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Mamablog-­Redaktion am Mittwoch den 15. Juni 2011
Darf man Kinder noch in die Pfadi schicken?
Ein P apablog v on P hillipe Zweifel.
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Darf man Kinder noch in die Pfadi schicken? | Mamablog
Es braucht Orte, wo Kinder auf eigene Faust Grenzen ausloten: Kinder in einem P fadi-­Pfingstlager.
Pfingstmontag war ich mit meinem dreijährigen Sohn und dessen Götti zum ersten Mal im Alpamare. Mit mulmigem Gefühl stand ich draussen in der Schlange (Ist er nicht doch zu jun
Wasserbahn nicht einst ein Kind schwer verletzt?) . Um auf andere Gedanken zu kommen, las ich auf meinem iPhone die Nachrichten, so auch jene vom Mädchen, das im Cevi-­Lager um
Natürlich f ühlte ich mich in meinen Ängsten bestätigt und ich begann mit dem Götti eine Diskussion: Wieso müssen Kinder dem ultimativen Adrenalinkick ausgesetzt werden? Sowieso 20 Zehnjährige, die von zwei bekifften 15-­Jährigen betreut werden! Mein Kind, sagte ich, soll dereinst in den Tennisclub, nicht zu den P fadi.
Der Freund widersprach. Ob ich denn vergessen hätte, wie gerne wir f rüher in die Wölf, vor allem in die Lager, gingen? Und so verloren wir uns schon bald in Erinnerungen an die alten
unterkühlt im P fingstlager dem Schlaf entgegenbibberten. Die pädagogisch voll unwertvollen Schlägereien um ein paar Konservenbüchsen Fruchtsalat. Feuer, mit waffenscheinpf
Nachtübungen und Taufen, die heute als psychische Traumata durchgehen würden. Und ja, auch Abseilungen, die rückblickend als dilettantisch eingestuft werden müssen.
Seltsamerweise entzündeten ausschliesslich solch ungemütliche Situationen unser nostalgisches Schwärmen. Die Heissluftballone, die wir bastelten, die Lieder, die gesungen wurden, w
seltsamer: Es sind genau diese Abenteuer, vor denen wir unsere Kinder heute warnen. Grund dazu gibt es nicht, zumindest nicht statistisch. Trotz des t ragischen Unfalls in der Cevi Todesfallen. Doch Eltern, die Trottinett-­Fahren nur mit Helm erlauben und ihre Kinder im Auto vom Frühchinesisch zum Geigenunterricht kutschieren, können sie wohl nicht anders e
Helikopter-­Eltern, Generation Rücksitz, P aranoia-­Parenting – über die Kultur der Angst im Kinderzimmer wurde viel geschrieben. So weiss man, dass der Streifradius von Grundschul
sie auf eigene Faust entdecken können – binnen weniger Jahrzehnte von 20 auf vier Kilometer geschrumpft ist. Im Fall der P fadi-­Paranoia kommt zur irrationalen Angst vor Unfällen u
Unheil dazu: die Naturfremde. Laut einer Studie malen deutsche Kinder eine Ente mangels Anschauungsunterricht wie eine Badewannenente: quietschgelb.
Dabei ist die Natur der beste Lehrer. Wo sonst lernt ein Kind o hne Erwachsene Räume f ür sich zu erschliessen? Wo Gefahr und Wachsamkeit – aber auch Langeweile und Leid – erfahr
Pfadi weiss das und bietet Kindern die Möglichkeit, in einer unberechenbaren und unkontrollierbaren Umgebung persönliche und f remde Grenzen auszuloten. Das mag gefährlich sein
Freiheitsgefühle bereit. Fast schon wollte ich das Hohelied auf Natur und P fadi anstimmen, als ich mich erinnerte, dass ich mich an einem dafür unpassendem Ort befand: in der Alp
Recht», sagte ich zum Götti, «der Junge kommt mal in die P fadi und jetzt in die Wasserbahn.» Kurz darauf sausten wir drinnen die Balla-­Balla-­Wasserröhre hinunter. Mein Sohn quiets
Was denken Sie: Wie sinnvoll ist absolute Sicherheit f ür Kinder? Und würden Sie Ihre Kinder in die P fadi schicken?
Philippe Zweifel, 37, ist Leiter des Kulturressorts bei Newsnetz und Vater eines Sohnes. Er lebt mit seiner Familie in Zürich.
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198 Kommentare zu „Darf man Kinder noch in die Pfadi schicken?“
« Ältere Kommentare
1. Herr Steiner sagt:
15. Juni 2011 um 11:27
Ich bin seit Jahren Leiter bei einer Jungwacht. Ich bedaure den Unfall des Mädchen sehr.
Sicherheit ist meines Erachtens ein wichtiger Aspekt bei Jugendorganisationen. Bei der J + S Ausbildung kommt dies jedoch zu kurz. Zumindest war dies bei meiner Ausbildung s
man eine Seilbahn baut kam nie zur Aussprache.
Vieleicht sollte das J + S seine Ausbildung nochmals überdenken. Wenn wir eine Seilbahn bauen wird das Gelände genau geprüft zudem Verwenden wir professionelles Material (
auch immer ein Leiter dabei der Hobbymässig…
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2. Reto sagt:
15. Juni 2011 um 11:32
Ich war als Kind bei einer P fadi-­Höhlenforschergruppe die unter Anderen in den Alpen die sogenannten “Falkensteiner-­Gänge” entdeckt haben. Dies war richtig spannend, aber n
Pfadfinderei in Frage gestellt. Jetzt ist der Mensch ein Bisschen übersensibilisiert und wir streben auf eine “Tussie-­Gesellschaft zu…Der Unfall hingegen war ein sehr dummer Ein
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3. Herr Steiner sagt:
15. Juni 2011 um 11:32
klettert und somit mehr Ahnung von der ganzen Konstruktion hat. Zudem ist bei einer Seilbahn Helm und Handschuhe P flicht.
Darum bitte liebe Jugendorganisationen prüft euer Gelände und haltet alle Sicherheitsvorschriften ein. Mir ist auch klar Unfälle passieren o b in AKWs o der auf der Strasse. Aber
dieses Risiko minimieren kann.
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4. Pippa Blaustrumpf sagt:
15. Juni 2011 um 11:44
Wenn die P fadi gut geführt ist, d.h. gute Leiterinnen und Leiter hat, gibt es nichts Besseres f ür die Kinder. Gerade heute, wo die wenigsten Kinder mit vielen Geschwistern aufwac
konkurrenzlos. Ich war jeweils so stolz auf meine Kinder, wenn sie erzählten, was sie im Lager wieder alles erlebt hatten, welche Abenteuer sie überstehen mussten. P filas (Pfings
regnete und sie schlussendlich bei einem Bauern auf dem Heustock Unterschlupf f anden. Ja, manchmal f roren sie, aber sie waren deshalb nie ernsthaft krank.
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vietnamesische begleiterscheinung sagt:
15. Juni 2011 um 14:05
im gegenteil, werden sie so erst richtig gesund!
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5. heidi reiff sagt:
15. Juni 2011 um 11:45
Ich war mal Wölfliführerin als junge Frau, der Gruss war einfach so zwei Finger aufheben, grosses Indianerehrenwort, hab dann so eine Schnitzeljagd o rganisiert im Wald, die jun
Wölfli kam zu mir und sagte, so was Tolles habe er schon lange nicht erlebt. Blauringlager und P fadilager habe ich in guter Errinnerung, ein Vikar aus der RKK erzählte uns auch KIDS BRAUCHEN EINFACH FREIRAEUME. In Basel gibts so Robinsonspielplätze f ür Kids, lustig f inde ich diese Seilbrücken, habs selbst mal ausprobiert, hier in der CH gibts n
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6. Rahel sagt:
15. Juni 2011 um 11:50
Als 15-­jährige, die selbst in der P fadi ist, kann ich diese nur empfehlen. Man lernt dort so viele Sachen, die f ür das Leben wichtig sind. Klar passieren Unfälle, aber wo gibt es die n
entdecken und Erfahrungen sammeln. Die Erfahrungen, die man in der P fadi sammelt, bleiben einem f ürs ganze Leben.
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7. Oliver sagt:
15. Juni 2011 um 11:59
“Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.”
Altes und viel zitiertes Sprichwort, aber genau das sind doch die ersten Schritte zum Flügel geben, o der nicht?
Irgendwann kann man seine Kinder nicht mehr vor Allem beschützen, deswegen ist es wichtig, dass Kinder rechtzeitig lernen, f ür sich selber ein kontrolliertes Maß an eigener Ver
übernehmen.
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Brax sagt:
15. Juni 2011 um 12:11
Vor allem, wenn sie 8 Jahre alt sind und auf einen Seil aufgehängt in einen Baum donnern. Da kann man effektiv nichts machen, ausser denen die Flügel geben….Engelsflüg
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James sagt:
15. Juni 2011 um 12:38
Sie haben wohl einen s/w Fernseher zuhause…
vietnamesische begleiterscheinung sagt:
15. Juni 2011 um 14:08
ich gehe mal davon aus, dass noch ca. 50 andere kinder diese seilbahn benutzten, bis etwas schief ging. und ich schätze weiter, dass schweizweit etwa 500 kinder im ja
gehts halt mal etwas schief. auch ein f lugzeug kann abstürzen. UN-­fall nennt man sowas. da ist niemand verantwortlich. das passiert dauernd.
8. heidi reiff sagt:
15. Juni 2011 um 12:10
die Trottinett f ahren, f inde ich super, Leben ist Bewegung, ich gehe nicht in Sack und Asche. L’appetit vient en mangant , c’est vraie, c’est le ton qui f ait la musique n’est pas …….
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9. peter dietschi sagt:
15. Juni 2011 um 12:26
meine gross kinder sind auch bei der pfadi,meine tocher auch,ich war selber jungwacht lagerleiter.
ich habe im militär nicht soviel mit menschenführung zutun gehabt wie in der jugendorganisation.es kann natürlich in jedem lager was geschehen,ABER diese seilbahn wäre nicht
Antworten
10. heidi reiff sagt:
15. Juni 2011 um 12:41
Kids sind einfach neugierig, probieren Grenzen aus, ich hoffe die Zeit Zuckerbrot und P eitsche ist endlich begraben. – wer sein Kind liebt züchtigt es, Kadavergehorsam, nein Dan
nichts zu tun mit Auschwitz, ein trauriges Kapitel aus der Geschichte, Waffen sind destruktiv,wenn sie f ür Kriegszwecke eingesetzt werden.
Antworten
korsar c/o ron sagt:
15. Juni 2011 um 13:30
wie kommen Sie auf die idee ein pfadilager nur ansatzweise mit auschwitz zu vergleichen…. hallo, was geht bei ihnen schief??
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marie sagt:
15. Juni 2011 um 14:05
gar nichts geht schief – die scout bewegung wurde u.a. mit dem hintergedanken gegründet, schon die kinder auf den militärischen drill vorzubereiten. die ns hatten a
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aber nicht scout o der pfadfinder (hitlerjugend – anfang 30er jahre wurden die jufendverbände “gleichgeschaltet”).
so abwegig ist deshalb der gedanke ergo nicht wirklich. aber in der zwischenzeit hat achd die pfadibewegung gelernt und ist sicher pädagogisch wertvoller als pc-­spie
marie sagt:
15. Juni 2011 um 14:16
…blöde laptop tastatur, kann sie nicht ausstehen… sorry die f ehler.
11. U.H. sagt:
15. Juni 2011 um 13:04
es war ein sehr tragischer Unfall, macht mich sehr betroffen. meine 1. tochter war vor genau 30 Jahren auf dem elterlichen bauernhof tödlich verunglückt. die absolute sicherheit
wohnung passieren, mit dem velo, im schwimmbad, in den bergen, auf der strasse, etc. etc.
Antworten
12. Marc Fischer sagt:
15. Juni 2011 um 13:04
Ich war als Kind auch in der P fadi und das ausgesprochen gerne. Ich habe viel gelernt im Umgang mit der Natur. Vieles kann ich heute immer noch praktisch anwenden. Damals g
Co. und wir waren sowieso recht viel draussen in unserer Freizeit. Heute mit all der Elektronik in unserem Alltag kann ich eine P fadi eigentlich noch viel mehr empfehlen, als dam
sinnvolle Abwechslung/Ergänzung.
Der Unfall an P fingsten ist natürlich absolut tragisch, stellt aber nicht die P fadi selber in Frage.
Antworten
vietnamesische begleiterscheinung sagt:
15. Juni 2011 um 14:10
ich würde behaupten, dass die playstation mehr o pfer f ordert als die pfadi. weil all die f etten kinder sicher an ihrem f ett zugrunde gehen werden.
Antworten
13. A.Tschannen sagt:
15. Juni 2011 um 13:43
Ich habe eine Frage: mein Neffe erzaehlt so von P rüfungen die sie überstehen müssen um in die naechst Stufe zu kommen. Es hat sich aber ein wenig so angehört als o b die Kinde
auch mit einem Gemisch von Aufregung und Nervositaet davon erzaehlt. Füllen alle Kinder sich bei diesen P rüfungen Wohl o der empfinden sich ein paar schikaniert? Werden di
und Grenzen der Kinder angepasst? Es haben ja nicht alle gleich viel Mut.
Antworten
Wort sagt:
15. Juni 2011 um 13:52
ein bisschen schikane, ein bisschen angst, ein bisschen trotz und viiiiiiel vorfreude und nachher viel stolz. wir mussten schon mal ekliges zeug essen o der sonst was à la Dsch
war pfadi. nein, man f ühlte sich nicht wohl bei der “taufe” und um die sterne zu verdienen musste man knotentechniken büffeln, samariterzeug auswändig lernen und wurd
drauf hatte. und um die (vize-­)leiter prüfungen zu machen musste man ewig lange versprechen rezitieren während alle zwischen peinlich berührt und f eierlich rundherum s
Antworten
vietnamesische begleiterscheinung sagt:
15. Juni 2011 um 14:14
da kann ich mich nur anschliessen. wenn man selber dran war, dann wurde man ausgelacht, wenn die anderen dran waren, dann lachte man diese aus. so lachte jeder
wieder gleich. wir mussten damals (ich war – keine ahnung – dreizehn? zwölf?) alleine durch den wald, einer kerzenkette nachlaufen und am ende irgendwas trinken
wissen will, was es war. ich hatte ziemlich schiss. aber ich habs überstanden und es war super.
14. Wort sagt:
15. Juni 2011 um 13:44
4km Streunradius bei Kindern. Mein Sohn ist bald 5-­ sein Streunradius beträgt heute 2km. Er umfasst somit 2 ö ffentliche, 5 halböffentliche und einen privaten Spielplatz den er Kirschbäume mit Früchten (ich sehe es seinem Mund und seinen Hosen an), 2 kleine Strassen, 4 Feldwege sowie meist einige P fützen. 8 Jungs die er mag und 8 gegen die er kämp
Radius reichen – weil ich nämlich so weit nicht “ABENDESSEN” brüllen kann und nicht den Radius, sondern die Diagonale gleich mehrfach laufen muss um ihn zu holen wenn er Antworten
15. MamaCashmera sagt:
15. Juni 2011 um 13:45
Zwanzig 10jährige, die von 2 bekifften 15jährigen betreut werden…
Ich muss schmunzeln. War bei uns manchmal tatsächlich so, und trotzdem: Ich lebe noch und die Zeit in der P fadi hat mich stärker, o ffener, selbstbewusster gemacht. Und als es Kiffen, bin ich gegangen, aber davor hab ich jede Menge gelernt. Übrigens f ällt mir immer wieder auf, dass meine Mitpfader von damals es heute überdurchschnittlich weit gebra
meinen Kinder diese Lebensschule zutrauen.
Antworten
Wort sagt:
15. Juni 2011 um 13:55
… bei uns hat keiner gekifft. es geht also theoretisch auch o hne kiffende leiter und sicher o hne kiffende pinggels. ich denke, das hängt auch davon ab, wie die lagerleitung / sind. aber wer will den heute noch leiter werden? so viel verantwortung, so viel vorbereitung – und wenn sich einer in den f inger schneidet, droht dessen vater sicher gleich
eltern besuchen die lager TAEGLICH weil sie den leitern nichts zutrauen und mischen sich zu sehr ein.
Antworten
vietnamesische begleiterscheinung sagt:
15. Juni 2011 um 14:16
ich war am ende abteilungsleiter und ich habe in meiner ganzen laufbahn bloss einmal eine gruppe von jungs gesehen, die kifften. ich könnte mir vorstellen, das dies
vor 20 jahren war das kein thema. nicht mal alkohol.
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Michèle Binswanger
Michèle Binswanger hat Philosophie und Germanistik studiert, war als Künstlerin und Kletterin tätig und ist heute Redakteurin bei Tagesanzeiger/Newsnetz. Sie lebt mit ih
und ihrem Sohn (6) in Basel. www.michelebinswanger.com
Jeanette Kuster
Jeanette Kuster ist Redaktorin bei einem Fachmagazin, freie Journalistin und Mutter eines eineinhalbjährigen Mädchens. Vor der Geburt ihrer Tochter war sie bei versch
den Ressorts Lifestyle und Kultur tätig. Jeanette Kuster lebt mit ihrer Familie in Zürich.
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