Guideline zu Moodle-Fragetypen Abstract Diese Seminararbeit stellt eine Einleitung für die Entwicklung eines Fragetyps in Moodle dar. Im ersten Teil wird der Einsatz von Fragetypen in Moodle beschrieben. Im zweiten Teil wird die Codebasis von Fragetypen-Plug-Ins vorgestellt. Dabei wird eine Einstiegssicht übermittelt, mit dem Ziel die Einarbeitungszeit in die Dokumentation und den Sourcecode zu verringern. Moodle steht für „Modular Object Oriented Dynamic Learning Environment“. Es ist ein Learning Management System, welches Lehrern und Schülern ermöglicht, sich gegenseitig beim Lehren und Lernen auszutauschen. Dieses System ist eines der meistgenutzten LMS weltweit. In Moodle werden die Kurse in zwei Arten unterteilt. Die erste Art wird „Aktivitäten“ genannt. In diesen interagieren die verschiedenen Nutzer miteinander (zum Beispiel E-Test, Chat, ...). Die zweite Art wird „Arbeitsmaterialien“ genannt. Diese stellen Informationen auf eine statische Weise dar und dienen als Nachschlagewerk (zum Beispiel Online Buch, Verzeichnis von Dateien, ...). Fragen in Moodle können in verschiedenen Aktivitäten verwendet werden (zum Beispiel in den ETests). Die Fragetypen sind Plug-Ins für die Questionengine. Die Engine bringt die verschiedenen Softwareteile einer Frage (Verbindung mit der Datenbank, Plug-Ins, etc.) zusammen. Ein Fragetyp definiert was die Frage ausmacht. Dafür stellt er Funktionalitäten zur Erstellung, Beantwortung und Bewertung von Fragen zur Verfügung. Bestehende Fragetypen in Moodle sind zum Beispiel Multiple Choice und Freitext. Moodle wurde mit PHP entwickelt Die neuesten Versionen von Moodle nutzen dabei objektorientiertes PHP. Außerdem wird die Software nach dem Model-View-Control-Pattern aufgeteilt.