Ausgabe November 2015 „BDSI im Dialog“ ist ein Informations­ service des Bundesverbandes der Deut­­ schen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI). Als bedeutender nationaler Fachver­ band der Ernährungsindustrie möchte der BDSI – über den ständigen Arbeits­ kontakt hinaus – mit Hilfe dieses Mediums den Dialog mit der Politik, wichtigen Behörden und Institutionen sowie der Wissenschaft ergänzen und verstärken. Der BDSI informiert darin über wichtige aktuelle Entwicklungen, die die Süßwaren­branche beschäftigen: von wirtschaft­lichen Themen über ­Fragen des gesundheitlichen Verbrau­ cherschutzes bis hin zum großen Feld der Ernährungspolitik. Dabei werden nationale wie europäische Entwick­ lungen beleuchtet und die jeweiligen Positionen des BDSI zu den aktuellen Themen dargestellt. Der Name „BDSI im Dialog“ wurde auch gewählt, weil wir im ständigen Dialog mit Wissen­ schaftlern und anderen wichtigen ­Meinungsbildnern und -mittlern ­stehen. Denn die wissenschaftliche Basis ist die Grundlage unserer Arbeit. Der BDSI möchte mit diesem Service seine Rolle als kompetenter Gesprächs­ partner unterstreichen. Foto: Forum Nachhaltiger Kakao BDSI im Dialog Der Vorsitzende des Forums, Wolf Kropp-Büttner, und die Generaldirektorin des Conseil du Café-Cacao, Massandjé Touré-Litse, unterzeichnen die deutsch-ivorische Vereinbarung über das Projekt PRO-PLANTEURS. Forum Nachhaltiger Kakao als Leuchtturmprojekt der Bundesregierung ausgezeichnet Der Einsatz nachhaltig erzeugter Roh­ stoffe in Süßwaren und Knabberartikeln wird von der deutschen Süßwaren­ industrie seit vielen Jahren intensiv ­vorangetrieben. Dies gilt insbesondere für Kakao, den wichtigsten Rohstoff der Schokolade. Inzwischen zeigen die Maßnahmen, den Kakaoanbau nach­ haltiger zu machen, ihre Wirkung. Im Oktober 2015 ist das Forum Nach­ haltiger Kakao zum Leuchtturmprojekt der nationalen Nachhaltigkeitsstrate­ gie der Bundesregierung ausgezeichnet worden. Damit honoriert die Bundes­ regierung die Anstrengungen des ­Forums und seiner Mitglieder, die Nachhaltigkeit im Kakaosektor voran­ zutreiben. Bundesagrarminister Christian Schmidt erklärte: „Gut drei Wochen nach der Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung durch die Weltgemeinschaft in New York setzt die Bundesregierung mit der Auszeich­ nung des Forums erneut ein starkes ­Signal für Nachhaltigkeit. Das Forum Nachhaltiger Kakao leistet mit seiner Arbeit einen sichtbaren Anteil zur ­Umsetzung der G7-Beschlüsse.“ ­Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller sagte: „Das Forum Nachhaltiger Kakao ist eine wegweisende Initiative, von der wir noch mehr brauchen. Es zeigt, dass wir die Produktions- und ­Lebensbedingungen der Menschen ­ in Entwicklungsländern verbessern ­können, wenn alle Beteiligten entlang Ausgabe November 2015 der globalen Lieferkette dabei an einem Strang ziehen.“ Mit der Gründung des Forums Nach­ haltiger Kakao im Frühsommer 2012 haben sich in Deutschland die Stake­ Nachhaltigkeit ­ ouré-Litse, und der Vorsitzende des T Forums, Wolf Kropp-Büttner, starteten auf der Versammlung der ivorischen Kakaoplattform das erste Projekt des Forums Nachhaltiger Kakao: PROPLANTEURS. Ergebnis der aktuellen Erhebung des BDSI über den Anteil nachhaltig erzeugten Kakaos in den in Deutschland verkauften Süßwaren holder aus unterschiedlichsten Berei­ chen darauf verständigt, sich gemein­ sam für einen nachhaltigen Anbau einzusetzen. Der BDSI gehörte zu den Initiatoren und Gründungsmitgliedern des Forums. In diesem haben sich über 70 Akteure aus Kakao- und Süßwaren­ industrie, Lebensmittelhandel, Zivil­ gesellschaft und der Bundesregierung ­zusammengetan, um gemeinsam die Lebenssituation der Kakaobauern und ihrer Familien zu verbessern, die natür­ lichen Ressourcen und die Biodiversität in den Anbauländern zu schonen und zu erhalten sowie den Anbau und die Vermarktung nachhaltig erzeugten ­Kakaos zu erhöhen. Projekt PRO-PLANTEURS gestartet Im April 2015 hatte das Forum Nach­ haltiger Kakao eine Kooperation mit der Regierung der Côte d’Ivoire, dem bedeutendsten Anbauland von Kakao, für ein gemeinsames Projekt vor Ort vereinbart. Die Generaldirektorin des Conseil du Café-Cacao, Massandjé Ziel ist es, 20.000 kakaoproduzierende Familienbetriebe und ihre Organisatio­ nen in den östlichen und südöstlichen Regionen des Landes zu professionali­ sieren, ihre Ernteerträge und damit ihre Einkommen zu steigern und die Ernäh­ rungs- und Lebenssituation der Kakao­ bauern und ihrer Familien zu verbessern. Das Projekt will dazu beitragen, dass der Kakaoanbau, vor ­allem für junge ­Kakaobauern, wieder attraktiver wird. Dabei soll PRO-PLANTEURS die Umset­ zung des Kakaoprogramms 2QC der ivorischen Regierung sowie die Strategie „Cocoa Action“ der Weltkakaostiftung (WCF) unterstützen. Anteil nachhaltig erzeugten Kakaos in Süßwaren in Deutschland bei 27 % Neben der aktiven Beteiligung im Forum Nachhaltiger Kakao ist die Nachhaltig­ keitserklärung des BDSI ein zweiter wichtiger Baustein der Nachhaltigkeits­ bemühungen der Süßwarenbranche. Die deutsche Süßwarenindustrie hat den Anteil nachhaltig erzeugten Kakaos in ihren Produkten weiter steigern ­können. Im Jahr 2014 lag der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren be­ reits bei 27 %, wie die Umfrage des BDSI bei seinen Mitgliedern ergeben hat. 2011 lag dieser Anteil noch bei ca. 3 %, 2012 bei 7 % und 2013 bei 17,5 %. Der BDSI hatte seinen Mitgliedern in seiner Nachhaltigkeitserklärung bereits im Jahr 2012 empfohlen, den Anteil nach­ haltig erzeugten Kakaos in den in Deutschland verkauften Süßwaren in den kommenden Jahren deutlich zu ­erhöhen, um für die Gesamtbranche ­einen Anteil von 50 % im Jahre 2020 zu erreichen. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil 70 % betragen. Diese Zielsetzung ist sehr ambitioniert. Internationale Norm ISO 19381 geht 2016 in die öffentliche Konsultation Mit der Internationalen Norm Nachhal­ tiger Kakao und dessen Rückverfolgbar­ keit, an deren Erarbeitung der BDSI ­aktiv mitarbeitet, wird ein weltweit ­akzeptierter Standard entwickelt, der belegen soll, dass Kakaobauern verant­ wortlich, langfristig und wirtschaftlich den Anbau betreiben. Die Arbeiten an der Norm kommen gut voran. Im Jahr 2016 soll der Entwurf des Standards in die öffentliche Konsultation gegeben und spätestens 2017 soll er angewendet werden. Die Côte d’Ivoire hat bereits an­ gekündigt, die ISO-Norm als verpflich­ tenden nationalen Standard umzusetzen. Ausblick Der Kakaosektor ist nicht von heute auf morgen auf Nachhaltigkeit umzu­ stellen. Dies zeigen sowohl die zwar ambitionierten, aber auch realistischen Empfehlungen des BDSI als auch die ­Internationale Norm, die sukzessive ­anzuwenden sein wird und auf einen Prozess von zehn Jahren ausgelegt ist. Die Weltkakaokonferenz im Mai 2016 wird einen umfassenden Überblick ­geben, inwieweit die Umsetzung der Weltkakaoagenda für einen nachhal­ tigen Kakaoanbau vorangeschritten ist. Lebensmittelrecht BDSI im Dialog Foto: Verena Günther „Wie viel Verbraucherinformation brauchen wir?“ – Politischer Abend des BDSI in Brüssel Auf dem Podium diskutierten: v.l.n.r. Klaus Reingen, Dr. Tim Gumbel, Sophie Herr, Dr. Renate Sommer, Stephan Nießner, Prof. Dr. Dr. Michael Kühne, Michael Freericks Am 22.09.2015 lud der BDSI zu seinem jährlichen Politischen Abend „Süß­waren im Dialog – Brussels meets Sweets“ in Brüssel ein. Die gut besuchte Veranstal­ tung stand in diesem Jahr unter dem Thema „Die LebensmittelinformationsVerordnung ist da – wie viel Verbrau­ cherinformation brauchen wir?“. Auf der Grundlage der LMIV können Verbraucher eine bewusste Kaufent­ scheidung treffen Mit der Lebensmittelinformations-­ Verordnung (LMIV), die seit Dezember 2014 regelt, welche Informationen ­europaweit einheitlich auf Lebensmit­ telverpackungen aufgedruckt werden müssen, liegt ein neues, harmonisiertes EU-Kennzeichnungsrecht vor, auf des­ sen Basis die Verbraucher eine bewuss­ te Kaufentscheidung treffen können. Dies begrüßt der BDSI ausdrücklich. Die Umstellung auf die neuen europäi­ schen Kennzeichnungsvorgaben be­ deutete aber auch einen riesigen Kraft­ akt, vor allem für mittelständische Unternehmen. Allein die deutsche Süßwarenindustrie hat 2014 mit enor­ mem finanziellen Aufwand von ge­ schätzt 100 Mio. € und großen bürokra­ tischen Anforderungen die Umstellung aller Verpackungen auf die neuen Vor­ gaben erfolgreich bewältigt. Nach Umstellung auf die LMIV muss erst einmal Schluss mit weiteren Pflichtkennzeichnungen sein Stephan Nießner, Vorsitzender des BDSI, sprach sich daher klar dafür aus, dass nach den umfangreichen Anstrengungen der Lebensmittelwirtschaft nun erst mal Schluss mit weiteren Pflichtkenn­ zeichnungselementen sein müsse. So hält er die in Brüssel derzeit diskutierte Einführung einer Herkunftskennzeich­ nungspflicht für die Hauptzutaten eines Lebensmittels für nicht praktikabel. Seit jeher würden Rohstoffe für den Einsatz in Süßwaren weltweit eingekauft – je nach Verfügbarkeit, Preis und benötig­ ter Qualität. Eine Kennzeichnung der Hauptzutat würde für die Unternehmen bedeuten, dass kurzfristige Wechsel von Lieferanten nicht mehr möglich wären, weil die erforderliche Änderung der Verpackung teuer und nicht kurzfristig realisierbar sei. Richtig sei, dass bei den geschützten geografischen Angaben (g.g.A.) die Kennzeichnung der Haupt­ zutat nicht vorgesehen sei, weil es dem Verbraucher hier auf die Qualität mit der traditionellen Rezeptur ankomme. Dr. Renate Sommer, Mitglied des Euro­ päischen Parlaments, lobte, dass es nach schwierigen Verhandlungen ­zwischen den europäischen Mitglied­ staaten und dem Europaparlament überhaupt zu einer Einigung über eine europaweit harmonisierte L­ ebensmittelkennzeichnung gekommen ist. Aus ihrer Sicht besteht die Gefahr einer über­ bordenden Kennzeichnung jedoch fort, denn einzelne Länder versuchten zu­ sätzliche Kennzeichnungssysteme durchzusetzen, wie beispielsweise UK eine wissenschaftlich nicht basierte Ampelkennzeichnung. Prof. Dr. Dr. Michael Kühne vom Nieder­ sächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellte fest, dass die europaweit gelten­ den Bestimmungen zweifelsohne eine deutliche Verbesserung darstellten, aber gleichzeitig einen großen Kraftakt nicht nur für die Unternehmen bedeu­ teten, sondern auch für die staatlichen Kontrollbehörden, denn Lebensmittel­ kontrolleure müssten geschult werden. Dr. Tim Gumbel, Europäische Kommis­ sion (GD SANTE), betonte, dass die ­Lebensmittelinformations-Verordnung einen wichtigen Beitrag zu einer ange­ messenen Gewichtung von Verbrau­ cherinteressen einerseits und dem ­Interesse von Produzenten und Handel an verhältnismäßigen Verpflichtungen andererseits darstelle. Vorschläge für neue Regeln sollten nur nach einer gründlichen Evaluation und Folgen­ abschätzung eingebracht werden. Sophie Herr vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sprach sich hin­ gegen für eine generelle Herkunfts­ kennzeichnung der Hauptzutaten von Lebensmitteln aus und zwar unabhän­ gig vom Verarbeitungsgrad. Die bishe­ rige Rechtslage, dass der Herkunftsort lediglich bei frischem Obst und Gemüse, bei Eiern oder Rindfleisch klar benannt sein müsse, reiche nach Auffassung des vzbv nicht aus. Wo das Produkt her­ komme, sei für viele Verbraucher kauf­ entscheidend. Ausgabe November 2015 Ernährungspolitik Werbeverbote machen nicht schlank Stärkung der Handlungskompetenzen, auch im Bereich der Werbung, statt Verbotsansätze tive Bestimmungen für die Werbung gegenüber Kindern tragen der Schutz­ bedürftigkeit dieser Altersgruppe Rech­ nung. Die gesetzlichen Regelungen werden ergänzt durch freiwillige Selbstverpflichtungen der Lebensmit­ telwirtschaft. So haben sich auf euro­ päischer Ebene bedeutende werbetrei­ bende Unternehmen im Rahmen des sog. EU-Pledge zusammengeschlossen und freiwillig verpflichtet, keine Wer­ bung für Produkte an Kinder unter 12 Jahren zu richten, mit Ausnahme von Produkten, die s­ pezifische ernährungs­ physiologische Kriterien erfüllen. Auf nationaler Ebene gibt es seit gut sechs Jahren die Verhaltensregeln des Deut­ schen Werberats für die kommerzielle Kommunikation für Lebensmittel. ­Diese werden vom BDSI und seinen Mitgliedern unterstützt. Die Entstehung von Übergewicht ist – da ist sich die Wissenschaft einig – ein multifaktorielles Geschehen. Sozio­ ökonomische Faktoren sind offenkun­ dig eine der wesentlichen Ursachen für Übergewicht. Verzahnt sind sie mit mangelnder Bewegung und unausge­ wogener Ernährung sowie Erbanlagen. Zu wenig Bewegung, z.B. durch langes Sitzen vor dem Fernseher oder Compu­ terbildschirm, kann zu einer positiven Energiebilanz und damit zu Überge­ wicht führen. Statt Verbotsansätzen, die nicht zielführend sind, Kinder durch die Vermittlung von Handlungs­ kompetenzen stärken Lebensmittelwerbung ist ausreichend reglementiert Lebensmittelwerbung findet bereits heute verantwortungsbewusst statt und ist zahlreichen gesetzlichen Rege­ lungen unterworfen. Besonders restrik­ Foto: fotolia © drubig-photo Werbung ist ein zentrales Instrument der Marktwirtschaft und gehört zum alltäglichen Leben, auch von Kindern, dazu. Eine Vielzahl von Studien befasst sich mit dem Einfluss von Werbung auf das Verhalten von Kindern. Diese zeigen, dass Werbung – wenn über­ haupt – nur eine untergeordnete Rolle für das Ernährungsverhalten von Kin­ dern spielt. Dass sie ursächlich für eine Gewichtszunahme ist, ist nicht belegt. Dies bestätigt u.a. ein früherer Ernäh­ rungsbericht der Deutschen Gesell­ schaft für Ernährung. Hier wird aufge­ zeigt, dass Kinder und Jugendliche, die viel TV-Werbung sehen und/oder Wer­ bespots anhand von Fotos gut identifi­ zieren können, intensiv beworbene ­Produkte nicht in größeren Mengen konsumieren als Altersgenossen, die weniger fernsehen. Die Autoren vermu­ ten, dass z.B. die Präsenz der Produkte bei Freunden das Essverhalten offenbar wirksamer beeinflusst als die konkreten Werbespots im Fernsehen. Auch ­andere Studien stützen dies: ­Kinder werden in ihrem Konsumdenken und -verhalten offenbar mehr von den ­Eltern oder sog. Peer-groups als vom ­Werbefernsehen beeinflusst. Kompetenzen stärken Der BDSI begrüßt die klare Absage von Bundesernährungsminister Schmidt an Werbeverbote. Ein generelles Verbot der Lebensmittelwerbung gegenüber Kindern ist nicht zielführend. Kinder sollten vielmehr lernen, mit Werbung umzugehen, ­sie richtig einzuordnen und Werbekompetenz zu entwickeln. Auf diesem Feld ist z.B. Media Smart (www.mediasmart.de) ­aktiv. Es sollte insgesamt ein gemein­sames gesell­ schaftliches Ziel sein, K ­ inder zu urteils­ fähigen und selbstbestimmten Ver­ brauchern heranwachsen zu lassen. Über uns Der BDSI vertritt die wirtschaftlichen Interessen der überwiegend mittel­ ständischen Unternehmen der deut­ schen Süßwarenindustrie. Er ist sowohl Wirtschafts- als auch Arbeitgeberver­ band. Die rund 200 Mitglieder des BDSI repräsentieren ca. 90 % des Wertes der Süßwarenproduktion in Deutschland. Zum BDSI gehören folgende Produkt­ bereiche: Schokoladewaren, Feine Backwaren, Bonbons und Zuckerwaren, Markeneis, Knabberartikel, Kaugummi und ­Rohmassen. Die deutsche Süßwarenindustrie ist die viertgrößte Branche der deutschen Ernährungsindustrie. Ihr besonderes Kennzeichen ist ihre starke Export­ orientierung. Die deutschen Süßwarenhersteller beschäftigen rund 50.000 Mitarbeiter. Impressum Herausgeber: BDSI Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. 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