2012 Spielplan Januar bis Juni Januar 2012 Das Neue Theater am Bahnhof NTaB-Zwischenhalt Arlesheim 4 Monodramen im NTaB Von Januar bis Juni 2012 stehen 4 Monodramen im Mittelpunkt unseres Programmes, für die wir sowohl prominente Schauspieler, als auch prominente Regisseure für unser Haus gewinnen konnten – Hermann Beil, Christian Dolezal, Hans J. Ammann, Nikola Weisse u.a.. «Die kahli Sängerin» Sonntag 22.01. 2012 15 Uhr Eintritt 25.– / 15.– / 10.– Freie Platzwahl «Die kahli Sängerin» Ein absurd-musikalischer Sprachaufenthalt für Klein und Gross. Frei nach Eugène Ionescos «Die kahle Sängerin». Kindertheater (Kinder ab 8 Jahre) – Gastspiel Idee und Spiel Cynthia Coray und Christina Volk. Musik Christina Volk. Kostüm u. Bühne Yvonne Hänzi. Oeil extérieur Sandra Moser. Figurenarbeit Michael Huber. Februar Schauplatz ist ein winziger grüner Campingsitzplatz. Frau Schweiss buhlt mit sinnlosem Ge- «Spiel im Morgengrauen» Donnerstag 09.02.2012 20 Uhr Samstag 11.02.2012 20 Uhr Sonntag 12.02.2012 18 Uhr Dienstag 14.02.2012 20 Uhr Eintritt 35.– / 23.– / 15.– Freie Platzwahl «Spiel im Morgengrauen» von Arthur Schnitzler (zum 150. Geburtstag) Schauspiel – Gastspiel Textfassung Hermann Beil u. Christian Dolezal. Spiel Christian Dolezal. Inszenierung Hermann Beil. Uraufführung 2010 Volkstheater Wien. Ein junger Leutnant verliert sich am Spieltisch und in der Folge all sein Geld. Zu den Schulden gesellt sich die Scham. Er sieht keinen Ausweg. Hilfe kommt zu spät. Arthur Schnitzler beschreibt in dieser Novelle einmal mehr die Seelenvorgänge ganz gewöhnlicher Menschen und die Macht des Unterbewussten, die sie – trotz aller Vernunft – zu irrationalen Taten drängt. plapper und emsig putzend um die Aufmerksamkeit ihres Zeitung lesenden Ehemanns. Tochter Miggi kündigt die Ankunft von Herrn und Frau Smarties an, die zum Essen kommen. Ein Feuerwehr-Hauptmann sucht Feuer und entpuppt sich als ungewöhnlicher Geschichtenerzähler… Redegewandt, aberwitzig, stimmgewaltig, eigenwillig und komisch lassen Christina Volk und Cynthia Coray ihre sechs ProtagonistInnen miteinander kommunizieren – ein Spass für die ganze Familie! ist seit 2007 ständiger Gast am Schauspielhaus Wien. Mit «Spiel im Morgengrauen» gastiert er in Städten von Belgrad bis Chicago. Hermann Beil ist Theaterdramaturg, Theaterregisseur und seit 2009 Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste Berlin. 1968 bis 1974 am Theater Basel als Chefdramaturg (u.a. Uraufführungen von Friedrich Dürrenmatt, Inszenierungen von Werner Düggelin). 1986 Burgtheater Wien, Co-Direktor gemeinsam mit Claus Peymann. Zudem 1992 bis 1997 Mitarbeiter von Peter Stein für die Salzburger Festspiele. 1999 wechselte er gemeinsam mit Claus Peymann an das Berliner Ensemble, wo er bis heute Chefdramaturg ist. Februar Der gebürtige Wiener Christian Dolezal ist Schauspieler und Musiker. Er spielte u.a. am Volkstheater Wien, den Wiener Festwochen und «weltformat» Donnerstag 16.02.2012 20 Uhr Eintritt 38.– / 25.– / 15.– Freie Platzwahl «weltformat» Theaterkabarett Birkenmeier Kabarett – Gastspiel Mit Sibylle Birkenmeier, Michael Birkenmeier und den Musikern Srdjan Vukasinovic, Annette Birkenmeier und Ines Brodbeck. Regie Saskia Mees. März Im Mai 2011 wurde eine erste Ausgabe dieses Abends erstmals als Tryout im NTaB vor einem begeisterten Publikum gezeigt – umso schöner, weltformat in der aktuellsten Fassung zu Gast zu haben! «Der Heiler» Donnerstag 08.03.2012 20 Uhr Samstag 10.03.2012 20 Uhr Sonntag 11.03.2012 18 Uhr Donnerstag 15.03.2012 20 Uhr Freitag 16.03.2012 20 Uhr Sonntag 18.03.2012 18 Uhr Donnerstag 22.03.2012 20 Uhr Freitag 23.03.2012 20 Uhr Samstag 24.03.2012 20 Uhr Dienstag 27.03.2012 20 Uhr Freitag 30.03.2012 20 Uhr Samstag 31.03.2012 20 Uhr Eintritt 35.– / 23.– / 15.– Freie Platzwahl «Der Heiler» von Oliver Bukowski Schauspiel – Eigenproduktion Schweizer Erstaufführung. Spiel Georg Darvas. Regie Hans J. Ammann. Ausstattung Madeleine Lehmann. Licht Cornelius Hunziker. Rechte bei Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH. Ein spannendes Team hat sich hier zusammengefunden, um die Schweizerische Erstaufführung des Monologs «Der Heiler» von Oliver Bukowski zu realisieren: Hans J. Ammann, ehemals Direktor des Theaters Biel/Solothurn, führt Regie, Georg Darvas, künstlerischer Leiter des NTaB, spielt. Worum geht es? Prof. Grebenhoeve, gestandener und erfolgreicher Psychotherapeut, scheitert an einer Patientin. Sophie Brettschneider, intelligent, wach, auf einem vielversprechenden Karriereweg, bricht aus. Borderliner, oder was? Grebenhoeve versucht alles, nichts gelingt. Die Patientin wählt den Freitod. Der Professor muss sich vor einer Untersuchungskommission verantworten. Das wird ein Weg ins eigene Innere. «Mit Songs und Lyrics erspielt sich das Theaterkabarett Birkenmeier in seinem neuen Programm lustvoll Gegenwelten zu den erstarrten Zwängen (...) Birkenmeier in grösserer Formation und mit erweitertem musikalischem Format auf neuen Wegen (...) Aber auch frisch wie eh mit den alten Qualitäten.(...) Virtuos mit Instrumental-Soli oder subtil im Wechselspiel mit Wort, Gesang und Szenerie trägt dieses perfekt abgestimmte Orchester das Programm durch seinen musikalischen Ideenreichtum». BaZ Der Autor lässt uns teilnehmen an einer Fallgeschichte, die zwei Personen umfasst: den Arzt und seine Patientin. Gleichzeitig weitet er den Blick aus in unsere pervertierte Leistungsgesellschaft mit ihren Karrierevorstellungen, problematischen Heilungsversuchen, falschen Zungenschlägen. Gegenstand der theatralischen Untersuchung ist die Psychotherapie selbst in einer Gesellschaft voller Unsicherheiten und Ängsten. Ein Zeitstück! Ein Stück Gegenwart! Oliver Bukowski (geb. 1961 in Cottbus) absolvierte zunächst ein Philosophiestudium, spezialisiert auf Sozialpsychologie und arbeitete im Rahmen eines Promotionsstipendiums zum Thema Medienwirkungs forschung. Ab 1990 folgen erste Schreibversuche. Seitdem schreibt er vorwiegend Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher, die mit grossem Erfolg an deutschsprachigen Theatern gespielt werden. «Der Heiler» hatte im Januar 2011 seine Uraufführung am Deutschen Theater Berlin. AKTUELLES NTaB-Zwischenhalt Arlesheim am Stollenrain 17 Dank dem Sponsoring durch die Stiftung Edith Maryon, dank zahlreicher Spenden, dank der Unterstützungen durch die Kantone SO und BL, und dank der intensiven Arbeit unserer Mitarbeiter und Praktikanten ist der Umbau der alten Druckerei zum Spielort so gut wie abgeschlossen und der Fehlbetrag für die Finanzierung auf CHF 15'000.– geschrumpft (Stand 3.1.2012). Ganz herzlichen Dank an Gönnerinnen und Publikum! Die Foyer-Bühne Allernächste Schritte für Sie, verehrtes Publikum, werden zudem am Stollenrain realisiert: Im NTaBZwischenhalt Arlesheim wird die kleine «Foyer Bühne» eröffnet. In Zusammenarbeit mit den Betreibern der Theater-CaféBar unter der Leitung von Amélie Bodenmann und ihrem Team wird ein vielseitiges Programm von Jazz, Klassik, Singer-Songwritern, Poetry Slam und Lesungen geboten. Sie können laufend die spontanen Events auf www.neuestheater.ch verfolgen. Zukünftiger Standort Arlesheimerweg 1, Dornach Die Planungen für den Neubau am Bahnhof Dornach-Arlesheim sind nun intensiv im Gange – zu verfolgen auf unserer Website und in der Tagespresse. April Das Neue Theater am Bahnhof NTaB-Zwischenhalt Arlesheim «concentration» Donnerstag 19.04.2012 20 Uhr Freitag 20.04.2012 20 Uhr Samstag 21.04.2012 20 Uhr Dienstag 24.04.2012 20 Uhr Mittwoch 25.04.2012 20 Uhr Freitag 27.04.2012 20 Uhr Samstag 28.04.2012 20 Uhr Sonntag 29.04.2012 18 Uhr Eintritt 25.– / 15.– / 12.– Freie Platzwahl «concentration» nach Amélie Nothomb Jugendtheater – Koproduktion NTaB mit Sprachhaus M Spiel Laurin Buser, Nico Herzig, Noëmie Niederberger, Christine Noorlander, Judith Notter, Prisca Pfister, Tobias Schaller, Julian Schneider. Regie u. Bühne Sandra Löwe. Licht u. Video Cornelius Hunziker. Mai Samstag 02.06.2012 20 Uhr Sonntag 03.06.2012 18 Uhr Eintritt 35.– / 23.– / 15.– Freie Platzwahl Mai «Anissija`s Geschichte» Donnerstag 03.05.2012 Samstag 05.05.2012 Freitag 11.05.2012 Sonntag 13.05.2012 Juni Unsere diesjährige Jugendtheaterproduktion «concentration» ist eine freie Bearbeitung des Romans «Reality Show» der französischen Erfolgsautorin Amélie Nothomb: die quotenträchtigste Sendung, seit es Fernsehen gibt, ein Konzentrationslager. Wer als Kapo mitmachen will, darf sich bei einem Casting bewerben. Die Gefangenen holt sich der Sender willkürlich von der Strasse. Draußen schlägt die Sendung hohe 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 18 Uhr «Anissija`s Geschichte» Eine wahre Geschichte, aufgeschrieben von Tatjana A. Kouzminskaja, herausgegeben von Leo Tolstoi. Schauspiel – Gastspiel Spiel Nikola Weisse. Regie Tina Engel. Bühne Thomas Unseld. Dramaturgie Beret Unseld. Uraufführung 2004 Theater im Schiffbau Zürich Eine Rebellin ist sie nicht, die Landfrau Anissija. Sie fügt sich ihrem Schicksal, auch wenn es ihr Schmerz und schlaflose Nächte bereitet. Als siebzehnjährige wird Anissija zur Heirat mit dem unliebsamen und unattraktiven Danilo gedrängt und die boshafte Schwiegermutter macht ihr das Leben zur Hölle. Doch nach und nach entwickelt sich ein tiefes Gefühl zwischen ihr und Danilo. Diese Liebe hält auch der grössten Belastung stand – als ihr Mann auf die schiefe Bahn gerät, folgt ihm Anissija, mit den «Das kunstseidene Mädchen» Dienstag 15.05.2012 20 Uhr Mittwoch 16.05.2012 20 Uhr Mittwoch 23.05.2012 20 Uhr Donnerstag 24.05.2012 20 Uhr Freitag 25.05.2012 20 Uhr Eintritt 35.– / 23.– / 15.– Freie Platzwahl «Das kunstseidene Mädchen» In neuer Fassung, nach dem Roman von Irmgard Keun. Schauspiel – Gastspiel Spiel Ursula Schmitz Inszenierung Cornelia Grünberg Ein Roman, geschrieben in der Weltwirtschaftskrise – neu inszeniert in der Finanzkrise 2012. Keine echte, nur Kunstseide…? Die junge Doris jedenfalls ist frech, voller Lebensdrang und hat ein konkret unkonkretes Ziel. Sie möchte «ein Glanz» werden. Es gibt daher nur einen Weg für sie: raus aus ihrer piefigen Kleinstadt, hinein in die Metropole. Wellen. Die Presse und die Politik verurteilen die Amoralität der Show in den scheinheiligsten Tönen, was die Zuschauerquoten um so mehr in die Höhe treibt. Im Lager entwickelt sich eine Liebesgeschichte der besonderen Art zwischen einer Kapo-Frau und einer Inhaftierten. Es kommt zur Befreiung. «concentration» ist eine furchterregende AntiUtopie, die der Logik unserer Zeit folgt, doch es ist nicht nur Horror, sondern Verstehen wollen, Durchdringen, Anerkennung, Liebe, Stille und Auseinandersetzung mit der Urfrage: Warum können wir das biblische Gebot nicht einhalten? Und das auf moderne, jugendliche Art: Mit Hitze, Tiefe, Trauer und Anmut. Mit Tanz, Schauspiel und Akrobatik. Es wird rasant. noch lebenden Kindern, in die Verbannung. Seit der Uraufführung im Schiffbau Zürich spielte Nikola Weisse das Stück mit grossem Erfolg u.a. im Theater Basel, im Theater Thealozzi Bochum u. im Kasenmattentheater Luxembourg. «Nikola Weisse erfüllt ihre Anissija mit Ruhe und Gelassenheit und ist dabei sehr präsent.» Tages-Anzeiger Zürich «Schlicht und ergreifend. Die bemerkenswerte Nikola Weisse entfaltet in diesem Soloprogramm die Sorte Erzähltheater-Zauber, die durch Persönlichkeiten-Wechsel verblüfft.» BaZ «Ihre Würde ist unzerstörbar.» BZ szene. Wo sie sich Liebe wünscht, wird sie bitter enttäuscht; wo sie Geld sucht, findet sie Liebe. Und während sie für ein Leben auf der Bühne kämpft, wird ihr Leben zur Bühne. Das Stück entstand 1932, aber mit ihrem Wunsch «ab heute Künstlerin!» ist Doris hoch aktuell. In dieser Neuinszenierung trifft Theater auf Film, Vergangenheit auf Gegenwart, die Grenzen von Bühne und Realität verwischen... Vorverkauf & Kontakt In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt sie ihre Heimat und landet in Berlin. Der Strudel packt sie auch sogleich – Armut und Arbeitslosigkeit gepaart mit der dekadenten Kunst- Vorverkauf und Reservation Theaterkasse geöffnet: Dienstag/Mittwoch 10–12 / Donnerstag 15–18 Uhr telefonisch täglich: +41 (0)61 702 00 83 sowie www.ticketino.ch Bider & Tanner/Musik Wyler, Basel: +41 (0)61 206 99 96 Buchhandlung Nische Arlesheim: +41(0)61 061 263 81 11 Blumenwiese Dornach: +41 (0)61 701 92 50 Bahnhof SBB Dornach-Arlesheim: +41(0)51 229 28 12 sowie sämtliche SBB-Eventschalter Das Neue Theater am Bahnhof NTaB – Zwischenhalt Arlesheim Leitung: Georg Darvas, Johanna Schwarz Stollenrain 17 CH-4144 Arlesheim Tickets: Volleintritt/Auszubildende/Schüler Ab Basel: Tramlinie 10 bis Station Arlesheim Dorf Telefon/Telefax: +41 (0)61 702 00 83 www.neuestheater.ch [email protected] PC-Konto: 40-630132-0 Verein NTaB Werden Sie Gönner! Der neu gegründete Verein NTaB bezweckt, das Neue Theater am Bahnhof bei der Realisierung der neuen Spielstätte zu unterstützen. Werden Sie Freund/in und Gönner/in des NTaB! Ab Fr. 60.– sind Sie dabei! Infos unter [email protected] oder Sekretariat Tel. +41 (0)61 781 19 60