14 Monate vergingen wie im Flug Patrick Prante (22), NW-Azubi zum Industriekaufmann im 2. Ausbildungsjahr: Ziemlich genau 14 Monate ist es her, als ich meine Ausbildung zum Industriekaufmann, Fachrichtung Druck und Papier, hier bei der Neuen Westfälischen begann. Vor zwei Monaten nahmen wir, meine Mit-Azubis und ich, die „Neulinge“ in unserem Verlag in Bielefelds Altstadt in Empfang – und es kam mir alles noch so bekannt vor! Ich kann mich genau daran erinnern, wie ich in die erste Woche meiner Ausbildung mit Nervosität, Gespanntheit aber auch Freude startete. Ich war gespannt, gespannt auf das, was mich in den nächsten zweieinhalb Jahren hier bei der Neuen Westfälischen erwartete. Da war ich allerdings nicht der einzige. Denn mit mir fingen fünf weitere Azubis zum/zur Industriekaufmann/ -frau und zum/zur Mediengestalter/ -in an. Nach der sehr gelungenen Einführungswoche, die damals die „älteren“ Azubis für uns organisiert hatten, startete ich in meiner ersten Abteilung. Morgens holte mich mein „Pate“ Dennis (damals Azubi des 2. Lehrjahres) vom Empfang ab und brachte mich in die Marketingabteilung. Dies kam mir sehr gelegen, denn ich war neu. Alle Gesichter die mir auf dem Weg zur Abteilung begegneten waren mir neu. Zudem war das Verlagsgebäude mit seinen zahlreichen Treppenhäusern am Anfang sehr verwirrend. Dennoch fühlte ich mich schnell sehr wohl im Team des Marketings. Dies lag nicht zuletzt an den aufgeschlossenen Kolleginnen und Kollegen der Abteilung, die oft zwei offene Ohren für mich hatten. Schon da fand ich es sehr interessant zu sehen, wie diese einzelnen Abteilungen eines Industriebetriebes zusammenarbeiten. Ein Beispiel: Der Vertrieb erarbeitet eine neue Verkaufsaktion, das Marketingteam setzte dies in Text und Bild um, bis letztendlich die fertigen Slogans in Form von Flyern vom Einkauf bestellt wurden. Und schon bei diesem Prozess als „Neuling“ im Unternehmen involviert zu sein, finde ich super. Außerdem plante ich zusammen mit meinen Kollegen Promotion- und Messeeinsätze für die Neue Westfälische. Nach zwei Monaten Marketing folgte der Vertrieb mit seinen einzelnen Facetten von der Vertriebswerbung und Zentralvertrieb bis hin zur Arbeit in den Geschäftsstellen der NW. Auch hier lernte ich den Betrieb auf eine andere Weise wieder neu kennen. In der Geschäftsstelle war ich in der Weihnachtszeit eingesetzt und die hatte es in sich. Schon nach kurzer Zeit war ich in der Lage selbstständig Karten für Arminia, den Zirkus oder anderer Veranstaltungen zu verkaufen und die Kunden dementsprechend zu beraten. Von dort an war die anfängliche Angst vor dem Kundenkontakt, sowohl am Telefon als auch direkt in der Geschäftsstelle, wie weg geflogen und es machte richtig Spaß als Azubi des ersten Ausbildungsjahres das junge und lockere Team der Geschäftsstelle Bielefeld unterstützen zu können. Heute werde ich das ein oder andere Mal noch rekrutiert, wenn dort mal aufgrund von Krankheit Personalmangel herrscht und ich in diesem Fall aushelfen kann. Dies macht mich auch ein klein wenig stolz, weil ich merke, dass sich die Mühe während der Ausbildung lohnt und man als Teil des Ganzen zählt und als solches angesehen wird. Nun noch abschließend etwas zur Schule – der eher nicht so beliebte Teil der Ausbildung. Die Blöcke sind mit jeweils vier Monaten echt ein zäher Bissen. In dieser Zeit schreibt man relativ viele Klausuren, weshalb man mit dem Schulstoff ständig auf dem Laufenden bleiben sollte. Man muss sich nur ein wenig fest beißen jedoch nicht zu verbissen an die Sache heran gehen. So meistert ihr das, genauso wie wir, mit den anderen Azubis. Ich freue mich auf die kommenden eineinhalb Jahre hier bei der Neuen Westfälischen und bin gespannt, was mich in der Anzeigenabteilung und den Redaktionsabteilungen erwartet.“