Seite 1 von 6 I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l v o m 0 2 . 0 7 . 2 0 1 5 Samen und Körner gegen Infarkt, Diabetes und Krebs Alle reden vom angeblich gefährlichen Getreide, von „Weizenwampe“, von den Dickmachern Brot, Nudeln und Reis. Dabei sind Schrot und Korn wichtige Lieferanten von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Maßvoll eingesetzt sind Getreideprodukte jedoch ein wertvoller Baustein einer gesunden Ernährung. Und nicht nur das. Es gibt auch Getreidesorten, die sich gezielt gegen Krankheiten einsetzen lassen. Aber auch Saaten, die oft in Kombination mit Brot oder Müsli unsere Ernährung bereichern, haben nicht nur verdauungsfördernde Effekte, sondern können ebenfalls gezielt zur Gesundheitsförderung eingesetzt werden. Kleines Korn mit großer Kraft: Leinsaat Die Samen enthalten viele Schleimstoffe, haben einen hohen Anteil von Ballaststoffen und enthalten verschiedene Öle, unter an- derem Linolensäure, die zu den Omega-3Fettsäuren gehören. Der Gehalt der Linolensäure ist in Leinsamen besonders hoch. Ganze Leinsamen werden zur Unterstützung der Verdauung eingenommen. Damit die Samen ihre Quellwirkung entfalten können, muss viel Wasser dazu getrunken werden. Als Richtlinie gilt hier: auf ein Teelöffel Leinsaat zehn Teelöffel Flüssigkeit. Die Schleimstoffe entfalten im Magen ihre schützende Wirkung, wenn die Saat vorher einige Stunden eingeweicht wurde. Lein als natürlicher Cholesterinsenker Ingrid B. hat gefährlich hohe Cholesterinwerte und das seit über 30 Jahren. In ihrem Fall steckt eine Erbkrankheit dahinter. Seit langem nimmt die 65-Jährige deshalb Medikamente, die sogenannten Statine. Die Nebenwirkungen aber werden von Jahr zu Jahr spürbarer, sagt Frau B.: „Jetzt stellen sich so langsam Muskelbeschwerden ein. Die Beine, die Oberschenkel tun weh und das sind die Nebenwirkungen der Tabletten. Sie können das Muskelgewebe zerstören.“ Ihrer Ärztin an der Uniklinik Magdeburg, Dr. Kathrin Borucki, sind diese Probleme bekannt. Ein neues Wundermittel gibt es nicht, vielleicht aber ein sehr altes? Dr. Borucki will mit Frau B. eine Leinsamentherapie ausprobieren. Neueste Studien haben gezeigt, dass regelmäßig eingenommener Leinsamen das Cholesterin im Körper dauerhaft senken kann. Frau B. soll zusätzlich zu den Statinen täglich 20 bis 40 Gramm Leinensamen zu sich nehmen. 1 Seite 2 von 6 Altes Wunderkorn neu entdeckt Schon in der Antike war die heilende Wirkung von Leinsamen bekannt. Im Mittelalter ging dieses Wissen verloren und wird jetzt nach und nach wiederentdeckt. Auch Ernährungsberaterin Nicole Lins schätzt die Heilkräfte des Korns. In ihrer täglichen Arbeit spielt Leinsamen eine immer größere Rolle: „Für uns ist er eine kleine Wunderwaffe, weil er die Fließeigenschaft des Blutes verbessert – also bei allen HerzKreislauf-Erkrankungen super ist. Die Samen haben eine antientzündliche Wirkung aufgrund der hohen Omega-3Fettsäurenanteile. Wir haben auch in Studien gesehen, dass er eine krebsvorbeugende Wirkung hat, insbesondere was Darm-, Prostata-, oder Brustkrebs angeht und auch bei Rheumapatienten eine antientzündliche Wirkung in den Gelenken zeigt.“ Seine Kraft aber kann das Wunderkorn nur entfalten, wenn wir es geschrotet oder gemahlen zu uns nehmen. Erst dann ist der Körper in der Lage, alle positiven Inhaltsstoffe wie zum Beispiel die Omega-3-Fettsäuren tatsächlich aufzunehmen. Ernährungsberaterin Nicole Lins empfiehlt: „Man kann den Leinsamen pur essen. Da braucht man aber viel Flüssigkeit zum Kauen und man hat Probleme beim Runterschlucken. Schön ist es, wenn man den Leinsamen, insbesondere in der geschroteten Variante, in Quark, in Joghurt oder schon früh morgens in sein Müsli mit reinrührt. Man kann, um auch den Mann gesund zu erhalten, Leinsamen einfach mit ins Gehackte mischen – da hat man auch eine gute Wirkung. Man kann mit ihm Brot herstellen. Wir können den Leinsamen auch in Suppen und Soßen als Bindemittel mit verwerten, um einfach diese gut zwei Löffel schön über den Tag zu verteilen und nicht auf einmal runterzuschlucken.“ Eine klare Empfehlung der Ernährungsberaterin für Leinsamen. les Klebereiweiß fehlt, eignet sich das Mehl nicht gut zum Brot backen, es sei denn, man verwendet Beta-Gerste. Beta-Gerste senkt Blutfette Gerste wird schon seit über 7.000 Jahren angebaut und ist damit die älteste kultivierte Getreideart der Welt. Früher war das sogenannte „heilige Korn“ als Gerstenbrei oder grütze ein Grundnahrungsmittel. Doch inzwischen ist sie bei uns fast in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, denn sie ist äußerst gesund! Da den Gerstenkörnern ein speziel- Hafer gegen Diabetes Typ 2 Diabetes ist eine Volkskrankheit. Mehr als acht Millionen Deutsche leiden darunter. Zumeist handelt es sich um Diabetes Typ 2. Dabei wird zwar vom Köper noch genug Insulin produziert, die Zellen nehmen es jedoch nicht mehr gut auf, werden unempfindlich gegen das lebenswichtige Hormon, was den Blutzuckerspiegel reguliert. Die Dieses spezielle Mehl aus Beta-Gerste eignet sich auch zum Herstellen von Brot, wie Bäckermeister Jens Strietzel erklärt: „Mit ein bisschen Übung lässt es sich sehr gut verarbeiten. Es ist über mehrere Tage haltbar, also gegenüber anderen Brotsorten vielleicht zwei bis drei Tage länger. Und es ist sehr saftig im Geschmack. “ Die Beta-Gerste ist eine spezielle Züchtung eines Saatgutherstellers. Dass sie zum Brotbacken so gut geeignet ist, wurde allerdings nur zufällig entdeckt, erklärt Firmeninhaberin Karin Dieckmann: „Wir haben eigentlich nach einer Stärke gesucht, die für die industrielle Nutzung geeignet sein könnte und haben die dann in einer asiatischen Gerste gefunden.“ Diese asiatische Stärke wurde in einheimische Gerstenpflanzen hineingezüchtet. Bei der Untersuchung des Mehls fiel auf, dass es große Mengen an Wasser bindet. Und deshalb kann man Brot backen aus der Beta-Gerste! Die heißt übrigens so, weil sie einen besonders hohen Anteil an Beta-Glucan besitzt – und zwar zwölf Mal mehr als Weizen oder Roggen. Beta-Glucan ist ein löslicher Ballaststoff, der Cholesterin im Verdauungstrakt bindet, bevor es ins Blut gelangt. Auf diese Weise wird der Cholesterinspiegel gesenkt. Dass das funktioniert, hat auch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt. Immer mehr Menschen möchten sich bewusst und gesund ernähren und die Gerste passt da sehr gut rein, denn sie ist eine Bereicherung für den Speiseplan und sie ist von Kern auf, von Natur aus sehr gesund. Das Gerstenbrot ist aber nicht nur gesund, sondern hält auch lange satt. Außerdem fördert es die Verdauung und unterstützt so eine kalorienbewusste Ernährung. 2 Seite 3 von 6 Mediziner sagen Insulinresistenz dazu. Als das Insulin zur Behandlung der Zuckerkrankheit noch nicht zur Verfügung stand, war die Ernährung das wichtigste Therapiemittel. Schon seit ungefähr 100 Jahren werden sogenannte Hafertage zur Behandlung von Diabetes eingesetzt. Ein Mediziner, Carl von Noorden, entwickelte erstmals 1902 eine Haferkur gegen Diabetes. Die Entdeckung des Insulins im Jahre 1921 führte zu einer Revolution in der Behandlung der Zuckerkrankheit. Allerdings geriet die Haferkur ins Hintertreffen. Heute könnte sie eine Renaissance erleben: Erfahrungen etlicher Mediziner und einige Studien zeigen, dass eine dreitägige Kur (monatlich) mit dem Getreide nachweislich die Zuckerwerte stabilisiert und absenkt. Man weiß, dass Hafer die Zellen für das Insulin wieder aufnahmefähiger macht. Die Patienten bekommen drei bis vier Tage lang täglich 200 bis 250 Gramm Hafer verteilt auf alle Mahlzeiten. Der Hafer wird in Wasser aufgekocht und möglichst ohne Zusätze gegessen. Wer das nicht runter bekommt, kann morgens Zimt, Mandeln und ein wenig Süßstoff dazu nehmen. Mittags und abends wird der Brei mit Gemüsebrühe gekocht und mit etwas Schnittlauch dekoriert. Die erfolgreiche Haferkur von Marianne H. Marianne H. ist zuckerkrank – Diabetes Typ 2. Sie nimmt zwei verschiedene Medikamente gegen ihren Zucker ein. Doch ihre Werte sind so hoch, dass sie zusätzlich Insulin spritzen sollte. Um ihren Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen, hat sie viel probiert. Geholfen hat es bisher wenig. Bis ihr Arzt sie auf ein ganz einfaches, aber geniales Lebensmittel bringt – Hafer! Frau H. legt zwei Hafertage ein mit verblüffender Wirkung: „Ich habe sowohl am ersten als auch am zweiten und dritten Tag morgens nüchtern den Blutzucker gemessen. Am ersten Tag war er so hoch wie die ganze Zeit vorher, also weit über 200. Am zweiten Tag, sprich nach einem Hafertag, war ich morgens plötzlich runter auf 150." Auch der Langzeitzuckerwert hat sich verbessert. Anfang des Jahres lag Marianne H. Wert bei 9,4. Das ist zu hoch, über 7 sollte er nicht sein. Die Messung nach den Hafertagen zeigt, es hat sich eine Menge getan. Er beträgt nun 8,6 Prozent. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger. Hafer ist reich ist an B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Phosphor und Zink. Nicht so bekannt ist, dass Hafer sich auch günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Dr. Roland Zerm, Diabetologe am Medizinischen Versorgungszentrum Havelhöhe erklärt: „Der Blutzuckerspiegel wird durch den Hafer nicht direkt beeinflusst. Vielmehr wird durch ihn die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber dem Insulin verbessert.“ Damit sinken die Blutzuckerwerte und auch der Langzeitwert. Hafertage aber nicht auf eigene Faust machen, sondern unter ärztlicher Kontrolle. Das ist wichtig, denn der Blutzucker kann durch die Haferdiät schnell absinken uns es kann zu einem gefährlichen Unterzucker kommen. Hafertage Frühstück: 75 g Haferflocken mit 350 ml Wasser kochen, abkühlen lassen und mit 25 g Beeren verfeinern, eventuell mit Süßstoff abschmecken. Mittagessen: 75 g Haferflocken in 350 ml Gemüsebrühe kochen, mit 50 g kleingeschnittenem Lauch garnieren. Der Lauch kann vorher kurz in einer Pfanne angedünstet werden. Dann mit Kräutern nach Belieben abschmecken. Abendessen: Wie Frühstück oder Mittag, je nach Belieben. Sie sollten die Kur nur bei Diabetes Typ 2 für zwei bis drei Tage pro Monat einsetzen. Bitte mindestens zwei Liter pro Tag trinken! 3 Seite 4 von 6 Albtraum Darmentzündung mit Körnermix geheilt Im Jahr 1997 bricht die Krankheit Colitis ulcerosa bei Michaela B.l aus und diktiert fortan das Leben. Immer wieder neue Schübe von schmerzhaften Durchfällen. Die behandelnden Ärzte waren irgendwann am Ende ihrer Kunst. Doch Frau Barthel lebt heute gänzlich beschwerdefrei – nur durch die Kraft des Getreides! Roggen, Weizen, Dinkel, Hafer und Hirse, diese fünf Getreidesorten schüttet sie jeden Abend in ihre Mühle. Sie bilden die Grundlage für das Frühstück am nächsten Morgen: „Dann kommt Wasser daran, kaltes Leitungswasser. Es wird ein bisschen verrührt. Und diesen Getreidebrei essen mein Mann und ich zum Frühstück.“ Mit Speisen wie dieser hat sich die 55-Jährige selbst vom jahrelangen Albtraum Colitis ulcerosa, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, befreit. Michaela Barthel erinnert sich: „Ich bekam immer mehr Medikamente. Das fing an mit einfachen Entzündungshemmern. Dann kam Cortison dazu, auch Cortison in Form von Einläufen, das direkt vor Ort wirken kann. Das hat aber bei mir so gut wie gar nicht funktioniert. In den sieben Jahren der Krankheit gab es vielleicht ein Jahr, wo ich beschwerdefrei war. Mithilfe dieses Frischkorngerichtes habe ich erreicht, dass es mir von Tag zu Tag und von Woche zu Woche besser ging.“ Während der Krankheitsschübe hat sie kaum noch das Haus verlassen. „Es lebt sich sehr schwer, weil man unter Ballaststoffgehalt Weizenkleie Leinsamen frisch Roggen Vollkorn Roggen Vollkornmehl Weizen Vollkornmehl Vollkornbrot Müsli Vollkornbrötchen ständigen blutigen Durchfällen leidet, die mit ganz schweren Unterbauchkrämpfen einhergehen.“ Michaela Barthel hat ein Buch darüber geschrieben, wie sie die Colitis ulcerosa besiegt hat, indem sie ihre Ernährung auf Rohkost und Vollkornprodukte umgestellt hat und auf Zucker in allen Formen verzichtet. Mittlerweile hat sie ein Koch- und ein Backbuch herausgegeben und berät andere Menschen, wie man mit frischen, ursprünglichen Zutaten gesund und genussvoll kocht. Die Küche der Familie ist zum Experimentierstudio geworden. Medikamente braucht Frau Barthel nicht mehr. Die Zutaten für ein gesundes Leben holt sie sich täglich auf den Esstisch. Ballaststoffe senken Krebsrisiko Die Diagnose Darmkrebs trifft jedes Jahr etwa 71.000 Menschen. Es handelt sich um die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Die europaweite Studie „EPIC“ mit Hunderttausenden Probanden hat gezeigt, dass sich das Erkrankungsrisiko senken lässt. Wer nicht übergewichtig ist, nicht raucht, Alkohol nur in Maßen konsumiert, körperlich aktiv ist und sich gesund ernährt, hat ein um etwa ein Drittel vermindertes Risiko, an Dickdarm- oder Mastdarmkrebs zu erkranken. Auch eine ballaststoffreiche Ernährung scheint demnach eine Rolle zu spielen. Die Wissenschaftler empfehlen hierzu 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Erzielen lassen sich diese Werte wie folgt: Pro 100 g Lebensmittel 45,4 g 35,0 g 14,0 g 14,0 g 10,0 g 8,7 g 8,1 g 6,6 g 4 Seite 5 von 6 Urgetreide für die Sehkraft Die Altersbedingte Makuladegeneration (kurz AMD) ist eine der häufigsten Ursachen für Beeinträchtigungen des Sehvermögens bei älteren Menschen in der westlichen Welt und kann zur Erblindung im Sinne des Gesetzes (Verlust des Lesevermögens) führen. Eine Heilung der Krankheit ist derzeit nicht möglich. Alle Therapien zielen darauf ab, den Krankheitsprozess aufzuhalten oder zu verlangsamen. Ein Beitrag dazu kann vermutlich Lutein leisten. Der Stoff zählt zu den sogenannten Carotinoiden oder auch Pflanzenfarbstoffen. Im menschlichen Auge wird Lutein als UV- und Blaulichtfilter sowie als hochwirksames Antioxidans benötigt, um die Netzhaut vor energiereicher Strahlung zu schützen. Weil der Körper Carotinoide nicht selbst bilden kann, müssen sie über die Nahrung, vor allem Gemüse, aufge- nommen werden. Eine Studie der Universität Hohenheim belegt nun, dass die alte Weizenart Einkorn in erhöhter Konzentration Lutein enthält. Wer demnach regelmäßig Brot aus dem Urgetreide isst, könnte einen erheblichen Beitrag für eine verbesserte Augenfunktion leisten. Wie Studien der Universität Jena zeigen, enthält auch Hartweizen Lutein. Diese Getreideart ist vermutlich einmal aus dem Urgetreide Emmer entstanden. Anwendung findet Hartweizen in Gries, Nudeln und Bulgur. Der „Hauptsache Gesund-Burger“ – das Rezept von Christian Henze Für „Hauptsache Gesund“-Koch Christian Henze ist es kein Problem, mit dem vermeintlichen „Pferdefutter“ Hafer und mit Leinsamen zu kochen. Er entwickelte exklusiv für die Zuschauer einen Burger! Schnelle Burger-Vollkornbrötchen mit Haferflocken und Leinsamen 450 ml lauwarmes Wasser 40 g Hefe 250 g Roggenmehl 250 g Dinkelmehl 2 Tl. Salz 60 g Sesam 60 g Leinsamen 60 g Haferflocken etwas Öl In das lauwarme Wasser die Hefe hineinbröseln und verrühren. Etwas Sesam, Haferflocken und Leinsamen hinzugeben. Das Mehl und Salz dazugeben und alles zu einem Teig kneten. In einer Schüssel abgedeckt etwas gehen lassen. Den Teig nochmals kneten, beliebig teilen und zu Brötchen formen. Die geformten Brötchen mit den restlichen Körnern bestreuen. Ein Backblech mit Öl bestreichen und die Brötchen bei circa 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten backen und abkühlen lassen. Füllung / Bulette 1 altbackenes Brötchen oder 40 g Semmelmehl 80 g Schalotten 2 kleine Knoblauchzehen 20 g Butter 1 Chilischote 1 Tl. Kreuzkümmel 1 Tl. Cayenne-Pfeffer 250 g Rinderhack 250 g Kalbshack 3 Eier 5-6 El. Olivenöl 200 ml Gemüsebrühe 100 g Bulgur (ein Hartweizen) 2 El. frische Kräuter, Salz , Pfeffer 5 Seite 6 von 6 Das Brötchen in warmem Wasser oder Milch einweichen und gut ausdrücken. Schalotten, ½ Chilischote und Knoblauch fein würfeln. Mit der Butter in einer Pfanne glasig schwitzen. Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, den Bulgur dazugeben, umrühren, vom Herd nehmen und quellen lassen. Fein gehackte Kräuter unterheben. Hackfleisch in einer Schüssel mit den Eiern, der Schalottenmischung, dem abgekühlten Bulgur und dem Brot gut mischen und mit den Gewürzen, Salz und Pfeffer würzen. Flache Buletten formen. Mit etwas Olivenöl die Buletten bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten und gegebenenfalls bei 180 Grad Celsius im Backofen 15 Minuten fertig garen. Avocadocreme 1 reife Avocado 1 Chilischote Saft einer ½ Zitrone Frischer Koriander Avocado aushöhlen und mit den restlichen Zutaten mit der Gabel zu einer Creme vermengen. Röstzwiebeln 500 g Zwiebeln 2 El Olivenöl Etwas Salz und Zucker Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Mit etwas Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze braten und etwas karamellisieren lassen. 1 Römersalat – klein schneiden Chili-Chickensauce Spiegeleier Die Vollkornbrötchen halbieren. Die beiden Hälften mit Chili-Chickensauce bestreichen. Den geschnittenen Römersalat darauf geben. Auf die untere Hälfte reichlich Avocadocreme geben. Die Bulette, die Zwiebeln, das Spiegelei und die obere Hälfte darauf setzen. Buchtipp Gesunde Ernährung bei Hauptsache Gesund. Die 100 besten Rezepte aus den vergangenen Jahren. Von Frühstücksrezepten über herzhafte Gerichte bis hin zu süßen Leckereien. „Hauptsache Gesund. Das Kochbuch. 100 gesunde Rezepte für jeden Tag" ISBN: 978-3-86244-756-5, 19,99 Euro, Christian Verlag, 224 Seiten. Erhältlich im Buchhandel und im MDR-Shop. Gäste im Studio Nicole Lins, Ernährungsberaterin Leipzig Christian Henze, Fernsehkoch Anschrift/ Thema der nächsten Sendung MDR FERNSEHEN, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber „Hauptsache Gesund“ Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund; E-Mail: [email protected] Sendung vom 09.07.2015: “Gesundheitsrisiko Sommer“ 6