Aufbau eines Spiralresonators für das Brookhaven National

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Aufbau eines Spiralresonators für das
Brookhaven National Laboratory
Bachelorarbeit
vorgelegt von
Dominique Ries
Institut für Angewandte Physik
der Johann Wolfgang Goethe Universität
Frankfurt am Main
Betreuer: Prof. Dr. Alwin Schempp
Mai 2011
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung........................................................................................................................ 1
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren.......................................................................... 4
2.1 Ionenquellen............................................................................................................ 4
2.1.1 EBIS............................................................................................................... 4
2.2 Ionenbeschleuniger.................................................................................................. 7
2.2.1 Driftröhrenbeschleuniger............................................................................... 7
2.2.2 RFQ Beschleuniger....................................................................................... 10
2.2.3 Spiralresonatoren........................................................................................... 13
2.2.4 λ/4 Resonatoren............................................................................................. 14
2.2.5 Funktionsprinzip Bunchen.............................................................................16
2.2.6 Transittimefaktor............................................................................................18
3. Charakteristische Beschleunigergrößen...................................................................... 22
3.1 Güte......................................................................................................................... 22
3.2 3-dB-Methode......................................................................................................... 23
3.3 RP-Wert................................................................................................................... 27
3.4 Störkörpermethode.................................................................................................. 28
4. Messungen und Ergebnisse.......................................................................................... 32
4.1 Simulationen mit CST Microwave Studio®........................................................... 33
4.1.1 Simulationen für den Gapabstand................................................................. 35
4.2 Messungen.............................................................................................................. 37
4.2.1 Frequenzmessung mit Tauchkolben.............................................................. 37
4.2.2 Ergebnisse der Störkörpermessung............................................................... 39
4.2.3 Ergebnisse der Gütebestimmung................................................................... 42
4.3 Zusammenfassung der Messungen......................................................................... 42
i
Inhaltsverzeichnis
5. Zusammenfassung......................................................................................................... 43
Literaturverzeichnis............................................................................................................. 44
Abbildungsverzeichnis........................................................................................................ 47
ii
1. Einleitung
1 Einleitung
Der hier untersuchte Resonator soll als Buncher am Ionenbeschleuniger des Brookhaven
National Laboratory (BNL) eingesetzt werden, eines von zehn großen Forschungszentren,
die von der US-amerikanischen Regierung (dem United States Department of Energy)
unterhalten werden. Es befindet sich in Upton, Town of Brookhaven, auf Long Island im
US-Bundesstaat New York.
Eingesetzt wird er dort in einem neuen Pre-Injektor-System, das „Electron Beam Ion
Source“, kurz EBIS-LINAC, genannt wird. Der EBIS-LINAC besteht aus der EBISQuelle, die zur Erzeugung hoch geladener Ionen dient, sowie einem RadiofrequenzQuadrupol
(kurz:
RFQ),
einer
Interdigital-H-Struktur
(kurz:
IH-Struktur),
und
verschiedenen Bunchern. Sie wird genutzt für den „Relativistic Heavy Ion Collider“
(RHIC) und Programme des „NASA Space Radiation Laboratory“ (NSRL). Die
Ionenquelle wird zusammen mit RHIC dazu beitragen, die Forschung an der Quanten
Chromo Dynamik (QCD) voranzubringen.
Zurzeit
werden
zwei
Van-de-Graaff
Beschleuniger
zur
Beschleunigung
von
Schwerionenstrahlen eingesetzt. Über eine 700 Meter lange Beamline, bestehend aus der
„Tandem-to-Booster line“ (TTB) und einem Protonenlinearbeschleuniger („Linear
Accelerator“ (LINAC), wurden diese dann weitergeleitet zu einem Booster-Synchrotron.
Nach dem Booster ging es weiter über ein alternierendes Gradientensynchrotron (AGS), in
dem
die
Ionen
Lichtgeschwindigkeit
bereits
eine
besaßen
Eintrittsgeschwindigkeit
und
beschleunigt
wurden
von
etwa
37%
der
bis
auf
99,7%
der
Lichtgeschwindigkeit. Anschließend kamen sie in die „AGS-to-RHIC transfer line“
(ATR). Diese letzte Beamline hatte eine Gabelung am Ende, die es erlaubte den
Ionenstrahl in beide Richtungen in je einen der beiden Ringe von RHIC zu leiten. Mit der
Möglichkeit, einen Teil des Strahls im Uhrzeigersinn und einen anderen Teil gegen den
Uhrzeigersinn in den zweiten Ring von RHIC zu leiten, konnte man die Strahlen nun
beliebig an einem der sechs Kreuzungspunkte der beiden Ringe kollidieren lassen. In dort
1
1. Einleitung
aufgestellten Detektoren wurden die entstehenden Daten gesammelt und konnten
ausgewertet werden.
In bisherigen Experimenten wurden in Strahlen als schwerstes Element Goldionen für
Kollisionen verwendet. Dabei entstanden Plasmen, die bei genauerer Untersuchung
ergaben, dass sich ein Plasma nicht wie erwartet verhält wie ein Gas, sondern vielmehr wie
eine „perfekte“ Flüssigkeit. RHIC-II soll nun helfen, diese Plasmen noch detaillierter zu
untersuchen.
Diese
Verbesserung
wird
es
ermöglichen,
die
Kollisionsrate
zu
verzehnfachen und Ionen bis zu Uran zu verwenden [17].
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Spiralresonator auf seinen Einsatz vorbereitet. Dabei
handelt es sich um einen spiralförmigen λ 4 -Resonator. Aus den Maßen des Modells wird
am Computer mit Hilfe des Programms CST Microwave Studio® (MWS) [19] ein
virtuelles Modell erstellt, an dem Simulationen durchgeführt werden, mit deren Hilfe die
Eckdaten des Resonators gewonnen werden. Zum Schluss werden Messungen am Objekt
durchgeführt, um die Ergebnisse des Computermodells mit den tatsächlich im Experiment
erzielten zu vergleichen.
2
1. Einleitung
Abbildung 1.1: Ansicht des Brookhaven National Laboratory [18]
3
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
2 Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
2.1 Ionenquellen
Zum Experimentieren in großen Beschleunigeranlagen werden Teilchen zumeist möglichst
hoch ionisierter Atome aufeinander geschossen. Zur Erzeugung und Bereitstellung dieser
Ionen bedient man sich unterschiedlich aufgebauter Ionenquellen, deren Unterschiede
größtenteils in der Art des Plasmaeinschlusses und der Ionisationsweise liegen. Für große
Anlagen zur Grundlagenforschung werden in der Regel leichte und schwere Kerne
benötigt, auch mit unterschiedlich hoher negativer oder positiver Ladung.
Die gängigsten, heutzutage in Beschleunigeranlagen genutzten Ionenquellen sind die HFIonenquelle, Volumenionenquelle, Penning-Ionenquelle, Duoplasmatron-Ionenquelle für
hochgeladene Teilchen, ECR-Ionenquelle und die Electron-Beam-Ion-Source (EBIS), die
die höchstgeladenen Ionen erzeugen kann bis hin zu Uran 92+.
2.1.1 EBIS
Die Electron-Beam-Ion-Source, kurz EBIS, eignet sich hervorragend zur Erzeugung hoch
ionisierter Teilchenstrahlen. Ein Gas der zu ionisierenden Atome wird in die Quelle
eingespeist. Dort wird das Gas von einem Elektronenstrahl beschossen, der es durch Stöße
ionisiert. Möglich ist aber auch das weitere Ionisieren von Ionen aus anderen Quellen. Als
Quelle für den Elektronenstrahl dient eine Elektronenkanone [10].
Deren Kathode ist beheizt und befindet sich auf hohem negativem Potential gegenüber der
Anode, zum Beispiel -50 kV. Die Anode befindet sich auf Erdpotential, beziehungsweise
auf dem Potential des Raumes, in den der Elektronenstrahl extrahiert wird. Die PierceElektrode hat etwa Kathodenpotential. Ihr Potential wird optimal so eingestellt, dass der
Strahl nach dem Austritt leicht konvergent ist. Durch sie und die Anode wird der
Elektronenstrahl extrahiert und beschleunigt. Eine leicht konkave Krümmung der Kathode
4
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
sorgt dafür, dass der Strahl fokussiert wird wie bei einem Hohlspiegel. Das gesamte
System wirkt demnach wie ein elektrostatisches Linsensystem. Die kinetische Energie der
Elektronen nach dem Austritt wird durch die angelegte Spannung zwischen Kathode und
Anode festgelegt [01].
Abbildung 2.1: Schema einer Elektronenkanone
K: sphärisch gekrümmte Glühkathode; P: Pierce-Elektrode; A: Anode [01].
Die Ionen im Inneren der EBIS werden durch ein elektrisches Potential longitudinal
eingeschlossen. Zur Ionisation wird nun der hochenergetische Elektronenstrahl in die
Quelle eingeschossen, welcher durch einen supraleitenden Solenoiden fokussiert wird.
Gleichzeitig sorgt er dafür, dass das Gas transversal eingeschlossen wird. Durch die Dichte
des Elektronenstrahls und die Dauer des Gaseinschlusses in der Kammer wird die
erreichbare Ionisierung bestimmt, wobei die typische Dauer zwischen einigen
Millisekunden bis zu 100 Sekunden betragen kann. Durch Variation dieser beiden
Parameter können beliebige Ladungszustände erreicht werden. Das Limit des
Ladungszustandes ist durch die Rekombinationsrate der Ionen mit den Elektronen
gegeben. Um diese aus der Kammer extrahieren zu können, reicht es aus, eine Seite des
Einschlusspotentials kurz abzusenken, dann lassen sich die Ionen in etwa 2 bis 50 μs
extrahieren [10][12].
5
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.2: Aufbau einer EBIS
Länge des Ionisationsbereiches: 1,5m; Länge des einschließenden Solenoiden: 2m; Stärke
des Elektronenstrahls: 10 – 20 A; Pulslänge: <40 μs, enthält 3,4·109 Ionen, Energie: 17
keV [10].
u
6
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
2.2 Ionenbeschleuniger
Ein Linearbeschleuniger (LINAC, von „Linear Accelerator“) ist ein HochfrequenzBeschleuniger (HF-Beschleuniger), der geladene Teilchen auf gerader Strecke mit einer
hochfrequenten Wechselspannung beschleunigt. Die ersten Beschleuniger nach diesem
Prinzip wurden im Jahre 1928 von Wideröe und 1931 von Sloan und Lawrence gebaut.
Der Wideröe-Beschleuniger wird heute als Urform des HF-Beschleunigers angesehen [01].
2.2.1 Driftröhrenbeschleuniger
Der Wideröe-Beschleuniger besteht aus einem Vakuumtank und dort eingebauten
Driftröhren. An die Driftröhren wird eine Hochfrequenz-Spannung angelegt (siehe
Abbildung 2.3), in benachbarten Driftröhren mit je gegenteiligem Vorzeichen. Das
bedeutet, in benachbarten Beschleunigungsstrecken zwischen den Driftröhren ist die
elektrische Feldstärke E entgegengerichtet. Durch die Wechselspannung wird das Feld
immer umgekehrt, sodass es immer beschleunigend auf den Strahl wirkt, wenn dieser die
Driftröhre verlässt. Beim Einschuss des zunächst kontinuierlichen Teilchenstrahls kommt
es zur Bildung der Bunche (Teilchenpakete), da einige Teilchen verloren gehen, wenn sie
zur falschen Phase in den Beschleunigungsspalt eintreten.
Abbildung 2.3: Schema eines Wideröe-Beschleunigers [07]
7
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Während dieses Übergangs befindet sich der Bunch in einer Driftröhre, die wie ein
Faradayscher Käfig wirkt und das sich umpolende Feld abschirmt. Durch die zunehmende
Geschwindigkeit der Bunche müssen die Driftröhren länger werden, damit sie immer
dieselbe Phase im Gap beibehalten. Der Abstand zwischen den Mitten zweier Driftröhren
muss hier l = β λ
2
betragen, mit β = v
c
(Wideröe-Bedingung). Teilchenpakete befinden
sich nur in jedem zweiten Gap, in dem das Feld richtig gepolt ist und zur Beschleunigung
beitragen kann.
Für höhere kinetische Energien benutzt man die Alvarez-Struktur. Bei dieser wird ein
Vakuumtank als Hohlraumresonator benutzt, in dem sich eine stehende Welle ausbildet.
Die elektrischen Felder in den Beschleunigungsspalten haben dieselbe Phase, die
abbremsenden Halbwellen werden hier durch die Driftröhren abgeschirmt. Dadurch haben
die Driftröhrenspalte im Gegensatz zur Wideröe-Struktur einen Abstand von βλ .
Problematisch bei diesen beiden Strukturen ist jedoch, dass die Teilchenbunche transversal
defokussiert werden und die gegenseitige Abstoßung der Ionen zusätzlich zu einer
Divergenz des Strahls führt. Magnetische Quadrupole können hier im Allgemeinen zur
Fokussierung benutzt werden, sind jedoch im Niederenergiebereich nicht effektiv genug
[01][07].
Der Preinjektor der EBIS umfasst neben einem RFQ Beschleuniger auch einen
Interdigitalen H-LINAC, kurz IH-LINAC [06]. Hierbei handelt es sich um eine
Weiterentwicklung der Driftröhrenbeschleuniger. Die Struktur verdankt ihren Namen der
H111-Mode, in der sie betrieben wird.
Im IH-Beschleuniger sind Driftröhren auf Stützen angebracht. Diese sind abwechselnd um
180° um die longitudinale Achse gedreht befestigt. Das Innere des Tanks wird durch diese
Geometrie in zwei Hälften geteilt, in denen sich das Magnetfeld ausbreiten kann. Es
verläuft entlang der Achse von einer Hälfte in die andere (siehe Abbildung 2.4).
8
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.4: Ausbreitung des magnetischen Feldes in einem IH-Beschleuniger [16]
Das elektrische Feld verläuft in der IH-Struktur transversal. Strom wird durch das
magnetische Feld induziert und läuft um den halben Tankumfang von einer Stütze zur
benachbarten, auf der anderen Tankseite liegenden Stütze. Dies sorgt für abwechselnde
Polung der benachbarten Driftröhren und konzentriert das elektrische Feld auf die
Strahlachse. Das ermöglicht die Beschleunigung von Bunchen in den entsprechenden Gaps
(siehe Abbildung 2.5).
Die Vorteile dieser Struktur liegen in der hohen Shuntimpedanz, die aufgrund der geringen
Wege des Stroms entsteht, und der damit verbundenen hohen Effizienz. Bereits 1950
wurde die IH-Struktur an der TU München vorgeschlagen und dann an der GSI in
Darmstadt und dem IAP in Frankfurt entwickelt [03][08][09].
9
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.5: Zwei beispielhaft ausgewählte Moden des IH-LINAC. Der erste Fall zeigt
die üblicherweise verwendete Mode [13].
2.2.2 RFQ Beschleuniger
Bereits im Jahr 1969 wurde ein neues Konzept zur Beschleunigung geladener Teilchen
vorgeschlagen, der Radiofrequenz-Quadrupol, kurz RFQ. Erste Prototypen gab es bereits
Ende der 70er Jahre. Man fand heraus, dass die Resonanzfrequenz praktisch nicht vom
Resonatortank abhängt [05].
Der RFQ lässt er sich gut für Ionen niedrigerer Energien verwenden. Er erfüllt drei
Aufgaben gleichzeitig, er buncht, beschleunigt und fokussiert Teilchenstrahlen sehr
effektiv. Durch seine sinusförmig modulierten Elektroden (Abbildung 2.7) ergibt sich die
beschleunigend wirkende Komponente des elektrischen Feldes.
10
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.6: Schema eines RFQ-Beschleunigers. Zu erkennen sind (links) die
modulierten Elektroden, die sich, wie bei Wideröe-Beschleunigern die Driftröhren, an die
zunehmende Geschwindigkeit der zu beschleunigenden Teilchen anpassen müssen.
Außerdem ist verbildlicht dargestellt (rechts), der Schwingkreis einer einzelnen Zelle des
RFQ mit seiner Kapazität und Induktivität [15].
Abbildung 2.7: Schematische Darstellung zweier benachbarter Elektroden eines RFQs. Zu
beachten ist, dass diese eigentlich in einem Winkel von 90° angeordnet sind und nur zur
besseren Veranschaulichung um jeweils 45° gedreht wurden [04].
Die Elektroden lassen sich in einzelne Zellen unterteilen, welche jeweils eine halbe
Wellenlänge der sinusförmigen Modulation lang ist. Um ein Teilchen zu beschleunigen,
11
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
muss also die Feldrichtung zweier aufeinander folgender Zellen genau entgegengesetzt
sein und sich umkehren wenn das Teilchen in die nächste Zelle eintritt, wie auch beim
Wideröe-Beschleuniger. Auch hier vergrößert sich die Zellenlänge mit fortschreitender
Beschleunigung. Wichtige Größen bei einem RFQ sind die Apertur a, welche die kleinste
Entfernung des Teilchens von der Strahlachse z bezeichnet, die Modulation m und deren
Produkt m ⋅ a , welches die maximale Entfernung des Teilchens von der Strahlachse
bezeichnet (siehe Abbildung 2.7). Das der Beschleunigung zugrunde liegende Prinzip
entspricht dem des Wideröe-Beschleunigers, da auch hier nur Teilchenbunche in jedem
zweiten Gap beschleunigt werden, da diese die richtige Phase haben.
Die fokussierende Wirkung des RFQs wird durch elektrische Quadrupolfelder erreicht, die
mit Hochfrequenz umpolen. Wenn die Hochspannung wechselt, wird der Teilchenstrahl
abwechselnd in einer Ebene fokussiert und in der anderen defokussiert, was in der Summe
zu einer Fokussierung führt (Abbildung 2.8).
Abbildung 2.8: Prinzip der AG-Fokussierung. Durch abwechselnde Fokussierung und
Defokussierung wird der Strahl schlussendlich fokussiert [14].
Je weiter sich ein Teilchen am äußeren Rand befindet, umso stärker ist das dort befindliche
Feld. Wird es nun defokussiert statt fokussiert, wird es umso stärker in Richtung
Strahlachse gebogen sobald sich das Feld ändert. Ein Teilchen, welches sich schon nahe an
12
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
der Strahlachse befindet, wird somit kaum in seiner Driftrichtung verändert und bleibt wo
es ist. Die Zunahme der fokussierenden Kraft in radialer Richtung bewirkt im Endeffekt
die Fokussierung des Strahls. Dieses Prinzip nennt man Alternierende-GradientenFokussierung, oder kurz AG-Fokussierung [04][10].
2.2.3 Spiralresonatoren
Einige Beschleunigerbauteile dienen nicht vorwiegend zum Beschleunigen, sondern zur
speziellen Anpassung des Ionenstrahls. Dazu gehört der Spiralresonator. Im Wesentlichen
handelt es sich dabei um einen zylinderförmigen Tank mit spiralförmiger Struktur innen,
an deren Ende sich eine Driftröhre befindet (siehe Abbildung 2.9 und 2.10). Er kann
Ionenstrahlen nicht nur nachbeschleunigen, sondern auch bunchen und longitudinal
anpassen.
Häufig
werden
dafür
2-Spalt-Spiralresonatoren
verwendet.
Deren
Resonanzfrequenz ist nicht vom Durchmesser des Vakuumtanks abhängig, im Gegensatz
zu TM010-1-Spalt-Pillbox-Resonatoren. Dadurch kann man sie relativ kompakt bauen und
eine hohe Effektivität erhalten bei einer großen Frequenzvariationsbreite.
Abbildung 2.9: Archimedisch gewickelte Spirale [07]
13
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.10: Offene Einfachspirale, Front- und Seitenansicht [07]
Die archimedisch gewickelte Spirale ist nützlich zum Erreichen von sehr niedrigen
Frequenzen, hier reicht eine Windung nicht mehr aus. Nachteilig sind jedoch mechanische
Schwingungen die hier auftreten können.
Die offene Einfachspirale ist die einfachste Struktur eines Spiralresonators. Sie hat nur 2
verschiedene Radien im Verhältnis 2:1.
Eine Variante des Einfachspiralresonators sind Resonatoren mit zwei Spiralen. Mit dieser
Anordnung lässt sich die eingekoppelte HF-Leistung besser ausnutzen. Die beiden Spiralen
kann man gleichsinnig oder gegensinnig montieren. Dadurch ändert sich die Stärke der
elektrischen Kopplung beider miteinander. Beim Doppelspiralresonator wird die
Gesamtspannung U0 um den Faktor
2 größer als bei einem Einfachspiralresonator mit
gleicher Geometrie und bei gleicher eingekoppelter HF-Leistung [07].
2.2.4 λ/4 – Resonatoren
Allgemein lassen sich Spiralresonatoren als λ /4-Leitungen mit kapazitiven und induktiven
Leitungsbelägen betrachten, die einen elektrischen Schwingkreis bilden. Ein elektrischer
14
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Schwingkreis ist eine resonanzfähige Struktur, bei der die Energie zwischen elektrischem
und magnetischem Feld periodisch ausgetauscht wird. Man erhält somit abwechselnd eine
hohe Spannung, beziehungsweise einen hohen Strom.
Die Frequenz wird durch die Thomson’sche Schwingungsgleichung beschrieben:
f0 =
1
2π LC
Die Leitungslänge eines λ -Resonators ist bei gegebener Frequenz:
4
l=
λ
4
; mit c = λf
Daraus folgt: l =
c
4f
In der Realität kommt man allerdings auf eine andere Länge. Das liegt daran, dass nicht
von einer kapazitätslosen idealisierten Lecherleitung ausgegangen werden kann. Im
Experiment ist sie kapazitätsbehaftet, und lässt sich in guter Näherung als eine in den
Driftröhren vereinigte Abschlusskapazität darstellen. Durch diese wird der Resonator zu
einer größeren Wellenlänge verstimmt, also wird seine Resonanzfrequenz niedriger. Um
die anfängliche Frequenz beizubehalten, muss die Leitungslänge daher verkürzt werden
(siehe Abbildung 2.11).
Typische Größen sind bei 100 MHz eine Spirallänge von 50 bis 75 cm mit einem
Durchmesser von 35 bis 50 cm [15].
15
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.11: Lecherleitung. links: idealisiert, kapazitätslos; rechts: real,
kapazitätsbehaftet [15]
2.2.5 Funktionsprinzip Bunchen
Bei Experimenten haben wir keinen kontinuierlichen Ionenstrahl, sondern viele kleinere
Teilchenpakete, die beschleunigt werden. Da sich in jedem Paket viele Teilchen derselben
Ladung aufhalten, driftet das Paket auseinander. Da sich dies nachteilig auf Experimente
auswirkt, muss dem entgegengewirkt werden, die Teilchenpakete werden longitudinal
„gebuncht“. Strukturen wie der Spiralresonator kommen hier zum Einsatz.
Bei genauerer Betrachtung kommen die Teilchen zu unterschiedlichen Zeiten in den
Beschleunigungsspalt. Dort sehen sie demzufolge eine leicht unterschiedliche Amplitude
des Feldes.
16
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.12: Vereinfachtes Funktionsprinzip des Bunchens [02]
Zuerst muss man nun die Energie des Sollteilchens festlegen (siehe Abbildung 2.12). Wäre
diese am Maximum (Emax) der Amplitude, so hätten es nachteilige Effekte auf die Bildung
der Bunche, wie gleich gezeigt wird. Man nimmt ein Sollteilchen zeitlich vor dem
Maximum (ES) zur Zeit ΦS (in der Skizze der Punkt A1, oder auch A2). Wenn man nun
zwei exemplarische Teilchen um das Sollteilchen herum betrachtet, sieht man, dass das
Teilchen χ1 zu früh kommt, eine niedrigere Amplitude sieht und demzufolge weniger
beschleunigt wird als das später eintreffende Sollteilchen. Teilchen χ2 kommt später als das
Sollteilchen, sieht eine höhere Amplitude und wird mehr beschleunigt. Auf diese Art lässt
sich der Bunch longitudinal komprimieren. Würde man ein Sollteilchen um 90° später (in
der Skizze am Punkt B1) ansetzen, so hätte es zur Folge, dass zu früh eintreffende Teilchen
Г1 stärker beschleunigt werden würden als das Sollteilchen, da eine höhere Feldstärke auf
sie wirkt, als auf darauf folgende Teilchen. Zu spät eintreffende Teilchen Г2 würden
weniger Beschleunigung erfahren. Im Endeffekt würde so ein Bunch auseinanderdriften.
17
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
2.2.6 Transittimefaktor
Ein Teilchen, das einen Beschleunigungsspalt durchfällt, erfährt in der Regel nicht die
maximale Beschleunigung. Je nachdem, in welcher Phase ϕ es eintritt, ob es etwas früher
oder später eintrifft, wird es beschleunigt oder abgebremst. Ein Teilchen, das zur
„richtigen“ Zeit eintrifft, gerät in das Maximum der Beschleunigungsspannung. Teilchen
die davor ankommen, werden abgebremst, die nachfolgenden beschleunigt.
Abbildung 2.13: Elektrischer Feldverlauf entlang der Strahlachse [07]
Zur Berücksichtigung dieses Effekts wird ein weiterer Faktor eingeführt, der die absolute
Effektivität des Beschleunigers angibt. Man benutzt hier den effektiven RP-Wert. Für
Teilchen, die eine Beschleunigungsspannung durchfallen, gibt er den tatsächlichen
Energiegewinn an.
Die effektive Spannung, welche ein Teilchen erfährt, das in der Mitte des
Beschleunigungsspaltes die Phase ϕ besitzt, errechnet sich wie folgt:
LT
U eff = ∫ E ( z ) cos(ωt + ϕ )dz
0
Ein Teilchen kann nie einen maximalen Energiegewinn U max ⋅ e bekommen. Selbst wenn
es in der Mitte des Beschleunigungsspaltes die volle Spannung erfährt, so erfährt es vorher
18
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
und nachher weniger, da das Feld in der ersten Hälfte des Spaltes erst aufgebaut wird und
in der zweiten Hälfte schon wieder abfällt.
Der Transittimefaktor bezeichnet nun das Verhältnis der effektiv nutzbaren Spannung U eff
zur Gesamtspannung U 0 für ein Teilchen der Phase ϕ = 0° .
U eff
TT =
R R ,eff =
η eff =
U0
U eff2
N
U eff2
H LT
= RP TT 2
= ηTT 2
Aufgrund seiner Definition kann der Transittimefaktor Werte zwischen -1 und 1
annehmen, was bedeutet, dass das eintreffende Teilchen sowohl beschleunigt als auch
abgebremst werden kann. Der RP-Wert wird ebenfalls reduziert, wenn das Teilchen nicht
mehr die maximale Beschleunigung erfährt.
Der Transittimefaktor hängt von zwei Faktoren ab. Der eine Faktor ist die Geometrie der
Driftröhren, ihre Innen- und Außendurchmesser, sowie Abstand und Form sind
maßgebend. Im zweiten Faktor ist er abhängig von Geschwindigkeit und Energie der
Ionen. Dieser Term lässt sich mit Hilfe einer modifizierten Spaltfunktion bestimmen.
TT = TTg TTv
TTg =
TTv =
⎛ π ⋅ (d + 0,85r ) ⎞
⎟⎟
⋅ sin ⎜⎜
π ⋅ (d + 0,85r )
βλ
⎝
⎠
βλ
2 ⋅ Et
n ⋅π ⋅
(
Et − E0
)
(
)
⎛ n ⋅ π ⋅ Et − E 0 ⎞
⎟
⋅ sin ⎜
⎜
⎟
⋅
2
E
t
⎝
⎠
19
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Mit
d
Abstand der Driftröhren
r
Verrundungsradius der Driftröhren
E0
Eintrittsenergie der Teilchen
Et
Variation der Eintrittsenergie
n
Anzahl der Beschleunigungsspalte
Der geometrieabhängige Transittimefaktor kann den theoretisch höchsten Wert von 1 nur
erreichen, wenn Verrundungsradius und Gapweite infinitesimal klein werden. Dies ist
praktisch unmöglich, da der Partikelstrahl eine radiale Ausbreitung hat und die Gapweite
eine Mindestgröße haben muss, damit es nicht zu Spannungsüberschlägen kommt [07][11].
Abbildung 2.14: Verlauf des geometrischen Transittimefaktors für verschiedene Radien
[07]
20
2. Ionenbeschleuniger, HF-Resonatoren
Abbildung 2.15: Verlauf des geschwindigkeitsabhängigen Transittimefaktors für
verschiedene Spaltanzahlen [07]
21
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
3 Charakteristische Beschleunigergrößen
Um HF-Resonatoren charakterisieren und möglichst einfach beschreiben zu können,
benutzt man spezifische Beschleunigergrößen. Im Allgemeinen konzentriert man sich hier
auf die Resonanzfrequenz f0, die Güte Q0 und den Parallelersatzwiderstand RP. Mit Hilfe
dieser Größen lassen sich Vergleiche anstellen, wie gut die verschiedenen Systeme ihre
Leistung umsetzen. Elektrodynamisch können die einzelnen Teile eines Beschleunigers
durch ein Ersatzschaltbild eines Parallelschwingkreises aus Widerstand, Kapazität und
Induktivität beschrieben werden (siehe Abbildung 3.1).
Abbildung 3.1: Parallelschwingkreis aus Kapazität, Induktivität und ohmschem
Widerstand [09]
3.1 Güte
Die Güte ist ein Maß für die Dauer in der ein Schwingkreis eine freie Schwingung aufrecht
erhalten kann, also ein Maß für die ohmschen Verluste im Resonator.
22
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Die Güte ist durch folgendes Verhältnis definiert:
Q0 = ω 0 ⋅
W
N
wobei ω 0 die Resonanzfrequenz, W die im Resonator gespeicherte elektromagnetische
Energie und N die mittlere Verlustleistung im Resonator ist [14].
Bei einer hohen Güte fallen also weniger Verluste im Resonator an als bei niedriger Güte.
Dies ist Vorteilhaft für den Betrieb, da eine geringere HF-Leistung erforderlich wird. Man
kann in dem Fall von einer effektiven Beschleuniger-Struktur sprechen. Ist die Güte
niedrig, erhält man im Resonanzfall eine größere Dämpfung und braucht mehr Leistung.
Die Güte hängt vom verwendeten Material und geometrischen Eigenschaften der Struktur
ab, wobei glatte Oberflächen und gut leitende Materialien von Vorteil sind.
Im Allgemeinen ist Q0 die unbelastete Güte. Es werden ideale Bedingungen angenommen,
die Schwingung des externen Senders wird vernachlässigt. In der Realität ist der Resonator
durch eine Koppelantenne mit dem Sender verbunden, wodurch gegenseitige
Beeinflussungen nicht vermieden werden können. Der Sender hat einen Innenwiderstand,
an dem bei idealer Kopplung, das heißt es wird reflexionsfrei angekoppelt mit Ri = Ra, die
Hälfte der Verluste abfallen. Dies wird als feste Kopplung bezeichnet. Die belastete Güte
wird Q genannt. Eine lose Kopplung erhält man, wenn der Resonator frei schwingen kann.
Der Zusammenhang von Q und Q0 wird beschrieben durch das Verhältnis [10]:
Q=
1
Q0 .
2
3.2 3-dB-Methode
Eine praktische Methode zur Bestimmung der Güte einer Struktur ist die 3-dB-Methode.
Mittels einer Transmissionsmessung erhält man eine Resonanzkurve, die im Bereich der
Resonanzfrequenz näher analysiert wird.
23
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Diese Methode beruht auf der Theorie, dass die Struktur eines Resonators sich im
Resonanzfall in guter Näherung verhält wie ein Parallelschwingkreis aus Kapazität C ,
Induktivität L und ohmschem Widerstand R (siehe Abbildung 3.1).
Ausgehend von der im vorigen Kapitel beschriebenen Relation
Q0 = ω 0 ⋅
W
N
lässt sich bereits eine Möglichkeit zur Lösung herleiten. In diesem Schwingkreis gilt für
die Energie
W =
1 2
LI L
2
N=
1 2
RI R .
2
und für die Verlustleistung
Hier ist I R der am ohmschen Widerstand abfallende Strom und I L der an der Induktivität
abfallende Strom. Weiter folgt:
1 2
LI L
2
= ω0 ⋅
Q0 = ω 0 ⋅
1
2
RP 0 I R
2
Q0 =
1 U2
L
2 ω 0 L2
1 U2
R
2 RP2 0
R
= 2ω 0 CRP = ω 0 CRP 0
ω0 L
In einem Parallelschwingkreis ergibt sich nun die Impedanz Z im Kehrwert aus den
Kehrwerten der einzelnen Impedanzen:
1
1
1
1
=
+
+
Z Z R Z L ZC
1
1
1
=
+ i ⋅ (ωC −
)
Z RP
ωL
24
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Der Betrag der Impedanz erreicht hier ein Maximum, wenn die Frequenz die
Resonanzfrequenz erreicht hat, bei:
ωC =
1
.
ωL
Diese ist dann
ω0 =
1
LC
(Thomson-Formel).
Bei Erreichen der Resonanzfrequenz ist der Leitwert Y = 1
Z
reell, und Strom und
Spannung sind in Phase. Der Phasenwinkel ist gegeben durch:
tan ϕ =
Re( Z )
1 ⎞
⎛
= R ⋅ ⎜ ωC −
⎟
Im(Z )
ωL ⎠
⎝
Den von der Frequenz abhängigen Phasenwinkel an der Stelle ω = ω 0 erhält man mit
R ⎞
R
d tan ϕ
1 ⎛
⎜⎜ ω 0 RC + P ⎟⎟
= RP C + 2 =
dω 0
ω0 L ⎠
ω0 L ω0 ⎝
Mit Q =
RP 0
= ω 0 CR P 0 folgt
ω0 L
ω0
2Q
.
=
dω 0 d (tan ϕ )
Bei einer Phasenabweichung von ± 45° wird tan ϕ zwei, sodass es sich anbietet diese zu
messen.
25
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Abbildung 3.2: Verlauf der Phase im Bereich der Resonanzfrequenz [07]
Von praktischer Bedeutung ist die Betrachtung der Amplitude im Resonanzfall. Die
Spannung ist vom Phasenwinkel abhängig:
U=
IR
1 + tan 2 ϕ
Bei einer Phasenverlagerung von ± 45° aus dem Resonanzfall, fällt die Spannung um den
1
2
-ten Teil, beziehungsweise die Leistung im Resonator fällt damit auf 1
2
. Dieser
Faktor entspricht einem Abfall der Resonanzfrequenz um 3 dB, daher auch der Name 3dB-Methode [07][10][14].
26
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Abbildung 3.3: Spannung im Bereich der Resonanzfrequenz f0 [07]
3.3 RP-Wert
Die Definition der Güte macht zwar schon einige allgemeine Aussagen über den
betrachteten Resonator, sie liefert jedoch keine Informationen darüber, wie effektiv er im
Betrieb als Teilchenbeschleuniger ist. Um ihn mit anderen Resonatoren vergleichen zu
können und Aussagen über seine Effektivität machen zu können, muss eine neue Größe
definiert werden. Diese bezeichnet man als Parallelersatzwiderstand RP oder als
Shuntimpedanz η 0 . Multipliziert mit dem Faktor 2 beschreiben sie die Umsetzung von
eingespeister Leistung in Beschleunigungsspannung. Der RP -Wert ist definiert als der
Quotient vom Quadrat der effektiven Spannung U eff mit der mittleren zugeführten
Verlustleistung N :
RP =
U eff2
N
=
1
RP 0
2
27
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
⎞
⎛ Lr
⎜ E ( z )dz ⎟
∫
⎟
⎜
0
⎠
RP = ⎝
N
2
Hier ist E ( z ) die elektrische Feldstärke auf der Strahlachse.
Der RP -Wert ist somit ein direktes Maß für die Effektivität des Resonators, ein hoher RP Wert bedeutet große Effektivität. Bei normal leitenden Resonatoren liegt dieser zwischen
100k Ω und 10M Ω . Supraleitende Strukturen haben einen um einige Größenordnungen
höheren Gütewert. Möchte man beide Strukturen miteinander vergleichen, bedient man
sich daher des Geometriefaktors
RP
Q
. Mit einer Störkörpermessung oder einer
Störkondensatormessung kann man den R P -Wert ermitteln [07][11].
3.4 Störkörpermethode
Eine Möglichkeit der Ermittlung des R P -Wertes besteht in der Messung mittels
Störkörpermethode, die hier näher betrachtet werden soll. Sie findet Anwendung bei
Driftröhrenstrukturen oder 4-Vane-RFQs.
Man bestimmt mit einem Störkörper, der in Strahlrichtung durch die jeweilige Struktur
geführt wird, die Verteilung des elektrischen Feldes. Der Körper ist aus Symmetriegründen
kugelförmig und aus einem dielektrischen oder metallischen Material. Auf der
Kugeloberfläche bilden sich beim Durchlaufen des Resonators Polarisationsladungen, die
dem elektrischen Feld im Inneren entgegengesetzt sind und so eine Veränderung des
Feldes verursachen, die gemessen werden kann. Die Gesamtenergie W verändert sich je
nach Ort um ein ΔW , das durch die Stoffeigenschaften und Geometrie des Körpers
festgelegt ist. Die Änderung der gespeicherten Energie kommt durch eine Änderung der
Resonanzfrequenz aufgrund des gestörten Resonators, diese sind proportional zueinander.
28
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Es gilt die Slaterformel:
Δω
ω0
=
ΔW
W
ΔW g D ⋅ ε 0 ⋅ E 2
=
W
8 ⋅W
mit elektrischer Feldkonstante ε 0 , elektrischem Feld E und der Störkörperkonstante g D ,
die definiert ist als:
gD = π ⋅ r3 ⋅
ε −1
.
ε +2
Hier ist r der Kugeldurchmesser und ε die Dielektrizitätskonstante.
Mit einem kleinen Störkörper sind die relative Änderung der gespeicherten Energie und die
relative Änderung der Frequenz äquivalent und man erhält mit Q0 = ω 0 ⋅
W
:
N
8 ⋅ Δω ⋅ Q
E2
=−
.
g D ⋅ ε 0 ⋅ ω 02
N
Mit
RP =
U eff2
N
=
1
RP 0
2
erhält man daher für den RP -Wert
2
RP 0
⎞
⎛l
⎜ ∫ E ( z )dz ⎟
2
⎟
⎜
2
⎞
⎛l
U0 ⎝ 0
f
Q
4
⋅
Δ
⋅
⎠
= ⎜∫
⋅dz ⎟
=
=
⎟
⎜ π ⋅ε ⋅ g ⋅ f 2
N
N
D
0
0
⎠
⎝0
⎞
⎛l
4 ⋅ Q0
⎟
⎜
f
dz
=
Δ
⋅
⎟
π ⋅ g D ⋅ ε 0 ⋅ f 02 ⎜⎝ ∫0
⎠
2
29
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
=
4 ⋅ Q0 ⋅ Δf
⋅l2
2
π ⋅ g D ⋅ ε 0 ⋅ f0
mit der Störkörperkonstante g D , der Resonanzfrequenz f 0 ,der Frequenzverschiebung Δf ,
der Länge l , der mittleren Verlustleistung N und der Spannungsamplitude U 0 , welche
der maximalen Potentialdifferenz der Elektroden entspricht.
Ein schematischer Versuchsaufbau wird in Abbildung 3.4 gezeigt.
Abbildung 3.4: Versuchsaufbau zur Störkörpermethode anhand eines Beispiels mit einer
Driftröhrenstruktur mit zwei Beschleunigungsspalten (z.B. eine Einfachspirale) [07]
Hier wird der Störkörper an einem Nylonfaden durch die Apparatur geführt, angetrieben
von einem Motor, der mit einem Computer verbunden und durch diesen gesteuert wird,
beispielsweise
durch ein
Programm
wie
NI
LabVIEW®
[20].
Ein
ebenfalls
angeschlossenes Vektorvoltmeter misst die Phasendifferenz Δϕ zwischen Sender- und
30
3. Charakteristische Beschleunigergrößen
Resonatorspannung, die durch das Verschieben der Resonanzfrequenz beim Durchfahren
des Störkörpers verursacht wird. In diesem Beispiel wird alles durch einen Computer
gesteuert, lediglich die Position des Störkörpers und der Programmstart müssen
vorgegeben werden. Diese Methode der Störkörpermessung lässt sich allerdings auch ganz
ohne Computerhilfe „per Hand“ durchführen, indem man den Störkörper in
Zentimeterschritten durch den Resonator führt, jeweils die Position abliest und die
dazugehörige Spannungsänderung.
Dies war nun eine kurze Übersicht über die wichtigsten und gängigsten Größen im
Beschleunigerbau. Die Güte Q vermittelt einen ersten Eindruck von der Qualität eines
Resonators, kann aber keine Aussagen machen
über
dessen Effektivität
im
Betriebszustand. Sie lässt sich dafür mit einer schnellen Frequenzmessung über die 3-dBMethode sehr gut bestimmen. Mit dem Parallelersatzwiderstand RP lässt sich eine
Resonatorstruktur noch etwas weiter beschreiben und erlaubt einen Vergleich
verschiedener Strukturen und Typen, da der RP 0 -Wert die Umsetzung der eingespeisten
Leistung in tatsächlich für die Beschleunigung genutzte Leistung berücksichtigt. Er wird
mit der etwas aufwendigeren Störkörpermessung bestimmt. Der Transittimefaktor gibt den
absoluten Energiegewinn eines die Resonatorstruktur durchfallenden Teilchens an, da er
berücksichtigt, dass nicht jedes Teilchen des maximalen Energiegewinn beim Durchfallen
der Struktur erzielen kann.
31
4. Messungen und Ergebnisse
4. Messungen und Ergebnisse
Der Spiralresonator für das Brookhaven National Laboratory besteht zunächst aus einer
Pillbox, einem Hohlraumresonator in Form eines hohlen Zylinders, der aus Aluminium
gefertigt ist (Abbildung 4.1). Im Inneren befindet sich die so genannte Spiralstruktur aus
Kupfer, bestehend aus einer Driftröhre, die über ein spiralförmiges Rohr mit einem Sockel
verbunden wird. Diese ist, ebenso wie zwei Deckel mit je einer weiteren Driftröhre, die auf
den Enden des Resonators aufsitzen, aus Kupfer gefertigt (siehe Abbildung 4.2).
Im Folgenden wird nun nach einer Vermessung des Resonators und der Spiralstruktur am
Computer ein Modell erstellt mithilfe des Programms CST Microwave Studio® [19].
Mithilfe der Ergebnisse des Computermodells kann das Modell entsprechend angepasst
werden, insbesondere die Länge der Spirale sowie die Gapweite. Auf diese Weise lässt
sich die Resonanzfrequenz der Gesamtstruktur anpassen auf die gewünschten 100,6 MHz.
Abbildung 4.1: Verwendeter Hohlraumresonator aus Aluminium, mit Schutzhüllen an den
Öffnungen
32
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.2: Verwendete Spiralstruktur aus Kupfer, in einer Halterung verschraubt
4.1 Simulationen mit CST Microwave Studio®
Nach der Erstellung des Computermodells mittels CST Microwave Studio® ließen sich
Berechnungen zur Struktur machen, um aussagen zu Frequenz, RP-Wert und Güte machen
zu können (Computermodell siehe Abbildungen 4.3 und 4.4). Frequenz, Güte und
Verlustleistung werden direkt vom Programm ausgegeben, der RP-Wert ist mit Hilfe der
ebenfalls ausgegebenen Resonatorspannung zu berechnen. Zu beachten ist, dass CST
Microwave Studio® bei seinen Berechnungen die Gesamtenergie auf 1 Joule normiert.
33
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.3: Computermodell, Ansicht von der Seite. Mittig sitzt die Spirale auf ihrem
Fuß, der auf einer Platte befestigt und so mit den Seitendeckeln und deren Driftröhren
rechts und links verbunden ist. Alle diese Teile sind aus Kupfer gefertigt.
Abbildung 4.4: Computermodell, Seitenansicht, Schnittbild; gut zu erkennen ist die
Anordnung der drei Driftröhren
34
4. Messungen und Ergebnisse
4.1.1 Simulationen für den Gapabstand
Zur Frequenzanpassung werden Simulationen mit veränderlichem Gapabstand gemacht, da
diese Größen voneinander abhängig sind. Die Gapweite wurde schrittweise von einem
Zentimeter auf zwei erweitert. Bei einem Abstand der Driftröhren von 1,75 cm auf jeder
Seite, wurde die erforderliche Frequenz von 100,6 MHz fast erreicht. Optimal wären nach
der Computerberechnung rund 1,8 cm Gapweite (Abbildung 4.5).
Abbildung 4.5: Simulation der Frequenz in Abhängigkeit von der Gapweite
Da sich zusammen mit der Gapweite auch der erreichbare RP-Wert verändert, wurde dazu
auch eine Simulation gestartet. Die Werte sind in Abbildung 4.6 graphisch dargestellt. Bei
Gaps von 1,8 cm erreicht die Simulation einen RP-Wert von etwas über 2,1 ⋅ 10 6 Ω .
35
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.6: Abhängigkeit des RP-Werts von der Gapweite
Zusätzlich sollen Simulationen zu Elektrischen Feldern im Inneren der Struktur Aufschluss
geben über Funktionsweise oder eventuelle Unregelmäßigkeiten. Gut zu erkennen ist, dass
die maximale Spannung im Gap anliegt, was bedeutet, dass die Bunche bestmöglichst
beschleunigt werden (Abbildung 4.7).
Neben den Feldverteilungen im Resonator liefert das Programm noch die Güte und den RPWert. Der RP-Wert liegt bei 2,1 MΩ . Die Güte liegt bei 5700. Es ist jedoch zu erwarten,
dass der real gemessene Wert um etwa 40% unter dem simulierten Wert liegt. Das liegt
daran, dass CST Microwave Studio® von perfekter Leitfähigkeit und reinen Metallen
ausgeht und keine Übergangswiderstände berücksichtigt.
36
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.7: Simuliertes E-Feld im Inneren der Struktur
4.2 Messungen
4.2.1 Frequenzmessung mit Tauchkolben
Zur Feinabstimmung und Anpassung der Frequenz ist am Resonator ein Tauchkolben
angebracht. Dieser ermöglicht eine nachträgliche Feinregelung und lässt mehr Spielraum.
Bei einer Einschubtiefe von 5,8 cm erreicht man die Frequenz von 100,6 MHz. Je tiefer der
Tauchkolben eingeschoben wird, umso niedriger wird die Frequenz, da durch den
Einschub des Tauchkolbens die Kapazität des Resonators verändert wird.
37
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.8: Tauchkolben. Das Kupferteil mit kleiner Platte am rechten Ende wird in
den Resonator gefahren über ein Schraubengewinde (mitte).
Abbildung 4.9: Offener Aufbau des Resonators mit Spirale, Tauchkolben und zwei
Schleifen zum Ein- und Auskoppeln (Zur Transmissionsmessung benutzt)
38
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.10: Messung der Frequenz, hier mit Tauchkolben zur Optimierung
4.2.2 Ergebnisse der Störkörpermessung
Die Störkörpermessung wird durchgeführt, um den RP-Wert zu bestimmen. Mit dem
Störkörper werden Veränderungen der Frequenz hervorgerufen. Diese werden gemessen.
Parallel dazu wird die Einschubtiefe des Störkörpers bestimmt. Trägt man diese beiden
Größen gegeneinander auf, erhält man ein Bild anhand dessen sich erkennen lässt wie die
Feldstärke räumlich verteilt ist (Abbildung 4.13 und 4.14).
Es wurden verschiedene Messungen durchgeführt, einmal direkt auf der Strahlachse und
einmal etwas versetzt. Die verwendete Kugel hat einen Durchmesser von 10 mm. Direkt
auf der Strahlachse betrug die maximale Frequenzverschiebung 7,5 kHz. Der RP-Wert
berechnete sich auf 1,4 MΩ , das sind 66% des von CST Microwave Studio® berechneten
Wertes.
39
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.11: Ein Blick auf die Gaps zwischen den Driftröhren über seitlich in den
Resonator eingelassene Löcher, an die bei Bedarf Tauchkolben und Anderes angeflanscht
werden können.
Abbildung 4.12: Aufbau der Störkörpermessung. Über eine Führungsrolle wird der
Störkörper an einer Schnur durch den Resonator gelenkt. Am Lineal unten im Bild lässt
sich verfolgen, wie weit der Körper in den Resonator eingeschoben wurde.
40
4. Messungen und Ergebnisse
Abbildung 4.13: Messung mit am Rand entlang geführtem Störkörper
Abbildung 4.14: Messung mit mittig auf der Strahlachse entlang geführtem Störkörper
41
4. Messungen und Ergebnisse
4.2.3 Ergebnisse der Gütebestimmung
Die Güte gibt an, wie hoch die im Resonator gespeicherte Energie ist. Hat ein Resonator
einen hohen Gütewert, so kann er Teilchenstrahlen effektiv beschleunigen, da die
eingekoppelte Leistung weniger in Nebeneffekte wie Wärme übergeht, sondern zur
Erzeugung elektrischer Felder genutzt werden kann.
Um die Güte zu ermitteln, bedient man sich der Transmissionsmethode und der 3dBMethode. Mit einem Netzwerkanalysator wird eine Resonanzkurve aufgenommen und
anhand der Breite dieser kann die Güte der Struktur bestimmt werden. Hier erbrachte das
Ergebnis dieser Messung eine Güte von 3600. Das sind 63% des von dem mit CST
Microwave Studio® berechneten Wertes von 5700.
4.3 Zusammenfassung der Messungen
Der Spiralresonator wurde mit dem Computerprogramm CST Microwave Studio®
nachgebildet, und Simulationen zur Frequenz, Güte und dem zu erwartenden RP-Wert
durchgeführt. Mit den Ergebnissen der Simulation wurde der Resonator angepasst, die
Spirale auf die richtige Länge zurechtgeschnitten und die Weite der Gaps eingestellt. Somit
erhielten wir die geforderte Frequenz von 100,6 MHz. Der berechnete RP-Wert des
Simulationsprogramms lag bei 2,1 MΩ . Bei unserem Resonator erzielten wir 1,4 MΩ und
somit 66% des erwarteten Wertes. Der Simulationswert für die Güte lag bei 5700, der
gemessene Wert lag bei 3600, womit 63% des vorher berechneten Wertes erreicht wurden.
Alles liegt innerhalb des erwarteten 40%igen Unterschieds von der Theorie mit idealen
Annahmen und dem Experiment.
42
5. Zusammenfassung
5 Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Einfachspiralresonator für das Brookhaven National
Laboratory (BNL) in den USA zusammengebaut. Am Computer wurde ein Modell des
Spiralresonators erstellt mit Hilfe des Programms CST Microwave Studio®. Dieses lieferte
erste Daten zu Frequenz, Güte und RP-Wert.
Zur Anpassung der Frequenz unseres Resonators wurde die Spirale entsprechend
zurechtgekürzt. Mehrere Messungen wurden durchgeführt zur Bestimmung der Eckdaten,
welche mit den am Computer simulierten Werten verglichen werden konnten. Wie sich
zeigte, stimmten sie sehr gut überein, unter Berücksichtigung des zu erwartenden 40%
Unterschieds.
Nachdem ein Überblick über die zu erwartenden Werte und Leistungen des
Spiralresonators erstellt wurde, wurde dieser in das Brookhaven National Laboratory in
den USA verschickt. Dort wurde er bereits aufgebaut und ausgemessen und in die
Beamline des EBIS-LINAC integriert. Diese besteht außerdem aus einem RFQ und einer
IH-Struktur, sowie zwei weiteren Spiralresonatoren.
Die Anlage hat in ersten Tests bereits erfolgreich Teilchen beschleunigt.
43
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Literaturverzeichnis
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http://ludens.elte.hu/~magfizika/accel/body/bnl_aerial.jpg , 01.12.10
[19]
CST AG
Bad Nauheimer Str. 19, 64289 Darmstadt, Deutschland
[20]
National Instruments Germany
Ganghoferstr. 70 b, 80339 München, Deutschland
46
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1.1
Ansicht des Brookhaven National Laboratory [18]
3
2.1
Schema einer Elektronenkanone [01]
5
2.2
Aufbau einer EBIS [10]
6
2.3
Schema eines Wideröe-Beschleunigers [07]
7
2.4
Ausbreitung des magnetischen Feldes in einem IH-Beschleuniger [16]
9
2.5
Zwei beispielhaft ausgewählte Moden des IH-LINAC [13]
10
2.6
Schema eines RFQ-Beschleunigers [15]
11
2.7
Schematische Darstellung zweier benachbarter Elektroden eines RFQs [04]
11
2.8
Prinzip der AG-Fokussierung [14]
12
2.9
Archimedisch gewickelte Spirale [07]
13
2.10
Offene Einfachspirale, Front- und Seitenansicht [07]
14
2.11
Lecherleitung [15]
16
2.12
Vereinfachtes Funktionsprinzip des Bunchens [02]
17
2.13
Elektrischer Feldverlauf entlang der Strahlachse [07]
18
2.14
Verlauf des geometrischen Transittimefaktors für verschiedene Radien [07]
20
2.15
Verlauf des geschwindigkeitsabhängigen Transittimefaktors für
verschiedene Spaltanzahlen [07]
3.1
21
Parallelschwingkreis aus Kapazität, Induktivität und ohmschem
Widerstand [09]
22
3.2
Verlauf der Phase im Bereich der Resonanzfrequenz [07]
26
3.3
Spannung im Bereich der Resonanzfrequenz f0 [07]
27
3.4
Versuchsaufbau zur Störkörpermethode [07]
30
4.1
Verwendeter Hohlraumresonator aus Aluminium, mit Schutzhüllen
an den Öffnungen
32
4.2
Verwendete Spiralstruktur aus Kupfer, in einer Halterung verschraubt
33
4.3
Computermodell, Ansicht von der Seite
34
4.4
Computermodell, Seitenansicht, Schnittbild
34
47
Abbildungsverzeichnis
4.5
Simulation der Frequenz in Abhängigkeit von der Gapweite
35
4.6
Abhängigkeit des RP-Werts von der Gapweite
36
4.7
Simuliertes E-Feld im Inneren der Struktur
37
4.8
Tauchkolben
38
4.9
Offener Aufbau des Resonators
38
4.10
Messung der Frequenz mit Tauchkolben
39
4.11
Gaps zwischen den Driftröhren
40
4.12
Aufbau der Störkörpermessung
40
4.13
Mesung mit am Rand entlang geführtem Störkörper
41
4.14
Messung mit mittig auf der Strahlachse entlang geführtem Störkörper
41
48
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