2.Kap.

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Mathematik in der Neuen Mittelschule
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5. Schulstufe – Lernziele
2 Rechnen mit natürlichen Zahlen
2.1 Struktogramm
Addition und
Subtraktion
Das Rechnen mit
natürlichen Zahlen
Multiplikation
und Division
Multiplikation
Kommutativgesetz
Assoziativgesetz
Monotoniegesetz
Division
Ausführbarkeit der Division
Reihenfolge der Rechenoperationen
Distributivgesetz
Schriftliche Multiplikation
Schriftliche Division
Rechnungen und
Benennungen
Größen
Zahlenwerte
Einheiten
Teilbarkeit
Begriff der Teilbarkeit
Primzahlen
Elementare
Zahlentheorie
Addition
Kommutativgesetz
Assoziativgesetz
Monotoniegesetz
Subtraktion
Operationen auf dem Zahlenstrahl
Schriftliches Addieren und Subtrahieren
Ausführbarkeit der Subtraktion
Addition und Subtraktion als
inverse Rechenoperationen
Primfaktoren
Primfaktorenzerlegung
Sieb des Eratosthenes
Unendlichkeit der Primzahlfolge
Gemeinsame Teiler
und Vielfache
ggT
kgV
Teilbarkeitsregeln
Teilbarkeit durch 2, 5, 10
Teilbarkeit durch 3, 9
Teilbarkeit durch 11
Rechenproben
Rechenproben bei Grundrechnungsarten
Rechnen mit Resten, Neunerprobe
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5. Schulstufe – Lernziele
2.2 Lernziele natürliche Zahlen
Addition
a Bei der Addition wird aus Summanden eine Summe gebildet
a Die Reihenfolge der Summanden bei der Addition von ist beliebig
(Kommutativgesetz)
a Die Reihenfolge der Zusammenfassung von Summanden bei der Addition
ist beliebig (Assoziativgesetz)
d Mit Hilfe von Klammern kann die Reihenfolge festgelegt werden.
e Die Kleiner-Beziehung zwischen zwei natürliche Zahlen bleibt erhalten, wenn
zu beiden die gleiche Zahl addiert wird (Monotoniegesetz)
Subtraktion
a Die Subtraktion ist die Umkehroperation zur Addition
b Man gelangt von der Addition, wenn man bei bekannter Summe nach einem
Summanden fragt
c Das Ergebnis der Subtraktion heißt Differenz
d Bei der Subtraktion von natürlichen Zahlen darf der Minuend nicht keiner sein
als der Subtrahend
Operationen
erster Stufe am
Zahlenstrahl
a Addition und Subtraktion natürlicher Zahlen lassen sich als
Streckenaddition und Streckensubtraktion am Zahlenstrahl darstellen
Schriftliches
Addieren
a Summanden werden stellenwertrichtig untereinander geschrieben
b Die Addition beginnt bei den Einern
c Überschreitet bei einer Spaltenaddition die nächste Stellenzahl,
wird der entsprechende Betrag übertragen.
d Addition ohne Überschreiten der dezimalen Einheit
e Addition mit Überschreiten der dezimalen Einheit
Schriftliches
Subtrahieren
a
b
c
d
e
f
g
Multiplikation
a
b
c
d
Division
a
b
c
d
Ausführbarkeit
der Division
a Die Division natürlicher Zahlen ist nicht immer ohne Rest ausführbar
b Die Division durch null ist unmöglich
Subtraktionen können als Wegnehmen oder als Ergänzen gedeutet werden
Wegnehmen: 7 weniger 3 ergibt 4
Ergänzen: von 3 bis 7 ist 4
Der Subtrahend wird stellenwertrichtig unter den Minuend geschrieben
Die Subtraktion beginnt bei den Einern
Subtraktion ohne Überschreiten der dezimalen Einheit
Subtraktion mit Überschreiten der dezimalen Einheit
Die Multiplikation ist die Addition mehrerer gleicher Summanden
Multiplikator mal Multiplikand ist gleich dem Produkt
Multiplikand und Multiplikator werden Faktoren genannt
Die Faktoren eines Produkts dürfen vertauscht werden
(Kommutativgesetz)
e Sind drei Zahlen miteinander zu multiplizieren, ist die Reihenfolge der
Zusammenfassung ohne Einfluss auf das Ergebnis
(Assoziativgesetz)
f Werden die Faktoren einer Multiplikation mit der gleichen Zahl multipliziert,
bleibt die Kleiner-Bezihung erhalten
(Monotoniegesetz)
Divisionen können als Teilen oder als Enthaltensein gedeutet werden
Teilen: 12 Äpfel werden in 4 gleiche Teile geteilt
Enthaltensein: wie oft sind 4 cm in 12 cm enthalten
Die Division ist die Umkehroperation zur Multiplikation
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5. Schulstufe – Lernziele
Reihenfolge der
Rechenoperationen
a Die Rechenoperation höherer Stufe wird immer zuerst ausgeführt
b Durch Klammern kann die Reihenfolge der Rechenoperationen
festgelegt werden
c Rechenoperationen in Klammern werden zuerst ausgeführt
Distributivgesetz
a Das Distributivgesetz drückt einen Zusammenhang zwischen
Rechenoperationen verschiedener Stufe aus
b Distributivgesetz a · (b + c) = a • b + a • c mit a ≠ 0
Schriftliche
Multiplikation
a Im Prinzip:
2 356 • 473 =
= 2 356 • (400 + 70 + 3) =
= 2 356 • 4(00) + 2 356 • 7(0) + 2 356 • 3 =
= 9 424(00) + 16 492(0) + 7 068 = 1 114 388
b Statt Nullen anzuschreiben wird jedes Teilprodukt jeweils eine Stelle
nach rechts ausgerückt.
c Multiplikation mit einstelligem Multiplikator
d Multiplikation mit mehrstelligem Multiplikator
Schriftliche
Division
a Für alle natürlichen Zahl a, b, c (c ≠ 0) gilt: (a + b) : c = a : c + b : c
b Dividenden werden in Einer, Zehner und Hunderter zerlegt;
z.B. 86 : 2 = (80 + 6) : 2 = 80 : 2 + 6 : 2 = 40 + 3 = 43
c Das Produkt aus Quotient und Divisor ergibt den Dividenden;
dies gilt auch für die Teilprodukte
d Division mit einstelligem Divisor
e Division mit mehrstelligem Divisor
Größen
Zahlenwert
a Größen sind quantitativ bestimmbare Einheiten
b Größen bestehen aus einem Zahlenwert und einer Einheit
Einheiten
a
b
c
d
Teilbarkeit
^
a Eine natürliche Zahl ist durch eine andere Zahl teilbar, wenn sie darin ohne
Rest enthalten ist
b Die Zahl 0 ist durch alle natürlichen Zahlen ≠ 0 teilbar
c Jede natürliche Zahl ≠ 0 ist durch sich selbst und durch 1 teilbar
Primzahlen
a Zahlen, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind, heißen Primzahlen
b 1 zählt nicht zu den Primzahlen; die Primzahlen beginnen bei 2
Primfaktorenzerlegung
a Jede natürliche Zahl ist entweder eine selbst eine Primzahl oder lässt sich in
ein Produkt von Primzahlen zerlegen
b Primfaktoren können auch durch den Euklidischen Algorithmus zerlegt werden
Sieb der
Eratothenes
a Man schreib eine Folge natürlicher Zahlen an und streicht alle Zahlen, die durch
2, 3, … teilbar sind
b Die nicht gestrichenen Zahlen sind Primzahlen
Einheiten sind physikalische Größen
Längenmaße
Zeitmaße
Massenmaße
Unendlichkeit der a Es gibt unendlich viele Primzahlen
Primzahlfolge
b Euklid bewies dies indirekt, dass es keine größte Primzahl geben kann.
Größter
gemeinsamer
Teiler
a Haben zwei Zahlen gemeinsame Teiler, so haben sie auch einen ggT
b Haben zwei Zahlen keinen gemeinsamen Teiler (außer 1), nennt man
sie teilerfremd.
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5. Schulstufe – Lernziele
Kleinstes
gemeinsames
Vielfaches
a Haben zwei Zahlen gemeinsame Vielfache, haben sie auch ein kgV
b Es gibt unendlich viele gemeinsame Vielfache
Teilbarkeit
durch 2, 5, 10
a Durch 2 teilbar, wenn die letzte Ziffer durch 2 teilbar ist
b Durch 5 teilbar, wenn die letzte Ziffer durch 5 teilbar ist (0 oder 5 ist)
c Durch 10 teilbar, wenn die letzte Ziffer 0 ist
Teilbarkeit
durch 3, 9
a Durch 3 teilbar, wenn die Quersumme durch 3 teilbar ist
b Durch 9 teilbar, wenn die Quersumme durch 3 teilbar ist
Teilbarkeit
durch 11
a Durch 11 teilbar, wenn die alternierende Quersumme durch 11 teilbar ist
b Alternierende Quersumme: 8 5 9 7 6
8 + 9+ 6 = 23
5 + 7 = 12
Alternierende Quersumme: 23 – 12 = 11
Rechenproben
bei Grundrechnungs
arten
a Jede Zahl hat bei der Division durch 9 den gleichen Rest wie ihre Quersumme
b Beispiele
Addition:
Aufgabe
Quersumme
Neunerrest
3 964
22
4
4 722
15
6
10 ≡ 1
8 686
37 ≡ 1
Subtraktion:
Aufgabe
7 428
3 986
3 442
Multiplikation:
Aufgabe
617 •
382 =
234 694
Quersumme
21
26
13 ≡ 4
Neunerrest
3
-8
-5 ≡ 4
Quersumme
14
13
28 ≡ 1
Neunerrest
5•
4–
20 ≡ 2
Produkt falsch!
c Für die Division gilt:
Dividend = Divisor • Quotient + Rest
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