Mediadatenblatt Mitgliederzeitschrift Sforzato Werbunghinausposaunen InserierenimSforzato DasBlasorchesterStadtmusikLuzern DasBlasorchesterStadtmusikLuzernbegeistertmitseinenqualitativhochstehendenKonzertensowohlaktive MitspielerwieaucheininteressiertesPublikumausdemIn-undAusland.MitunzähligenInnovationenprägtes seitseinerGründungimJahr1819massgebenddasSchweizerischeBlasmusikwesen.EinzentralesZielbildet dabeidieFörderungjungerMusiktalente. DieMitgliederzeitschriftSforzato InhaltlichbefasstsichdasSforzatomitinternenThemen.SchwerpunktederZeitschriftbildenKonzertberichteund InterviewsmitMitgliedernundGästengenausowiebildlicheImpressionenausderWeltderklassischen Blasmusik.DieLeserinnenundLesererhaltendadurchimmerdieaktuellstenInformationenrundumdas BlasorchesterStadtmusikLuzern. TechnischeDaten Auflage: Frequenz: Sprache: Heftformat: Leserschaft: 1700Exemplare(StandFebruar2017) 3AusgabenproJahr(i.d.R.Mai,SeptemberundDezember) Deutsch A4(210×297mm) AktiveundpassiveMitglieder,GönnerinnenundGönner,SponsorinnenundSponsorenund FreundinnenundFreundedesBlasorchestersStadtmusikLuzern Inseratebuchung Buchung: KontaktierenSieunserenWerbeverantwortlichen,[email protected] Datenabgabe: PDF/X-3inDruckauflösungmitSchriftenintegriertplus3mmBeschnitt(randabfallend) Anlieferung: [email protected] Inserategrössen&Preise Bezeichnung Format PreisproJahr (3Ausgaben) Referenzim Beispielheft 1/4-Inserat 97× 29mm CHF 200.– z.B.S.4links 1/2-Inserat 97× 62mm CHF 400.– z.B.S.3 1/1-Inserat 200× 62mm CHF 800.– S.11 Rückseiten-Inserat 97×170mm CHF1’200.– S.12 Ausgabe Nr. 4 | Dezember 2016 www.stadtmusik-luzern.ch 07 Vereinsheft Blasorchester Stadtmusik Luzern Sphärenmusik Das Blasorchester Stadtmusik Luzern will beim Winterkonzert am 28. Januar mit dem «Jupiter»-Satz aus der Suite von Gustav Holst und «Star Wars»-Filmmusik abheben. Als Shootingstar ist der Posaunist Tobias Lang angekündigt. 04 Pro Verdi Tobias Lang (25) ist Posaunist der Oper Zürich. Auch beim «Star Wars»-Drama will er ein Wörtchen mitreden. 10 Professionell In einer neuen Reihe stellen wir Orchestermitglieder und ihre Ambitionen vor. 11 Prosit Unser Kolumnist Toni Nesler sieht im «Krieg der Sterne» Hopfen und Malz. STAR Blasorchester Stadtmusik Luzern WARS Samstag, 28. Januar 2017 l KKL Luzern 19.30 Uhr KKL-Konzertsaal Tickets CHF 30.– / 50.– / 70.– KKL 041 226 77 77 Online www.kkl-luzern.ch www.stadtmusik-luzern.ch Schüler, Studenten und Lehrlinge 50% Ermässigung an der Konzertkasse Hervé Grélat Leitung Tobias Lang Posaune Bourgeois Holst Williams u.a. 02 Editorial Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser, Silvan Moosmüller die vorliegende Ausgabe des «sforzato» ist auch für uns Redakteure ein Novum. Nach über zwei Dutzend Ausgaben im Grossformat kommt unser Heft von nun an kleiner oder – wie man auch sagen könnte – handlicher daher. Inhaltliche Schmälerungen brauchen Sie deswegen nicht zu befürchten. Ganz verzichten müssen Sie in Zukunft allerdings auf die Februar-Ausgabe, die bis anhin das «sforzato»-Jahr eröffnete. Statt der jährlich vier Ausgaben erscheinen neu nur noch deren drei. Diese Kürzung des ersten Jahresquartals hat aber den schönen Nebeneffekt, dass unsere Zeitrechnung ab sofort im Frühling beginnt – und nicht länger, wie es den Kalenderjahren beschieden ist, in den finsteren Wintermonaten anhebt. Was hätte wohl Pythagoras zu einer solchen Umstellung des Jahreszyklus’ gesagt? Nun, wahrscheinlich nichts von Belang. Dennoch ist der antike Philosoph für das vorliegende Heft nicht ganz unwichtig. Auf Pythagoras und seine Schüler geht nämlich die Vorstellung zurück, dass der Kosmos klingt und die Gesetze, die in ihm walten, mit der musikalischen Harmonie übereinstimmen. In der «Star Wars»-Saga des Regisseurs George Lucas ist diese Harmonie der Sphären zwar in einen Krieg der Sterne verkehrt. Dem Soundtrack von John Williams kommt in der filmischen Aufmachung jedoch eine Bedeutung zu, die mit der Sternenmusik der Pythagoreer durchaus vergleichbar ist. Neben der Suite aus Williams’ Filmmusik-Klassiker bietet das gleichnamige Winterkonzert «Star Wars» noch viele andere Highlights, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten (Seite 4). Gespräch mit Simon Bordier verrät (Seite 7). Kein Wunder, denn welcher Musiker möchte nicht mit Teodor Currentzis und den weltbesten Diven zusammenarbeiten? Auch als stellvertretender Solo-Posaunist des Zürcher Opernorchesters hat Tobias Lang jedoch der Blasmusik die Treue gehalten. Und beim Auftritt mit der Stadtmusik entflieht der Senkrechtstarter für einmal dem Orchestergraben und lässt seine Posaunenkünste im Rampenlicht des KKL hören. Ob er sich nach seiner solistischen Darbietung dann ein Bierchen gönnt, haben wir Tobias Lang aus Taktgefühl nicht gefragt. Das Bier hat es dafür unserem Kolumnisten Toni Nesler angetan. Seine «Musicians Alcohol Trilogy» wahrt zwar scheinbar den sicheren Abstand des Kenners. Unterschwellig liest sich Toni Neslers Kolumne aber wie eine Ode auf die Bierbraukunst – und bietet in Zeiten des übermässigen Glühweinkonsums eine willkommene Abwechslung (Seite 11). Für Abwechslung sorgen wir schliesslich mit unserer neuen Rubrik «Mitglieder im Gespräch», die das «Klangfenster» ersetzt (Seite 10). Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Adventszeit und einen guten Jahreswechsel! s Herzlich, Silvan Moosmüller Zu diesen Highlights zählt auch der Auftritt des Solisten Tobias Lang, der, gerade einmal 25-jährig, bereits seinen «absoluten Traumjob» gefunden hat, wie er im Impressum Herausgeber Nächster Redaktionsschluss Dirigent Präsident Blasorchester Stadtmusik Luzern 21. April 2017 Hervé Grélat Adrian Gut [email protected] [email protected] Postfach 3908, 6002 Luzern Ausgabe Redaktion & Insertion Druck Konzeption & Gestaltung 4/4, 2016, 74. Jahrgang, Silvan Moosmüller und Simon Bordier Druckerei Ebikon Wave Advertising AG Auflage 1700 Exemplare [email protected] druckerei-ebikon.ch www.wave.ch Editorial BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 2 Sforzato Nr. 4 / 2016 29.11.16 17:38 03 Kurz & bündig Kleider machen Leute Unser Verein hat vor bald zehn Jahren entschieden, die traditionelle Orchesteruniform abzuschaffen. Stattdessen wurde ein Dresscode festgelegt: rote Krawatte für die Männer, rotes Foulard für die Frauen (fakultativ), schwarzer Anzug, weisses Hemd. Das liess aber auch Interpretationsspielraum: «Der Begriff schwarzer Anzug ist relativ, ein einheitlicher und professioneller Auftritt fehlte. Ebenso die weissen Hemden zeigten eine grosse Diversität auf (Kragenform, Schnitt etc.)», erklärt Musikkommissionsmitglied Simon Eymann. Ein eigens einberufenes Komitee aus Vorstands- und Vereinsmitgliedern hat daher entschieden, per Anfang 2017 Konzertanzüge anzuschaffen: «Mit dem Schritt zum Smoking mit Fliege und der einheitlich schwarzen Einkleidung der Frauen will der Verein die musikalische Professionalität, welche er anstrebt, auch optisch untermauern.» s Dreimal Familienglück Noch nie zuvor durften wir in der Rubrik Kurz & bündig so viele glückliche Gesichter zeigen wie in dieser Ausgabe. Fränzi und Sandro Pedrazzini (linkes Bild) haben im vergangenen Mai geheiratet. Das Ja-Wort gaben sie sich in der Kapelle Gibelflüh in Ballwil. Neben Sandro, unserem Saxofonisten, trägt neu auch unsere Hornistin Barbara einen Ehering. Sie und Martin Wigger haben am 27. August 2016 in der Kapelle St. Ulrich in Ruswil geheiratet. Nicht zuletzt dürfen wir Andrea Arnold (Flöte) und Pirmin Widmer zu Aurelio gratulieren, der 3740 Gramm schwer und 52 Zentimeter gross am 28. Oktober das Licht der Welt erblickte. s Neues Gönnerkonzept Mit jeder «sforzato»-Ausgabe versuchen wir, die Leidenschaft aus dem Vereinsleben einzufangen und an unsere Leser weiterzugeben. Ganz selbstlos tun wir das natürlich nicht: Wir möchten, dass über die Stadtmusik gesprochen wird, dass die Leute an die Konzerte kommen und dass unsere Geldgeber sehen, was sie für ihr Geld haben. Das ist der Moment, an all die treuen Gönner, Sponsoren und Inserenten einen herzlichen Dank zu richten. Und wir möchten darauf hinweisen, dass ein neues Gönnerkonzept erarbeitet wurde: Ob nun im Paket Amabile (50 Franken), Con Fuoco (150 Franken) oder mit einer Firmenpatenschaft (1000 Franken) – sie erhalten dafür nicht nur unseren Dank, sondern geniessen auch Vorteile etwa beim Ticketbezug. Alles Weitere erfahren Sie auf unserer Internetseite (www.bosl.ch) oder bei unserem Marketingchef Marius Schwander (Bild). s Wir leben Musik www.musikpunkt.ch Sforzato Nr. 4 / 2016 News 04 STAR Blasorchester Stadtmusik Luzern WARS Samstag, 28. Januar 2017 l 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal Konzertprogramm Dirigent Solist Stephen Melillo *1957 Derek Bourgeois *1941 Gustav Holst 1874–1934 Wataru Hokoyama *1974 John Williams *1932 Intern BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 4 Hervé Grélat Tobias Lang, Posaune Godspeed! Trombone Concerto Solist: Tobias Lang, Posaune Jupiter aus «The Planets», op.32 Instr. Merlin Patterson Spiritual Planet Symphony for Band Star Wars Trilogy Instr. Donald Hunsberger Sforzato Nr. 4 / 2016 29.11.16 17:38 05 Star Wars Von Hollywood bis Holst reichen die planetarischen Expeditionen der Stadtmusik Luzern beim Winterkonzert. Und mittendrin steht der Posaunist Tobias Lang, der ebenfalls zu Höhenflügen ansetzt. Stephen Melillo (*1957) Godspeed! Stephen Melillo ist einer der eigenwilligsten und erfolgreichsten amerikanischen Komponisten der Gegenwart. Er hat bereits über 1000 (!) Werke in allen Gattungen geschaffen. Tiefgründige philosophische Gedanken verbinden die einzelnen Kompositionen und machen seine Musik zu einer Geste der Menschlichkeit. Neben Musik hat Melillo auch Physik und Mathematik studiert. Der Zusammenhang von Musik und Mathematik spielt denn auch in seiner Musik eine grosse Rolle. Oft ist in seinen Werken die Fibonacci-Reihe (es handelt sich um eine Zahlenfolge, bei der sich die folgende Zahl aus der Addition der beiden Vorgänger ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 usw.) in Bezug auf Intervalle, Dynamik, Tempo, Strukturierung, Pausen und Harmonie zu erkennen – so auch in «Godspeed!». In der formalen Anlage folgt das Posaunenkonzert den klassischen Mustern des Solokonzerts. Bourgeois arbeitet in der traditionellen Dreisätzigkeit, legt das Hauptgewicht auf den gross angelegten Kopfsatz und beschliesst das Werk mit einem heiteren 6/8-Scherzo als Finale. Den Hauptanteil am musikalischen Geschehen hat der Solist, für den das gut 20-minütige Werk eine echte Herausforderung darstellt; das Blasorchester übernimmt die äusserst dicht gearbeitete Begleitung und einige knappe Tutti-Einsätze. Die beiden inhaltlich und tonartlich kontrastierenden Themen des ersten Satzes, welche von der Soloposaune vorgestellt werden, dienen dem Komponisten als Material für eine kontrapunktische Verarbeitung im Mittelteil und werden in der abschliessenden Reprise wiederaufgenommen. Das Schwergewicht im Adagio liegt auf der bezaubernden Stimmung, die Bourgeois mit fantastischen Klangkombinationen und einem mächtigen Crescendo im Orchester hervorruft. Das Finale besteht aus einem fünfteiligen Rondo. Auch hier werden alle thematischen Gedanken vom Solisten eingeführt. Das zweite der beiden Couplets bildet eine Variation des ersten, welches zudem mit dem abschliessenden Refrain überlagert wird. Bezüge zwischen den Sätzen schafft Bourgeois durch die stimmungsmässige Verknüpfung des Schlussteiles des ersten mit dem zweiten Satz sowie durch eine Schlusskadenz, welche das Eröffnungsthema des Konzertes in Erinnerung ruft. Stephen Melillo schreibt zu seinem Werk: «Innerhalb der kurzen Zeit von sechs Minuten passiert in der Komposition ‹Godspeed!› sehr viel. Jugendliche Heiterkeit und unverletzliche Lebensfreude wechseln sich ab mit hektischem Durcheinander und ungeduldigem Eifer. Inmitten von Sturm und Blitz ertönt ein ehrfurchtsvolles Gebet und eine Ode an das, was für immer ruhig und still ist. Da ist eine überzeugte Durchsetzung von Idealen und ein immerwährendes Bekenntnis, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Da ist Hoffnung und Wagemut, Selbstprüfung und Sorge. Freude ist eng verbunden mit Mut, Dunkelheit wird besiegt durch das Licht. Und in letzter Konsequenz ist es der unbeugsame Wille der ewig Treuen, der zu einem siegreichen Triumph wird!» Bourgeois instrumentierte sein Konzert sowohl für Brass Band als auch für Blasorchester. Den Solopart der Uraufführung 1989 im britischen Eton übernahm der schwedische Virtuose Christian Lindberg. Derek Bourgeois (*1941) Trombone Concerto op. 114b Bourgeois studierte an der Universität von Cambridge und am Royal College of Music u.a. bei Sir Adrian Boult. Bis heute veröffentlichte er über 380 Werke, davon viele für Blasorchester. Sforzato Nr. 4 / 2016 BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 5 Gustav Holst (1874-1934) Jupiter aus «The Planets» op. 32 Gustav Holst wurde am 21. September 1874 in Cheltenham, England, geboren. Bereits in frühestem Kindesalter wurde Holst im Klavierspiel unterrichtet und in der Volksschule zeigte sich seine Neigung zum Komponieren. Wegen einer Neuritis-Erkrankung konnte er aber niemals auf eine Pianistenkarriere hoffen. So lernte er Posaune und als Orchestermusiker lernte er die Möglichkeiten Intern 29.11.16 17:38 06 und Eigenheiten jedes Instrumentes aus nächster Nähe kennen. Holst starb am 25. Mai 1934, zwei Tage nach einer Darmoperation. Die siebenteilige Suite «The Planets» ist zweifelsohne Holsts bedeutendstes Orchesterwerk. Er begann mit der Komposition 1914. Und eben als er die ersten Skizzen für den ersten Satz (Mars, der Kriegsbringer) beendet hatte, brach der Erste Weltkrieg aus. Obwohl Holst den Plan für seine Suite also deutlich vor Kriegsbeginn gefasst hatte, wurde seinem Werk immer wieder nachgesagt, es sei unter dem Eindruck der Kriegsgeschehnisse entstanden. Holst widersprach dieser Zuschreibung jedoch vehement, ja sie verärgerte ihn. Denn der Auslöser für die Entstehung seiner Orchestersuite war vielmehr die Beschäftigung mit den Charakteren der verschiedenen Planeten, wobei dem Jupiter die Freude zugeordnet ist. Wataru Hokoyama (*1974) Spiritual Planet-Symphony for Band Der japanische Komponist Wataru Hokoyma wanderte im Alter von 16 Jahren in die USA aus. Er schreibt vor allem Musik für Film und Video-Games. Das dreisätzige Werk «Spiritual Planet-Symphony» beschreibt die Welt, in der wir heute leben. Es bringt unsere Sorgen und Zukunftsängste zum Ausdruck und erzählt eine imaginäre Geschichte unseres Planeten als Soundtrack. «Sphere in Chaos» drückt das aktuelle chaotische Geschehen (Naturkatastrophen usw.) aus und beschreibt die aufkommende Angst. «Lost Souls» handelt vom Gefühl des Verlustes und der Hoffnungslosigkeit, aber auch von der Kraft, zu überleben und die Welt besser zu machen: Die Welt erstarrt in Eis. Keine Schreie, kein Lärm, nichts ist zu vernehmen. Der Planet ist in völlige Stille gehüllt. Es ist, als hätte die Welt aufgehört zu existieren. Doch dann beginnt das Eis zu schmelzen. Ein starkes Sonnenlicht fällt auf den Planeten. Neues Leben erwacht und verschafft sich Ausdruck im «Enlightenment». John Williams (*1932) Star Wars Trilogy Obwohl sich John Williams bereits mit Blockbustern wie «Flammendes Inferno», «Die Höllenfahrt des Poseidon» und «Der weisse Hai» als Filmkomponist etabliert hatte, war es vornehmlich die Musik zur «Star Wars»-Saga, die ihn zu einem der gefragtesten und berühmtesten Komponisten der Welt machte. Die Filmmusik zu allen sieben «Star Wars»-Filmen wurde von John Williams komponiert. Jeder Film wird mit dem «Main Theme» eröffnet. Im Film selber versieht die Musik einzelne Charaktere und Orte mit bestimmten Melodien und Klängen. Der «imperiale Marsch» ist beispielsweise das Thema Darth Vaders. Diese Leitmotivtechnik stammt eigentlich aus der Oper. Exemplarisch ausgearbeitet wurde sie in den Musikdramen Richard Wagners. Neben Wagner waren auch andere Komponisten klassischer Musik wie Gustav Holst, Antonín Dvořák, Richard Strauss und William Walton wichtige Inspirationsquellen. Und die Eröffnungsmelodie entwickelte Williams in Anlehnung an Erich Korngolds Komposition für den Film «King’s Row». Zu solchen Anklängen an klassische Musik wurde Williams vom Regisseur George Lucas angeregt, der in seiner «Star Wars»-Sage die vertrauten Klänge als Kontrast zum futuristischen Science Fiction-Genre einsetzen wollte. s Texte: Urs Neuburger, Daniel Willy, Felix Hauswirth im Bahnhof Luzern www.leutwyler-floristik.ch Ins-Stadtmusik-97x29.indd 1 Intern BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 6 11.09.13 15:22 Sforzato Nr. 4 / 2016 29.11.16 17:38 07 «Der Dirigent darf polarisieren» Tobias Lang hat quasi auf der Überholspur Posaune gelernt. Heute, mit 25 Jahren, gehört er zum Kern des Orchesters der Oper Zürich. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen im Orchestergraben, schrille Dirigenten und sein kommendes Solo mit der Stadtmusik Luzern. Tobias Lang Sforzato: Tobias, du bist 25 Jahre alt und bereits stellvertretender Soloposaunist der Philharmonia Zürich, dem Orchester der Oper Zürich. Wie bist du zu diesem wichtigen Posten gekommen? Üblicherweise werden solche Stellen über Probespiele vergeben. In diesem Fall war die Lage etwas speziell. Die Stelle war acht Jahre lang unbesetzt. Ich selbst hatte mich dreimal dafür beworben. Im Sommer 2015 kam ich dann als Akademist zur Philharmonia. Für das Ausbildungsprogramm war ebenfalls ein Probespiel nötig. Ich hatte 30 oder 40 Konkurrenten, allesamt Studenten wie ich. Du hast gewonnen? Ja, aber bereits zwei Monate nach Beginn meiner Akademiezeit fand erneut ein Probespiel für die Stelle als stellvertretender Soloposaunist statt. Als Akademist wurde ich natürlich eingeladen, musste aber wie alle anderen hinter dem Vorhang antreten. Und diesmal hatte es geklappt. Letzten Februar wechselte ich auf die neue Stelle. Sforzato Nr. 4 / 2016 BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 7 Wolltest du schon immer Posaunist werden? KKL Luzern aufgetreten. Warst du damals im Publikum? Mein Onkel und Götti ist Posaunist. Er war von Klein auf mein Vorbild. Zudem macht meine ganze Familie Blasmusik, es war also zu erwarten, dass auch ich ein Instrument erlernen würde. Schon früh nahm ich an Wettbewerben teil und hatte Erfolg. An einem dieser Anlässe gewann ich eine Probelektion bei Branimir Slokar, dem grossen Posaunisten an der Hochschule der Künste Bern. Er hat mich dann gleich unter seine Fittiche genommen und wollte, dass ich bei ihm studiere. Sicher, das Quartett spielte ein tolles Stück von Jean-François Michel. Wenn ich mich richtig erinnere, sollten die Solisten auf die Bühne kommen, während des Orchester spielte. Sie kamen aber zu spät, weil die Türe klemmte oder so. Wie alt warst du da? Knapp 16. Ich begann also noch während der Gymi-Zeit mit dem Studium. Das ging, weil ich die Sport- und Musikklasse (Gymnasium Plus) an der Kanti Schüpfheim besuchte. Die Matura und den Bachelor im Fach Posaune habe ich dann im gleichen Jahr abgeschlossen. Branimir Slokar ist mit seinem Posaunenquartett vor fünf Jahren mit der Stadtmusik Luzern im Ich glaube nicht, dass es an der Tür lag. Da hatte jemand schlicht den Einsatz verpasst. Glücklicherweise wurde die Uraufführung trotzdem zum Erfolg. (Lacht). Wie auch immer: Ich sass im Publikum. Du wirst mit der Stadtmusik Derek Bourgeois’ Posaunenkonzert spielen. Warum hast du dich für das 1989 geschriebene Stück entschieden? Das Konzert ist ein wahrer Klassiker in der Posaunenszene, und doch haben es bei Weitem nicht alle Posaunisten im Repertoire. Das Stück bietet drei komplett unterschiedliche Sätze, welche dem Publikum die ganze Bandbreite der Posaunenliteratur Intern 29.11.16 17:38 08 präsentieren. Im ersten Satz ist eine pompöse Eröffnung zu hören, welche den ganzen Tonumfang der Posaune abdeckt. Im zweiten Satz lernt man die lyrische Seite der Posaune kennen. Zum Schluss bietet der dritte Satz ein wahres Finale, bei dem die Virtuosität der Posaune ausgereizt wird. Machst du auch sonst Blasmusik? Ja, ich spiele in der Brass Band Luzern Land. Als Orchestermusiker verbringt mal viel Zeit mit Warten und Pausenzählen, das ist in einer Brassband anders. Hier steht man praktisch im Dauereinsatz, das ist gut für die Fitness. Zudem fühle ich mich meiner Region und meinen Bandkollegen verbunden. Du spielst auch im Aruba-Trio, das du mit dem Gitarristen Joel Kuster und dem Schlagzeuger Peter Fleischlin gegründet hast. Das ist eine Herzensangelegenheit. Das Trio entstand im Zuge meiner Masterarbeit. Wir hatten Auftragskompositionen vergeben und diese dann uraufgeführt. Nun ziehen wir das Projekt weiter. Kompositionsaufträge, das Organisieren von Konzerten, die Vermarktung – für all das sind wir selber zuständig. Ich lerne extrem viel dabei, sonst bin ich ja meist ein Rädchen in einem grossen System. Auch beim Musizieren trägt man als einer von drei Solisten viel Verantwortung. Nicht zuletzt gefällt mir das Experimentieren mit verschiedenen Stilen. Schon während des Studiums hatte ich im Nebenfach Jazzposaune belegt. Der Dirigent Teodor Currentzis sorgt immer wieder für Hochspannung. (Bild: Anton Zavyalow) Wie ist das im Orchestergraben: Freut und leidet man mit den Sängern auf der Bühne oder ist es einem egal, was «dort oben» passiert? Einige Sänger sind so laut, dass es einem gar nicht egal sein kann. Es gibt Qualitätsunterschiede, die uns Orchestermusikern natürlich auffallen. Unverwechselbar ist beispielsweise Cecilia Bartoli, die häufig bei uns auftritt. Ihre Ausstrahlung wirkt bis ins Orchester. Gibt es einen Maestro, der dich besonders beeindruckt hat? Der griechische Dirigent Teodor Currentzis, mit dem wir Verdis «Macbeth» gespielt haben. Wenn der vorne steht, dann sitzen alle ruhig auf ihren Plätzen und horchen gespannt. Der Mann hat eine Energie, wie ich sie noch bei keinem anderen Dirigenten erlebt habe. Man hört aber auch Kritik, dass Currentzis das Orchester geradezu hochpeitscht. Bei uns spielt die Musik. Luzernerstrasse 30 | CH-6030 Ebikon | +41 41 445 70 50 | www.druckerei-ebikon.ch Intern Sforzato Nr. 4 / 2016 09 Ich glaube, er tut der klassischen Musik gut, weil er für Spektakel sorgt. Seine Musik ist nicht billig, sie hat Drive. Und das scheint mir in einer Zeit, in der man zu einem Zehntel eines Opern-Eintrittspreises ins Kino gehen kann, wichtig. Es ist nicht einfach, die Leute über zwei, drei Stunden oder noch länger zu begeistern. Currentzis hält sich nicht gross an Traditionen, sondern setzt seine eigenen Ideen konsequent um. Und während andere Dirigenten mal schnell von Stadt zu Stadt jetten, ist er während zwei Monaten an der Oper immerzu präsent. Er ist vom Typ her recht schrill, punkig. Und das merkt man auch in der Musik. Ich finde es gut, wenn diese nicht einfach schön klingt, sondern wenn man weiss, wer dahinter steckt. Der Dirigent darf polarisieren. Wo möchtest du in fünf oder zehn Jahren stehen? Die Opernstelle ist ein absoluter Traumjob. Die Philharmonia spielt hauptsächlich im Graben, sie hat aber auch eine eigene Konzertreihe. Ich lerne also ein breites Repertoire kennen. Für einen Blechbläser sind Opern aber fast spannender als Sinfoniekonzerte. Es gibt natürlich auch langweilige Stücke. Aber bei Verdi oder Wagner hat man oft viel zu tun; die Abwechslung ist gross. Und besser als mit der Oper Zürich kann ich es für mich in der Schweiz kaum treffen. s Senkrechtstarter Tobias Lang wurde 1991 in Ruswil geboren. Seinen ersten Posaunen-Unterricht erhielt er als Zehnjähriger. Im Frühling 2011 schloss er seinen Bachelor bei Prof. Branimir Slokar an Hochschule der Künste Bern mit Auszeichnung ab. Ebenfalls mit Auszeichnung erhielt er 2014 den Master in Performance an derselben Schule. 2016 folgte der Master in Pedagogy mit Auszeichnung an der Zürcher Hochschule der Künste bei David Bruchez. Er gewann zahlreiche Preise. So wurde er im Alter von 14 Jahren Gesamtsieger über alle Alters- und InstrumentenKategorien am Schweizerischen Solo- und Ensemblewettbewerb. Seit Anfang 2016 ist Tobias Lang stellvertretender Soloposaunist der Philharmonia Zürich. Sforzato Nr. 4 / 2016 Intern 10 Simon Eymann Mitglieder im Gespräch Diesmal stellen wie unseren Hornisten Simon Eymann vor, geboren am 21. April 1978. Simon ist ledig und seit zwei Jahren Mitglied der Musikkommission. Sforzato: Wie und wann bist du zur Stadtmusik gekommen? Welches Erlebnis mit der Stadtmusik ist dir besonders in Erinnerung geblieben? Simon Eymann: Vor rund fünf Jahren habe ich das erste Mal in der Stadtmusik mitgespielt. Mein Hornkollege Marius Schwander kannte mich und hatte mich damals angefragt, ob ich für ein Projekt einspringen würde, da eines der gespielten Werke sechs Hörner benötigte. Aus einer einmaligen Gelegenheit wurde eine dauerhafte. Im Konzertsaal des KKL spielen zu dürfen, ist jedes Mal ein super Erlebnis. Unser Probelokal ist sehr trocken, laut und wirklich nicht gerade angenehm, um zu proben, vermutlich genau das Gegenteil des KKL. Es sind wunderbare Momente, wenn du plötzlich spürst, wie dein Instrument im Konzertsaal zu klingen beginnt, sich mit den anderen Instrumenten mischt und es dir ermöglicht, alle Musik von dir zu geben, welche du in deinem Körper hast. Ein aussergewöhnlicher Moment war der Beginn von Mackeys «Wine-Dark Sea» im Auditorium Strawinsky in Montreux im vergangenen Sommer. Wir Hörner durften das Werk eröffnen, dabei ist es uns gelungen, als kompakte Einheit aufzutreten und somit einen wunderbar vollen Hornklang zu erzeugen. Was machst du beruflich? Ich unterrichte an der Berufsfachschule Willisau die Fächer Sport, Geschichte und Rechtskunde in einem vollen Pensum. Welche Art Musik magst du am liebsten? Da bin ich sehr breit aufgestellt. Mich fasziniert Musik, die lebt und etwas aussagt, das bedingt primär, dass sie von sehr guten Musikern gespielt wird. Rhythmus, Groove, Spannung sind Elemente, die mich immer berühren. Das kann barocke Musik sein, Werke wie Strawinskys «Le sacre du printemps», Jazziges von Jamie Cullum oder Michael Brecker und zwischendurch auch elektronische Musik wie etwa «Generationwhy» des jungen DJs ZHU. Bei der Blasorchesterliteratur finde ich, dass der junge Amerikaner John Mackey sehr spannende Musik komponiert. Instrumentenspezifisch mag ich als Hornist selbstverständlich die allermeisten Werke von Richard Strauss. Aber auch Reinhold Glière hat wunderbare Musik für uns Hornisten geschrieben. Intern BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 10 Was erhoffst du dir in Zukunft von der Stadtmusik? Ich wünsche mir, dass wir den musikalisch eingeschlagenen Weg zusammen weitergehen, gemeinsam wachsen, Schritt für Schritt noch kompakter, stabiler und professioneller werden und in Zukunft stets auf einem sehr hohen Niveau spielen können. Auch bezüglich der Besetzung erhoffe ich mir, dass wir die geschaffene Kontinuität beibehalten und uns auf der einen oder anderen Position noch gezielt verstärken können. Spannende Projekte werden in regelmässigen Abständen auf uns zukommen, darauf dürfen wir uns freuen! s Sforzato Nr. 4 / 2016 29.11.16 17:38 11 Kolumne Musicians Alcohol Trilogy – Part One: Beer Regelmässige Leserinnen und Leser meiner Kolumne wissen, dass ich mich in meinen Zeilen gerne über musikalische Belange auslasse. Da nun im kommenden Konzert die «Star Wars Trilogy» im Programm steht, inspirierte mich dies zu etwas anderem: dem Alkohol. Nun ist es ja wissenschaftlich belegt, dass Musikerinnen und Musiker der Alkoholikerrisikogruppe angehören. Da wir emotional sehr viel hergeben, hinterlässt dies eine innere Lücke, welche es zu schliessen gilt. Kommt noch dazu, dass Bläser wie auch Schlagzeuger eine körperliche Schwerstarbeit verrichten, welche unweigerlich zu Durst führt. Und diesen Durst stillen wir gerne nach Proben oder Konzerten mit Bier, denn dieses Getränk hat bekanntlich auch eine isotonische (sprich durstlöschende) Wirkung. Natürlich sind wir auch der berauschenden Wirkung, welche durch den Alkohol erreicht wird, nicht abgeneigt. Bier gibt es schon sehr lange, vielleicht ist auch das der Grund, weshalb Musikerinnen und Musiker dieses Getränk so gerne mögen, denn «uns» gibt es ja auch schon sehr lange. Die ältesten Nachweise für Bier gehen auf die alten Ägypter zurück, welche halbfertiges Brot mit Wasser zum Gären brachten. Daher kommt vermutlich auch der Spruch: «Bier ist flüssiges Brot.» Dass die «Byramiden von Gizeh» zur Bierlagerung verwendet wurden, ist allerdings ein Witz des Bayerischen Liedermachers Fredl Fesl. Bier war lange Zeit der Menschheit wichtigstes Getränk, denn im Gegensatz zum Wasser war das Bier seit jeher keimfrei. Dies rührt auch daher, dass Bierbrauen eine heikle Angelegenheit ist. Zuerst wird Malz geröstet. Dies kann Gersten-, Weizen- oder Maiskorn sein. Mit diesem Prozess wird aus der Stärke Zucker gewonnen und der ist wiederum wichtig für die Gärung. Denn ohne Gärung kein Alkohol. Das Malz wird mit Wasser gekocht, irgendwann kommt der Hopfen dazu (welcher zum Aroma und der Bitterkeit beiträgt) und zuletzt wird die Hefe beigegeben (ohne Hefe Als führendes Beratungsunternehmen unterstützen wir Sie in allen finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Fragen. Persönlich, engagiert, vertrauensvoll. Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Wirtschaftsberatung Rechtsberatung Immobilienberatung www.balmer-etienne.ch Luzern Zürich Stans Sforzato Nr. 4 / 2016 BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 11 kein Alkohol). Man muss alle benötigten Behältnisse immer sehr sauber und steril halten, denn sobald Keime vorhanden sind, weigert sich die Hefe, Alkohol zu produzieren. Unzählige Biersorten gibt es heutzutage. Vom gewöhnlichen Lagerbier bis zum Weizenbier. Helles und dunkles. Dann gäbe es noch Ale, Pale Ale, Stout, Rauchbier und weiss der Kuckuck was. Wie beim Wein, den wir das nächste Mal behandeln, ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Bier beinhaltet neben Vitamin B und C auch polyphenolische Antioxidantien, welche unserem Herz- und Kreislaufsystem zuträglich und somit gesundheitsfördernd sind. Von der Menge schweigt des Sängers Höflichkeit. Zu guter Letzt zitiere ich noch einmal Fredl Fesl: «Der Mensch ist bei Gewitter leise, das Bier, das trinkt er literweise.» s Prost! Toni Nesler «Perfekt auf Sie abgestimmt» Rechnungswesen Intermezzo 29.11.16 17:38 Gönner Folgende Gönner unterstützen das Blasorchester Stadtmusik Luzern: Amabile - Irène-Anna und Josef Burkart, Cham - Rosmarie Claire-Krattiger, Höstein - Astrid Wandeler, Buttisholz Con fuoco - Brauchli AG, Holzbau-ZimmereiSchreinerei-Innenausbau, Luzern - Veronika Krattiger, Oberdorf Werden auch Sie Gönner der Stadtmusik! Infos zum neuen Gönnerkonzept finden Sie unter www.stadtmusik-luzern.ch/goenner Agenda Winterkonzert Samstag, 28. Januar 2017, 19.30 Uhr KKL Konzertsaal Generalversammlung Samstag, 25. März 2017, 18.00 Uhr, Hotel Cascada Familienkonzert «De Mondbrunne» Sonntag, 21. Mai 2017, 17.00 Uhr KKL Luzerner Saal Luzerner Kantonal-Musiktag Schüpfheim Samstag, 27. Mai 2017, Sportanlage Moosmättili Popular Symphonic Winds Sonntag, 24. September 2017, 17.00 Uhr Wir danken unseren Sponsoren KKL Luzerner Saal Das Blasorchester Stadtmusik Luzern darf auf die grosszügige Unterstützung von fünf Sponsoren zählen. Vielen Dank! <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDY3MAUA39puBA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKKw6AMBBF0RUxmb52fowkdQ2C4DEEzf4VBIe46p4xUoi_lr7ufUsJCUzG1ViysZBxpKKSAskCAxeZi3IrYYGfP1rUl9o73NTh3oTu83oA4cJqUGYAAAA=</wm> LUZERN–KRIENS Arsenalstr. 27 s Kriens 041 319 39 66 s epper.ch NEUER PEUGEOT 308 GT Jaguar – Land Rover – Range Rover – Honda – Peugeot – Fiat – Jeep unter epper.ch BOSL_Sforzato_04_2016_FINAL.indd 12 29.11.16 17:38 Postfach 3908 CH-6002 Luzern [email protected] www.stadtmusik-luzern.ch