Förderung für E-Autos

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Förderung für E-Autos
CEMOBIL. Wer sich rasch für die Anschaffung eines Elektroautos entscheidet, hat so manche Vorteile. Das Fördermodell läuft bis Jahresende!
Im Rahmen des E-Mobilitätsprojektes CEMOBIL, das sich
an Privatpersonen richtet,
wurde ein Fördermodell für EAutos des Landes Kärnten
entwickelt.
Dieses Fördermodell läuft nur
noch bis zum 31. Dezember
2015! Das bedeutet, dass Förderanträge bis Jahresende gestellt werden können, auch
wenn das geförderte E-Fahrzeug selbst erst 2016 ausgeliefert wird!
Die Höhe der Förderung für
ein E-Auto beträgt 12 Prozent
des jeweiligen Verkaufspreises
(inkl. Akku-Miete für 36 Monate, sofern die Batterien nicht
im Kaufpreis inbegriffen
Umwelt
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sind), jedoch maximal 3.500
Euro.
Förderfähig sind neue, rein
batteriebetriebene, 2-spurige
Serienfahrzeuge. Fahrzeuge
mit „Range Extender“ und
Hybridantriebssystemen sind
nicht förderfähig. Die Zulassungsgeschwindigkeit des EAutos muss mindestens 80
km/h betragen. Ein Flottenrabatt, abhängig vom Fahrzeug,
kann gewährt werden.
Mitgeliefert wird eine kostenlose Ladebox im Wert von
1.300 Euro.
Gratis parken
Mit dem E-Auto parkt man in
Klagenfurt, St. Veit/Glan und
Villach gratis in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone für
die Dauer der Kurzparkzeit
(das grüne Parkpickerl und eine Parkuhr sind zu verwenden).
Außerdem gibt es Gratisstrom
bei allen Ladestationen des
Landes Kärnten für die Dauer
von 48 Monaten.
Weitere Informationen:
Magistrat Klagenfurt, Abteilung Umweltschutz, Bahnhofstraße 35,
Nicole Jantschgi, Telefon
537/4877 oder im Internet unter
www.klagenfurt.at,
www.cemobil.eu
und
www.elog-klagenfurt.at
M. Pachernig
Förderung für
Firmen-Pkw
Noch bis Ende August 2016
läuft das Projekt „E-Log“.
Dieses Projekt richtet sich
speziell an Unternehmen. Gefördert wird die Anschaffung
bzw. Umrüstung auf rein elektrisch betriebene, zweispurige
Fahrzeuge.
Die Förderung beträgt bis zu
7.000 Euro für das Elektroauto (abhängig vom Nettokaufpreis ohne Sonderausstattung und etwaige Rabatte) und
bis zu 600 Euro für die dazugehörige Ladestation.
Weitere Informationen in der
Abteilung Umweltschutz, Telefon 537/4877.
Klagenfurt
im
Internet
www.klagenfurt.at
TIPP
MAG.
BERNADETTE JOBST
Kaffeekapseln
Kaffeekapseln sind „in“ und werden von
den verschiedensten Unternehmen angeboten. Die Zeitschrift „Konsument“, Stiftung Warentest und www.konsument.at
berichten dazu und es gibt einen Test.
Nachstehend einige Auszüge:
„Was sonst?“ lautet der Werbespruch des
Marktführers von Kaffeekapseln. Was in
den stylischen Werbungen leider nicht zur
Sprache kommt, ist der immense Müllberg, den Kaffeekapsel-Nutzer verursachen. Schätzungsweise acht Milliarden
Kaffeekapseln waren es im Jahr 2013,
allein in Österreich mindestens 200 Millionen. Auf fünf Gramm Kaffee kommen
etwa drei Gramm Aluminium – oder bei
anderen Marken Kunststoffabfall. Viele
werden aus Aluminium gefertigt, einem
Material, das bei Umweltschützern seit
Langem in der Kritik steht. Darüber
hinaus steht es im Verdacht, Krankheiten
wie Alzheimer, Krebs oder Allergien auszulösen. Aluminium ist in der Produktion
extrem energieintensiv und hat als Nebenprodukt hochgefährlichen Rotschlamm.
Der Abbau des Rohstoffs Bauxit findet
teilweise unter fragwürdigen sozialen Bedingungen und Umweltstandards statt.
75 % der weltweiten Recyclingkapazität
könnten erreicht werden. Wie hoch die
Rücklaufquote jedoch tatsächlich ist, ist
ein Geheimnis. Dazu steht der Verdacht
im Raum, dass viele Kaffeekapselmaschinen von minderwertiger Qualität und auf
eine kurze Lebensdauer ausgerichtet sind.
Das Hauptgeschäft wird mit den Kapseln
selbst erzielt. Die Kosten sind hoch: Die
günstigsten Kaffeekapsel-Varianten kommen auf 19 Cent pro Stück, was etwa 30
bis 40 Euro pro Kilogramm Kaffee entspricht. Bei den teuren Varianten kann es
bis zu € 90,– pro kg Kaffee gehen. Zum
Vergleich: Der Fairtrade-zertifizierte
„EZA Organico“ kostet pro Kilo ganze
Bohnen derzeit 15,75 Euro. Und das Fairtrade-Gütesiegel garantiert bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Kaffeebauern.
Umwelt
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Sorgfalt mit Lebensmitteln
TIPPS. Um Unmengen an Biomüll zu vermeiden und
Geld zu sparen, gibt es einiges zu beachten.
MARGARETE PACHERNIG
Ob Restmüll, Bioabfälle, Altpapier oder „PlastikMetallTetrapak“ – all diese vier Müllsorten
werden bei den einzelnen Klagenfurter Haushalten regelmäßig
abgeholt. Dieser Tage erhalten
die Haushalte von der Stadt Klagenfurt/Abteilung Entsorgung
wieder ihre Abholpläne für das
Jahr 2016.
Eine Neuheit gibt es ab 2016: Tetrapak, auch Verbundkartons genannt, werden ab dem 1. Jänner
nicht mehr wie bisher über die
„Öko-Box“ gesammelt, sondern
kommen künftig zusammen mit
Plastikflaschen und Metalldosen
in den gelben Müllsack bzw. in
die gelbe Tonne. Grund dafür
ist eine Vereinheitlichung der
Mülltrennung in ganz Kärnten:
Tetrapak enthalten oft Plastikteile
oder Alufolie – daher kommen
sie gleich zusammen mit dem
Plastikmüll in den gelben Sack
(Einfamilienhäuser) bzw. in die
gelbe Tonne (Mehrparteienhäuser).
Stadtrat
Entsorgungsreferent
Wolfgang Germ weist explizit
auf die Wichtigkeit einer entsprechenden Mülltrennung hin. Denn
wird die Mülltrennung nicht eingehalten, kommt es zu kostenintensiven Aussortierungen. Im
schlimmsten Fall ist der Altstoff
auch nicht mehr für ein Recycling geeignet.
Weniger Müll produzieren
Mag. Ulrike Werzin, Abfallbeauftragte der Stadt Klagenfurt,
will angesichts des großen Anteils weggeworfener Lebensmittel Bewusstseinsbildung betreiben. Immerhin entsorgt laut Studie jeder Österreicher jährlich
19 kg Lebensmittel – das sind
zum Beispiel 380 Semmeln pro
Person und Jahr! Jeder Haushalt
wirft im Jahr Waren im Wert von
300 Euro weg – am häufigsten
Brot, gefolgt von Obst und Gemüse, Milch, Eier, Fleisch &
Wurst.
Das muss nicht sein, meint Mag.
Ulrike Werzin und appelliert, vor
Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ und Mag. Ulrike Werzin,
Abfallbeauftragte der Stadt Klagenfurt.
Foto: StadtPresse/Pachernig
allem bewusster einzukaufen und
die Lebensmittel richtig zu lagern, damit sie lange halten.
Im Jahr 2014 wurden in Klagenfurt rund 7.330 Tonnen Biomüll
gesammelt. Dies ist ein Anstieg
gegenüber der Vorjahre – 2005
waren es beispielsweise 4.000
Tonnen Biomüll.
Tipps für Einkauf & Biotonne
– Richtig einkaufen: Der effiziente Einkauf beginnt bereits zu
Hause: Nach einer Einkaufsliste
„überlegt“ einkaufen und Impulskäufe vermeiden. Auch
günstige Multipack-Aktionen nur
bei wirklichem Bedarf an großen
Mengen kaufen.
– Richtige Lagerung: Die meisten Produkte verderben, weil sie
falsch gelagert oder schlichtweg
„vergessen“ werden. Um offene
Produkte haltbar zu machen – gut
abdecken. Sauberkeit lohnt sich –
so werden Schädlinge da und
dort vermieden!
– Kühlschrank-Tipps: Die ver-
schiedenen Kältezonen helfen,
Lebensmittel länger frisch zu
halten. Grundsätzlich gilt: Unten
ist es am kühlsten – nach oben
hin steigt die Temperatur an. Die
Kühlschranktüre bekommt die
größte Wärme ab. Daher gelten
diese Regeln: ganz oben – selbst
Gekochtes, in der Mitte – Käse
und Milchprodukte, unten –
Fleisch und Fisch, an der Kühlschranktüre – Eier und Getränke.
– Brot und Gebäck: grundsätzlich luftig lagern – so bleibt es
knusprig. Für eine längere Lagerung gehört Brot in Brotboxen
oder Tongefäße.
Tipps für die Biotonne:
Durch eine fachgerechte Kompostierung kann der Bioabfall in
eine wertvolle, organische Substanz rückgeführt werden. Damit
alles reibungslos funktioniert ist
einiges zu beachten:
– Keine Fleischabfälle in die
Biotonne geben, dadurch werden Maden gezüchtet.
– Nach der Entleerung soll die
Tonne ausgewaschen werden,
um Gerüche zu vermeiden. Bei
Gerüchen kann sonst auch Gesteinsmehl verwendet werden.
– Die Biotonne gehört an einen
schattigen Platz.
MP
Alle Infos zur
Müllentsorgung
Sämtliche Tonnen und die gelben Säcke sollen am Abholtag
bis 5.30 Uhr bereitgestellt werden. Wenn Bedarf an neuen
gelben Säcken besteht, sind
diese direkt im Büro des Entsorgungsreferenten Stadtrat
Wolfgang Germ im Rathaus, 1.
Stock oder in der Abteilung
Entsorgung am Domplatz, Paulitschgasse 13, 5. Stock, Zimmer 507 und auch bei der Altstoffsammelstelle (ASS) Nord
und der ASS Süd erhältlich.
Einen Überblick über sämtliche Arten des Mülls, seiner
fachgerechten Entsorgung und
Reinigungsmaßnahmen für die
einzelnen Tonnen, gibt es zum
Nachlesen auf der Homepage
der Stadt Klagenfurt:
http://www.klagenfurt.at/
entsorgung/mull.html
Weitere Informationen unter
Telefon 537-3584.
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