Intershop E-Commerce Report 2016: Mit Vollgas in die digitale Zukunft des B2B-Commerce Intershop E-Commerce Report 2016: Mit Vollgas in die digitale Zukunft des B2B-Commerce Effizienzsteigerung, Expansion in neue Märkte, schnelle Marktreife für das richtige Produkt – die Herausforderungen an Unternehmen sind seit langem gleich. Aber die Dimensionen der Möglichkeiten, die die Digitalisierung dafür bietet, sind derzeit noch nicht annähernd absehbar. Trotzdem ist die digitale Transformation in vollem Gange. Gerade der B2B-Commerce ist dabei ein Kristallisationspunkt, denn dort laufen viele Prozesse aus Marketing, Vertrieb, Service und zunehmend auch direkt aus der Produktion zusammen. Es zeigt sich, dass viele Unternehmen bereits erfolgreich darin sind, in der digitalen Transformation Antworten auf Herausforderungen im Tagesgeschäft zu finden. Andere haben sich im Zuge dessen gleich in völlig veränderte Geschäftsfelder und -modelle begeben. Angesichts der Dynamik des Marktes und bei aller Komplexität der Herausforderungen gilt es, die Flexibilität der Unternehmensprozesse dauerhaft sicherzustellen. Dafür muss die richtige technologische Infrastruktur geschaffen werden. Der Intershop E-Commerce Report 2016 erfasst den aktuellen Stand der Digitalisierung des B2B-Commerce. Er ist eine ebenso spannende wie inspirierende Lektüre für alle, die wissen wollen, wo die digitale Transformation bereits zählbare Resultate zeitigt, welche IT-Systeme sich als besonders effizient erwiesen haben und wo Unternehmen ihre nächsten Investitionen planen. Dr. Jochen Wiechen, CEO Intershop Communications AG Angesichts des rapiden Wachstums bei Online- und mobilen Vertriebskanälen strebt die B2B-Branche nun die unternehmensweit durchgängige Digitalisierung an. Dieser Bericht untersucht, welche Fortschritte auf dem Weg von der Vision zur Realität bereits erzielt wurden und zeigt die möglichen Auswirkungen bahnbrechender technologischer Entwicklungen wie Big Data und Internet of Things auf. Inhalt Zusammenfassung Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick 7 3 Der nächste digitale Megatrend 10 Investitionen in IoT-Funktionalitäten 32 13 Big Data für unternehmerische Vorteile nutzen 33 Der B2B-E-Commerce entwächst den Kinderschuhen 14 Was bringt die Zukunft? 34 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle 16 Digitalisierungsziele stark im Fokus 35 1 Ausgangspunkt Risiken und Chancen einer zunehmend wettbewerbsintensiven digitalen Landschaft 18 4 Ergebnisauswertung 37 Wer treibt die Digitalisierung voran? 5 Fazit 41 2 Erfolgsfaktoren der Digitalisierung 20 23 Chancen nutzen 43 Kundenerwartungen kennen und erfüllen 24 Wer jetzt nicht handelt, dem droht das Aus 44 Die Herausforderung: plattformübergreifende Integration 25 Vorsicht vor „Stealth-Praktiken“ 44 Orchestrierung komplexer B2B-Bestellzyklen 26 Big Data gewinnbringend einsetzen 45 Investitionen in die digitale Zukunft des B2B-Commerce 28 Integrationslücke mit OMS schließen 45 Anhang – Angewandte Methodik Über Intershop 4 31 46 47 5 Zusammenfassung Im August 2016 beauftragte Intershop das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit einer Umfrage unter 400 im Bereich E-Commerce, Marketing, Produkt oder Strategie tätigen B2B-Entscheidern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Skandinavien, den Benelux-Ländern und den USA. Die vorliegende Studie erfasst den aktuellen Stand der Digitalisierung im B2B-Commerce und untersucht, wie Unternehmen die Chancen der digitalen Transformation konkret nutzen. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Bei B2B-Unternehmen werden die digitalen Commerce-Kanäle immer ausgereifter. Wie wirkt sich das operativ aus? [[ Die Chancen der Digitalisierung verstehen und bewerten zu können ist erst der Anfang. Mit welchen Risiken ist zu rechnen, wenn man sich nicht schnell genug an die immer wettbewerbsintensivere digitale Landschaft anpasst? [[ Unternehmen nutzen die Digitalisierung nicht mehr einfach zur Steigerung der Effizienz und Effektivität ihrer Commerce-Prozesse. Besteht bei Megatrends wie Big Data und Internet of Things (IoT) die Gefahr disruptiver Marktveränderungen? [[ 8 Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die meisten B2BUnternehmen das Potenzial des digitalen Handels bereits erkannt haben. Dabei steigern immer mehr Unternehmen nach eigener Aussage ihre Investitionen in mobile Kanäle zur Förderung von Kundenbindung, Kundenvertrauen und Customer Engagement. Von den Unternehmen wird bestätigt, dass diese Online-Initiativen bereits beeindruckende Ergebnisse geliefert haben. Mehr als die Hälfte (56 %) der Umfrageteilnehmer nannten Effizienzsteigerung als einen der Vorteile. Dabei gaben 44 % an, dass sie dank digitalem Marketing und E-Commerce einen höheren Gesamtumsatz und höheren Umsatz je Vertriebsmitarbeiter erzielen. Mehr als ein Drittel (40 %) der befragten Unternehmen nutzt digitale Kanäle, um Zusatzgeschäfte mit Bestandskunden zu realisieren, die heute mehr Artikel aus mehr Produktkategorien kaufen. Beachtliche 43 % der Studienteilnehmer bestätigten zudem, dass sie jetzt neue Zielgruppen ansprechen und als Käufer gewonnen haben – darunter B2B-Einkäufer, die zuvor nicht bei ihnen gekauft hätten. Digitale Kanäle werden dazu genutzt, mit Partnern und Kunden zu interagieren und ihnen gegenüber Dienstleistungen zu erbringen. Dadurch entstehen neue Customer-Engagement-Modelle – nicht nur im Bereich Vertrieb. Die Digitalisierung führt dabei nicht nur unternehmensintern zu einer stärkeren Vernetzung von Prozessen. So wird die Supply-Chain völlig neu definiert, um dynamischer auf Kundenwünsche und Marktchancen eingehen zu können. Einige sehen in diesem Konzept einer wahrhaft „synaptischen“ Commerce-Landschaft die wesentliche Voraussetzung dafür, sich im heutigen von rasanten Entwicklungen und hohem Wettbewerbsdruck geprägten digitalen Zeitalter behaupten und wachsen zu können. B2B-Visionäre streben die Vernetzung bislang getrennter Systeme und eine komplette Transparenz der gesamten Supply-Chain an, damit ihr Unternehmen die Vorteile von Echtzeit-Daten zu Nachfrage, Lagerbestand und Kapazität optimal nutzen kann. Damit nicht genug: Diese Vorreiter konzentrieren sich auch verstärkt darauf, Potenzial und Chancen des Internet of Things (IoT) zu nutzen. Zugleich prüfen sie, wie man im eigenen Unternehmen erfolgreich das Thema Big Data anpacken kann. 9 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Drei Viertel (76 %) der befragten Unternehmen besitzt heute eine eigene B2BCommerce-Website und 41 % nutzen B2B-Marktplätze. Nur 42 % haben Stand heute stationäre Läden. [[ Mehr als die Hälfte (53 %) der Befragten bestätigte, dass die IT bei der Vertriebsstrategie ihres Unternehmens eine wesentliche und auch erfolgswirksame Rolle spielt und die Digitalisierung weitere Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Unternehmen Produkte vertreiben, hat. 50 % gaben an, dass ihr Vertrieb heute kosteneffektiver ist, und 48 % nannten als Erfolg eine Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess. [[ Vier von zehn (40 %) Umfrageteilnehmern gaben an, dass sich das Geschäftsmodell ihres Unternehmens durch die Digitalisierung komplett geändert hat. Weitere 48 % berichteten, dass sie zumindest einige Änderungen haben vollziehen müssen. [[ Die Digitalisierung hat stark zum Geschäftserfolg beigetragen: 44 % der Befragten gaben an, dass sie einen höheren Gesamtumsatz und einen höheren Umsatz je Vertriebsmitarbeiter erzielt haben. 40 % konnten ihre Kunden mit Hilfe digitaler Kanäle dazu bringen, mehr Artikel aus mehr Produktkategorien zu kaufen. [[ Die Studienteilnehmer bestätigten, dass die Digitalisierung ihrem Unternehmen vielfältige Vorteile gebracht hat. So gaben 44 % an, dass sie neue Produkte schneller auf den Markt bringen können. 46 % bejahten, dass ihre Branche heute so global ist wie nie zuvor. 43 % erzielen Umsätze mit Kunden, die früher nicht bei ihnen gekauft haben. [[ Die Studie bestätigt, dass B2B-Entscheider ihr E-Commerce-Angebot weiterentwickeln, neue mobile Touchpoints einführen und ihren Kunden ein nahtloses Omni-Channel-Kauferlebnis bieten wollen. Von daher verwundert es kaum, dass 94 % der Befragten angaben, dass ihr Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre noch mindestens ein System in seine B2B-Landschaft integrieren müsse. 42 % haben dabei eine besonders lohnenswerte Hürde zu überwinden: Sie haben bisher noch nicht einmal ein Order-Management-System (OMS) integriert. Die Digitalisierung führt in den jeweiligen Branchen zu rasanten Veränderungen. Zukunftsorientierte Marken prüfen daher bereits jetzt, wie sie Big Data und das Internet of Things nutzen können, um Kunden besser zu bedienen, Abläufe zu verschlanken und ihre Supply-Chain zu optimieren. Die Digitalisierung verändert die Business-Landschaft. So berichtet mehr als ein Drittel (37 %) der Umfrageteilnehmer von einer Zunahme „verdeckter“ Vermarktungspraktiken („Stealth-Praktiken“) bei denen neue und konkurrierende Produkte und Dienstleistungen praktisch ohne Vorwarnung und zum Teil von bisher unbekannten Wettbewerbern auf den Markt gebracht werden. [[ 10 11 1Ausgangspunkt Die Digitalisierung hat sich bereits stark auf die Vertriebskanäle ausgewirkt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen die Digitalisierung jedoch zum festen Bestandteil aller Organisationsprozesse, -systeme und -strukturen machen. Der erste Teil der Studie befasst sich mit der Frage, wie die Digitalisierung in den verschiedenen Abteilungen Änderungen vorantreibt und so eine Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen bewirkt. Ausgangspunkt 71 % Der B2B-E-Commerce entwächst den Kinderschuhen Digitale Vertriebskanäle sind keine Nebenschauplätze mehr. Mehr als drei Viertel (76 %) der Befragten berichteten, dass ihr Unternehmen eine spezielle B2B-E-Commerce-Website eingeführt hat. Beeindruckende 39 % bestätigten, dass der Web-Shop bzw. das Online-Selfservice-Tool der einzige Online-Vertriebskanal ist. In den Sektoren Bau, Maschinen, Großhandel, Grundstoffe und Werkzeuge setzen die Unternehmen heute ganz klar auf digitales Marketing und voll digitalisierte E-Commerce-Plattformen, um mit Käufern zu interagieren und Geschäfte abzuschließen. Überdies haben sie äußerst erfolgreich eine E-CommercePräsenz entwickelt, die den Nerv der Kunden trifft. Die Umfrageteilnehmer bestätigten, dass ihr jeweiliges eigene E-Commerce-Website Unternehmen heute durchschnittlich 42 % des B2BUmsatzes online generiert. Der Bau- und Maschinensektor erwirtschaftete dabei online den niedrigsten durchschnittlichen B2B-Umsatzanteil (37 %), die Transport- und Logistikbranche den höchsten (45 %). Auf die Frage, über welche Kanäle ihre Produkte und Dienstleistungen in den nächsten zwölf Monaten verkauft werden sollen, gaben 71 % der Befragten an, die eigene E-Commerce-Website des Unternehmens bleibe der primäre Vertriebskanal. Es wird jedoch erwartet, dass die Nutzung anderer digitaler Vertriebskanäle innerhalb dieses Zeitfensters ansteigen wird, darunter B2B-Marktplätze wie z. B. Alibaba (Anstieg von 41 % auf 49 %), soziale Netzwerke (Anstieg von 41 % auf 46 %) und mobile Shops (Anstieg von 22 % auf 32 %). 49 % B2B-Marktplätze 46 % Nutzung digitaler B2B-Vertriebskanäle innerhalb der nächsten 12 Monate: soziale Medien 32 % mobile Shops 14 15 Ausgangspunkt Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle 36% Der weitreichende Einfluss digitaler Vertriebskanäle hat sich nachhaltig auf die Business-Landschaft ausgewirkt. 40 % der Befragten bestätigte, dass sich das Geschäftsmodell ihres Unternehmens durch die digitale Transformation komplett geändert hat. Durch die Perfektionierung digitaler Vertriebs-, Marketing- und Customer-Relationship-Initiativen, die Bestands- und Neukunden gleichermaßen ansprechen, wurden Digitalisierungspraktiken nach und nach unternehmensweit eingeführt. Die Befragten berichteten, dass die Abläufe in ihrem Unternehmen nun zu durchschnittlich 55 % „digitalisiert“ sind und Automatisierungspraktiken die Supply-Chain (54 %) sowie auch die Demand-Chain (52 %) umfassen. 52 % der Supply-Chain-Prozesse sind digitalisiert 16 40% nutzen digitale B2B-Kanäle, um Bestandskunden dazu zu bewegen, mehr Artikel aus mehr Produktkategorien zu kaufen 43 % erzielen heute erfolgreich Umsätze mit Kunden, die früher nicht bei ihnen gekauft haben. Durchschnittlicher Anteil digitalisierter Abläufe: 44 % generieren einen höheren Gesamtumsatz sowie einen höheren Umsatz je Vertriebsmitarbeiter. [[ r Digitalis d de ier n a u St Die Digitalisierung beeinflusst den B2B-Vertrieb Mehr als ein Drittel (36 %) gab an, dass sie mit geringerem Risiko global expandieren konnten. [[ 43% erzielen heute erfolgreich Umsätze mit Kunden, die früher nicht bei ihnen gekauft haben 40 % nutzen digitale B2B-Kanäle, um Bestandskunden dazu zu bewegen, mehr Artikel aus mehr Produktkategorien zu kaufen. [[ 44% generieren einen höheren Gesamtumsatz sowie einen höheren Umsatz je Vertriebsmitarbeiter der Demand-Chain-Prozesse sind digitalisiert 54 % konnten mit geringerem Risiko global expandieren [[ Bereich B2B im ng 55 % aller Abläufe sind digitalisiert 99 % der Befragten sind der Ansicht, dass die Digitalisierung auf jeden Fall den Vertrieb beeinflusst hat. Die Hälfte (50 %) gab an, dass ihr Vertrieb durch die Digitalisierung kosteneffektiver geworden ist. 48 % nannten als Erfolg eine Effizienzsteigerung des Vertriebsprozesses. Das sind aber laut Studienteilnehmer nicht die einzigen Vorteile: 48% 50% berichteten von einer Effizienzsteigerung des Vertriebsprozesses gaben an, dass der Vertrieb effektiver geworden ist 17 Ausgangspunkt Risiken und Chancen einer zunehmend wettbewerbsintensiven digitalen Landschaft Die Digitalisierung hat auch eine Kehrseite. Die überwiegende Mehrheit (99 %) der Teilnehmer hat festgestellt, dass digitale Technologien die Spielregeln verändert und somit zu grundlegenden Marktveränderungen geführt haben. 99% grundlegende Marktveränderungen durch Digitalisierung Fast die Hälfte (46 %) sagte, dass ihre Branche heute so global ist wie nie zuvor. [[ 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1[1[47 0 0%0gaben 0 0 1 an, 0 1dass 0 1 neue 0 0 0 Produkte 1 0 1 0 1und 0 0 Dienstleis0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 tungen 0 1 0 0 heute 0 1 1 in 0 0kürzeren 0 0 0 1 Abständen 0 1 0 0 0 0auf 0 0den 1 0Markt 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0kommen 1 0 1 0 0– 0mit 1 1der 0 Folge, 1 1 1 1dass 0 1 ihr 1 0eigenes 0 0 0 1Angebot 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0über 0 1 1Nacht 0 0 1obsolet 0 0 0 0werden 0 1 0 1kann. 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 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0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 zeiten 1 0 1 von 0 1Produkten 0 0 0 1 1und 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 Globalisierung 0 1 1 0 0 0 0der 0 1 0 1 0 1 0 Dienstleistungen 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 Zunahme 1 0 0 0 1von 1 0„Stealth0 1 0 1 0 eigenen 0 0 1 1Branche 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 Praktiken“ 0 1 0 1 0innerhalb 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 10 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 der 1 0Branche 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 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0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 Digitale 0 1 0 0 0 Technologien 1 0 1 0 1 0 0 0 1verändern 1 0 0 1 0 0die 0 0 Spielregeln 0 1 0 1 0 1 0 am 0 0 Markt 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0180 1 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 37% 46% 47% Länderübergreifend machen sich 43 % aller Umfrageteilnehmer wegen „verdeckter“ Vermarktungspraktiken Sorgen. Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung in Skandinavien: 72 % der skandinavischen Befragten äußerten diesbezüglich Besorgnis. Nur 30 % der Befragten haben ausreichend Vertrauen in die Überlegenheit ihres Angebots oder ihre Fähigkeit, mit den Auswirkungen der Digitalisierung Schritt zu halten. Andere hingegen trauen sich eher zu, ihre Führungsposition behaupten zu können. Die Digitalisierung baut Markteintrittsbarrieren ab und bringt etablierte Sektorengrenzen zum Einsturz. Nach dem „Leapfrogging“-Prinzip agierende Mitbewerber sind eine Herausforderung, der sich Unternehmen stellen müssen. Über drei Viertel (77 %) der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass sie die Digitalisierung schneller für sich nutzen als andere Marktakteure. Besonders zuversichtlich zeigten sich in dieser Hinsicht die Umfrageteilnehmer aus Frankreich: 95 % gaben an, dass sie in ihrer Branche einen Vorsprung vor dem Mitbewerb haben. Demgegenüber waren in Skandinavien nur 42 % der Befragten der Ansicht, dass ihr Unternehmen nicht der Gefahr ausgesetzt ist, den Anschluss zu verlieren. haben Zutrauen in die eigene Wettbewerbsfähigkeit Wettbewerb in Zeiten der Digitalisierung machen sich wegen „verdeckter“ Vermarktungspraktiken Sorgen 30% 43% 77% meinen, dass sie die Digitalisierung schneller für sich nutzen als ihre Mitbewerber 19 Andere wiederum gaben an, dass das Marketing- und Vertriebsmanagement (29 %) oder das Operations Digitale Tools und Prozesse wirken sich jedoch auch auf alle anderen Unternehmensbereiche aus. So sind nach Angaben der Befragten der operative Bereich (44 %) sowie die Bereiche Customer Relations/Kundenservice (43 %), Beschaffung (38 %) und Supply-Chain-/Logistik-/ Flottenmanagement (38 %) in ihrem Unternehmen von der Digitalisierung betroffen. 46 % Operations Management Die Antwort auf die Frage, welche Bereiche am stärksten von der Digitalisierung betroffen sind, dürfte kaum überraschen: Hier ist der Vertrieb (58 %) führend, dicht gefolgt vom Bestandsmanagement (47 %). Marketing- und Vertriebsmanagement So gaben 40 % der Befragten an, dass die Digitalisierung u. a. primär durch die IT-Abteilung getrieben wird, während ein Drittel (33 %) der Auffassung war, dass die Einführung digitaler Prozesse durch das unterhalb des C-Levels angesiedelte IT-Seniormanagement vorangetrieben wird. Management (25 %) dabei eine führende Rolle spielen – Personen also, die an vorderster Front arbeiten und dafür sorgen müssen, dass das Unternehmen schnell agiler wird. IT-Management (unterhalb des C-Level‘s) Fast die Hälfte der Teilnehmer (46 %) bestätigte, dass technisch versierte Führungskräfte wie CEO und CIO in ihrem Unternehmen bei der digitalen Transformation federführend sind. Die digitale Vision wird jedoch nicht nur durch die Geschäftsleitung angetrieben oder kommuniziert. Die Verantwortung scheint vielmehr unternehmensweit geteilt zu sein. Treiber der Digitalisierung CEO und CIO Wer treibt die Digitalisierung voran? IT-Abteilung Ausgangspunkt 40 % 33 % 29 % 25 % 20 21 2 Erfolgsfaktoren der Digitalisierung Die Studienteilnehmer wissen genau, was ihre Plattformen und IT-Systeme leisten müssen. Dabei gaben sie an, dass Lösungen wie Order-Management-Systeme (OMS) bereits konkrete Vorteile bieten, da sie ein völlig nahtloses Kauferlebnis ermöglichen. Den Unternehmen ist sehr wohl bewusst, dass bis zu einer wirklich synaptischen Commerce-Landschaft noch ein langer Weg vor ihnen liegt. Ein beträchtlicher Teil der Studienteilnehmer bestätigte, dass ihr Unternehmen noch nicht alle Vorteile nutzt, die eine umfassende Integration von B2B-Commerce- und DigitalExperience-Plattformen mit ERP-, CRM- und PIMSystemen bietet. Kundenerwartungen kennen und erfüllen „Sehr wünschenswerte“ Funktionalitäten von B2B-E-Commerce-Systemen 47% flexible Bezahloptionen 42% individualisierter Content/ Personalisierung Gefragt wurde auch, welche Merkmale des B2B-E-Commerce-Systems für Kunden am attraktivsten sind. Nach Angaben der Studienteilnehmer werden folgende Funktionalitäten am stärksten nachgefragt: 40% After-Sales-Betreuung flexible Bezahloptionen wie PayPal, Kredit- und Debitkarten (47 %) [[ individualisierter Content/Personalisierung (42 %) [[ After-Sales-Betreuung (40 %) 32% gerätespezifische Optimierung und Integration [[ 29% gerätespezifische Optimierung und Integration (32 %) [[ Suchfunktionen/ Vergleichsfunktionen Suchfunktionen (29 %) und Vergleichsfunktionen (36 %) [[ S ocial-Media-Funktionalitäten wie z. B. die Möglichkeit, Inhalte über soziale Netzwerke zu teilen (28 %). [[ 28% Social-Media-Funktionalitäten 24 Erfolgsfaktoren der Digitalisierung Die Einkäufer von heute bevorzugen es, über OnlineKanäle statt über elektronischen Datenaustausch (EDI) zu interagieren und Geschäfte abzuschließen. Zudem nutzen sie hierzu verschiedene Geräte, darunter auch Mobilgeräte. Die Umfrageteilnehmer bestätigen, dass Käufer zunehmend primär auf Mobilgeräte setzen, und haben erkannt, dass sie sich an diese Entwicklung anpassen müssen. Die Herausforderung: plattformübergreifende Integration Um Kunden überzeugen zu können, müssen Unternehmen über mehrere Touchpoints hinweg ein nahtloses und einheitliches Erlebnis bieten. Daher überrascht es kaum, dass 98 % der Studienteilnehmer mindestens ein ITSystem in ihre E-Commerce-Lösung integriert haben. Angeführt wird die Liste von OMS- (58 %) und CRMSystemen (54 %). 98% haben mindestens ein IT-System in ihre B2B-Commerce-Lösung integriert 58% Hintergrund dieser Prioritäten bei der strategischen Auswahl der Systemintegration ist wohl das Bestreben der Unternehmen, den Erwartungen der Kunden in puncto Individualisierung und After-Sales-Betreuung gerecht zu werden. Dies erklärt auch, warum 43 % bereits über integrierte Beschaffungssysteme verfügen, um somit flexible Bezahloptionen anbieten zu können. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer gab jedoch an, dass ERP, Web-Content, Digital-Asset-Management, PIM, Beschaffung, Content-Delivery-Netze, CRM oder Image-Server noch in ihre B2B-Commerce-Landschaft integriert werden müssen. 54% 43% OMS CRM Beschaffung 94% müssen in den nächsten drei Jahren mindestens ein IT-System in ihre B2B-Commerce-Lösung integrieren 25 56% Erfolgsfaktoren der Digitalisierung erwarten ein effizienteres Supply-ChainMangement Orchestrierung komplexer B2B-Bestellzyklen B2B-Käufer von heute erwarten ein ansprechendes und vielseitiges Einkaufserlebnis wie im B2C-Commerce, haben daneben aber auch sehr spezielle Bedürfnisse und Anforderungen. Dazu gehören komplexe Preislisten, Großbestellungen, wiederkehrende Bestellungen, Artikelkonfigurationsmöglichkeiten und bequeme Retourenprozesse. Zudem sollen Bestellungen, Lieferungen und Retouren über den Kanal ihrer Wahl laufen (Verkaufsberater, Internet, vor Ort, telefonisch, über den Kundendienst). Kein Wunder also, dass 58 % der Studienteilnehmer ein Order-Management-System (OMS) als wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Omni-ChannelStrategie sehen. Es muss dabei möglich sein, Bestellungen über komplexe Fulfillment-Abläufe zu verwalten, komplexe Bestellszenarien zu unterstützen und dabei für alle Unternehmensbereiche als vertrauenswürdige Quelle für Bestandsdaten zu fungieren. So berichteten 94 % der Studienteilnehmer, die ein OMS bereits in ihre B2B-Commerce-Landschaft integriert haben, dass sich dies positiv auf ihr E-CommerceGeschäft ausgewirkt hat. Von den 42 %, die das OMS erst noch integrieren müssen, plant die Hälfte (19 %) diese Integration innerhalb der nächsten drei Jahre. Von den Unternehmen, die bereits ein OMS-System implementiert haben, versprechen sich 63 % davon eine genauere Erfassung der Bestellungen und 59 % Vorteile durch ein besseres Tracking von Kunden-Accounts. Dieses ermöglicht es ihnen, eine erweiterte Personalisierung anzubieten. erwarten effizientere E-Commerce-Prozesse 58% erwarten verbesserte Lagerbestandsverwaltung Weitere Vorteile, mit denen Unternehmen infolge der OMS-Integration in den nächsten drei Jahren rechnen, sind u. a.: 94% verbesserte Lagerbestandsverwaltung (58 %) [[ der Unternehmen mit integriertem OMS gaben an, dass sich dies positiv auf ihren E-Commerce ausgewirkt hat effizienterer E-Commerce (57 %) [[ reibungslosere Integration von Bestell-, Zulieferund Lieferprozessen (56%) [[ effizienteres Supply-Chain-Mangement (56%) [[ weniger entgangene Bestellungen (52%). [[ 63% erwarten eine genauere Erfassung der Bestellungen 56% erwarten eine reibungslosere Integration von Bestell-, Zuliefer- und Lieferprozessen 52% erwarten weniger entgangene Bestellungen 26 57% Vorteile der Integration eines Order-Management-Systems 59% erwarten ein besseres Tracking von Kunden-Accounts 27 Erfolgsfaktoren der Digitalisierung Investitionen in die digitale Zukunft des B2B-Commerce Die Umfrageteilnehmer bestätigten, dass die Geschäftsbereiche Vertrieb (59 %) und Marketing (54 %) bislang am stärksten von Maßnahmen zur B2B-IT-Integration betroffen sind. 43 % gaben außerdem an, dass auch der AfterSales-Bereich betroffen ist. Zudem setzen die Unternehmen aktiv neue Tools und Funktionalitäten ein, um ihre B2B-Commerce-Strategie neu auszurichten. So haben fast alle Umfrageteilnehmer (99 %) in den letzten zwölf Monaten in mindestens ein Tool oder eine Funktionalität investiert. Gut die Hälfte (53 %) hat in Cloud-basierte Dienste investiert. Dicht darauf folgen E-Commerce-Systeme (49 %) und mobile Anwendungen (48 %). Bei den für die nächsten zwölf Monate geplanten Investitionen stehen mobile Anwendungen (50 %), Cloudbasierte Dienste (47 %) und E-Commerce-Plattformen (43 %) ganz oben auf der Prioritätenliste. Knapp die Hälfte der Studienteilnehmer bestätigte, dass diese Investitionen in dem Wunsch nach unternehmensweiter Effizienzsteigerung (48 %) sowie der Innovationsverpflichtung des Senior-Managements (47 %) begründet sind. Andere Motive waren u. a. das Eingehen auf Kundenwünsche (44 %) sowie die Sorge, hinter den Mitbewerbern zurückzubleiben (39 %). 53% Cloud-basierte Dienste b ie Vertr 49% 59 % Beeinflusste Geschäftsbereiche der B2B-IT-Integration -B Sales After- ereich 43 % 28 Knapp 45 % der Studienteilnehmer gaben an, dass ihre Branche stark auf den Einsatz modernster IT-Technologie angewiesen ist. Dieser Meinung waren insbesondere Unternehmen der Automobil- (68 %) und der Hightech-Fertigungsindustrie (57 %). Am wenigsten stark hängt hingegen der Werkzeugsektor (27 %) von hochmodernen IT-Systemen ab. E-Commerce-Systeme Mark eting 54 % Investitionsprioritäten im Bereich B2B-IT-Systeme 99% haben in den letzten zwölf Monaten in mindestens ein Tool investiert dieselben drei Bereiche rangieren auch bei den für die nächsten zwölf Monate geplanten Investitionen an erster Stelle 48% mobile Anwendungen 29 3 Der nächste digitale Megatrend Digitalisierungsinitiativen gewinnen allmählich an Fahrt und die Unternehmen nutzen bereits getätigte IT-Investitionen, um sich langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern und Innovationen voranzutreiben – ohne hierdurch ihr eigenes Geschäft zu behindern. Unternehmen agieren heute inmitten einer „vierten industriellen Revolution“, die durch die zunehmende Vernetzung von Produkten, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen gekennzeichnet ist. Sie denken nun verstärkt über die transformativen Auswirkungen digitaler Megatrends wie Big Data und Internet of Things (IoT) nach. Internet of Things & intelligente Produktion 96% sehen Auswirkungen auf ihr B2B-Geschäft Der nächste digitale Megatrend Big Data für unternehmerische Vorteile nutzen Big Data nutzen Big Data nicht in allen Abteilungen 65% Investitionen in IoT-Funktionalitäten Fast alle Studienteilnehmer (96 %) sind der Ansicht, dass sich das IoT auf ihr B2B-Geschäft auswirken wird. 40 % oder mehr meinen, dass IoT Folgendes ermöglichen wird: gaben an, dass hierin ihre nächste große Investition liegen wird erwarten zukünftig Vorteile 95% besseres Marketing und Targeting dank Big Data [[ 54% Kostenreduzierung [[ nutzen Big Data effektiv effizienteres Supply-Chain-Management [[ unternehmensweit höhere Effizienz. [[ Dennoch haben weniger als drei von zehn Unternehmen in den letzten zwölf Monaten IoT-Investitionen getätigt, und nur 37 % planen eine solche Investition für die nächsten zwölf Monate. Demgegenüber ist mehr als die Hälfte (54 %) der Befragten der Ansicht, dass ihr Geschäft zukünftig deutlich von intelligenter Produktion und dem IoT profitieren wird. Weitere 41 % versprechen sich immerhin gewisse Vorteile. Mehr als vier von zehn Befragten erwarten: besseres Marketing & Targeting dank Big Data Kostenreduzierung 84% effizienteres Supply-Chain-Management unternehmensweit höhere Effizienz 32 42% Bei Big Data sieht die Sache anders aus: Mehr als die Hälfte (54 %) der Studienteilnehmer gab an, dass ihre nächste größere Investition diesen Bereich betreffen wird. Etliche Teilnehmer nutzen bereits heute die von ihnen generierten großen Datenmengen, wobei allerdings weniger als die Hälfte (42 %) der Auffassung ist, dass Big Data unternehmensweit effektiv genutzt werden. Trotz dieser Einschränkung bestätigte die Mehrheit der Umfrageteilnehmer, dass sich das Thema Big Data bereits „stark positiv“ auf ihre Vertriebs- (82 %) und Marketingabteilung (81 %) auswirkt. Allerdings scheinen nicht alle Unternehmensbereiche zu profitieren. So gab ein Viertel der Studienteilnehmer (25 %) an, dass weder die Abteilung Produktion noch die Forschungs- und Design-Abteilung bislang Auswirkungen spüren. Möglicherweise kommen einige Bereiche aufgrund von Problemen bei der Datenintegration noch nicht in den Genuss der versprochenen Big-Data-Vorteile. Oder vielleicht sind mangelndes Wissen und Können das Problem. Nur vier von zehn Studienteilnehmern gaben nämlich an, „100%ig erfolgreich“ zu sein, was das Verstehen und erfolgreiche Nutzen der in ihrem Unternehmen generierten Big Data anbelangt. registrieren positive Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell 85% gaben an, dass Big Data in den nächsten zwölf Monaten für sie wichtiger wird 33 Der nächste digitale Megatrend Was bringt die Zukunft? Bei der Einschätzung der nächsten großen „digitalen“ Investition hat die Realisierung mobiler Anwendungen für 55 % der Studienteilnehmer die größte Dringlichkeit. Für 87 % der teilnehmenden skandinavischen Unternehmen rangierte sie ganz oben auf der Liste. Französische Studienteilnehmer zeigten hier weniger Begeisterung: nur 33 % planen Investitionen in diesem Bereich. Skandinavien ist auch in Bezug auf geplante Investitionen in die Analyse von Big Data führend (63 %), während sich Unternehmen aus den Benelux-Ländern vor allem für 3D-Druck interessieren (50 %). Deutsche Unternehmen setzen hingegen vorrangig auf virtuelle Realität (45 %) und intelligente Automation/Roboter der nächsten Generation (42 %). Was zukünftige Investitionen in digitale Technologien und Initiativen anbelangt, so rangierten Deutschland und die Benelux-Region durchweg an erster Stelle. In diesen Ländern tätige Unternehmen sind offensichtlich bestrebt, buchstäblich jede Chance auf digitalen Fortschritt zu nutzen. Die Studie zeigte auch einige interessante branchenspezifische Eigenheiten auf. Bei geplanten Investitionen in 3D-Druck rangiert beispielsweise die Bauindustrie (Baumaschinen) an erster Stelle (45 %). In intelligente Automation investiert eher der Großhandel (34 %). Obwohl zukünftige Investitionen in mobile Anwendungen bei der Transport- und Logistikbranche ganz oben auf der Liste stehen (71 %), ist die Wahrscheinlichkeit, dass vorrangig in diesen Bereich investiert wird, bei den Herstellern sonstiger Maschinen am geringsten. Digitalisierungsziele stark im Fokus Die Umfrageergebnisse zeigen, dass den Unternehmen Bedeutung und Nutzen der digitalen Transformation bewusst sind und dass sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um diese Hürde zu meistern. unternehmensweite Effizienzsteigerungen durch IT-Systeme (47 %) [[ In einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt setzen Unternehmen aufgrund der hohen Dynamik im Commerce-Bereich immer stärker auf digitale Technologien. Sie wollen damit ihre Marktposition sichern und sich so aufstellen, dass sie Chancen erfolgreich nutzen können. Alle Studienteilnehmer erkennen, dass sie die richtigen digitalen Kompetenzen entwickeln müssen, um sicherzustellen, dass ihr Unternehmen auch zukünftig relevant und gut gerüstet ist, um Wettbewerbsbedrohungen abwenden zu können. Digitalisierung an den richtigen Stellen und zur rechten Zeit ist heute wichtiger als je zuvor. 34 Bei der Wertschöpfung hatten die Studienteilnehmer eine sehr klare Vorstellung davon, welche Vorteile sie von ihren digitalen Investitionen und Initiativen erwarten: schnellerer und besserer Kundenservice durch Informationsrückkanäle (40 %) [[ kürzere und bessere Produktentwicklungszyklen (40 %) [[ fundiertere Entscheidungen durch die kontinuierliche Datenanalyse (40 %) [[ vorausschauende Bestandsanalyse und eine transparente Supply-Chain (37 %). [[ 35 4Ergebnisauswertung Die Studienteilnehmer bestätigten, dass die Digitalisierung einen grundlegenden Wandel ihrer Business-Landschaft bewirkt und innovative Arbeitsweisen ermöglicht. Ergebnisauswertung Die strategischen Gründe für die laufenden Investitionen in Digitalisierungsinitiativen liegen auf der Hand: Sicherung von Wettbewerbsvorteilen, Eingehen auf Kundenwünsche und eine größere Marktreichweite, um sich neue Gewinnquellen erschließen zu können. Viele Unternehmen stehen deshalb heute unter Druck, sämtliche Prozesse, Informationen und Interaktionen mit dem Kunden zu digitalisieren. Angesichts einer dynamischen Wettbewerbslandschaft reicht ein kosteneffizienter Vertrieb allein nicht mehr aus. Voraussetzung für attraktive Nutzererlebnisse und eine optimierte Zusammenarbeit entlang der gesamten Supply-Chain des B2B-E-Commerce ist eine synaptische Commerce-Landschaft, in der Prozesse und IT-Systeme unternehmensweit sowie auch unternehmensübergreifend wie selbstverständlich funktionieren. Die Studienteilnehmer bestätigten allerdings auch, dass sie die Digitalisierung für ein zweischneidiges Schwert halten. Einerseits wissen sie die Vorteile von digitalem Customer Engagement, besseren Innovationsmöglichkeiten und effizienteren Betriebsmodellen zu schätzen, andererseits haben sie Bedenken, dass ihr Unternehmen aufgrund des Tempos der digitalen Veränderungsprozesse permanent achtgeben muss, nicht den Anschluss zu verlieren. Bei der Realisierung dieser synaptischen Vision scheint die Integration aber nach wie vor ein wesentlicher Stolperstein zu sein. Exzellenz allein in einem Vertriebskanal genügt nicht mehr. B2B-Kunden von heute erwarten unabhängig vom genutzten Kanal ein nahtloses Erlebnis. Daher streben Unternehmen eine bessere Vernetzung ihrer IT-Systeme an. Die Digitalisierung eröffnet nicht nur attraktive neue Marktchancen, sondern ermöglicht auch neuen Akteuren aus unerwarteten Richtungen den Marktzutritt. Die Integration ihrer B2B-Commerce-Plattformen mit Back-End-Systemen ist für Unternehmen ein ebenso großer wie essenzieller Schritt. Dabei erweisen sich Order-Management-Systeme als sehr effektiver Ansatz, um die Lücke zwischen komplexen heterogenen Systemlandschaften zu schließen. Das Order-Management-System (OMS) verbindet sämtliche Teile des Bestellprozesses und: automatisiert und strafft den Lebenszyklus von Bestellungen, Zahlungen und Rechnungen über alle Kanäle hinweg [[ verschafft einen Echtzeit-Überblick über das Kaufverhalten der Kunden, Lagerbestände und Zahlungen über alle Kunden-Touchpoints [[ ermöglicht Unternehmen, auf die Kundennachfrage mit individualisierten Angeboten und Dienstleistungen einzugehen [[ orchestriert Anwendungen wie ERP-, Point-of-Sale(POS) und Lagerverwaltungssysteme und ermöglicht so ein wirklich nahtloses Nutzererlebnis [[ Mehr als die Hälfte der Befragten (58 %) bestätigten, dass ihr Unternehmen das OMS in seine E-CommercePlattform integriert und so frühzeitig mit der Realisierung eines synaptischen B2B-Commerce begonnen hat. Die Botschaft der Umfrageteilnehmer ist eindeutig: Durch Realisierung ihrer Digitalisierungsagenda können Unternehmen ihre Geschäftsmodelle transformieren, über ihre traditionellen Märkte hinaus expandieren und ihre operativen Prozesse innovieren. Voraussetzungen für den Erfolg in dieser neuen digitalen Welt sind allerdings ein genaues Verständnis der Kundenbedürfnisse und die Fähigkeit, schnell auf scheinbar marginale und unerwartete Marktveränderungen reagieren zu können. verwaltet Bestellweiterleitungen und Fulfillment [[ unterstützt After-Sales-Dienstleistungen einschließlich Retourenmanagement. [[ Damit schafft sie ganz neue Wettbewerbsbedingungen. Als Reaktion darauf richten die Unternehmen ihre nächsten Schritte in Richtung Digitalisierung konsequent an der Sicherstellung der eigenen Relevanz aus. Durch die datengestützte Analyse der einzelnen Kunden soll das Leistungsangebot entsprechend weiterentwickelt werden. 38 39 5Fazit Steigende Kundenerwartungen veranlassen die Unternehmen, in digitale Tools und Plattformen zu investieren, die ein besseres Kundenerlebnis über sämtliche Kanäle – insbesondere über den mobilen Kanal – ermöglichen. Fazit Chancen nutzen Dabei verfolgen die meisten Unternehmen offenbar keine streng lineare Strategie, sondern picken sich bei ihren Digitalisierungsinitiativen die „Rosinen“ heraus. Ihre Ziele: Aufbau neuer Funktionalitäten zur Realisierung von Wettbewerbsvorteilen [[ kostengünstigere und transparentere Transaktionen [[ erweiterte Interaktion mit Kunden und Zulieferern [[ bessere operative Leistung und [[ schnellere Reaktion auf disruptive Marktverschiebungen. [[ Bei B2B-Unternehmen steht die Digitalisierung jetzt klar im Fokus. Zudem belegen die Ergebnisse der Studie, dass die Unternehmen heute genau wissen, was ihre Systemlandschaft und ihre Plattformen leisten müssen: 98 % planen größere „digitale“ Investitionen in den nächsten drei Jahren. Unternehmen, bei denen die Digitalisierung zunehmend fester Bestandteil der Demand- und Supply-Chain wird, setzen nun auf die Vorteile wegweisender digitaler Technologien wie IoT (Internet of Things), Big Data und Analyse-Tools. Die mit diesen Technologien gewonnenen Erkenntnisse wollen die Unternehmen dazu nutzen, das Kundenerlebnis beim Kauf ihrer Produkte und Dienstleistungen zu optimieren und ihr Angebot für den Verkauf über Marktplätze gezielt anzupassen. Unternehmen sehen attraktive Zukunftschancen durch Investitionen in intelligente Produktion und digitale Commerce-Technologien. Mindestens ein Drittel der Teilnehmer versprechen sich folgende Vorteile: Effizienzsteigerungen in der Fertigung oder im Einzelhandel (47 %) [[ Realisierung von MehrwertAngeboten für Kunden (40 %) [[ Da die Digitalisierung jedoch die Dynamik ihrer Märkte erhöht, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie richtig aufgestellt sind, um Chancen nutzen und schnell auf disruptive Wettbewerbsänderungen reagieren zu können. Die Digitalisierung erstreckt sich auf immer mehr Bereiche und die Unternehmen nähern sich zunehmend dem Ziel einer Echtzeitvernetzung von Gebrauchsgegenständen (Stichwort IoT). Voraussetzung für das weitere Überleben und Wachstum der Unternehmen sind daher konsequent digitalisierte Prozesse, mit denen sich problemlos auf steigende Komplexitäten und veränderliche Systeme reagieren lässt. schnellerer und besserer Kundenservice (40 %) [[ kürzere und bessere Produktentwicklungszyklen (40 %) [[ vorausschauende Bestandsanalyse und eine transparente Supply-Chain (37 %) [[ Integration von Kunden und Partnern durch Mehrwert-Prozesse (33 %) [[ Initiierung neuer Geschäftsmodelle mit neuen Einnahmequellen (32 %). [[ 42 43 Fazit Integrationslücke mit OMS schließen Wer jetzt nicht handelt, dem droht das Aus Die Wettbewerbslandschaft ändert sich rasant. Bei der Digitalisierungsagenda geht es entsprechend nicht mehr nur darum, die elektronische Beschaffung zu realisieren, indem man auf die Erwartungen von B2B-Kunden eingeht. Vielmehr sollen jetzt Transaktionen und die Zusammenarbeit insgesamt erleichtert werden. Neben einer Maximierung der Prozesseffizienz streben B2B-Unternehmen den Aufbau tiefgreifenderer, engerer Beziehungen durch das Angebot bedarfsgerecht personalisierter Produkte und Dienstleistungen auf breiter Front an. Die nächsten ein bis zwei Jahre dürften weitere grundlegende Änderungen der Geschäftsmodelle mit sich bringen, da die Unternehmen immer stärker den Kunden in den Mittelpunkt stellen. 44 Vorsicht vor „Stealth-Praktiken“ Digitalisierung in Zeiten der Globalisierung baut Markteintrittsbarrieren ab. Dadurch sehen sich B2B-Unternehmen immer häufiger mit „verdeckten“ Vermarktungspraktiken („Stealth-Praktiken“) konfrontiert, die zu grundlegenden Marktveränderungen führen können. Sie müssen also auf der Hut vor neuen Marktakteuren sein, die aus unerwarteten Richtungen auftauchen, während zugleich bei etablierten Mitbewerbern heimlich, still und leise Innovationen vorangetrieben werden. Die Fähigkeit zu überdurchschnittlich guter Performance wird zu einem kritischen Wettbewerbsvorteil. Dabei wird der bereichsübergreifend freie Informationsfluss ein wesentlicher Faktor sein, da er B2B-Unternehmen Innovation, Anpassung und schnellen Markteintritt ermöglicht. Big Data gewinnbringend einsetzen In einer zunehmend vernetzten Echtzeit-Welt haben Volumen und Detaillierungsgrad der von den Unternehmen erfassten Informationen Big-Data-Niveau erreicht und ermöglichen neue Produktivitäts-, Innovations- und Effizienzschübe. Big Data sind nicht mehr allein Sache des Marketings, sondern spielen für alle Geschäfts- und Produktionsbereiche eine wesentliche Rolle. Um Big Data wertbringend nutzen zu können, müssen Unternehmen allerdings eine voll integrierte IT-Landschaft und die richtigen Analysetools haben. Einige visionäre B2B-Unternehmen befassen sich bereits konkret mit dem Thema Internet of Things und suchen nach grundlegenden Chancen. Jetzt heißt die Devise: Aktiv werden statt nur zuzuschauen! Order-Management-Systeme sind eine sehr effiziente Möglichkeit, um die Lücke zwischen B2B-E-Commerce- und ERP-Systemen zu schließen und komplexe IT-Landschaften zu vereinfachen. Ein OMS integriert mehrere Kundenkanäle in verschiedene Fulfillment-Systeme und sorgt so nicht nur für Echtzeit-Transparenz der Lagerbestände und des Kundenkaufverhaltens (einschließlich offener Bestellungen und Bestellstatus), sondern kann durch die Hintergrund-Orchestrierung von Anwendungen wie ERP, POS und Lagerverwaltung die Bestandsallokation zwischen den einzelnen Fulfillment-Systemen optimieren. Intelligente B2B-Unternehmen setzen auf Lösungen wie das Order-Management-System von Intershop, um die Komplexität neuer und immer vielfältigerer Omni-Channel-Modelle zu reduzieren, effizienter zu werden und die digitale Transformation ihrer Demand- und Supply-Chain zu meistern. 45 Fazit Anhang – Angewandte Methodik Die von Intershop beauftragte Umfrage wurde von Vanson Bourne, einem auf den Technologiesektor spezialisierten Marktforschungsunternehmen, durchgeführt. Ausgewählt wurden die Teilnehmer aus Unternehmen in weltweit sechs Regionen: Deutschland (60), Großbritannien (60), Frankreich (60), Skandinavien (60), Benelux (40) und USA (120). Im August 2016 fand eine Umfrage unter 400 Entscheidungsträgern von Unternehmen statt, die einen OnlineUmsatz von mehr als 5 Millionen Euro haben und im B2B-Segment tätig sind. Dabei waren Unternehmen folgender Branchen vertreten: Großhandel (84), Baustoffe (80), Werkzeuge (68), Baumaschinen (52), sonstige Maschinen (24), Transport und Logistik (24), Hightech-Fertigung (24), Automobilindustrie (24), Telekommunikation und Versorger (20). Skandinavien 60 Großbritannien 60 Benelux 40 Frankreich 60 Deutschland 60 USA 120 84 Großhandel 24 Transport und Logistik 46 80 52 68 Baustoffe Werkzeuge 24 Hightech-Fertigung 24 Intershop Communications AG (gegründet 1992; Prime Standard: ISH2) ist der führende unabhängige Anbieter innovativer und umfassender Lösungen für den Omni-ChannelCommerce. Das Unternehmen bietet leistungsstarke Standardsoftware für den Vertrieb über das Internet sowie alle zugehörigen Dienstleistungen. Darüber hinaus übernimmt Intershop im Auftrag seiner Kunden die gesamte Prozesskette des Online-Handels einschließlich Fulfillment. Weltweit setzen über 300 Unternehmen auf Intershop. Dazu zählen u. a. HP, BMW und Würth. Intershop hat seinen Sitz in Deutschland (Jena) und unterhält Niederlassungen in den USA, Europa, Australien und China. Weitere Informationen über Intershop erhalten Sie im Internet unter www.intershop.com. 24 Baumaschinen Automobilindustrie Über Intershop sonstige Maschinen 20 Telekommunikation und Versorger 47 Intershop Communications AG Intershop Tower 07740 Jena Tel.: +49 3641 50-0 Fax: +49 3641 50-1111 www.intershop.de [email protected] © 2016 Intershop® Communications AG. Alle Rechte vorbehalten. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.