Folie 1 - PK Assets AG

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Aktien USA: Blasen-Indikator
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1
Aktien USA:
Wo sind wir?
Korrektur? …. Welche Korrektur?
Die Korrektur im Januar 2016 ist als solche
kaum mehr ersichtlich
Das Bild enteilender Tech-Aktien –
typisch für überreife Bull-Märkte - ist
auch in diesem Zyklus zu
beobachten:
In jedem Bullen-Zyklus crowden die Investoren
in einzelnen Tech-Aktien:
•
•
•
•
•
1973: Polaroid, Kodak, IBM
1990: Microsoft, Intel, Compaq
2000: Sun, Cisco, EMC
2007: Apple, Google, Rim, Amazon
2
2015: Facebook, Amazon, Netflix, Google
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Fed sei Dank
Läuft ohne Notenbank nichts?
Durch die Aufblähung der Notenbank-Bilanz
auf weit über 4 Billionen USD wurde die
entsprechende Liquidität für die relative
Attraktivität gegenüber Bonds erst geschaffen
Exkurs: Was bedeutet eigentlich eine Normalisierung der U.S. Notenbank-Bilanz?
•
Die USA hat die Notenbankbilanz seit 2008 von USD 0.9 Billionen auf USD 4.5 Billionen aufgeblasen
•
Das entspricht 21% des nominalen Bruttosozialprodukts von 2014
•
Irgendwann müssen diese Positionen zurückgeführt werden
•
Mit dieser Geldflutung hat das Fed die Zinsen massiv gedrückt. Jede Reduktion der Notenbank-Bilanz wirkt künftig
wie eine Zinserhöhung!
•
•
Das Fed schaffte es, die Bond-Käufe gestuft runter zu fahren, ohne Nervosität zu verursachen
Das Tapering, also die gestufte Reduktion der Käufe war USD 10 Milliarden pro Monat. 10 Milliarden sind 0.65% des
BSP.
•
Das wäre also 120 Milliarden pro Jahr
•
Anhand der Reaktionen des Bondmarkts auf die Käufe während der letzten Jahre schätzt man, dass eine solche
Reduktion äquivalent ist zu einem Fed-Tightening von 25 Basispunkten
•
Das heisst, das Fed muss aufpassen, dass es ein vernünftiges, gleichzeitig verdaubares aber auch wirksames
Tempo der Rückführung hinbekommt, und auch entsprechend kommuniziert. Sonst gibt es Verwerfungen auf den
Bondmärkten
•
Wenn man davon ausgeht, dass die US Notenbank USD 2.6 Billionen zu viel auf der Bilanz hat («excess reserves»),
dann würde eine solche Rückführung der Notenbilanz mehr als 20 Jahre dauern
Und was passiert, wenn die
Notenbank die Chips vom Tisch
nimmt?
Anbei die Facts zum grössten Experiment der
Finanzgeschichte
Der Abbau der Fed-Bilanz könnte
1-2 Generationen dauern..
Und jeder einzelne Schritt wirkt wie eine
Einengung der Financial Conditions
3
ANWENDUNG AKTIEN SPX
«Aktien sind billig»
«Das P/E ist moderat…»
• Nimmt man die Nettogewinne als Basis,
dann ist das P/E unter dem Durchschnitt
seit 1990
«…und der Aktienmarkt nähert
sich wieder der wirtschaftlichen
Basis des Landes an»
4
ANWENDUNG AKTIEN SPX
ANWENDUNG BUBBLE SPX 1985_GDPNOM85
Wie geht es den Unternehmen?
• Gewinne
5
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Gewinne
Eigenartiges Gewinn-Wachstum
•
Nettogewinne sind stark gestiegen
•
EBIT ist nur leicht höher als 2007
•
EBITDA ist deutlich unter 2007
•
Sowohl im 1998 wie auch im 2007
wurde die Net-Income-Zitrone
ausgepresst mit einem
anschliessenden Fall unter EBITDA
•
Auch heute ist Net Income überdeutlich
über EBITDA
..Spezielle Sorgen machen die
EBITDA
Absolut sind EBITDA weiterhin unter dem
Niveau von 2008!
Die rollende Jahresveränderung ist bereits
seit 11 Monaten negativ!
Seit dem zyklischen Hoch von 11/2014
schrumpfen die EBITDA
6
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Gewinne
Von Top zu Bottom Line
•
Die Firmen pressen im Schnitt immer
mehr Nettogewinn aus den
Rohgewinnen
•
Einerseits zahlen sie dramatisch
weniger Zinsen und Steuern als noch
vor 25 Jahren
•
Andererseits kam es nach Lehman zu
einem Einbruch der Abschreibungen
und Amortisationen
•
Abschreibungen und Amortisationen
stammen von Investitionen
•
Diese Investitionen sind wiederum die
Basis von zukünftigen Gewinnen
Werden heutige Gewinne verbucht
auf Kosten der Zukunft?
7
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Gewinne
Der offensichtlichste Unterschied zwischen
Nettogewinn (Earnings) und EBITDA sind
die Zinskosten
• Was wirklich einschenkt ist das
jahrzehntelange Zins-Rally.
• Wegen den ultratief gefallenen TreasuryRenditen ergeben sich historisch extrem
günstige Finanzierungskosten durch
insgesamt tiefe Zinsniveaus.
Die Zinsen könnten aber bald
steigen:
• Erstens steigen die Credit Spreads
• Zweitens könnte das Fed mittelfristig die
Zinsen weiter anheben
Höhere Zinsen würden das Net
Income in Richtung der mediokren
EBITDA drücken
8
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Gewinn-Wachstum
Und: Roh- und Nettogewinn
schrumpfen!
•
Das Gewinnwachstum ist komplett zum
Erliegen gekommen
•
.. und ist jetzt negativ sowohl auf
EBITDA, wie auf Nettogewinnstufe
•
Das Wachstum des Nettogewinns ist
seit 6 Monaten negativ, dasjenige der
EBITDA sogar 11 Monate!
Gewinnmarge
•
Auf Stufe Nettogewinn ist die Marge
historisch auf hohem Niveau
•
Auf Stufe EBITDA ist sie aber
unterentwickelt
•
Beide Margen sind unter den Trend
gefallen
9
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Gewinne
Ist die Gewinn-Lage gut oder
schlecht?
Es macht einen grossen Unterschied, ob
man EBITDA oder Net Income als die
massgebende Gewinnzahl nimmt:
Nimmt man Net Income als Basis,
dann ist der Markt nicht teuer
Nimmt man EBITDA im P/E als
Basis, dann ist der Markt jetzt so
teuer wie während der Dot-ComKrise
Viele Marktteilnehmer interessiert sich nur
für die Bottom Line
Sollte diese aber nicht nachhaltig sein, dann
wäre ein Blick auf die Rohgewinne
angezeigt
10
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Risiko-Prämie
Risikoprämie: Mit Nettogewinnen
gegen Treasuries: Sehr attraktiv…
• Wir vergleichen die Gewinn-Rendite des
S&P500 mit der 10jährigen U.S. Treasury
Bondrendite
• Die Differenz ist nicht auf dem Höchst
aber historisch immer noch interessant
…mit BBB-Bonds und EBITDA:
Unattraktiv
• Wir schauen unter die Oberfläche: Wir
vertauschen Nettogewinn mit EBITDA
• Wir vertauschen Treasury- mit BBBZinsen
>> Die Aktien sehen auf einmal
teuer aus gegen Bonds!
11
Wie geht es den Unternehmen?
• Gewinne
• Schulden
12
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Bilanz-Leverage
Bilanz-Leverage:
Die Schulden sind wieder nahe
dem All-time-Höchst…
•
Eng verbunden mit dem Punkt
«Finanzierungskosten» (wieviel zahlt die
Firma für die Schulden) ist die Frage: «Wieviel
Schulden hat die Firma»
•
Schlecht: Die Schulden steigen wieder
deutlich
•
Gut: Die Schulden sind (noch) unter dem
Stand vor der Finanzkrise
…die Vermögen sind aber auch
gestiegen
•
Seit 2012 haben auch die Vermögenswerte
wieder kräftig Fahrt aufgenommen und
knacken jetzt das Top vor der Krise
13
ANWENDUNG AKTIEN SPX Verschuldung
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Bilanz-Leverage
Sind die neuen Schulden
problematisch?
Bilanz-Leverage:
Schulden/Vermögen
Dadurch dass die Vermögen (bis noch vor
kurzem) schneller gestiegen sind als die
Schulden ist der Leverage deutlich
entschärft worden.
Bilanz Gearing:
Schulden/Eigenkapital
Der gleiche Sachverhalt beim Verhältnis
Schulden zu Eigenkapital.
Trotz höheren Schulden hat relativ ein
spektakuläres Deleveraging
stattgefunden.
14
ANWENDUNG AKTIEN SPX Verschuldung
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Operativer Leverage
Operating Leverage:
Debt/EBITDA
• Der operative Leverage ist hoch und
steigt massiv!!!
• Er ist jetzt höher als 2003
• Wir erachten diese Entwicklung als
besorgniserregend
Wachstum der Schulden und
Rohgewinne
• Der Absturz der EBITDA geschieht in
Zeiten steigender Schulden
Die Situation erinnert an die letzten
2 Krisen von 2008 und 2000
15
ANWENDUNG AKTIEN SPX Verschuldung
Wie geht es den Unternehmen?
• Gewinne
• Schulden
• Substanz
16
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
Capex
«Capex» (= capital expenditures =
investitionen in Sachanlagen und
Infrastruktur) von heute sind die
Gewinne von morgen:
Der erste Blick ist positiv
• Die Capex wachsen
• Die Capex sind deutlich über dem Niveau
vor dem Lehman-Bankrott
• Die Marge der Capex über den
Abschreibungen ist hoch
17
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
Capex
Capex von heute sind die Gewinne
von morgen:
Der zweite Blick ist überaus
negativ
• Das Capex-Wachstum komplett zum
Erliegen gekommen
• Capex finanzieren sich aus den
Gewinnen
• Die bisherige Wirkungsweise lässt darauf
schliessen, dass die Gewinne mit 12Mt
Vorlauf die Capex bestimmen
• Selbst wenn wir das Wachstum der Net
Incomes heranziehen, ist der Ausblick
düster: Das Fehlen von Gewinnwachstum
impliziert auch kein Capex-Wachstum
• Verglichen mit den luftigen Aktienpreisen
sind die Capex penibel
18
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
F&E
Forschung & Entwicklung von
heute sind die Gewinne von
morgen:
Man muss nicht 2x schauen um zu
sehen, dass F&E sträflich
vernachlässigt werden
• Forschung & Entwicklung ist heute auf
dem Stand von 2008!!
• Verglichen mit den Gewinnen sind die
F&E-Aufwendungen geradezu
erbärmlich
• Verglichen mit den luftigen Aktienpreisen
sind die F&E penibel
19
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
Buchwerte
Buchwerte: Hoch…
• Der Buchwert ist fulminant gewachsen
• Deutlich über die Krisen-Niveaus
…aber kein Wachstum mehr
• Seit 2010 fällt das Wachstum der
Substanz
• Es ist heute komplett zum Erliegen
gekommen
20
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
Buchwerte
Tangible Assets: Vermögenswerte
die man «anfassen» kann…
• …schrumpfen!!
• Die Tangible Assets sind um nicht
weniger als 17% gefallen!!
Was aber wächst ist der Goodwill
• Bilanziert werden darf nur der derivative
Goodwill, nicht aber der originäre
• Goodwill besteht aus Aquisitionen von
Unternehmen oder Unternehmensteilen
zu Preisen über dem Substanzwert
• Goodwill muss in den USA gem. GAAP
nicht mehr abgeschrieben werden (bzw.
darf nicht planmässig abgeschrieben
werden), sondern muss jedes Jahr auf
Werthaltigkeit überprüft werden
• Das gibt den Unternehmen viel
Spielraum: Wer zu wenig abschreibt, der
bläst die Gewinne auf
• Dem Moral Hazard ist damit Tür und
Tor offen gemacht
21
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Die Substanz der S&P500-Unternehmen
Buchwerte
«Goodwill» und speziell die USGAAPs zu Goodwill sind umstritten
• Nur schon die Existenz von Freiräumen
zu Moral Hazard macht die Entwicklung
der Bilanzen, speziell Goodwill vs
Tangible Assets verdächtig
2008
In jedem ETF-Anteil steckt jetzt
gleichviel Goodwill wie Tangible
Assets!!!
Die hohen Buchwerte der S&PUnternehmen müssen damit
relativiert werden!!
• Die Aussagekraft von Buchwerten
reduziert sich dramatisch
Ist dieser hohe Goodwill-Anteil
eine Zeitbombe im Aktienmarkt
22
ANWENDUNG AKTIEN SPX
Wie geht es den Unternehmen?
• Gewinne
• Schulden
• Substanz
• Dividenden
23
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Dividenden
Attraktive, steigende DividendenRendite
Die Dividendenrendite ist
•
historisch hoch
•
tendenziell
•
ohne grössere Schwankungen,
steigend
wenn man vom Crash 2008 absieht
•
Seit 5 Jahren oszilliert die
Dividendenrendite um 2%
Dividenden sind viel stabiler als
man denkt und werden auch in
schwierigen Zeiten wie AktienCrashs durchgezogen!
24
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Dividenden
Satte Dividenden…
•
Die Dividenden steigen
•
Sie sind wieder deutlich über dem
Krisen-Niveau
•
Seit Lehman steigen die Dividenden
schneller als die Gewinne, das
bedeutet:
…aber die Ausschüttungsquote
steigt
•
Das heisst, um das
Dividendenwachstum beizubehalten,
wird die Thesaurierung reduziert
•
Abgesehen von 2008/9, als der Crash
das Bild verzerrt hat, ist die
Ausschüttungsquote sehr hoch
25
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Dividenden/Zinsen
Die Dividenden-Renditen sehen
extrem attraktiv aus gegenüber
Treasury Bond-Zinsen
• Seit dem Lehman-Debakel fluktuiert die
Treasury-Rendite um die
Dividendenrendite
• Zuletzt ist der Vorsprung der
Dividendenrendite sogar angewachsen
Die Dividenden sehen auch
gegenüber BBB-Bonds attraktiv
aus
10Y-BBB «verzinsen» sich immer noch
deutlich besser als Aktien, aber die Differenz
in den Renditen hat sich nach und nach vom
Top bei 7% im 2000 auf 3% heute ermässigt
Seit genau 4 Jahren ist die RenditeDifferenz im Schnitt bei 3%
26
ANWENDUNG AKTIEN SPX
In welcher Verfassung sind die S&P500-Unternehmen?
Zwischen-Ergebnis
Die aktuelle Situation lässt sich wie folgt beschreiben:
•
Offensichtliche Abhängigkeit der Gewinne von expansiver Geldpolitik
•
Wacklige Gewinne: Nettogewinn stagniert, EBITDA stürzen ab
•
Noch unproblematischer Bilanz-Leverage
•
Hoher und steigender operativer Leverage
•
Beschränkte Gewinn-Nachhaltigkeit wegen tiefen Capex, Forschung und Entwicklung
•
Zweifelhafte Substanz wegen hohem Goodwill
•
Starke Dividenden, aber steigende Ausschüttungsquote
Sind die Aktien jetzt billig oder teuer?
Sind die Aktien in einer Blase?
27
Die 4 Aktien-Abstürze der letzten 30 Jahre
8/87
Der Schwarze Montag am 19. Oktober 1987 war der erste Börsenkrach nach dem Zweiten
Weltkrieg. Der Dow Jones fiel innerhalb eines Tages um 22,6 % (508 Punkte), was den größten
prozentualen Absturz innerhalb eines Tages in dessen Geschichte darstellt.
-33% Totalkorrektur
7/98
Mit Asienkrise wird die Finanz-, Währungs- und Wirtschaftskrise Ostasiens der Jahre 1997 und
1998 bezeichnet. Sie begann im März 1997 in Thailand und griff auf mehrere asiatische Staaten
über, insbesondere auf viele der so genannten Tiger- und Pantherstaaten.
-19% Totalkorrektur
8/00
Der Begriff Dotcom-Blase ist ein durch die Medien geprägter Kunstbegriff für eine im März
2000 geplatzte Spekulationsblase, die insbesondere die sogenannten Dotcom-Unternehmen der
New Economy betraf und vor allem in Industrieländern zu Vermögensverlusten für Kleinanleger
führte.
-27% Totalkorrektur
10/07
Finanzkrise
-22% Totalkorrektur
Gibt es Gemeinsamkeiten?
28
Bubble-Katalog
1. Wir haben nach Gemeinsamkeiten der letzten 4 Krisen gesucht
2. Wir vergleichen das Preisniveau der Aktien mit verschiedenen Faktoren
3. Wir sind fündig geworden
4. Die Ergebnisse sind frappant!
29
Die letzten 4 Aktien-Crashs:
Indikator auf Blasen-Niveau?
Kriterium
8/87
7/98
8/00
10/07
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
JA
n.a.
JA
JA
JA
n.a.
n.a.
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
Brutto Sozial Produkt
Aktienpreise / Wirtschaftswachstum
Aktienpreise / Produktivität
Verkäufe
Aktienpreise / Verkäufe
Cashflows
Aktienpreise / Gewinne
Aktienpreise / EBITDA
Aktienpreise / Dividenden
Aktienpreise / Free Cash Flow
Leverage
Aktienpreise / (EBITDA/Gearing)-Verhältnis
Intrinsischer Wert
Aktienpreise / Buchwert
Aktienpreise / Capex
Aktienpreise / Forschungsausgaben
Geldmengen
Aktienpreise / M1
Aktienpreise / M2
Aktienpreise / (M2-M1)-Verhältnis
Das Verdikt ist gleichzeitig ausserordentlich eindeutig, und auch nachvollziehbar:
Alle Krisen der letzten 30 Jahren waren charakterisiert von…
• Abkopplung mit dem Wirtschaftswachstum
• Unattraktiven Cash Flows
• Hohem Leverage
• Blase in der intrinsischen Bewertung
• Zu wenig Sauerstoff durch die Notenbanken
30
Unsere Modellbausteine für den Blasen-Indikator
Analyseperiode: Längste gemeinsame Datenbasis: April 1990-Aktuell
31
Blasen-Indikatoren:
Wirtschaft
Preis / Nominales BIP
• Blase
• Über Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / Produktivität
• Blase
• Über Niveau von 2007
• Über Niveau von 2000
• Über Niveau von 1998
32
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Umsatz
Preis / Verkäufe
• Blase
• Über Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
33
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Cash Flows
Preis / Net Income
• Moderat
• Beim Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / EBITDA
• Blase
• Über Niveau von 2007
• Beim Niveau von 2000
• Über Niveau von 1998
34
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Cash Flows
Preis / Free Cash Flow
• Billig
• Unter Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / Dividenden
• Moderat
• Unter Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
35
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Leverage
Preis / (EBITDA/Gearing)
• Blase
• Beim Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
36
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Substanz
Preis / Buchwert
• Teuer
• Unter Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / Buchwert (excl. Goodwill)
• Blase
• UnterNiveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
37
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Leverage
Preis / Forschung&Entwicklung
• Blase
• Über Niveau von 2007
• Beim Niveau von 2000
• Über Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / Capex
• Blase
• Beim Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Beim Niveau von 1998
38
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Blasen-Indikatoren:
Geldmengen
Preis / M1
• Günstig
• Unter Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Preis / M2
• Moderat
• Unter Niveau von 2007
• Unter Niveau von 2000
• Unter Niveau von 1998
39
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Die letzten 4 Aktien-Crashs …. und heute
Indikator auf Blasen-Niveau?
Kriterium
8/87
7/98
8/00
10/07
Aktuell
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
JA
NEIN
JA
NEIN
NEIN
n.a.
JA
JA
JA
JA
n.a.
n.a.
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
JA
JA
JA
JA
n.a.
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
Brutto Sozial Produkt
Aktienpreise / Wirtschaftswachstum
Aktienpreise / Produktivität
Verkäufe
Aktienpreise / Verkäufe
Cashflows
Aktienpreise / Gewinne
Aktienpreise / EBITDA
Aktienpreise / Dividenden
Aktienpreise / Free Cash Flow
Leverage
Aktienpreise / (EBITDA/Gearing)-Verhältnis
Intrinsischer Wert
Aktienpreise / Buchwert
Aktienpreise / Capex
Aktienpreise / Forschungsausgaben
Geldmengen
Aktienpreise / M1
Aktienpreise / M2
Aktienpreise / (M2-M1)-Verhältnis
Alle Krisen der letzten 30 Jahren waren charakterisiert von…
•
•
•
•
•
Abkopplung mit dem Wirtschaftswachstum
Unattraktiven Cash Flows
Hohem Leverage
Blase in der intrinsischen Bewertung
Zu wenig Sauerstoff durch die Notenbanken
•
Die Hälfte aller Bereiche ist in der Blase
•
Zwei wichtige Aspekte halten die
Bewertung hoch: Die Liquidität durch die
Notenbanken und die hohen Dividenden
•
Die Basis der Dividenden, die Gewinne,
erachten wir als nicht nachhaltig, im
Sinne von manipuliert
40
Modell-Resultate
41
Quantifizierung des Blasen-Niveaus
Unser Blasen-Indikator
verwendet
30%
15%
5%
15%
25%
10%
Cash Flows/Gewinne
Wirtschaft
Umsätze
Leverage
Intrinsischer Wert
Geldmenge
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
42
Beurteilung des Blasen-Niveaus
Aktien für sich sind in einer Blase!
Der Blasenindikator ist wieder auf dem vor-Crash-Niveau von 2007
• D.h. er ist auf Blasen-Niveau!
• Er ist nicht so hoch wie 2000 aber wenn wir zurück gehen bis 1985, dann sind wesentliche Kriterien heute deutlich höher (vs.
Dividenden, BIP, Produktivität) als beim Crash 1987
Das heutige Niveau ist noch nicht so hoch wie in 1998 und 2000
•
Aber das damalige Niveau war so hoch, dass es als geradezu klimaktisch bezeichnet werden muss
Manche Auswüchse von heute erinnern nur allzu deutlich an die vergangenen Crashs:
•
•
•
•
•
•
•
•
Nettogewinn/EBITDA-Squeeze
Substanzprobleme
Verzicht auf vernünftige Ersatzinvestitionen
Gewinn-Rezession
Releverage
Goodwill-Exzess
M&A-Manie
Bond-Emissionen für Ausschüttungen
Für den Crash 2008 brauchte es einen Auslöser
•
Damals war es der Lehman-Bankrott, der aus einer kräftigen Korrektur einen Crash machte
Wir gehen davon aus, dass es auch heute einen Auslöser braucht, denkbar sind manche:
•
•
•
•
Starke China-Abwertung
Hard Landing China
EM-Krise
Zins-Schock
Was ändert sich in der Betrachtung angesichts rekordtiefer Zinsen als Anlagealternative?
43
Aktien vs. Zinsen
44
Sind Aktien attraktiv, weil die Alternative kaum etwas hergibt?
Es gibt Argumente, warum man die Zinslandschaft ins Kalkül nehmen sollte:
•
Gewinn- und Dividendenrenditen von Aktien werden auch gegen die Zinsalternativen verglichen
•
Schulden wiegen weniger schwer, wenn die Schuldzinsen tiefer sind
Wir bauen die Zinslandschaft wie folgt in den Blasen-Indikator ein:
•
Wir kapitalisieren die Gewinne und die Dividenden mit den U.S. Treasury-Zinsen bzw. mit den BBB-Zinsen
•
Sonst belassen wir das Modell
Wird die aktuelle Bewertung neutraler?
45
Sehen die Aktienmärkte mit kapitalisierten Gewinnen besser aus?
P/E kapitalisiert mit TreasuryZinsen
• Kein Wunder, die Earnings von heute
sehen historisch extrem gut aus, keine
Spur von Blase
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
P/E kapitalisiert mit BBB-Zinsen
• Kein Wunder, die Earnings von heute
sehen historisch extrem gut aus, keine
Spur von Blase
46
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Sehen die Aktienmärkte mit kapitalisierten Gewinnen besser aus?
P/EBITDA kapitalisiert mit
Treasury-Zinsen
• Auch die mediokren EBITDA sehen –
wenn mit der Alternative Treasury Bond
konfrontiert – nicht mehr teuer aus
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
P/EBITDA: Kapitalisiert mit BBBZinsen
• Wenn man die EBITDA mit den BBBZinsen vergleicht sehen die Aktienmärkte
trotzdem immer noch teuer aus!
47
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
ANWENDUNG Bubble SPX 1991
Sehen die Aktienmärkte mit kapitalisierten Gewinnen besser aus?
Blasen-Indikator mit U.S. Treasuries
kapitalisierten Cash Flows:
•
Die Überbewertung der Aktien
verschwindet fast komplett
•
Aktien sind so gesehen fair gepriced
•
Damit wird das Modell allerdings
wesentlich Zins-sensitiver
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Blasen-Indikator mit BBB-Zinsen
kapitalisierten Cashflows:
•
Aktien bleiben extrem teuer
•
Aktien sind so gesehen nicht etwa günstig,
sondern «nur» teuer
•
Damit wird das Modell zudem wesentlich
Zins-sensitiver
48
Die roten Balken zeigen die Monate unmittelbar vor dem folgenden Aktien-Crash
Wir freuen uns auf Ihr Feedback auf [email protected]
49
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