit. Eine
Instandsetzung des maroden Dachstuhls – mit Holzschutzmaßnahmen und
Putzausbesserungen - soll verhindern, dass weiterhin Nässe von oben eindringt.
41.000 Euro – Ev. Auferstehungsgemeinde Dessau
…für Sanierungsarbeiten am Kirchenschiff der Auferstehungskirche
Die schweren Kriegsschäden an der 1929/30 errichteten Kirche wurden bis Anfang der 50er
Jahre beseitigt. Einflüsse des Bauhausstils sind deutlich erkennbar. Geplant ist, das
Gotteshaus künftig für Kirchenmusik, Kleinkunst und Lesungen zu nutzen.
Niederschlagswasser und steigendes Grundwasser haben zu Schäden im Putz- und
Mauerwerk geführt. Zudem sind Holzschäden in der Dachtragekonstruktion und in den
Deckenbalken zu beseitigen.
41.000 Euro – Ev. Stadtkirchengemeinde Wittenberg
…für die Sanierung der Fronleichnamskapelle in der Lutherstadt Wittenberg
Die „Kapelle zum Heiligen Leichnam“ ist ein spätgotischer Backsteinbau aus dem 15.
Jahrhundert und als einziges, fast unverändert erhaltenes, spätmittelalterliches Bauwerk in
Wittenberg von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung. Jetzt sollen Backsteinfassade
und Sandsteinmaßwerkfenster saniert sowie Dachstuhl und Dacheindeckung erneuert werden.
22.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde Solpke (Altmarkkreis Salzwedel)
…für den ersten Bauabschnitt der Sanierung des Kirchturmes
Der spätromanische Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert wurde in den 1980er Jahren zum
letzten Mal instandgesetzt. Inzwischen führen Undichtigkeiten bei der Dacheindeckung zu
Schäden an innenliegenden Holzkonstruktionen. Zudem sind Schäden am Holzfachwerk der
Turmwände und der Ausmauerung zu verzeichnen.
17.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde St. Nicolai Coswig (Anhalt)
…für den zweiten Bauabschnitt bei der Instandsetzung der Außenhaut am Kirchenschiff
Die St.-Nicolai-Kirche in Coswig aus dem 13. Jahrhundert war seit der Reformation
städtische Pfarrkirche. Sanierungsarbeiten an dem Gotteshaus werden seit vielen Jahren von
LOTTO Sachsen-Anhalt finanziell begleitet – mit nunmehr insgesamt über 650.000 Euro.
17.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde Veckenstedt (Harz)
…für die Sanierung des Süddaches der St. Martini Kirche Veckenstedt
Das Kirchenschiffdach erhielt 1970 eine Eindeckung mit Betondachsteinen, die mittlerweile
so marode geworden ist, dass Nässe durchdringt und das Dachtragwerk aus Holz stark
belastet. Chor, Sakristei und Kirchenschiff auf der Nordseite wurden inzwischen mit
gebrannten Tonziegeln neu eingedeckt. Jetzt ist eine Neueindeckung der Kirchendachsüdseite
geplant, die besonders in den Kehlbereichen Schäden durch Nässeeinwirkung aufweist.
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14.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde Welbsleben (Mansfeld-Südharz-Kreis)
…für den zweiten Bauabschnitt bei der Dachsanierung des Kirchenschiffes der St. Bonifatius
Kirche Quenstedt
Durch die defekte Schiefereindeckung des Kirchendaches dringt Regenwasser ein. Dies führte
zu Schäden an der Dachschalung und der Verkleidung der Tonne. Während der
Instandsetzung des geschädigten Bereiches im ersten Bauabschnitt wurde ersichtlich, dass die
Schäden größer als erwartet waren. Jetzt sind u. a. eine zimmermannsmäßige Instandsetzung
der Dachkonstruktion und eine Instandsetzung der Mauerkrone geplant.
10.000 Euro – Ev. Kirchengemeinde St. Jakob Köthen
…für die Herstellung und den Einbau von vier Schallluken im Glockenturm
Die große, spätgotische Hallenkirche wurde um 1900 erbaut. Für den Glockenstuhl, das
Turmmauerwerk, die Läuttechnik und die Turmebenen besteht durch das Fehlen der
Schallluken kein ausreichender Witterungsschutz. Niederschlagswasser dringt ungehindert ein
und führt zu Schäden. Die einzubauenden Schallluken dienen als Wetterschutz und bündeln
gleichzeitig den Klang der drei Glocken, leiten den Klang gerichtet nach außen.
Bereich Soziales
75.000 Euro – Kinder- und Jugenderholungszentrum in der Altmark (KiEZ) Arendsee
…für den Umbau des alten Toiletten- und Wasch-Hauses zum Turm-Haus
Mit einer Fläche von neun Hektar ist das KiEZ in Arendsee die größte multifunktionale,
pädagogisch begleitete Ferien- und Freizeitanlage in der Altmark. Ganzjährig werden 300
Betten in drei Gästehäusern und sechs Bungalows angeboten. Zudem stehen im Sommer noch
200 Betten in 15 Sommerhütten zur Verfügung. Ein Turm-Haus – mit Indoor-Angeboten für
den Kinder- und Jugendfreizeitbereich für jedermann soll nun direkt am Eingangsbereich des
KiEZ entstehen – als Raum für Begegnungen und zum erholsamen Lernen und Ausprobieren.
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