DBS = nDB + DBMS

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Relationale Datenbanken
Grundbegriffe
Datenbanken stellen (große) Sammlungen von Daten dar, die zur Auswertung und Bearbeitung
zur Verfügung gestellt werden.
Datenbanken bezeichnen sowohl die Gesamtheit der Datenbasis als auch den einzelnen Datencontainer.
Datenbanksysteme (DBS) besteher aus einen oder mehreren Datenbanken (DB) und einem
Datenbankmanagementsystem (DBMS), das die Funktionalität zur Bearbeitung der Daten und
zur Sicherheit des Datenbestandes bereit stellt. Für den Zugriff auf die Datenbanken werden
Werkzeuge in Form von Sprachen zur Verfügung gestellt.
DBS = nDB + DBMS
Relationale Datenbanken speichern die Daten in Form von Tabellen, die im mathematischen
Sinne Relationen sind. Die einzelnen zusammengehörigen Daten bilden also Tupel, die in der
ganzen Tabelle gleich strukturiert sind.
Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Tabellen werden ebenfalls als Relationen bezeichnet und gelegentlich auch durch solche abgebildet. Im mathematischen Sinne sind das
Mengenoperationen über die einzelnen Relationen (Tabellen)
Beispiel für eine Relation (Datenbanktabelle) und Grundbegriffe
Datensatz: speichert eine Instanz
eines Objektes (einer Entität), in
dem er deren Attribute auflistet
Feldname: beschreibt ein Attribut
der zu speichernden Entität
Datenbank(tabelle): Container zur Aufnahme
der Instanzen eines Objekt(types), d. h. einer
Entität, Gesamtheit aller Datensätze
Feld: Teil eines Datensatzes zur Aufnahme
des Wertes eines bestimmten Attributes,
kleinste, bedeutungstragende Einheit
Felder oder Feldkombinationen, mit denen sich ein ganzer Datensatz eindeutig identifizieren lässt, heißen
Schlüssel.
Der für die Benutzung besonders herausgehobene Schlüssel heißt Primärschlüssel.
Ein Feld, das die Beziehung zu einer anderen Tabelle herstellt und in der anderen Tabelle ein Schlüssel
ist, heißt Fremdschlüssel.
S. 1
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Access 2003
Autor: Andreas Schöbel
01187 Dresden, Münchner Str. 33
Relationale Datenbanken
Aufbau  Beziehungen
3 Schichten (Schemata / Sichten) einer
Datenbank
Externes Schema / externe
Sicht
Konzeptionelles Schema /
logische Sicht
Internes Schema / interne
Sicht
File 1
File 2
File 3
Beziehungen (Verknüpfungen) zwischen Datenbanktabellen
Die Art der Verknüpfung ergibt sich aus der Art der
Felder, über die die Verknüpfung hergestellt wird
Arten von Verknüpfungen zwischen Tabellen
Adressdaten 1
Adressdaten 2
1:1 - Verknüpfungen
w Beide verknüpften Felder kommen in beiden Tabellen als
Schlüssel für der jeweiligen Tabelle vor
w Für jeden Datensatz der Tabelle „Adressdaten 1“ gibt es genau
einen zugehörigen Datensatz der anderen Tabelle
„Adressdaten 2“ und umgekehrt.
1:n - Verknüpfungen
w Eines der verknüpften Felder ist ein Schlüssel - möglichst ein
Primärschlüssel - für die eine Tabelle - der korrespondierende
Fremdschlüssel ist aber kein Schlüsselfeld in seiner Tabelle
w Zu jedem Datensatz in der Tabelle „Klasse“ (mit dem Primärschlüssel) gibt es mehrere Datensätze in der Tabelle „Schüler“,
aber nicht umgekehrt - zu jedem Datensatz der Tabelle
„Schüler“ gibt es nur einen Datensatz in der Tabelle „Klasse“.
m:n - Verknüpfungen
w Keines der Felder, auf denen die Verknüpfung beruht sind in
ihren Tabellen Schlüsselfelder
w Zu jedem Datensatz der Tabelle „Lehrer“ gibt es mehrere zugehörige Datensätze in der Tabelle „Schüler“ und zu jedem
Datensatz in der Tabelle „Schüler“ gibt es mehrere zugehörige
Datensätze in der Tabelle „Lehrer“
Darüber hinaus kann für jede Verknüpfung (Beziehung) festgelegt werden, ob sie nur die Datensätze beider Tabellen aufnehmen soll, für die es in der jeweils anderen Tabelle auch eine
Entsprechung gibt, oder ob auch aus einer der beiden verknüpften Tabellen Datensätze aufgenommen werden sollen,
für die es in der anderen Tabelle keine Entsprechung gibt.
Weiterhin lässt sich „Referentielle Integrität“ prüfen, d. h., ob es
zu jedem Datensatz der Detailtabelle auch eines Datensatz in
der Haupttabelle gibt. Dabei kann veranlasst werden, dass bei
Löschungen eines Datensatzes der Haupttabelle auch der
zugehörige Datensatz gelöscht wird. Wird der Schlüssel der
Haupttabelle geändert, so kann auch der zugehörige Fremdschlüssel automatisch korrigiert werden.
1 : 1 - Beziehung
Klasse
Schüler
1 : n - Beziehung
Lehrer
Schüler
m : n - Beziehung
Resultierende Möglichkeiten
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S. 2
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Relationale Datenbanken
Grundlegendes zum Konzeptioneller Entwurf
Konzeptioneller Entwurf als ERD
(Entity-Relations-Ship-Diagramm)
Datenbankschema zur
Implementierung
Titel
PK
ISBN
ISBN
Titel
Autor
Verlag
Erscheinungsjahr
Titel
Leser
Titel
PK,I1
Autor
Leser-ID
Name
Vorname
Geburtsjahr
Straße
PLZ
Ort
Verlag
hat
Bücher
PK,I1
Buch-ID
FK1,I2
ISBN
E.-Jahr
Buch-ID
Bücher
Leser-ID
ISBN
Name
Geb.-Jahr
ausleihen
Straße
PLZ
Leser-ID
1. Analyse der Entitäten und Relationen, einschließlich AttributWertebereiche
Ausl.-Dat.
2. Erstellen des ER-Entwurfs (z. B.
als ERD)
Rück.-Dat
3. Normalisieren: Vermeiden nichtatomarer Attribute, funktionale
Abhängigkeiten innerhalb des
Datensatzes ausschließlich vom
gesamten Schlüssel
Legende
Relation
Leser-ID
Ausleihdatum
Rückgabedatum
Datenbankentwurf:
Ort
Entität
Buch-ID
FK2,I4,I3
Buch-ID
Vorname
Leser
Ausleihen
FK1,I2
4. Implementierungsentwurf: Relationen mit Attributen werden zu
Tabellen, Festlegen der Feldnamen, Primär– und Fremdschlüssel, Felddatentypen und anderer
Feldeigenschaften
Attribut
5. Implementieren und Testen
Normalisieren der Datenbank während des Entwurfs =
Gewährleisten der ersten bis dritten Normalform:
1. Normalform: Eine Relation befindet sich in der ersten Normalform, wenn die Attribute nur atomare Werte aufweisen (d. h., keine Aufzählungen mehrer Werte in Attributen)
2. Normaform: Eine Relation befindet sich in der zweiten Normalform, wenn sie sich bereits in der
ersten Normalform befindet und alle Nichtschlüsselattribute ausschließlich vom gesamten Primärschlüssel bzw. –schlüsselkombination abhängt (d. h., bei Primärschlüssel, die sich aus Attributkombinationen ergeben, darf es keine eindeutigen
Abhängigkeiten von Teilschlüssel geben)
3. Normalform: Eine Relation befindet sich in der dritten Normalform, wenn sie sich in der zweiten
Normalform befindet und kein Nichtschlüsselattribut eindeutig von einem anderen
Nichtschlüsselattribut abhängt (d. h., keine transitiven Funktionalitäten)
S. 3
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Access 2003
Autor: Andreas Schöbel
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Access 2003
Spezifikationen  Bestandteile von Datenbanken
Spezifikationen von Access 2002
Datenbanken
Maximale Größe von Access-Datenbanken
Maximale Anzahl Zeichen in Objektnamen
Maximale Anzahl gleichzeitiger Benutzer
Tabellen
Maximale Anzahl Zeichen in Tabellennamen
Maximale Anzahl Zeichen in Feldnamen
Maximale Anzahl Datenfelder
Maximale Anzahl geöffneter Tabellen
Maximale Größe eine OLE-Feldes
Maximale Anzahl Zeichen in Textfeldern
Maximale Anzahl Zeichen in Memofeldern
Maximale Anzahl Indizes
Maximale Anzahl Felder in zusammengesetzten Indizes
Maximale Anzahl Zeichen in Gültigkeitsmeldungen
Maximale Anzahl Zeichen in Gültigkeitsregeln
Maximale Anzahl Zeichen in einem Datensatz (ohne
Memo und OLE)
Abfragen
Maximale Anzahl Tabellen
Maximale Anzahl Felder in einer Datensatzgruppe
Schachtelungstiefe bei geschachtelten Abfragen
Formulare und Berichte
Maximale Anzahl Zeichen in einem Bezeichnungsfeld
Maximale Anzahl Zeichen in einem Textfeld
Maximale Breite
Maximale Höhe
Maximale Höhe aller Bereiche
Maximale Schachtelungstiefe
Maximale Anzahl gedruckter _Seiten
Maximale Anzahl Berichtskopf- und Berichtsfußbereiche
Maximale Anzahl Seitenkopf- und Seitenfußbereiche
Maximale Anzahl Gruppenkopf- und Gruppenfußbereiche
Makros
Maximale Anzahl Zeichen in einer Bedingung
Maximale Anzahl Zeichen in einem Kommentar
Maximale Anzahl Zeichen in einem Aktionsargument
Maximale Anzahl Aktionen
Bestandteile von Access-Datenbanken
2 GB
64
255
64
64
255
2048
1 GB
255
65535 üb VBA: 1GB
32
10
255
2048
2000
32
255
50
2048
65535
55,87 cm (22 inch)
55,87 cm (22 inch)
508 cm (200 inch)
7
65536
1
1
10
255
255
255
999
Tabellen
w
die eigentlichen Datenquelle
w
die Datensätze werden in Tabellen abgelegt (Zeilen)
w
die Tabellen verfügen über Felder (Spalten)
w
für die Felder steht eine Vielzahl von Datentypen zur Verfügung
Abfragen
w
gespeicherte Auswertungen der Datenbanktabellen
w
können auch Selektionen aus mehreren Tabellen (die verknüpft sind) beinhalten (Daten aus mehreren Tabellen selektieren)
w
können auch benutzt werden, um Daten zu manipulieren
w
Erstellen neuer Tabellen auf Grundlage der selektierten
Daten
w
eingeben von Daten
w
löschen von selektierten Daten
w
verändern von selektierten Daten
Formulare
w
bessere Darstellung der Daten aus den Tabellen bzw. Abfragen
w
können auch Daten aus verknüpften Tabellen bzw- Abfragen
gleichzeitig darstellen
w
können wahlweise einen oder mehrere Datensätze darstellen
w
Veränderung der Modellvorstellung: statt Tabelle Karteikasten
w
können eine Vielzahl verschiedener grafischer Steuerelemente zur Datenauswahl und Datenmanipulaiton beinhalten:
w
Kontrollschaltflächen
w
Befehlsschaltflächen
w
Kombinationsflächen
w
Listenfelder
w
Optionsschaltflächen
w
usw. (alle Windows-Grafik-Elemente und zusätzlich sogenannte AktivX-Elemente)
Berichte
w
bessere Darstellung der Daten auf dem Drucker
w
kann vorher auf dem Bildschirm betrachtet werden
w
lassen Seiten- und Abschnittsüberschriften zu
w
lassen Gruppierungen (nach Namen bei Kunden z. B.) zu
und Zusammenfassungen der Gruppe (Summe der Artikelpreise)
Makros
w
lassen die Benutzung aller Access-Menübefehle und deren
Zuordnung zu grafischen Steuerelementen und Handlungen
des Nutzers zu (Ereignisse-Reaktionen)
Module
w
VBA-Code, der an der Stelle von Makros genutzt werden
kann
w
bietet weit mehr Möglichkeiten als Makros, setzt aber einige
Programmierkenntnisse voraus
Datenzugriffsseiten
w
Sind Internetseiten, die die Abfrage von Daten aus AccessDatenbanken erlauben
(im Prinzip Formulare für das Inter- oder Intranet)
Formulare
Module
Tabellen
Berichte
Automatisieren
Makros
Abfragen
Datenzugriffsseiten
Access 2003
S. 4
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Autor: Andreas Schöbel
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Übersichten
Felddatentypen  Feldformate  Eingabeformate  Platzhalter und
Operatoren in Abfragen und Filtern  Dömanen– und Aggreagtfunktionen
Felddatentype
Platzhalter in Abfragen und Filtern
Platzhalter
*
?
#
[]
[-]
[!]
Suche
nach einer beliebigen Zeichenfolge
nach einem Zeichen
nach einer Ziffer (0-9)
nach einer Zeichenmenge
nach einer fortlaufenden Buchstabenfolge
nicht nach der angegebenen Buchstabenfolge
Beispiel
B*
B?ll
Trek #
Ma[iy]er
[A-D]*
Ma[!y]er
Operatoren in Abfragen und Filtern
Operator
Funktion
=
gleich einem Wert (Das Geleichheitszeichen ist optional)
<
kleiner als
<=
kleiner als oder gleich (Falsch:
=<)
>
größer als
>=
größer als oder gleich (Falsch:
=>)
<>
ungleich
Nicht
nicht
Zwigrößer oder gleich und kleiner
schen .. oder gleich (Grenzen einschlie. Und ... ßend)
Wie
Vergleich mit Platzhalter
Ist Null Vergleich mit leeren Feld
In(...)
Vergleich mit einer Wertemenge
Beispiel
=812
=”Explorer”
<812
<=812
<=#31.12.96#
>812
>=812
<>812
Nicht „Müller”
Zwischen 10000
Und 40000
Wie „Sch*”
Ist Null
In(812, 912)
In(#31.12.95#;
#31.12.96#;
#31.12.97#)
Eingabeformat
Feldformat
Legt fest, wie die Feldinhalte dargestellt werden
Entweder Auswahl mit Hilfe von Kombinationsfeldern oder
Eingabe von Formatstrings:
0, #
= Ziffer

,
= Tausenderpunkt und Dezimaltrennzeichen
%
= Umrechnung in Prozent und Darstellung des
Prozenttrennzeichens
E-, E+, e+, e= Darstellung in Exponentialschreibweise
-, +, $, (, )
= werden genau dargestellt, darstrellen von
Formatzeichen: mit \ davor
*
= auffüllen mit Sternen
t, tt, ttt, tttt
= Datumstag
ttttt
= kurzes Windowsdatumsformat
tttttt
= langes Windowsdatumsformat
w
= Wochentag
ww
= Woche
m, mm, mmm, mmmm = Monat
q
= Quartal
j
= Tag des Jahres
jj, jjjj
= Jahr
h, hh
= Stunde
n, nn
= Minute
s, sms
= Sekunde
zzzz
= Windowssystemzeit
@
= Textzeichen (obligatorisch, notfalls Leerzeichen)
&
= Textzeichen (fakultativ)
<
= nachfolgenden Text in Kleinbuchstaben
>
= nachfolgenden Text in Großbuchstaben
Legt fest, wie die Eingabe erfolgen muss
Für Text und Datum/Zeit steht ein Formatassistent zu Verfügung.
Es können wieder Formatzeichen eingegeben werden:
0
= obligater Ziffer
9
= fakultative Ziffer
#
= fakultative Ziffer (fehlende durch Leerzeichen ersetzt
L
= ein obligater Buchstabe
?
= ein fakultativer Buchstaben
A
= ein beliebiges obligates alphanumerisches Zeichen
a
= ein beliebiges fakultatives alphanumerisches Zeichen
&
= ein beliebiges obligates Zeichen
C
= ein beliebiges fakultatives Zeichen
. , : ; - / = das Zeichen selbst
>
= umwandeln der Folgezeichen in Großbuchstaben
<
= umwandeln der Folgezeichen in Kleinbuchstaben
!
= Füllung der Maske von rechts nach links
\
= bei nachfolgenden Formatierungszeichen werden diese
als Textzeichen beh.
Drei Teile: Formatstring, Speichern (0) oder nicht speichern (1) der
Formatierung, Platzhalter
Aggregatfunktion
Anzahl(…)
ErsterWert(…)
LetzterWert(…)
Max(…)
Min(…)
Mittelwert(…)
StAbw(…)
Bedeutung
Anzahl der Datensätze
Erster Wert des Aggregats
Letzter Wert des Aggregats
Maximaler Wert des Aggregats
Minimaler Wert des Aggregats
Mittelwert des Aggreagats
Standardabweichung des Aggregats
Summe(…)
Varianz(…)
Summe des Aggregats
Varianz des Aggregats
Domänenfunktionen
DomMittelwert(…), DomAnzahl(…), DomMin(…),
DomMax(…), DomStAbw(…), DomStAbwG(…),
DomSumme(…), DomVarianz(…), DomVarianzen(…)
Struktur: DomSumme(Ausdruck, Domäne, Kriterium)
S. 5
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Access 2003
Autor: Andreas Schöbel
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Abfragen
Arten und ihre Besonderheiten
Aktionsabfragen
Abfragen
Tabellenerstellungsabfrage
Ausgangstabelle
Auswahlabfragen
Kreuztabellenabfragen
Aktionsabfragen
Selektionen
Tabellenerstellungsabfragen
Projektionen
Anfügeabfragen
Neue Tabelle
Aktualisierungsabfragen
Diese Abfrage erstellt eine Tabelle aus
ausgewählten Daten.
Löschabfragen
Anfügeabfrage
Tabelle 1 vorher
Untertypen
Abfragen mit
Verknüpfung
Abfragen mit
Berechnungen
Abfragen mit
Gruppierungen
Parameterabfragen
Abfragen mit
Sortierung
Tabelle 2 vorher
UNION-Abfragen
(Nur bei SQL)
Kombinationen sind möglich zwischen:
 den Abfragetypen und mehreren Untertypen
 den Arten von Auswahlabfragen
Tabelle 2 nachher
Auswahlabfragen
Selektion
Kreuztabellenabfrage
Ausgangstabelle
Originaltabelle
Diese Abfrage fügt Daten an eine bestehende Tabelle an.
Aktualisierungabfrage
Tabelle vorher
Temporäre
Ergebnistabelle
Eine Selektion wählt Datensätze
aus.
Projektion
Originaltabelle
Kreuztabelle
Bei Kreuztabellen werden aus gleichen Inhalten eines Feldes einer Ausgangstabelle Felder
der Kreuztabelle. Aus gleichen Inhalte eines
anderen Feldes der Ausgangstabelle werden
Datensätze. Am Schnittpunkt erfolgt eine Berechnung mit Aggregatfunktionen.
 Abfragen mit Verknüpfungen beziehen

Temporäre Ergebnistabelle
Eine Projektion gibt ausgewählte
Attribute wieder.



mehrere Ausgangstabelle ein.
Abfragen mit Berechnungen erzeugen in
der Ergebnistabelle zusätzliche Felder, deren Inhalt sich aus Berechnungen bzw. Unterabfragen ergeben.
Abfragen mit Gruppierungen fassen einzelne Felder nach gleichen Inhalten als
Ausgabedatensatz zusammen und berechnen die Inhalte für andere ausgewählte
Felder mit Aggregatfunktionen.
Parameterabfragen legen Teile der Abfrage erst zum Ausführungszeitpunkt über
erfolgen Eingabeaufforderungen fest.
Sortierungen erfolgen nach Feldinhalten.
Tabelle nachher
Diese Abfrage ändert Daten in einer
bestehenden Tabelle.
Löschabfrage
Tabelle vorher
Tabelle nachher
Diese Abfrage löscht ausgewählte Datensätze.
Access 2003
S. 6
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Autor: Andreas Schöbel
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Abfragen
Vorgehensweise zum Durchführen
Ergebnisse von Abfrage:
Auswahlabfragen erzeugen die temporäre Ergebnistabelle aus den zum Zeitpunkt der Abfragedurchführung aktuellen Daten. Die temporäre Ergebnistabelle kann wie eine Datentabelle benutzt werden. D. h., Abfragen können auch als Datengrundlage für andere Abfragen dienen.
Temporäre Ergebnistabelle können DynaSets oder SnapShots sein. DynaSets sind bearbeitbare Datenauszüge. SnapShots sind nicht bearbeitbar.
Bei einfachen Selektionen und Projektionen (außer für berechnete Felder) ist das Ergebnis in der Regel ein DynaSet.
Bei Gruppierungen und Kreuztabellenabfragen ist das Ergebnis immer ein SnapShot.
Aktionsabfragen beeinflussen oder erstellen Tabellen, wenn sie ausgeführt werden.
Erstellen von Auswahlabfragen mittels Assistent
1. Auswählen der Tabellen
und Felder
2. Auswählen weiterer
Kriterien
3. Namensvergabe für die
Abfrage.
Tabellen und Abfragen
haben einen gemeinsamen Namensraum!
Ergebnistabelle
Erstellen von Auswahlabfragen mittels Entwurfsansicht
Strukturbereich: Hier werden die in die Abfrage einzubeziehenden Tabellen und ihre Verknüpfungen angegeben.
Verknüpfungen lassen sich erstellen und (mit der rechten
Maustaste) bearbeiten.
Kriterienbereich: Hier werden die in das Ergebnis einzubeziehenden Felder angegeben.
In der Feldzeile können Feldnamen und Berechnungsformel für berechnete Felder eingegeben werden. Syntax:
Feldname: Ausdruck. Hierfür steht ein Ausdruckseditor zur
Verfügung (rechte Maustaste: Aufbauen)
In der Sortierungszeile werden die Sortierungen festgelegt.
Dabei spielt die Feldreihenfolge ein Rolle.
In den Kriterienzeilen werden Selektionsausdrücke eingegeben
Weiterhin kann mit der rechten Maustaste (Funktionen)
eine Zeile für Gruppierungs-– und Aggregatfunktionen geöffnet werden.
Erstellen von Aktionsabfragen
1. Erstellen einer Auswahlabfrage, die die Datensätze und
Felder auswählt, aus denen eine neue Tabelle erstellet
werden soll (Tabellenerstellungsabfrage) oder die geändert werden soll (Aktualisierungsabfrage) bzw. die an eine
andere, entsprechend strukturierte Tabelle angefügt werden sollen (Anfügeabfrage) oder die die Datensätze auswählt die gelöscht werden sollen (Löschabfrage).
2. Im Menü Abfrage den Abfragetyp auswählen.
3. Spezielle Einstellungen vornehmen. Bei Aktualisierungsabfragen muss danach der Aktualisierungsausdruck
für die zu aktualisierenden Felder angegeben werden, bei
Tabellenerstellungsabfragen der Name der zu erstellenden Tabelle, bei Anfügeabfragen der Name der Tabelle an
die die Daten anzufügen sind.
4. Gegebenenfalls Speichern der Abfrage.
5. Ausführen der Abfrage. Die Abfrage wird über das Menü
Abfrage oder nach dem Schließen der Abfrage durch
Doppelklick auf das entsprechende Objekt ausgeführt. Ein
Doppelklick öffnet die Abfrage nicht zum Ändern, sonder führt sie aus!
S. 7
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Access 2003
Autor: Andreas Schöbel
01187 Dresden, Münchner Str. 33
Formulare und Bericht
Grundlagen
Formulare und Berichte
stellen die von Access zur Verfügung gestellt Benutzerschnittstelle dar (mit den Abfragen zusammen sind sie Teil der externen Sicht)
Sie basieren auf einer oder mehreren Tabellen und Abfragen und besitzen eigene Fähigkeiten, die den Abfragemöglichkeiten zum Teil ähneln (Verknüpfen von Tabellen, Gruppieren von Datensätzen einschließlich Aggregatfunktionen, Sortieren
usw.)
Formulare
dienen der Darstellung und überwiegend auch der Bearbeitung der Daten auf dem Bildschirm. Sie können auch ausgedruckt werden.
Berichte
dienen der Darstellung der Daten überwiegend beim Ausdruck, gegebenenfalls aber auch auf dem Bildschirm und für den
Text-Export.
Formular mit
Haupt- und Unterformular
Bericht mit Zusammenfassungen
Formulare und Berichte lassen sich erstellen mittels:
 Autoformular– bzw. Autoberichtsfunktion (über das Menü Einfügen oder über die
Schaltfläche Neu des jeweiligen Objekttyps des Datenbankfensters)
 Assistenten (Schaltfläche Neu des jeweiligen Objekttyps des Datenbankfensters)
 Mittels der Entwurfsansicht (eine Art Dialogeditor mit Steuerelementetoolbox)
Formular-/Berichtskopf - einmal am Anfang der Formulars / Berichts ausgeführt
Seitenkopf - am Anfang
jeder gedruckten Seite ausgeführt
Gruppenkopf - am Anfang
jeder Gruppe ausgeführt
Detailbereich - für jeden
Datensatz einmal ausgeführt
Gruppenfuß - am Ende jeder
Gruppe ausgeführt
Seitenfuß - am Ende jeder
gedruckten Seite ausgeführt
Formular-/Berichtsfuß - einmal am Ende des Formulars
/ Berichts ausgeführt.
Entwurfsansicht
Access 2003
S. 8
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Autor: Andreas Schöbel
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Wichtige Funktionen 1
Funktion
Beschreibung
Beispiel
Datums– und Zeitfunktionen
Jetzt()
Gibt das aktuelle Datum einschließlich der
aktuellen Zeit zurück.
Jetzt()
Datum()
Gibt das aktuelle Datum zurück.
Datum()
Zeit()
Gibt die aktuelle Zeit zurück.
Zeit()
Jahr(Datum)
Gibt das Jahr von Datum zurück.
Jahr(#02.01.2009#)
Monat(Datum)
Gibt den Monat von Datum zurück.
Monat([Geburtstag])
Tag(Datum)
Gibt den Tag im Monat von Datum zurück.
Tag(Datum())
Wochentag(Datum;Zählweise)
Gibt den Wochentag von Datum entsprechende Zählweise zurück:
Wochentag(Datum();2)
Zählweisen: 1 oder nicht angegeben: So =
1, Sa = 7. Zählweise 2: Mo =1, So = 7
DatTeil(Intervall;Datum)
Gibt den Datumsanteil von Datum entsprechende Intervall zurück.
DatTeil("w";Datum())
Intervall: "jjjj" = Jahr, "q" = Quartal, "m" =
Monat, "j" = Kalendertag, "w" = Wochentag, "ww" = Woche, "h" = Stunde, "n" =
Minute, "s" = Sekunde.
DatAdd(Intervall;Zahl;Datum)
Gibt das um Intervall und Zahl verschobene Datum zurück.
DatAdd(Datum();14;"t")
DatDiff(Intervall;Datum1;Datum2)
Gibt die Differenz entsprechende Intervall zwischen Datum1 und Datum2
zurück.
DatDiff("jjjj";
[Geburtstag];Datum())
Format(Datum;Code)
Gibt einen String zurück, der das Datum
entsprechend Code formatiert. Als
Codestrings werden die gleichen Codezeichen wie bei der Tabelleneisgenschaft
Format(Datum();"tt.mm.jj")
Textfunktionen
Links(String;Anzahl)
Gibt einen String zurück, der die Anzahl
Zeichen von links aus String enthält.
Links("Freitag";4)
Rechts(String;Anzahl)
Gibt einen String zurück, der die Anzahl
Zeichen von rechts aus String enthält.
Rechts("Freitag";3)
Teil(String;Start;Anzahl)
Gibt einen String zurück, der die Anzahl
Zeichen von links ab Start aus String
enthält.
Teil([Vorname];2;5)
Länge(String)
Gibt die Anzahl der Zeichen, die String
hat, zurück.
Länge([Vorname])
Glätten(String)
Entfernt die Leerzeichen am Anfang und
Ende von String und gibt den so resultierenden String zurück.
Glätten([Vorname])
Umwandlungsfunktionen
Str(Zahl)
Gibt eine Zahl als String zurück.
Str(15)
Wert(String)
Gibt einen String als Zahl zurück.
Wert("2 Latschen")
ZCurrency(Zahl)
Gibt eine Zahl als Währung zueück.
ZCurrency(82,3)
ZDate(Ausdruck)
Gibt einen String oder eine Zahl in Aus-
ZDate("01.01.2000")
S. 9
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Access 2003
Autor: Andreas Schöbel
01187 Dresden, Münchner Str. 33
Wichtige Funktionen 2
Funktion
Beschreibung
Beispiel
Mathematische Funktionen
QWurzel(Zahl)
Gibt die Quadratwurzel von Zahl zurück.
QWurzel(144)
Exponential(Zahl)
Gibt e hoch Zahl zurück.
Exponential(2)
Abs(Zahl)
Gibt den absoluten betrag von Zahl zurück.
Abs(-1)
Logarithmus(Zahl)
Gibt den Logarithmus naturalis von Zahl
zurück.
Logarithmus(5)
Fix(Zahl)
Gibt den ganzzahligen Anteil von Zahl
zurück.
Fix(23,3)
ZZG()
Gibt eine Zufallszahl zwischen 0 und 1
zurück.
ZZG()
Runden(Zahl;Stelle)
Gibt die auf Stelle gerundete Zahl
zurück.
Runden(3,3333;2)
Behandlung von NULL-Werten
NZ(Ausdruck;WertWennNull)
Wenn Ausdruck NULL ist wird WerWennNull zurückgegeben.
NZ([Projekt];"Öffnen")
IstNull(Ausdruck)
Gibt true zurück wen der Ausdruck
NULL enthält sonst false.
IstNull([Fax]))
IstNichtNull(Ausdruck)
Gibt true zurück wen der Ausdruck
nicht NULL enthält sonst false.
IstNichtNull([Fax])
Logikfunktion
Wenn(Bedingung;WennTrue;WennFalse)
Gibt WennTrue zurück, wenn die Bedingung true liefert, sonst WertFalse.
Wenn([Mwst]=1;0,07;0,19)
Aggregatfunktionen
Summe(Ausdruck)
Gibt die Summe der Werte in Ausdruck
Summe([Preis])
Mittelwert(Ausdruck)
Gibt den Mittelwert der Werte in Ausdruck Mittelwert([Menge])
zurück.
Min(Ausdruck)
Gibt das Minimum der Werte in Ausdruck
zurück.
Min([Lohn])
Max(Ausdruck)
… das Maximum …
Max([Lohn])
Anzahl(Ausdruck)
… die Anzahl …
Anzahl([Vorname])
StdAbw(Ausdruck)
… die Standardabweichung …
StdAbw([Lohn])
Varianz(Ausdruck)
… die Varianz …
Varianz([Lohn])
ErsterWert(Ausdruck)
… den ersten Wert …
ErsterWert([Vorname])
LetzterWert(Ausdruck
… den letzten Wert ...
LetzterWert([Vorname]
Domänefunktionen
DomSumme
(Ausdruck;Domäne;Kriterium)
DomMittelwert
(Ausdruck;Domäne;Kriterium)
DomSumme
Wendet die Aggregatfunktion auf eine an([Menge];[Artikel];">0")
dere Tabelle (Domäne) und dort auf die
durch Ausdruck gebildeten und mit Kriusw.
terium selektierten Werte an.
usw.
Access 2003
S. 10
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Autor: Andreas Schöbel
01187 Dresden, Münchner Str. 33
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