Zum Subjekt der Gene werden

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Andrea zur Nieden
Zum Subjekt der Gene werden
Subjektivierungsweisen im Zeichen der Genetisierung von Brustkrebs
Nicht zuletzt die Debatte um Angelina Jolie im Frühjahr 2013 zeigte: Die medizinische
Erforschung genetischer Krankheitsursachen verspricht heute individuelles
Risikomanagement. Jede und jeder könne sich durch Gentests über eigene
Dispositionen informieren und ein entsprechendes präventives Gesundheitshandeln
entwickeln. Andrea zur Nieden problematisiert diese Entwicklung. Ihre Analyse
medizinischer Praktiken und Diskurse um Brustkrebsgene wird ergänzt durch Interviews
mit betroffenen Frauen, denen sich ein fragwürdiges Handlungsspektrum bis hin zur
prophylaktischen Entfernung von Brust und Eierstöcken eröffnet. In der Studie werden
Theoreme Adornos und Foucaults mit qualitativen Forschungsansätzen vermittelt, um so
gesellschaftliche Phänomene in individuellen Äußerungen aufzuspüren.
Andrea zur Nieden (Dr. phil.), Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut
für Geschichte der Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie arbeitet
u.a. zur Soziologie und Geschichte der Medizin und des Körpers.
Print, 29,80 €
08/2013, 288 Seiten,
kart.,
ISBN 978-3-8376-2283-6
Schlagworte: Genetik, Biopolitik, Subjektivierung, Brustkrebs, BRCA, Qualitative
Methoden, Kritische Theorie, Körper, Medizin, Wissenschaft, Medizinsoziologie,
Wissenschaftssoziologie, Life Sciences, Soziologie
E-Book (PDF), 26,99 €
03/2014, 288 Seiten,
ISBN 978-3-8394-2283-0
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Stand: 2017-05-18
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