Periodontaldiagnostik

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Periodontaldiagnostik
Periodontaldiagnostik
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Anamnese
Taschensondierung
Furkationsbefund
Zahnlockerung
Funktionsbefund
Röntgenbefund
Erfassung von Begleitsymptomen
Mikrobielle Diagnostik
Gingiva-Rezession nach Miller
• Miller 1: Die mukogingivale Junction und
die Papillen sind intakte
• Miller 2: die Rezession erreicht die mg.
Junction, die Papillen aber nicht
• Miller 3: die Papillen sind beschädigt
• Miller 4: die Papillen sind ganz destruiert
Parodontaler Befund, CPITN-PSR-index
(Periodontal Screening and Recording)
• 1977, eine internationelle Methode zur
Feststellung der Notwendigkeit
parodontaler Behandlung
• WHO-Parodontalsonde
PeriodontalScreeningIndex
WHO-Sonde
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0,5 mm
3,5 mm
5,5 mm
8,5 mm
11,5 mm
Rand der Gingiva----Taschenboden
Erkrankungsindex
• Code 0: fehlen Krankenheitssymptomen in
einem Sexant, Erkrankungsindex und
Behandlungsindex: 0, keine Behandlung
• Code 1:wenn in einem Sextant keine Taschen,
Zahnstein o. überstehende Füllungsränder
vorhanden sind, aber bei leichter
Parodontalsondierung blutet es, bedeutet, dass
der Patient dringend Instruktionen für die
Verbesserung der Mundhygiene benötigt
PSR-Index
• Code 2: Taschen, die eine Tiefe von 3 mm nicht
überschreiten, bei denen aber Zahnstein und Plaque
subgingival zu finden ist: Depuration, bessere
Mundhygiene, Scaling
• Code 3: 4-5 mm Taschentiefe in einem Sextant
bedeutet: Sanierung durch suprag., subging. Scaling und
optimale Mundhygiene
• Code 4: Taschentiefe ist 5,5 mm und mehr : bedeutet die
Notwendigkeit einer kombinierten konservativen und
chirurgischen Parodontalbehandlung. Diese Patienten
müssen von einem Spezialisten (Parodontologen)
behandelt werden.
Furkationsgrade
• Grad 0: nicht sondierbar
• Grad I : Furkation horizontal bis zum 3 mm
sondierbar
• Grad II: Furkation horizontal tiefer als 3
mm sondierbar, jedoch nicht durchgängig
• Grad III: Furkation horizontal durchgängig,
sondierbar
Zahnlockerung
• Grad 0: physiologisch leicht erhöhte
Zahnbeweglichkeit
• Grad I: erhöhte Zahnbeweglichkeit, spürbar und
sichtbar bis zum 1mm horizontal
• Grad II: erhöhte Zahnbeweglichkeit sichtbar
über 1mm horizontal
• Grad III: erhöhte Zahnbeweglichkeit, beweglich
auf Lippen-und Zungendruck, in horizontaler
u./o. axialer richtung
Ursachen der erhöhten
Zahnbeweglichkeit
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Akute desmodontale Infektion
Apikale Parodontitis
Parodontalabszess
Parodontisbedingter Knochenverlust
Die Therapie der Zahnlockerung
Trauma durch Okklusion: durch Veränderung
der Kontaktverhältnisse wird der Zahn beim
Kauen und Mahlen unnötig stark belastet, er
versucht durch Lockerung des
Zahnhalteapparates diesem Druck
auszuweichen.
Durch Einschleifen und somit Beseitigen der
Belastung wird der Zahn mit der Zeit wieder fest,
nimmt also keinen bleibenden Schäden.
Index
• Silness-Löe Plaque Index (0,1,2,3)
• Löe-Silness Gingiva Index (0,1,2,3)
• Calculus (Zahnstein) Inde- VolpeManhold-Index (UK, Front Region, lingual,
supragingival)
Plaquebefund
• Erfassung an 4 Stellen pro Zahn: mesial,
distal, vestibulär, oral
• Nur Ja/Nein-Entscheidung
• Keine quantitative und qualitative
Bewertung
• Erfassung des Plaquebefalls in %
Bestimmung der Blutungsneigung
• Bestimmung der Blutungsneigung: Sonde
wird im Winkel von 45°in den Sulkus
eingeführt und vorsichtig um den Zahn
herum geführt.
Periodontal Screening Index
G Sondier BOP: Blutung ZS/F: Zahnstein, F:
r ungstief auf
überstehende o. unsaubere
a e
Sondierung
Rekonstruktionsränder
d
0
< 3mm
-
-
1
< 3mm
+
-
2
< 3mm
+
+
3
3-5 mm -/+
-/+
4
> 5mm
-/+
-/-
Verlaufsformen der Parodontitis
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Kronische Parodontitis (lokalisiert, generalisiert)
Agresssiv Parodontitis (lokalisiert, generalisiert)
Parodontitis mit systematischen Erkrankungen
A. Haematologische Erkrankungen (Neutropathia,
Leukaemie)
B. Genetische Erkrankungen im Hintergrund:
Familiäre Neutropenie
Down-Syndrom
Papillon-Le Fevre
Cohen Syndrom
Usw.
Funktionsbefund
Erfassung von Begleitsymptomen
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Schwellung der Gingiva
Taschenaktivität (Blutung, Exsudat, Eiter)
Taschen- und Furkationsabszesse
Fistelbildung
Schrumpfung der Gingiva
Zahnwanderung, -kippung,-elongationen
Zahnverlust
Mikrobielle Diagnostik
• Abstrich (Dunkfeldmikroskop, GramFärbung)
• Kultur
• Gen-Sonden-Test
• Antigen-Nachweis
• DNS-Nachweis parodontalpathogener
Keime
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